Ich liebe es, Debatten zu starten oder mich in laufende Debatten zu integrieren, haha. Das mache ich schon seit der Kindheit von Angesicht zu Angesicht und habe es mit meinem Start damals in die world of interwebz auch dort direkt problemlos zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen bei SchuelerVZ gemacht. Ganz eventuell war ich als Siebtklässlerin auf meinem Gymi recht bekannt dafür, regelmäßig hitzige Diskussionen unter den Fotos von Verena Schizophrenia zu führen, weil ich den ganzen Bully-W*chsern, die sie damals so systematisch mental abused haben, als pubertierende Version meinerselbst am liebsten allen einzeln die Fresse eingetreten hätte, ums mal ganz ungeschönt zu sagen. Joa und um dieser Wut iwie Luft zu machen, habe ich regelmäßig völlig ohne Beleidigungen oder dergleichen offensiv-argumentativ mundtot gemacht, haha. Und ich würds heute wieder tun, weils für mich als jemand nach rund 7 Jahren Erfahrung mit Mobbing einfach mental maximal empowernd ist, nun vollkommen in der Lage zu sein, mal richtig Kontrafeuer zu geben, welches die Situation mit nem metaphorischen Knall auflöst, wenn ich das veranlasse. Ich habe damals immer gemacht, was in der Theorie "das Beste" als Betroffene sei: Nicht wirklich reagiert, an Eltern/Lehrer gewendet. Aber ich muss echt sagen, dass das für mich ganz persönlich echt nix positiv verändert hat. Mobber hören nicht einfach auf, weil sie sollen. Die finden immer ihren Weg, wenn sie wollen, dass du leidest. Dadurch dass ich immer ruhig geblieben bin und erst zuhause geweint habe, hat sich über viele Jahre einfach das Bedürfnis, mich zur Wehr zu setzen und für mich selbst einzustehen, fest gebildet und das tue ich mittlerweile, da es verdammt (!) gut tut und mir extrem viel gibt, mich mit energischer (nicht aggressiver) Haltung durchzusetzen, wenn mir absichtlich Unrecht getan wird und das nicht nach Ansprachen nachlässt. Das mag so nicht für jede Person funktionieren, aber für mich ist es heilend.
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