In deiner Meinung, warum fangen die Leute nicht an zu Arbeiten wenn sie mit der Uni fertig sind? Ich verstehe, wenn es keinen Job gibt, ok - die Person sucht einen Job. Aber wenn es Arbeit gibt und die Leute sie nicht annehmen - komisch
Ich begebe mich zwar in Gefahr, dein Weltbild einzureißen, aber bist du schon mal auf den Gedanken gekommen, dass das Arbeiten kein menschliches Grundbedürfnis ist, das es zu erfüllen gilt? Es gibt verschiedenste mögliche Antworten auf deine Frage. Vielleicht ist genügend Erspartes übrig und man möchte eine Zeit lang einfach machen, wonach einem der Sinn steht? Sich selbst eine Erholung von ca. 15-17 Jahren in der offiziellen Position einer*eines Lernenden gönnen? Den Fokus mal auf das Kennenlernen und Fördern der eigenen Person legen, wofür neben Schule und Studium einfach unzureichend Zeit oder Kopffreiheit vorhanden ist?
Ebenso halte ich es für absolut legitim und wünschenswert, nach so vielen Jahren des Lernens (und erreichtem akademischen Abschluss) etwas wie den eigenen Selbstwert kennengelernt und eigene Ansprüche, in diesem Fall an die zukünftige Stelle, entwickelt zu haben, statt sich dem Druck der verblendeten Gesellschaft zu fügen.
Ebenso halte ich es für absolut legitim und wünschenswert, nach so vielen Jahren des Lernens (und erreichtem akademischen Abschluss) etwas wie den eigenen Selbstwert kennengelernt und eigene Ansprüche, in diesem Fall an die zukünftige Stelle, entwickelt zu haben, statt sich dem Druck der verblendeten Gesellschaft zu fügen.