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Wovor hast du am meisten Angst ?

PhilippMaehliss’s Profile PhotoP h i
Aufgrund aktueller Ereignisse denke ich gerade über Leben und Tot nach. Es ist schwierig zu beschreiben was momentan in mir vorgeht. Aber bei solchen Dingen habe ich das Bedürfnis, mich an einen Ort zurückzuziehen an dem ich allein (und vielleicht melancholisch) sein kann.
Ich möchte meinen Emotionen freien lauf lassen aber anstatt einfach z.B. zu weinen denke ich in dem Augenblick gleichzeitig darüber nach, dass ich weine und muss mich quasi fast zwingen weiter zu weinen, was dann zu einer super komischen inneren Situation führt.
Mein Kopf ist so voll, meine Gedanken rasen quer durcheinander. Ich weiß auch nicht was ich erwarte aber irgendwie ist nach Stunden alles ergebnislos, was unzufriedenstellend ist.
Keine Ahnung ob es Angst ist, ich habe jedoch das Gefühl, dass mich mich meine Gedanken irgendwann zerfressen und ich implodiere.
Ich vergleiche mich mit historischen Größen wie Leonardo Da Vinci. Dann fällt mir ein, dass ich auch so ein Universalgenie sein möchte.
Ich will den künstlerischen Output von Kanye West haben oder Design schaffen wie Van der Rohe.
Der Anspruch an mich selbst ist viel zu hoch. Trotzdem habe ich glaube Angst davor, als unbedeutender Jemand zu sterben.
Ich verkrafte keine Tode. Sofort denke ich an meinen eigenen und fürchte mich. Was, wenn alles nicht genug ist. Für wen überhaupt?
Irgendwann ist es vorbei, davor habe ich Angst.

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Ich weiß nicht wie ihr das alle bewerkstelligt, in so einer hohen Frequenz intelligent auf Fragen zu antworten. Ich reflektiere über jede einzelne Frage ja schon fast ne halbe Stunde. Und dann muss ich das irgendwie in meinen Alltag einbauen, dafür andere Aktivitäten opfern. Selbst einen Gedankenstrich wie diesen Auszuformulieren kostet mich Energie. Ich empfinde es manchmal als Arbeit, manchmal aber auch als schöne Herausforderung. Nur ist es in beiden Fällen schon fast eine Lappalie, die mich immer wieder in ihren Bann zieht, indem sie mir sporadisch Futter vor die Füße wirft, damit ich dran bleibe.
Oder aber ich antworte von nun an nicht mehr so sorgfältig und verschriftliche direkt den ersten Gedanken der aufkommt.
Aber das wäre für mich dann erst recht bedeutungslos.

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Welche für dich ungewöhnliche Erfahrung hat dich in letzter Zeit zum Nachdenken angeregt?

feytality’s Profile PhotoJolly Roger
Meine Eltern haben den Garten in ihrem Haus in den letzten Monaten und Jahren zu ihrem Meditationsort gemacht. Dort gibt es verschiedenste Pflanzenarten anzutreffen als auch zahlreich Obst und Gemüse zu ernten. Obwohl auch sehr modernes Werkzeug anzutreffen ist, ist die Ästhetik der Ortschaft rustikal. Die alte graue Holzbank, die ich damals in Schuss setzte und anmalte steht jetzt unter den Holzbauten mit den Weinblättern und dient als ablageort für Pflanzenkübel. An der Schaukel, die für ihre Enkel gedacht waren hängen gefüllte Eimer in denen Salat angebaut wurde an einem Faden, damit sie nicht von den Schnecken gegessen werden.
Auf der anderen Seite befindet sich ein kleines selbstgemachtes Gewächshaus mit Tomaten und allerlei natürlichen Snacks, die Millimeter für Millimeter um das Sonnenlicht ringen.
So ist diese Sinneserfahrung vielleicht nicht außergewöhnlich ungewöhnlich. Doch beschäftige ich mich durch mein Studium mit Design.
Doch waren diese Am-Faden-Hängenden-Salatkübel keine Frage der Formalästhetik, kein anstreben der 10 Thesen von Dieter Rams, nicht mit cradle to cradle im Sinn gestaltet. Kein Hintergrundwissen, keine Designintention, sondern einfach nur Lebenserfahrung. Kann sein, dass irgendwelche Designprinzipien beschreiben könnten, was da im Garten geschehen ist. Mich hat es fasziniert, Zeuge einer Gestaltung zu sein, die perfekt ist. Danke Mama, danke Papa, dass ihr mich lehrt, auch wenn ihr nicht da seid und nichts sagt.

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Was magst und was schätzt du an deinem Leben?

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Nach einer Weile Pause ist das die aktuellste Frage in meiner Inbox und ich fürchtete erstmal, sie nicht beantworten zu können.
Aber ich schätze momentan wieder das Privileg haben zu können, in der Nacht auf eine ask-Nachricht zu antworten.
Ich bin Materialistisch betrachtet sehr Frei im Leben (was nicht bedeutet, dass ich Reich bin xd). Ich habe >>>theoretisch<<< soooo viel Zeit, die ich produktiven und unproduktiven Dingen widmen könnte, tue es aber nicht. Ich widme sie irgendwie nichts. Ich opfere sie. Dass ich die Möglichkeit habe meine Zeit widmen zu können, das schätze ich. Der Wärter meiner eigenen inneren Gefängniszelle zu sein, die Tür aber nicht öffnen zu können hindert mich, diese Möglichkeit auszureizen.
Ich kann meine Person manchmal nicht ausstehen. Manchmal aber bewundere ich meine kreative Ader, Einfallsreichtum und Eifer. HER WÄRTER, LASSEN SIE MICH RAUS!

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Du hast geschrieben, dass du normal sein möchtest. Was definierst du denn als normal?

https://ask.fm/DerBilal/answers/172024124488
Es ist so, ich verfalle oft in dieselben Verhaltensmuster, die mich verzweifeln lassen, die mich an mir selbst zweifeln lassen, bei denen ich verzweifelt anfange zu lachen - ich bin geplagt von Zweifeln.
Manchmal - so wie jetzt auch, kann es dann vorkommen, dass ich hierher flüchte.
Ich habe schon einige Male etwas über mich thematisiert, was Grund für dafür ist.
Aber das möchte ich dieses Mal nicht als Auslöser beschreiben; Vielmehr geht es mir pragmatisch darum, was in mir vorgeht und wie ich mir helfen kann.
Ein gutes Stichwort ist glaube ich Bias.
Self Serving Bias, Horns-Effekt, Overconfidence bias, bla bla..
Wir sind alle biased, wir sind alle anders, ich weiß nicht was normal ist
nor·mal
/normál/
Adjektiv
1a.
der Norm (2) entsprechend; vorschriftsmäßig
"der Puls ist normal"
1b.
so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung als das Übliche, Richtige vorstellt
"unter normalen Verhältnissen"
Normal ist in meinem Fall gesellschaftlichem Durchschnitt zu entsprechen.
Davon hebe ich mich schonmal durch meine Diagnose ab.
Aber vieles was ich erlebe und fühle kommt zu Hauf auch bei den meißten anderen vor. Bin ich also doch normal?
Ich weiß es nicht, ich bin biased. Was ich jedoch weiß ist, dass ich Momente habe, die mir wirklich krankhaft vorkommen. Als wäre ich in einem Alptraum gefangen.
Ich weiß nicht, ob es normal ist, stundenlang vor meinem Computer zu sitzen und nichts zustande zu bringen.
Ich weiß nicht, ob es normal ist, dass ich oft Zweifel an meinen Fähigkeiten und meiner Leistungsfähigkeit habe.
Ich weiß nicht, ob es normal ist, dass ich denke, dass ich anders als alle anderen bin und nicht dazu gehöre.
Für mich persönlich bedeutet "normal" sein, ein Leben führen zu können, ohne von Ängsten, Zweifeln, Aufmerksamkeitsdefiziten, Motivationslosigkeit und Depression abgehalten zu werden.
Ob das normal ist oder nicht, spielt letztendlich keine Rolle - wichtig ist nur, dass ich zufrieden sein und meine Ziele erreichen kann. Das wünsche ich mir.

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Fühlst du dich manchmal abgeirrt/abgelenkt von deinem Weg? Wie findest du zurück?

In meiner aktuellen Emotionslage versuche ich ein bisschen Dampf abzulassen, ich bin gerade empfindlich und mein Inneres ist zerbrechlich.
Ich glaube ich war noch nie so richtig auf meinem Weg. Es fühlte sich schon immer so an, als würde ich den Weg zwar sehen, aber eventuell nur parallel dazu laufen und ihn aus der Ferne beobachten. Und doch bin ich nicht abgeirrt oder abgelenkt. Mein Weg ist keine Gerade aber auch kein Irrgarten. Er besteht aus baumähnlichen Strukturen, aus Kreuzungen, Kreisverkehren und Abzweigungen. Genau wie das Universum breitet auch mein Weg sich ständig aus. Ich möchte aber nicht mehr diesem Weg hinterherrennen, ich möchte ein Teil davon sein. Ich möchte nicht mehr Fürchten, ich möchte selber Entscheiden, welche Abzweigung ich nehme. Ich will mich auch mal verirren und von meinem Weg ablenken. Und zurück möchte ich nicht finden, weil ich den Weg nur nach vorne bestreite. Aber noch bin ich nicht in diesem lebendigen Zustand angekommen.

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Gibt es etwas, dass du schon immer mal machen wolltest aber noch nicht den Mut oder die Motivation dazu bekommen hast? Was ist es?

Du stellst wirklich viele Fragen auf einmal, die dann auch noch persönlich sind und zur Selbstreflexion anregen. Ich picke mir einzelne Fragen raus und überlege, ob ich meine Gedanken dazu verschriftliche und gar veröffentliche. Manchmal kommt es mir auch so vor, als wäre diese Fragerei deine Selbsttherapie. Jetzt verstehe ich @Klugdiarrhoe 's Konsumismus-Problem auch und sehne mich nach einer Reaktion.
Aber das ist nicht weiter schlimm, man kann ja nicht alles haben :)
Was ich schon immer mal machen wollte ist in ferne Länder reisen, deren Kultur kennenlernen; Ich wollte schon immer etwas cooles bauen, ein Spiel programmieren, einen Kinofilm drehen, Selbständig werden und irgendwas gründen.
Warum ich deine Frage um 3 Uhr morgens beantworte erzähle ich dir:
Mir fehlt der Mut, mit meiner Universitätsaufgabe zu beginnen. Seit Stunden vegetiere ich an meinem Computer vor mich hin. Ich tue alles Mögliche - außer anzufangen. Nachdem ich genug Dopamin gesammelt habe, las ich mir die Aufgabenstellung durch und merkte, ich schaffe das nicht. Die Aufgabe ist zu umfangreich, Konzentration ist nicht vorhanden und ich muss in 6 Stunden aufstehen. Ich habe ein Problem. Mir fällt es oft schwer, triviale Alltagsdinge zu bewältigen. Jede Minute ist ein Kampf. Ich möchte weinen, ich bin frustriert und enttäuscht von mir. Eigentlich brauche ich keinen Mut und keine Motivation, weil ich weiß, dass ich alles KÖNNTE. Doch im Endeffekt bin ich zu feige, den Kampf gegen mich selbst zu kämpfen, damit er endlich zu Ende geht. Ich stelle mir bildlich vor, wie ich als dritte Person neben mir und meinem Kampf stehe und die offensichtliche Lösung - den Elefanten im Raum, versuche den Beteiligten mitzuteilen. Trotzdem weiß ich nicht, was ich tun soll. Was ich schon immer mal machen wollte, ist normal zu sein. Ich wüsste gerne, wie das geht.

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Was war dein schönstes Erlebnis in den letzten 5 Jahren?

5 Jahre ist eine ganz schön große Zeitspanne, um ein einzelnes schönes Erlebnis zu benennen und über alle anderen zu stellen. Natürlich gab es außergewöhnliche (und einmalige) Dinge die ich gemacht habe, empfinde sie aber nicht als schöner als etwas einfaches, was man eventuell sogar täglich tut.
Ich bin in einem Land am anderen Ende der Welt in einer wirklich idyllischen Landschaft Fallschirmspringen gewesen. Landen durfte ich am Strand. Diesen Moment vergesse ich nicht. Aber ich fand es auch schön, als meine Katze das erste Mal anfing, auf meiner Decke, in meinem Bett zu schlafen. Da ist einiges passiert. Ich habe nach vielen Semestern meinen Studiengang und die Uni gewechselt, das war ein schönes Erlebnis.
Ich habe mit Freunden eine kleine Reise nach Holland angetreten, mit dem Feeling wie aus amerikanischen Teenie-Roadtrip-Filmen.
Jedenfalls danke ich dir, dass du mir einen Ansporn gegeben hast, über schöne Erlebnisse nachzudenken, sonst hat man ja nur seine Sorgen vor Augen.

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Wann und weshalb bist du das letzte Mal über deinen eigenen Schatten gesprungen? (Egal, wie "klein" der Sprung scheinen mag)

Ich habe diese Frage sehr lange aufgeschoben, weil mir keine Situation einfiel, die ich beschreiben könnte.
Ich glaube ich bin ein bisschen zu streng mit mir selbst, weshalb nichts wirklich infrage kam, wo ich sagen würde "Hey, da bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe mich überwunden.".
Jedes Mal, wenn ich über diese Frage in meiner Inbox gestolpert bin, quälte sie mich, war unangenehm und im Geiste super anstrengend.
Ich muss mehr auf meine Gefühle achten und gedanklich vielleicht öfters den Tag reflektieren, um mir im klaren zu sein, dass so eine Überwindungssituation stattgefunden hat.
Also: Über meinen Schatten gesprungen bin ich jetzt; Habe mich deiner Frage angenommen, obwohl mir meine Antwort Ungewiss war. Ich schrieb einfach drauf los.
Ich tue mich schwer, mich von der Sachlichkeit zu lösen, ich glaube, weil ich Angst davor habe, mit meiner Meinung anzuecken oder zu missgefallen. Ich arbeite daran, weniger "objektiv" zu sein, so werde ich in Zukunft reichlich über meinen Schatten springen müssen und versuchen, mich mit mehr Substanz äußern.

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Würdest du sagen, dass du zu dir selbst gefunden hast? Wenn ja, wie? Wenn nein, was gibt dir das Gefühl nicht zu dir gefunden zu haben?

Diese Frage ist für mich sehr aktuell und wird es vermutlich auch immer bleiben. Was dann auch zu dieser Antwort führt, die sich vermutlich mit meinem Selbst zusammen verändert.
Erstmal zum Begriff. "Zu sich selbst finden" impliziert irgendwie, dass man jemand ist, der man eigentlich nicht ist. Ein Paradoxon?
Ich denke, dass der Ausdruck "Zu sich selbst finden" als Synonym dafür verwendet wird, sich selbst zu akzeptieren und eventuell damit zufrieden zu sein.
Ist wohl offensichtlich, dass man sich im Charakter verändert, körperlich so wie geistig auch. Selbst in Stein gemeißelt geglaubte Werte verändern sich. Habe ich zu mir selbst gefunden, wenn ich streng nach meinen Werten handle? Bin ich nicht ich, wenn ich mal hadere und mich von einem meiner Werte entferne? Können ignorante Menschen nicht zu sich selbst finden?
Ich würde sagen, ich habe mit mir selbst vereinbart, dass es in Ordnung ist so zu sein, wie ich bin. Dass ich mich selber nicht verurteilen muss und nach meinen eigenen Wert- und Moralvorstellungen handeln darf. Wie auch in vorherigen Antworten irgendwo gesagt - ich höre gerne auf mein Bauchgefühl.
Nun, du fragst, wie ich zu mir selbst gefunden habe.
Es gibt Tage, da zweifle ich (stark) an mir. "Bin ich wirklich so? Warum bin ich so? Ich gefalle mir nicht." Aber genau diese Tage sind kritisch um "zu sich selbst zu finden". Ich kann dir keine tiefgründigere Antwort geben, mein Ansporn ist die Selbstverwirklichung und bei diesem Prozess finde ich zu mir selbst. Und dort komme ich erst an wenn ich Tod bin, aber das Leben findet währenddessen statt.

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Hast du bestimmte "Comfort Items"? Also Gegenstände bzw. allgemein Dinge, die dein Wohlbefinden maßgeblich beeinflussen?

feytality’s Profile PhotoJolly Roger
Ich hatte als Kind eine "Schmusedecke", die ich mit 5 oder so widerwillig nicht mehr ständig bei mir tragen sollte. Ich hing wirklich an ihr, die blau-pinke kuschelige Minidecke. Irgendwann in der Pubertät musste ich an sie denken und habe meine Mutter wirklich gefragt, ob sie die Decke vielleicht noch irgendwo aufbewahrt hat. Aber sie hat sie wohl weggeschmissen :(
Schade. Ein anderes Comfortitem will nicht nicht (╬ ಠ益ಠ)

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Da habe ich Bilal @DerBilal aber gereizt und provoziert. Ein rhetorischer Schlagabtausch oder steckt da mehr dahinter? Menschliches, Allzumenschliches? Offenbar werdende Schwächen bei mir wie bei ihm? Wir müssen raus aus psychologisierendem Rationalismus hin zum Herzen, zur Seele ^^

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/173957097913
Dein Standpunkt ist für mich nachvollziehbar, auch wenn ich ihn nicht ganz verstehe. Hast du eine bestimmte Intention?
Du drückst dich sprachlich sehr präzise aus, für mich ist es mühselig, über jedes Wort und seine Bedeutung nachzudenken und dabei herauszufinden, ob ich treffend genug bin.
Im Leben rede ich nicht so!
Ich bin mir nicht sicher, ob du dich an deine anderen Antworten erinnerst, in denen du auf mich Bezug nimmst, doch hast du des Öfteren den Konsumismus, Narzissmus und Rationalismus aufgegriffen. Magst du mir erläutern, was du damit meinst? Bin ich quasi eine Art Blutsauger, der sich nur nimmt, was er braucht oder haben möchte? Ich habe mich selbst nicht so gesehen. Wenn der Eindruck aber besteht, bin ich bereit, es zu ändern, wenn ich merke, dass es mir nicht gefällt. Vielleicht ist der Konsumismus trotz deiner Abwertung aber Teil meiner Identität die nicht schädlich ist. Vielleicht bin ich wirklich narzisstisch? Aber ein Rationalist bin ich definitiv nicht "aktiv". Oder vielleicht doch? Finden wir es heraus.
Was mich antreibt ist unter anderem auch eine intellektuelle Herausforderung. Ich weiß nicht, wohin der Dialog mit dir führt, aber es nimmt jedes Mal interessante Züge an.
Wenn ich dir Fragen stelle, denke ich, dass ich dich verstehe und du genau weißt, wie meine Fragen gemeint sind. Doch dann explodiert eine Miene auf die ich wohl versehentlich (oder doch wissentlich?) getreten bin und der Krieg nimmt seinen Lauf. Es ist jetzt schon öfters passiert, dass du die Art meiner Fragen meiner Person zuordnen wolltest, es in diesem Prozess aber einen Konflikt gab.
Ich strebe vielleicht einen akademischen Abschluss und argumentiere "furchtbar logisch", möchte selber diese Metaebene aber auch mal verlassen. Du sagtest auch mal sinngemäß "[...], jetzt kann es inhaltlich werden." Gefühlt erzähle ich immer dasselbe. Hilf mir doch aus diesem Loch heraus, ohne, dass es künstlich wirkt.
Du möchtest an den richtigen Stellen ein Gehör bekommen, um etwas verändern zu können; Klar, klingt logisch. Aber wieso so rigoros ein Kompliment ablehnen?
War das vielleicht "lost in translation" - du hast das als Honiggeschmiere ums Maul interpretiert?
Es war keine Schmeichelei, sondern ein ehrliches Vertrauenszeichen. Vielen Dank für eine Entschuldigung. Ich denke diese Geste war trotzdem nicht notwendig, ich sehe keine Ungerechtigkeit im freiwilligen Austausch.
Da das ganze auch schon ein paar Tage zurück liegt, bin ich nicht mehr ganz bei der Sache, gebe den Ball einfach an dich ab und bin gespannt, ob ein Drittes in der Welt zum Vorschein kommt (oder womöglich allgegenwärtig ist, aber unerkannt blieb)..

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Ich möchte dir hier erst einmal kurz nur antworten: das Leben ist ein ständiger Fluss, ein Fluss, in den man nicht zweimal gleich steigen kann! Die Geschichte wiederholt sich einmal als Tragödie, einmal als Farce. Du brauchst kein Zurück. Nimm alles mit aus der Vergangenheit und gehe nach vorne ^^

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
(1) Auch wenn du oftmals der Grund bist, dass ich Ask besuche, bin ich nicht zu deiner Belustigung hier, nicht um deinen Intellekt herauszufordern. Vielleicht bin ich gerade so auf der Schwelle, um für dich nicht als gänzlich uninteressant zu gelten und du aufgrund eines eh schon niedrigen Niveaus meine Fragen beantwortest.
Fakt ist, in meiner Frage geht es explizit um mich, was für einen Menschen mit deiner Intelligenz unschwer zu erkennen sein sollte. Dass du das als egozentrisch einschätzt verletzt mich, da wäre es mir lieber, du hättest deine Gedanken für dich behalten. Zu mutmaßen, ich hätte kein Interesse, ist wie ich finde, ein voreiliges und schon etwas hochmütiges Urteil.
Ich schätze Ehrlichkeit, beobachte jedoch oft, dass Menschen sich schwer tun, diese von sich preiszugeben. So wird das ganze verpackt als Angriff und die vermeintliche Ehrlichkeit wird hervorgehoben. "Ganz ehrlich:" ist ein Ausdruck für "ich schmeiße jetzt mit unschönen Dingen um mich". Entweder man ist ehrlich oder eben nicht; "Ein bisschen ehrlich" oder "ganz ehrlich" gibt es nicht, Ehrlichkeit sollte man nicht betonen müssen.
Was ich nicht verneinen kann, ist eine nicht vorhandene Reaktion. Aber diese hat nicht zu bedeuten, dass ich böse oder egozentrische Absichten habe.
Meine egozentrische Allüre beabsichtigt nicht, dich zu Ärgern. Ich für meinen Teil verstehe die gereizte Stimmung deinerseits und akzeptiere, dass ich den von dir wahrgenommenen Eindruck hinterlassen habe. Jedoch frage ich mich, ob dir nicht in den Sinn gekommen ist, dass erstens Ask ein per Definition "asynchrones Kommunikationsmittel" ist, in dem man zeitversetzt in den Dialog tritt und sich dadurch (große) Zeitabstände ergeben können. Und zweitens, dass eben diese Plattform für andere nicht dieselbe Priorität einnimmt, wie für dich.
Trotzdem nehme ich dich hier sehr ernst und widme den Fragen und Antworten ebenfalls viel Zeit und Überlegungen. Und durch meine Art brauche ich teilweise mehrere Stunden um das, worüber ich mir die Tage vorher Gedanken gemacht habe in einen adäquaten Text zu packen. Ein "bisschen Ask-Spielerei" wäre für mich also genau dieselbe Zeitverschwendung.
"Ich überlege mir manchmal tagelang, welche Frage ich beantworten kann und welche mehr Zeit und Überlegung und auch Schreiben in Anspruch nimmt."
Auch, wenn du mir 6 Tage gegeben hast, um deine Frage zu beantworten - lassen wir die Erbsenzählerei; Ich entnehme deiner Antwort einen hohen emotionalen Einfluss durch deine Empörtheit, zu Lasten einer aufgeschlosseneren Antwort.
Dementsprechend schweift es inhaltlich von der eigentlichen Frage ab und hat den Anschein einer Antihaltung mit dem Ziel, jemand Unwürdigen in seine Schranken zu weisen.
Nun befinde ich mich also in einer Lage, in der ich das Bedürfnis habe, anmaßenden Bezichtigungen Widerstand zu leisten.

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@Klugdiarrhoe - https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/173870759865

DerBilal’s Profile PhotoJemand
(2) Nagut, dann labere ich eben.
Meine Frage entstand aus einer depressiven Gemütslage heraus, in der ich keine Gedanken zu einem konkreten Problem hatte. Ich hatte mir ausgemalt, du kämst mit einer offenen Fragestellung zurecht und hättest keinen Reiz daran, eine konkrete belanglose Frage zu beantworten.
Durch deine polemische und spekulierende Art widersprichst du dir. Du misst hier mit zweierlei Maß. Ich soll dich nicht persönlich kennen müssen, um zu Tatsachen zu kommen und relevantes aus einer Fülle von Informationen extrahieren können; Du jedoch "musst von dem ausgehen, was ich hier von mir gebe". Damit implizierst du, ich sei nicht in der Lage, diese unbewussten Botschaften zu erkennen und du zugleich diese Botschaften aus meinen Antworten liest, *obwohl* ich vermeintlich meine Anonymität waren möchte.
Ich gebe zu, durch den Versuch, Anonymität zu bewahren, gebe ich vielleicht weniger persönliche Details von mir preis. Aber bin ich dadurch unauthentisch? Entgeht mir die eigentliche Quintessenz deiner Antwort? Labere ich hier am Thema vorbei?
Anonymität bedeutet für mich, dass man das, was ich hier schreibe nicht meiner realen Person zuordnen kann. Das heißt aber nicht, dass ich zwei verschiedene Persönlichkeiten auslebe. Vielleicht entstehen bei dir deshalb Gedanken wie eine wandelnde Attitüde.
Auf den ersten Blick würde man den Output, den ich hier von mir gebe, im "realen" Leben - sprich mündliche Kommunikation - nicht von mir erwarten. Deshalb hatte ich mal geäußert, dass ich nicht unbedingt dieselbe Person bin, wie ich vorgebe zu sein. Aber wie realistisch ist das schon?
Was meinen Charakter und meine Person angeht, bin ich dir näher und offener als du glaubst. Natürlich ist die Kommunikationsart hier anders und in mancher Hinsicht schwieriger. Aber ist das nicht die allgegenwärtige Situation jeder Person, die sich verschriftlicht?
Durch deine Art forderst du mich heraus und entlockst Facetten aus mir, die ich zum Zeitpunkt des Nachdenkens selbst erst neu kennenlerne. Diese Seite kennen anderen Menschen nicht. Dafür fehlt dir wahrscheinlich die andere Seite, die von dir angesprochene fehlende Authentizität. Aber was möchtest du? Soll ich dir meinen Lebenslauf schicken? Meinen Beruf, meine Hobbys, meine Körpergröße? Ist das das Wesentliche an Informationen, die jemand braucht, um Authentizität zu erfahren?
"Da ich dich ja persönlich auch nicht kenne, muss ich einfach von dem ausgehen, was du hier von dir gibst."
Vielleicht stellt dir hier sonst niemand ähnliche Fragen zur eigenen Person, aber würdest du beim nächsten Mal solchen Fragen wieder so begegnen wie jetzt? Möchtest du mich denn persönlich kennenlernen, um die Frage beantworten zu können? Soll ich dich auf einen Kaffee einladen und dir von mir erzählen? Ich bin mir sicher, es würde dich langweilen, es gibt nichts sonderlich Spektakuläres. Da ist es mir lieber, du bewertest deine eigene Interpretation von dem, was du von mir kennst

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@Klugdiarrhoe - https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/173870760377

DerBilal’s Profile PhotoJemand
(3) Aber ganz ehrlich: Ich bin momentan in meiner Klausurphase, in der ich nur sporadisch Zeit finde, um anderes zu tun, als meinen Klausuren und Abgaben nachzugehen. Und doch beschäftige ich mich jetzt mit deiner Antwort und dem Verfassen meiner, obwohl ich mich lieber weiter meinen Abgaben widmen würde. Wenn du diese Antwort liest, ist trotzdem schon mindestens eine Woche vergangen. Deswegen sei mir nicht böse, wenn es etwas länger dauert. Ein "Sein und Design" - Thema ist ebenfalls nichts, worauf man - insbesondere mit dem Umfang deiner Antwort, mal eben Reagieren könnte. Das ist eben meine Herausforderung. Ich würde sagen, meine Antworten sind einer der authentischsten Versionen meines Gedankengutes, da ich länger über etwas nachdenken kann, als beispielsweise in einem direkten flüchtigen Gespräch. Hier kann ich mir Zeit nehmen, Gedanken strukturieren und niederschreiben, und falls das Geschriebene nicht ausreichend zufriedenstellend ist, kehre ich später zu diesem zurück.
Man könnte beinahe davon ausgehen, dass du Statussymbole abwertest. Da hast du mich auch fast in eine Sackgasse gedrängt. Versuche ich jetzt zu widerlegen, dass mir Status, Konsum und Geld nicht wichtig sind und beweihräuchere mich selbst, sage, dass mir Intellektuelles wichtiger ist als Materielles? Wie glaubwürdig sind Worte, die einem Kindesstreit gleichen - "Du bist grün!", "Nein! Ich bin nicht grün."? Vielleicht ist das auch nur ein weiterer Elchtest und ein Versuch deinerseits mich aus der Reserve zu locken. Beim Schreiben bemerke ich, dass dieser Fluss in dem ich mich befinde plötzlich einen anderen Weg eingeschlagen hat.
Ich wähne mich Gott sei Dank noch nirgendwo angekommen. Sonst gäbe es meine Frage und insbesondere eine Lebensmotivation nicht.
Übrigens, so wie der Lauf des Lebens ein Fluss ist, so war auch deine damalige Art der Antwort anders als die heutige.
https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/153418074297
Aber es wäre Unfair diese aufzugreifen und meine heutige Argumentation darauf zu stützen, zumal sie schon 5 Jahre alt ist.
Was wäre denn so schlimm daran, jemandem ungeachtet seiner Ausdrucksweise und Intention etwas Nettes zu schreiben? Sind deine Äußerungen nur polemisch, damit du das Bild des ständigen Polemikers aufrechterhältst?
"[..] - es ist manchmal mehr als es dir lieb ist, jede Äußerung enthält auch unbewusste Botschaften des Absenders."
Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst. Genau deswegen bekommst du die Frage ab; Weil ich dir zugetraut hatte, diese Botschaften zu erkennen.

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Was hörst du eigentlich gern so für Musik?

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Ich bin ein Hiphop-Anhänger und bemerke viele Einflüsse dieser Kultur in meinem Leben. Entgegen abwertender Meinungen gehört dazu auch der deutschsprachige Raum, inklusive Haftbefehl, Capital Bra oder was auch immer dir für Künstler einfallen, die bestimmten stereotypen entsprechen.
Musik ist so ein tolles Medium, indem man super vieles auf ganz viele verschiedene Arten zum Ausdruck bringen kann.
Ich wollte deine Frage jetzt nicht zum Ranten missbrauchen, jedoch kommt unterschwelliger Frust dann doch zum Vorschein.
Naja, jedenfalls egal ob jetzt Rap aus Frankfurt, Berlin, down-south, boom bap, cloud, conscious, drill, grime, etc. pp., I love it.
Außerdem höre ich mir hin und wieder Jazz an, Klassicher Rock ist cool, türkischer Rock ist mega, gute Pop-Musik kann ich genießen und grundsätzlich bin ich offen für jedes Genre, schwenke aber schnell wieder zurück zum Hiphop :)

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Liked by: Elli Papiertiger.

Wie "navigierst" du dich durchs Leben? Brauchst du Orientierung, kannst du dich auch gerne einmal verlaufen oder lässt du dich einfach durch den Wellengang treiben?

feytality’s Profile PhotoJolly Roger
Ich jage momentan einem mittelfristigen Ziel nach; der Weg dahin spaltet sich und führt wahrscheinlich am Ziel vorbei in eine vollkommen andere Richtung. Diese Behauptung aufstellen zu können hat mich Trugschlüsse gekostet, Zeiten in denen ich mich verlaufen habe und auch durch die ich einfach durch den Wellengang getrieben bin.
Das Leben ist gewissermaßen vorhersehbar, so kann man sich darauf einstellen, dass das meißte aber unvorhersehbar ist. Mit diesem Gedanken stelle ich Ziele auf, auf die ich hinarbeiten kann. Mehr aktive Navigation gibt es nicht, ich höre gerne auf mein Bauchgefühl, da es mir meine Werte sehr gut vermitteln kann und ich gerne nach diesen leben möchte.

-- Freudenbotschaft verkünd' ein Heer von Zungen, die schlimme jedoch mag selbst sich melden, wenn man sie empfindet.-- Wie interpretierst du für dich dieses Zitat?

Herzenskind89’s Profile Photoᴴᵉʳᶻᵉᶰˢᵏiᶰᵈ
Nenn mich Kulturbanause - nach einer kleinen Tour durch Google fand ich heraus, dass das Zitat aus einem Werk von Shakespeare stammt. Dadurch habe ich wahrscheinlich meinen Interpretationsfreiraum etwas eingeschränkt, jedoch kann ich mit dieser Sprache nichts anfangen und kann dieses Werk für mich persönlich auch nicht einordnen. Ich bin vieeeeel zu Faul, um mich damit zu beschäftigen.
Ohne Kontext lässt sich für mich eine Bedeutung erahnen, aber das machen andere bestimmt besser :)

Wie gehst du damit um, wenn du dich einsam und vielleicht auch traurig fühlst?

Das Gefühl von Einsamkeit ist für mich wirklich grauenhaft.
Im ersten Moment flüchte ich mich zum Rauchen. Dann merke ich wie scheiße die Zigarette schmeckt und das Gefühl immer noch da ist.
Meistens kommt dieses Gefühl abends, so gehe ich dann raus und mache einen langen irrlosen Spaziergang.
Dabei denke ich viel nach und habe Ruhe. Auch besteht dabei die Gefahr, dass ich sehr depressiv oder melancholisch werde und in Richtung Tod denke.
In der allgemeinen Stimmung werde ich dann traurig.
Ich versuche meine Gefühle so es gut es geht zuzulassen.
Vielleicht schreibe ich auch vertrauten Menschen.
Es ist okay sich auch mal eine traurige Serie oder einen Film anzuschauen, versuchen diese Bedrücktheit rauszulassen.
Oder versuchen sich etwas zu gönnen, süßes zu essen, zocken, etwas unternehmen etc.
Dabei muss man nur aufpassen, dass man dieses Gefühl wiederum nicht einfach unterdrückt und ignoriert, weil es sich sonst aufstaut und später doppelt zurück kommt.
Eigentlich gibt es kein "wenn ich so bin verhalte ich mich so".
Was ich beschrieben habe ist nur das was ich an mir selbst beobachte.
Machmal erliege ich diesen Gefühlen auch und weiß nicht was ich tun soll.
Es gibt halt auch einfach Tage die dann doof sind, aber das ist dann einfach so.
Freunde oder allgemein Menschen können einem helfen, man muss nicht überall alleine durch.
Natürlich ist nicht jeder immer verfügbar.
Aber die Kraft zu finden sich selber helfen zu wollen ist schon viel wert, seine Gedanken verbalisieren und jemandem anvertrauen erleichtert.
Mittlerweile leistet mir meine Katze Gesellschaft, wodurch ich mit ihr Zeit verbringen kann, was mir bei Einsamkeit gut tut.

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Hey Bilal, hier kommt deine persönliche Frage, an der ich die letzten 6 Wochen nonstop gefeilt habe *räusper* …also: McDonalds oder Börger Kink?

Schlagtot’s Profile PhotoFarterland™
Danke Ask, für das löschen meiner Antwort.
Da ich mitdenke und alles vorher speichere hier nochmal deine andere Frage:
"Wie kommst du eigentlich auf die blasphemische und megalomane Vermutung, dass du Jemand bist? Willst du das überhaupt sein? Und wenn ja - warum? Bitte möglichst pseudointellecktuell (sic!) antworten, damit ich dir folgen kann. Und poste dazu ein Bild mit Brüsten!"
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Vielen Dank für deine spöttische Frage.
Sie ist die erste, die ich heute las, nachdem ich nach 2 Wochen wieder Ask öffne.
Ich kann deine Frage momentan nur ehrlich beantworten bzw. ihr ausweichen und sie als einen Quasi-Tagebucheintrag missbrauchen, da ich momentan erschöpft vom Leben bin.
Ganz langweilig und stumpf wollte ich meinen Ask-Namen anonymisieren, wobei mir als erstes "jemand" einfiel. Nicht, weil ich jemand sein wollte, sondern weil ich IRGENDJEMAMD war. Einer von vielen, der sich als Individuum in die Masse fügt und akzeptiert, dass er niemand ist. Argumentiere ich hier zu Ende, bleibt ein Paradoxon, weswegen ich auf eine Definition von "jemand" sche1ße.
Die letzte Woche habe ich einen schweren Rückschlag erlitten und weiß damit nicht umzugehen. Ich bin geplagt von depressiven Gedanken, Ungewissheit und Trauer. Deswegen mag ich deine Frage. Sie kommt kurioser Weise - wie gewisse andere Ereignisse in dieser Woche - zum perfekten Zeitpunkt. Oft stellte sich mir die Frage über das Leben selbst, was ich bin, was ich sein und tun möchte.
Ich möchte niemand sein. Das Ziel niemand zu sein ist nicht erreicht, nein. Ich strebe nicht danach, ich bin niemand. Und das macht mich zu einem Jemand.
Als jemand, der nichts sein möchte, möchte ich gleichzeitig ich sein. Bezogen auf die momentane Zeit, kommt das mit Tributen einher. Diese Tribute wiederum lassen mich leiden. Ich bin verzweifelt, suche nach dem Jemand, der ich bin. Denn irgendwie verbiegt sich dieser Jemand und um sich selbst treu zu bleiben, geht er auf dem Weg an sich selbst kaputt.

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:D Du darfst sie gern stillschweigend hinnehmen. Die Frage dominiert wirklich dein Profil - macht ja nichts, solange es dir noch Freude bereitet (;

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Hoffe es ist in Ordnung für dich, dass ich diese Frage beantworte
Ich bekomme selten persönliche Fragen und die öffentlichen sind mir meistens zu blöd.
Dass die andere Frage mein Profil dominiert ist für mich in Ordnung, nur täte mir eine frische Briese gut. Ansonsten bin ich nur hier um Uri Gesellschaft zu leisten😂
Deine Antwort hat mir gezeigt, dass das Thema definitiv keine eindeutige Aussage zulässt und lebenslangen Diskussionsbedarf deckt. Vielleicht ist genau das das nervige daran. Trotzdem finde ich es schön, dass wir durch solche gegenseitige ausufernde Antworten neue Facetten kennenlernen und für selbstverständlich gehaltene Dinge in Frage gestellt, was immer für Überraschungen sorgt.

Man kann durchaus schlechtere Titel verliehen bekommen; Einst konnte ich inhaltlich nichts bieten und "in der Tat sehe ich in Dir keinen interessanten Dialogpartner". Jetzt bin ich also jemandes neuer Philosophenfreund. Ob das wieder eine Kreisbewegung ist? @Klugdiarrhoe

DerBilal’s Profile PhotoJemand
Man, wie gut, dass ich mir meine Antworten öfters durchlese, gemerkt habe, dass ASK sie gelöscht hat und diesmal auch meine Antwort vorher abgespeichert habe, sonst wäre sie verschwunden und ich wäre verzweifelt innerlich explodiert.
Wie du zu Vollmond schon richtig erkannt hast, ist meine aktuelle Position veränderbar. Wer denkt, dass er etwas weiß bzw. etwas Fakt ist, steht sich schon zu diesem Zeitpunkt selbst im Weg und malt den Kreis nicht zu Ende.
Organismen in einer großen weiten Leere hatten ja für mich einen abstrakteren Kontext.
"Große weite Leere" soll signalisieren, dass wir im Laufe der Zeit eine unbedeutende Größe sind. Menschengemachte Regeln haben dort nichts zu suchen, andere Regeln gibt es nicht. Nicht physikalische, nicht religiöse und auch nicht moralische.
Auch wenn ich in mancher Hinsicht spirituell bin oder wissenschaftliche Herangehensweisen Nutze, denke ich. Dabei widersprechen sich eigentlich alle nicht vorhandenen Regeln, doch was bleibt mir anderes übrig? Bin ich dadurch rebellisch? Vielleicht.
Ich lehne mich gegen nichts und niemanden, ich argumentiere/drücke mich so aus, wie es mir in den Sinn kommt ohne einen rebellischen Impuls.
Ich bin trotzdem durchaus rebellisch und widerspreche jeder Einschränkung.
Das Höhlengleichnis kannte ich durch den Schulunterricht, "Praktische Philosophie" aus der 8ten Klasse. Durch den Film Matrix habe ich das ganze noch einmal verinnerlicht und hatte auch erfahrungsbedingt einen anderen Zugang zu einem solchen Thema (oder einfach dem Leben).
In der Matrix entscheide ich, welche Pille ich nehme, das stimmt. Nur dauert es seine Zeit, bis man sich dessen bewusst wird, dass man überhaupt Pillen schluckt, geschweige den die Macht über das Einnehmen hat, was weit über die Entscheidungsfreiheit des Lebens in der Matrix reicht. Auch nimmt man eine Pille nicht nur einmal, sondern im Laufe eines Tages unzählbar oft. Fesseln lassen sich beliebig oft lösen und wieder anlegen, dabei ist doch die Freiheit, zu jedem Zeitpunkt entscheiden zu können, ob man sich diese anlegen möchte oder nicht.
Zu deinem letzten Satz kann ich nur fragen:
Gibt es überhaupt etwas wichtiges?
Ist doch egal, ob etwas IST oder SEIN WILL, Hauptsache es KANN Sein. Nichts MUSS, nichts SOLL.
Denn es gibt in der großen weiten Leere keine Regeln.
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Vielleicht lässt sich auch etwas am Status der Anonymität verändern, doch ob das für Alle der Fall sein wird oder doch nur außerhalb des Internets und vorallem wann, das überlasse ich dem Chaos des Lebens. :)
Die letzte Vollmondsitzung habe ich mir sogar in der Hoffnung angesehen, eventuell inhaltlich teilzuhaben. Dass ich erwähnt werde ließ mich ganz im Gegenteil zu deiner Befürchtung nicht zusammenzucken, sondern erfreuen. Als hätte ich es geahnt; mich freut es wirklich, dass mein Bullsh1t kein Bullsh1t ist, oder zumindest interessant genug, um gratis in jemandes Kopf zu leben.

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Du gehst jetzt endlich schlafen, bitte

Ich hatte 2 Wochen Zeit, um für die Arbeit ein kleines Projekt umzusetzen. Wie es sich für einen Studenten gehört, habe ich 12 Tage lang prokrastiniert um am 13. Tag anzufangen.
Zudem bin ich spontan in den Urlaub geflogen, es ist unglaublich heiß und tagsüber unternehmen wir Dinge.
Die besten Voraussetzungen also, um am Computer zu arbeiten.
Naja, was soll ich sagen, Diamanten entstehen auch nur unter Druck und Schlaf ist die nächsten zwei Tage ein Fremdwort für mich.

Wenn die Philosophie das Leben nicht berührt, nicht ans Herz geht, uns nicht trifft, ist sie keine SOPHIE, sondern Hirnwichse! Wütend habe ich in einem meiner letzten Texte die Bildung, die auf Büchern basiert, als Nekrophilie bezeichnet auf meiner HP. Die Bewegung des Denkens aber muss Kreisen sein

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Was ich an mir oft beobachte ist, dass ich mir nichts gerne vorschreiben lasse. Nicht, weil ich es unbedingt besser weiß. Und auch ist es keine Prinzipsache. Meine Natur ist vor Allem autonom.
Mein Denken gehört mir! Ich muss gar nichts!
Ich philosophiere gerne, fühle mich aber nicht dazugehörig.
So wie bei allen Dingen kommt es bei mir von Herzen. Ohne diesen inneren Antrieb gäbe es mich nicht. Oder nur als leere Hülle, die sich mit blauen Pillen füllt.
Warum können Philosophie und Bildung nicht koexistieren? Wenn es nur jeweils einen von beiden gäbe, kämen wir nicht voran. Dann bliebe der Kreis in der tat rund und nichts verändere sich. Wenn sich aber die Reflektierer und Schlaumeier zu einem Rap-Battle treffen würden, hätten wir gute Unterhaltung und zudem vielleicht sogar mehrere Kreise, die ihre geometrische Form verändern, größer/kleiner werden, unregelmäßig, zu einem Dreieck oder einer Geraden.
Vielleicht soll der Kreis auch kein Kreis, sondern die grafische Darstellung des Lorenz-Attraktors sein.
Das entspräche schon eher meiner Fantasie.

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