Is there any math-pro present that can give me an explanation for dummies on why or why not this three bar linkage produces two rolling spheres? Designing this was fairly straightforward, and I've seen examples of similar designs working, but I have seen some conflicting or unclear info on such constructions.Intuitively it kind of seems to make sense, but the kinematics solver isn't really feeling it. The kinematics solver is somewhat unreliable though, so an expert would be great.
Oh hello there, person that apparently a lot of people find scary! Die Motivation dafür, Texte zu schreiben hängt sehr von der Textform ab bei mir. Aus Motivation meine ich zwar subtil herauszuhören, dass es mehr um kreatives Schreiben geht, aber ich setze mich darüber mal Stumpf hinweg. Motivationen sowie wie Motivation selbst variiert auf jeden Fall bei mir auch sehr mit der Sprache, generell bin ich sehr viel träger und unmotivierter Sachen auf Deutsch zu verfassen. Deutsch fühlt sich immer so “unverspielt” an, auch wenn das nicht mal einen Hauch von Sinn ergibt. Deutsch ist für mich die Sprache, mit der man Sachverhalte am besten “entzaubern” kann, sprich wenn es mir darum gehen würde, sehr negative Gedanken so darzustellen, dass sie nicht künstlerisch idealisiert werden, wie es ja häufig bei Negativem im Allgemeinen passiert, dann würde ich immer selbst freiwillig Deutsch wählen. Anyways, zum einen gibt es Texte, die primär “Handwerkszeug” sind. Das ist bei mir alles rund ums akademische Schreiben. Die Motivation da ist sehr stumpf, ich muss das halt tun. Oder muss nicht, aber einen Doktortitel brauch ich dann halt eben auch nicht zu erwarten. So Texte müssen ja auch möglichst präzise, verifizierbar und nachvollziehbar wie möglich sein, und da ist die Stimmung die mit “It’s work” mitkommt auch bestens für geeignet. Wenn’s auf Deutsch sein müsste, würde ich obendrein an meiner schlechten Grammatik verzweifeln müssen, und wieder um Korrekturleser betteln! Andere Texte die ich schreibe sind von einer deutlich anderen Natur und komplett anders motiviert. Ähnlich wie bei den Bildern die ich als Profilbilder oder “richtige” Bilder produziere, geht es lose um “I want it to make me feel something, anything at all. No matter what, but it needs to make __me__ respond”. Diese Texte teile ich schon seit langer Zeit nicht mehr, oder wenn, dann nur mit denen welche von vornherein der Empfänger sein sollten. Viel Zeit geht in die Vorbereitung des Aussehens. Früher als ich noch alles mit Tinte gemacht habe, haben die Kalligrafie und das Layout der Titelseite sehr viel Zeit benötigt. Heutzutage mache ich alles mit LaTeX (das Tool, das mit Abstand das schönste Schriftbild produzieren kann), und es geht ebenso viel Zeit wie vorher in einen langen und relative komplizierten Typesetting und Layout-Prozess, je nach dem was ich am Erstellen bin muss ich auch noch digitale Zeichnungen und Assets für das Template erstellen, bis es “richtig” aussieht. Das Einzige was ich da noch nie gemacht habe, weil es eine Kunst für sich ist, ist Schriftarten selbst anzupassen oder zu erstellen. Continued in https://ask.fm/Jekannadar/answers/170718838829
Wie ich mich bei solchen Projekten fühle, ist auch sehr unterschiedlich. Hängt vom Inhalt ab. Wenn es um mich geht, und irgendwelche meiner Erfahrungen dem Ganzen zu Grunde liegen, dann ist es häufiger ein mulmiges Gefühl, da die damit einhergehende Zugeständnisse dann doch meistens eher unbequem sind. Wenn es um Träume, Sci-Fi, Fantasy oder das Verschriftlichen der Skizzen/Ideen anderen geht, dann fühle ich mich dabei sehr sehr verspielt. Was nicht viel heißt, ich fühle mich meistens “playful”, aber dann währenddessen und noch eine gute Weile danach eben besonders. Manchmal sind über die Formatierung und das Typesetting dann auch Gimmicks in den Texten, wo Dialoge durch Einrückung und Bündigkeit etc. verdeutlicht werden, dann fühle ich mich dabei wohl auch ein wenig smart. All das kommt aber auch immer stark auf den Inhalt an, zumindest ich kann nur gut schreiben, wenn es irgendwie Resonanz bei mir findet, sonst fühlt es sich alles nach Adjektiv-Hascherei und sinnlosem Strecken an. You figure out how that makes me feel while writing! Meine Ängste hängen auch von der Textform ab. Im akademischen Umfeld habe ich da fast keine. Kritik ist ohnehin konstruktiv, plus da gibt es klare Standards, wonach bemessen wird, sprich da kann man mit guten Gewissen sagen, “Das ist gut!”. Bei allem anderen habe ich einen ganzen Haufen an Ängsten, wenn Leute es lesen dürfen. Ich bin normalerweise nach kurzer Zeit sehr unzufrieden mit meiner Darstellungsleistung und dem generellen Werk, und da rutscht man schnell ab in die Vorstellung andere sehen das genauso. Ist meistens nicht so, but hey, das ist weit verbreitet.Vielleicht ungewöhnlicher: I don’t like leaving paper trails. Deswegen werden auf dem Profil hier auch die aller-meisten Antworten wieder gelöscht, damit meine Coins auch brav negativ bleiben (ja, das geht, weil das Ask.fm Backend sehr mäßig gut getestet ist, ich habe das extra getestet. @Mayonym hat es aber schon fast geschafft das aufzuheben, ich bin sogar wieder auf -98 hoch. Falls sich je jemand wundert, wieso ich nie des Anstands-halber sowas dalasse, ich kann gar nicht, ich habe keine!) Zurück zum Punkt: Ich finde es komisch, dass Leute ein indirektes Bild von einem haben können, einfach durch das was sie unkommentiert lesen können. Aus dem Deutschunterricht sollte jeder Wissen, wie weit gefehlt doch teilweise Analysen von Texten und die Rückschlüsse auf den Autor auf Basis dessen sind. Generell bin ich oft missverstanden und man braucht ein hohes Maß Vertrauen in mich, along the Lines of “I don’t get why he’s doing x, but I’m sure it’ll work out positively for everyone involved”, so 4D-Backgammon shit. Bloße Texte zu lesen verschlimmert das nur noch. Continued in https://ask.fm/Jekannadar/answers/170718839853
Abgesehen davon bin ich generell vorsichtig damit was ich nachvollziehbar preisgebe. In Person sage ich gerne alles, weil niemand dann daraus irgendwas zusammenbastelt oder komische, durch Zitate zwar belegbare, aber falsche, Charakterisierungen strickt. Plus es ist ein wenig strange wenn Leute mich charakterisieren, wenn ich das selber nicht mal tue (auch wenn das fortlaufen passiert, aber im regulären Umgang ist das nicht so diskret [im mathematischen Sinn} oder auffällig).Zum anderen verstecken sich manchmal in meinen Texten Sachen, die ich mittlerweile nicht mehr erzählen würde. Aber auf die Art kann man dann doch auf Ereignisse oder Ansichten schließen, die geheim geworden sind. Nothing good (usually) comes of too much self-revelation of the soul, aber früher sah ich das sehr sehr anders, es war eine naivere, aber verträumtere Zeit. But you can’t get your dreams back on command! Und zum Letzten, da ich wieder weit über meinem Zeichenbudget für die Antwort bin und deswegen beim nächsten Haushaltsjahr keine Buchstaben mehr zugeteilt bekomme: Ich vermute immer stark, dass bei meiner Schriftform man darauf schließen würde, dass ich arrogant oder so etwas in die Richtung bin. Negative Adjektive hier einfügen. Ist unglaublich weit von der Realität entfernt, und so nimmt mich im professionellen sowie privaten Umfeld ohne einen Hauch eines Zweifels niemand war, da mir unter anderem eine große Menge an Statusbewusstsein fehlt, weshalb ich auch zu formalen Meetings im Kimono (oder genauer Jinbei) aufkreuze. Plus bin ich Aufgrund meinem “Disdain for Academics” zum Glück sehr auf dem Boden geblieben.
Great question! Wie du vermutlich schon stark annimmst, ja, ich habe Informatik studiert. Je nachdem wie man es sieht, studiere ich auch immer noch, es heißt schließlich “Promotionsstudent”, das geht in dem üblicheren “Doktorand” ein wenig unter. Tatsächlich weiß ich auch noch, wie es dazu kam. Wie zuvor gesagt (alle Antworten an dich sind al sein Riesen-Mega-Maxi-Info-Paket zu verstehen) war ich zu Schulzeiten sehr introvertiert. Ich will mich nicht zu sehr im Detail verlieren, aber selbst mit den meisten Lehrer konnte ich nicht super gut, weil sie mir nicht sanft genug waren. Das ist auch einer der Sachen, die ich mir immer vorgenommen habe besser zu machen rückblickend, dass ich auf Leute die introvertierter sind viel gesondert Rücksicht nehme, weil ich ja beide Perspektiven kenne und weiß wie sehr das einen mitnehmen kann. Anyways! Mein Informatik-Lehrer war jemand der mir im speziellen absolut keine Angst gemacht hat. Der war einfach super. Ich war super smart auch zu Schulzeiten, nur immer extrem demotiviert. Das ist für Hochbegabte auch angeblich in der Schule üblich, aber zu dem Zeitpunkt wusste ich das nicht, da die Ergebnisse unserer Tests (“Elitefamillie”, da ist Chauffeur und so Tests nur damit Eltern damit angeben können normal, aber zumindest war man so smart es mir nicht zu sagen. Das war gut so. Generell ist der Elitegedanke nie bei mir angekommen, und vom Aussehen, Umgang, Freundeskreis und Statusbewusstsein [Keins] bin ich nichts von dem was je von mir erwartet wurde, aber Aufgrund meiner Ergebnisse traut sich keiner mich anzumeckern, what a world), aber.... Sekunde, da hat sich ein super langer eingeschobener Nebensatz in einer Klammer, die noch eine Klammer beinhaltet eingeschlichen. Cut! Anyways, mein Informatiklehrer hat mich immer sofort, wenn ich mit einer Aufgabe fertig war, und ich war immer super rapide fertig, mit einer neuen gefüttert. Und der Lehrer konnte auch richtig was, kein Lehrer der semi-unfreiwillig noch Informatik hat übergedrückt bekommen, wie heutzutage üblich, sondern ein studierter vollwertiger Informatiker. Und so war ich zum ersten Mal nicht faul. Für alles andere in der Schule habe ich nie einen Finger gerührt, weil es einfach nicht nötig war. Durch extreme Mengen an Lesen war für mich nichts neu, bei Muttersprache Englisch gab es da im Unterricht nichts zu tun, aber in der Informatik ging es dann richtig los! Ich habe dann auch privat jeden Unsinn programmiert, um mehr zu lernen, in diversen Sprachen, deswegen kann ich fast alles Programmiersprachen mittlerweile. Von semi-gefährlichen Spaßviren wie meine “Fifty Shades of Pink.exe”, von Bots für Online Spiele, komplizierten Overlays für League of Legends (ja, ich habe das schon viele Jahre bevor das modern war gemacht :D) bis hin zu Bildbearbeitungsprogrammen die schon bevor Instagram groß war beschissene Filter auf Bilder packen konnten! Best stuff ever! Continued in https://ask.fm/Jekannadar/answers/170709703469(Too real)
Das Studium war dann der offensichtliche Schritt. Es gab nicht viele Optionen, entweder hätte ich Musik studiert und wünschte bis heute häufiger mal, ich hätte es getan, oder ich folge meinem anderen großen Interesse und studiere Informatik. Mit einem der beiden ist man später sogar nicht arbeitslos, und damit war die Entscheidung getätigt. Das Studium selbst bereue ich. Nichts nimmt so die Begeisterung aus Sachen, wie es zu studieren. Alles ist auf einmal reduziert auf eine korrekte Antwort, äquivalente Lösungen gelten nicht, die Korrigierenden sind nicht fähig, und und und und. Noch dazu war der Informatik Anteil komplett langweilig, weil ich das privat fast alles schon gemacht hatte, und es auch überhaupt keinen Anreiz gab, sich da jetzt irgendwie mehr reinzuhängen. Zum Glück hat es mein Anwendungsfach ein wenig rausgerissen, und das was ich über die Robotik über Elektrotechnik, Regelungstechnik und Mechanik gelernt habe, hatte es wirklich wirklich in sich und war super herausfordernd. An der Informatik selbst fasziniert mich glaube ich nur sehr wenig, weil vieles was man unter Informatik versteht ein bloßes Werkzeug ist. Code schreiben zu können ist etwas, das kann man irgendwann, und wenn man es gut kann, dann kann man mit vertretbarer Zeit alles, wirklich alles an Software bauen, was man möchte. Das wird ein wenig dadurch balanciert, dass niemand Code schreiben kann, deswegen sind große Unternehmen auch unfassbar ineffizient und langsam in der Entwicklung, und jeder der mit Ach und Krach einen Bachelor geschafft hat, bekommt standardmäßig 4000 plus im Monat für sehr wenig an Ergebnis. Leider weiß ich auch als langjähriger Praktikumsleiter wie wenig der durchschnittliche Informatiker kann. Ist ein schwieriges Thema, weil es total strange ist, dass andere Code nicht einfach runterschreiben können. Klar, ich kann damit als Tutor super mit umgehen, es auf X Arten nochmal erklären, und Leute zu besseren Programmieren machen, aber es ist halt strange. Aber die ganz großen Techgiganten wie Google und Co. wissen das auch, deswegen zahlen die dann auch wirklich wahnsinnige Gehälter, damit die Leute die tatsächlich Sachen auch mal runterprogrammieren können, dann auch da hängen bleiben. Das Thema geht viel tiefer und ich könnte da ewig dran hängen bleiben, aber das geht öffentlich so oder so nicht, ist aber lustig und unterhaltsam, wenn man den zynisch genug draufsehen mag.Dabei bin ich wenn überhaupt der zweit beste Programmierer bei uns am Lehrstuhl, und als Informatiker auch nochmal darunter. Vielleicht denkt sich die Person, die unter anderem der Grund für meine Promotion ist, dass selbe über mich, “Wieso macht kombinatorische Logik und Synthese für den nicht einfach direkt Klick?”. :D Continued in https://ask.fm/Jekannadar/answers/170709704237
Anyways, meine wahre Faszination setzt sich aus zwei Sachen zusammen. Zum einen ist das die Robotik, die dann vor meiner Anstellung als Doktorand immer mehr in dem Mittelpunkt gerückt ist. Das Zusammenspiel aus so vielen Sachen, um Quasi unbegrenzt viele, unbegrenzt kreative, mechanisch komplexe und sich bewegende robotische Systeme zu bauen, ist einfach crazy. Das CAD-Design für das Modell, die Ansteuerung, die Motoren, Leistungsauslegung, Schwingverhalten, Regelung, Logik, und und und und, das alles auf einmal zu beherrschen hat mich fasziniert und war mein Ziel. Ich war so wahnsinnig happy und besessen beim Entwurf meines ersten Low-Budget Roboterarms, der Softairkugeln als Kugellager verwendet, Zykloidgetriebekästen hat, komplett 3D-Druckbar ist (inclusive Getriebekästen), es ist für mich das was Magie am Nähesten kommt. Und zum anderen ist das die Synthese. Die Forschung bei uns dreht sich um die automatische Synthese, sprich es sollen magisch Sachen komplett autogeneriert werden können. Dabei kommen teilweise unendlich Lösungen raus, die aber trotzdem iteriert werden können. Am Anfang war das komplett “mind-blowing”! Ich kombiniere das in meiner Forschung mit der Robotik, scherzhaft sagen wir manchmal das ich das Ende der Welt einleiten werde. Es geht darum, all das aus dem Absatz zuvor, jetzt wo ich viel davon verstehen, komplett synthetisieren zu können. Zum Beispiel habe ich schon eine Synthese umgesetzt, die aus einem Satz Bauteile, die man reinwirft, alle überhaupt möglichen Roboterarme synthetisiert, zusammen mit Steuerungssoftware, 3D-Modellen, und und und und! Und jetzt geht es darum, dass das für beliebige robotische Systeme gehen soll/wird! Und dann wird es darum gehen, dass sich das noch automatisch immer weiterentwickelt, und die Synthese immer besser und besser wird! Und dann endet halt die Welt, weil ich einen Fehler gemacht habe oder irgendjemand dann meine Veröffentlichung zweckentfremdet, aber davon ist alles noch Jahre entfernt. Vielleicht auch hunderte Jahre, who knows! Das akademische Umfeld selbst macht mich leider sehr zynisch, aber den Rant erspare ich dir, der hat ja auch eigentlich nichts mehr damit zu tun!
Was eine unterhaltsame Frage, I thank thee! Mein erster Instinkt ist vor der Frage wegzurennen, weshalb ich auch erstmal eine Weile nicht geantwortet habe. Früher habe ich viel zu viel Selbstreflektion betrieben, dann habe ich irgendwann gelernt, dass dies nicht unbedingt gesund oder zielführend (jedoch sehr charakterbilden) war, und dann irgendwann habe ich gelernt es sehr gezielt zu tun und sonst sein zu lassen. Die Frage lädt implizit zu einer sehr offenen und breiten Selbstreflektion ein, und dann schreibe ich auch noch auf Deutsch, eine Sprache, in der sich meine Eleganz sehr in Grenzen hält! Am Ende weiß ich schon vorab, dass ich die Frage dessen, was mich ausmacht, ohnehin nicht beantworten kann, und es ist auch wichtig, dass ich es nicht kann. Womöglich ein Essay für eine andere Zeit. Dennoch, einige Sachen werde ich sicher anführen können. Wenn es etwas gibt was ich an mir sogar ohne Zweifel mag, dann ist es mein Selbstbewusstsein in den Momenten, wo es drauf ankommt. Egal wie viel ich davor oder zwischendurch Zweifel an etwas habe, Sinnhaftigkeit hinterfrage, Wert hinterfrage, Richtigkeit hinterfrage, und alles was hinterfragt werden kann durch die wohlmöglichste stärkste Lupe der Welt vergrößert habe, dennoch: Wenn es dann darauf ankommt, und ich Präsentationen/Talks/Ergebnissberichte geben muss, ist das alles weg. Ein smoother Übergang, keine Nervosität vor vielen Leuten. Keine Füllworte, kein gehastetes Reden, Nein, es passt einfach von einem Moment auf den anderen alles, ich schalte ganz automatisch um. Das ist schon seit Kindheit so, damals habe ich landesweite Vorlesewettbewerbe in dem Modus gewonnen. Ist auch für andere Sachen nützlich: Wir alle kennen Situationen, wo quasi alle dasselbe denken, aber niemand es aussprechen will, auch wenn es keine Konsequenzen hat. Diese Momente wo man total alles overthinked! Auch da ist dann meistens mein Einsatz!Das Ganze geht über in etwas was ich an mir mag und was mich vermutlich auch ausmacht, ich bezweifele das sich irgendjemand der mich privat kennt das wegdenken könnte. You know, ich war früher übermäßig introvertiert und extrem schüchtern. Menschen haben mir Angst gemacht, ständig hatte ich das Gefühl man tuschelt im speziellen über mich, und und und. Und dann wurde ich schlagartig am Anfang des Studiums explosiv extrovertiert. Ein bisschen so eine “Rockstar over night”-Geschichte. Seit dem bin ich laufendes Desaster und explosive Supernova, dessen Haare ständig und drei Tage Farbe und Look ändern, andere in Elfenkostüme zwänge während ich selber im Weichnachtskleid daneben pose, casual schulterfrei und mit Kneesocks durch die Innenstadt schlendere während mein bester Freund neben mir am liebsten bei den eingehenden Blicken evakuieren würde, und und und! Das Ganze färbt auch ab, gefühlt jeder der häufiger Umgang mit mir hat zieht zumindest ein bisschen nach, und der Effekt skaliert! Continued in https://ask.fm/Jekannadar/answers/170709323565
Und dies geht wiederum über in etwas, dass mich wohl auch ausmacht, und zwar Lehre geben und sehr aufrichtig zu sein. Ich habe ziemlich früh als Tutor angefangen, für die Uni zu arbeiten, und zwar als Überzeugungstäter, weil ich den Großteil aller Lehrenden einfach so unfassbar schrecklich fand. Der Unterschied, ob man ein Modul quasi mit Sicherheit besteht oder ob man fast sicher durchfällt, kann häufig allein der Tutor sein. Klar, eigentlich ist jeder für sich selbst verantwortlich, aber sicherlich ist das Ziel doch eigentlich, dass alle so gut lernen wie möglich? Deswegen bin ich immer extrem gut vorbereitet, ich recherchiere die Studienverlaufspläne der Teilnehmer, gebe Beispiele weshalb der Inhalt wichtig ist und für was sie das später benötigen werden, alles dreht sich da darum Leute zu motivieren! Zum einen macht meine extrovertierte Art meine Lehre immer sehr unterhaltsam, und als Resultat sind normalerweise sind alle innerhalb eine Gruppe von mir danach befreundet. Blockpraktika sind quasi Slice-Of-Life Anime und unter meiner Leitung so bescheuert, dass Leute auf Drehstühlen Kickflips üben und Pizza an den Raum bestellt wird beim Programmieren. All das kann ich mir auch nicht wirklich wegdenken, und es ist Schade, dass ich jetzt wo ich vom DFG bezahlt werde als 100% Forscher nicht mehr im selben Maß Lehre geben darf. Aber das sind für mich zum Teil auch Sachen, die mich so glücklich machen, Leuten etwas gut beigebracht zu haben! Leute fragen mich ob ich eine Übungsgruppe habe Monate bevor das nächste Semester beginnt, und bisher ist von meinen anwesenden Studenten noch nie einer durchgefallen. ^-^So einige Trivia-Sachen sind irgendwie auch nicht wegzudenken, zum Beispiel eine Welt in der ich kein Cello habe (worauf soll ich sonst das Tokio-Ghoul Opening spielen) und noch einige solcher Kleinigkeiten sind nicht wegzudenken. Aber ich sagte ja auch, ich will nur ein wenig etwas nennen, und sobald ich anfange zu schreiben, besteht immer die Gefahr, dass ich nicht aufhöre. Auf Deutsch geht es zwar noch, aber bevor sämtliche Zeichenlimits gesprengt werden, und da ich ja noch eine weitere interessante Frage von dir zu beantworten habe:Cut!
I'll recommend for general consumption: The End of Mr. Y by Scarlett Thomas, (but only if you otherwise do not read philosophical works at all and the material is therefore new to you.)The Shadow of the Wind by Carlos Ruiz ZafónDrood by Dan Simmons (only if you have a lot of time and are the kind of person that likes "Top Ten Unknown Facts"-videos)As a slightly more risque section, I'll put out there: The New Gods by Emil M. Cioran A Short History of Decay, also by Cioran Story of the Eye by Georges Bataille Le Rouge et le Noir by Stendhal The Book of Disquiet by Fernando Pessoa
"Sometimes, when this flawed world seems unusually hateful, I wonder whether there might be some other place, far away, where I should have been... But the stars are so very, very far away... And I wonder what I would dream about, if I slept for a long, long time."
Wie kann man sich denn von deinem Account entfernen? ಠಗಠ
Ist doch ganz gut, wenn die Leute hier aktiv sind. :D
Außer du hättest jetzt angefangen 1 Wort Antworten zu schreiben, dann würde ich es verstehen. ;D
Aber uii, hat echt Spaß gemacht. :33
Ha, das waren alles noch Kurzformantworten! Früher hatte ich eine separate Webseite, auf denen Antworten dann als PDF-Dokumente abgelegt wurden, da sich die Antworten meistens über 5 bis 20 Seiten erstreckt haben. Angefangen hat das als mich jemand mal unschuldig gefragt hat, wieso Menschen im Internet so unbegründet gemein zu anderen Leuten sind, und ich dann halb scherzhaft und halt tröstend 16 Seiten an "On the purpose and motivation of anonymous insults" vorgestellt hatte! Wenn's so viel Spaß gemacht hat können wir das ja auch einfach weiter machen, du brauchst nur mehr kaputte Hardware! Ist so ein bisschen "Story of my Life", viele meiner Freunde sehe ich dadurch, dass bei ihnen irgendetwas kaputt geht und ich es dann reparieren komme. Alternativ gehen die aller-meisten anderen Themen natürlich bei mir auch immer! ^-^
Immer gerne doch, it was fun! Ich rede sehr sehr gerne über alles in dem Zusammenhang, plus es war auch mal wieder ganz interessant, Ask fast schon aktiv zu nutzen, kinda nostalgic, felt a bit like the olden days on this site! ^-^Das ganze Gespamme hat auch noch mal glaube ich ein paar Leute von dem Profil hier entfernt, was immer etwas Gutes ist, less eyes means less trouble!
In der Regel absolut gar nichts, außer es gibt eine unterhaltsame Möglichkeit damit zu interagieren. Ich erachte das auch einfach nicht als nötig, erst wenn jemand mir konkret tatsächliche Kritik mitteilt werde ich damit interagieren. Um ehrlich zu sein bin ich charakterlich auch nicht anfällig dafür zu vermuten, dass Leute über mich lästern, ich bin zum einen dafür viel zu "preoccupied" über irgendwelche Projekte, Paper oder Forschungsfragen nachzudenken, zum Anderen: I simply don't care very much (about someone else's non-well-founded vitriol).Ausnahmen sind natürlich wenn es in den Bereich einer schweren Verleumdung geht, und ich weiß von wem das ausgeht, dann müsste ich mir überlegen ob ich das Gespräch suche oder andere Maßnahmen ergreife.
I'll give it a crack in german for once I suppose! Das wichtigste Ziel für diesen Sommer ist vermutlich die "großen" Fragen des Promotionsprojektes zu klären. Einige Sachen stehen schon, einige Grundlagen sind gelegt und die schemenhaften Umrisse eines Typsystems bahnen sich an, auch wenn gefühlt jeder zweiter Tag daraus besteht, sich Gegenbeispiele zu überlegen, wieso es so nicht gehen kann. A special kind of fun. Das ist irgendwie wichtig, um nicht in einen Dauerzustand der Panik reinzugeraten. Weil wenn man den erstmal erreicht hat, kommen auch keine guten Ideen mehr. Das ist irgendwie noch wichtiger, weil wenn irgendwas schonmal läuft, kann man Paper einreichen, und irgendwie die vorzeigbare Quote erreichen, mit der die Deutsche Forschungsgemeinschaft dann zufrieden ist.Plus es eilt irgendwie, einer der smartesten Personen aller Zeiten verlässt den Lehrstuhl. Ich bin nicht der Einzige Doktorand der zittert!Jedoch viel wichtiger ist der Post-Covid Reboot meiner typischen sozialen Kreise. Ich bin sehr auf der extrovertierten Seite angesiedelt, und ich bin froh das alles langsam wieder aufwacht. Leute erscheinen aus der Senke, die meisten Wochenenden sind endlich wieder verplant mit persönlichen Treffen mit oder ohne längeren Trips in andere Städte. Es gibt wieder Night-Life, und ich kann die Lichter wieder genießen. Das Vorhaben/Ziel ist es wieder den selben Zustand wie vor der Pandemie zu erreichen. Ich hätte gerne meine zwei Jahre zurück, aber wenn ich das schon nicht haben kann, dann möchte ich zumindest soweit möglich meinen Lifestyle zurück. Und als erster Schritt ist Cocktailbar und K-Pop Party in relativ großer Gruppe ziemlich gut, zumindest ein Ziel was aktiv direkt kommendes Wochenende in Bearbeitung geht. Hmm. Yeah. This text reads ugly. Sighhh.
Yush, thank you for that! It's a bit of an odd topic to begin with, after all, it's all "Nah, it's fine" until someone actually invents the apocalypse. But it's not really a topic that ever really comes up in research, at least no one I know of is big into ethics or anything like that, and the sample size of researchers isn't that small!
I do enjoy reading, however, in recent years I've completely done away with bookmarks. I just remember roundabouts where I last was, then do more or less a binary search, and I'll have the page within twenty seconds or so! Of course, that's a spectacularly boring answer, so instead I think opting to jump back a couple of years is fine. 1.) An ornate golden letter opener knife with its corresponding scabbard. It's a bit thick and necessitates that the book doesn't get moved, because it would fall out else (you can only put it towards the far side of the page, because if you wedge it in, the book will get creased or bent)2.) A rather thick (about 3 mm) rectangular piece of patterned clay, which was gifted to me specifically for use as a bookmark. The colors are all over the place, it's made from rolling several layers of clay around each other into a tube, then slicing that tube and then squishing the slices out together. Very impractical, for basically all the same reason as the previously mentioned. 3.) Hard Drives. For some reason half of the time the best thing at hand seems to have been SSDs. A trend seems to emerge, indicating I am somehow latently predisposed to sue slabs as bookmarks. Anyways, handy stuff, I've written exams before using hard drives as ruler, they're rather versatile!
First and foremost, I think that generalisms like this rarely hold much merit. Sure, there is a somewhat useful takeaway message here, that an excessive amount of introspection often ends up being paralysing in nature. But even that takeaway really doesn't have much claim to generality in the end, some people can handle that just fine.Of course, there's a pretty broad range of interpretations possible, after all, existence is somewhat of a vague term, at least to me. If a main criteria for existence is for instance how much hedonism one can fit into every day, then sure, self-discovery might be directly counterproductive to that. But even in such a "cut and dry" example, one coudl argue that it might lead to discovering more (easily accessible) things that end up "strengthening" ones own existence. I feel that mostly I'm on the opposite side of the statement actually. I think the more time one invests into discovering oneself, the more this eventually leads to a fullfilled existence. Finding the things that genuinely lead to personal happiness is rather difficult after all, and on top of that, they tend to be ever changing, so I'd say that introspection is more of a necessary constant evil. Of course, sometimes introspection just leads straight down to the abyss, but let's not be pessimistic, shall we?
Wie gut bist du darin, dich in Geduld zu üben? Ist Geduld für dich etwas, das dir eher leicht oder schwer fällt und wann ist dir zuletzt der Geduldsfaden gerissen? - @feytality
I'll answer in increasingly specific detail, so let's start as general as possible. In general, I am nearly frustratingly patient. Patience comes rather easily to me, as the importance of correct timings is something rather omnipresent to me. It doesn't only matter what you say and do, it very much matters when as well, and the when is usually later then sooner. Keeping that in mind, patience is just something that clicked into place in my mind eventually. Especially when it comes to having patience with other people, I have more or less an inexhaustable reserve, a limitless pool of patience for people to metaphorically drown in. That's a bit of a double-edged sword in general, and I suppose that doesn't warrant much of an explanation. I'm sure everyone has dealt with someone that felt no need to hurry things at some point and has gotten annoyed at getting lost on the inertia of a meaninglessly continuing status quo. But rest assured, the easy way to fix this in my specific case is just to push the issue! Which also serves as my segue, ain't this part clever? (Probably not, but after an evening of cocktails and debating/explaining Kierkegaard, can anyone blame me)So, here's the first flipside: If anything happens that makes me deem something as urgent, mission- or time-critical, be it by someones request or of own conclusion, I can get reaaaaaaaally rather impatient. This is usually slightly amplified when I get the conversion between my work speed and average work speed in the field wrong, which is already a bit of a difficult guesstimate to begin with. I'll then also ramp up my general irritableness to go with that. The other flipside is probably the most relevant to the actual question: I am rather bad at being patient with myself. Especially when it comes to things I am already proficient in, I am incredibly impatient with regards to my own mistakes, although that's gotten slightly better over time. As to when I last actually lost it: I'm afraid I simply can't remember. I calm down very very quickly and as a direct result, I'll usually forget about anything like that rather quickly as well, as I don't hold on to things like that. I think the last thing I actually vividly remember was after a party, but that's obviously pre-pandemic and quite a while in the past at this point. Plus it was a rather emotionally charged situation, so patience really wasn't the only factor. This answer feels rather inaccurate, badly written, in need of more thought and I'm in general not too happy with it. I might redo it at some point, but it felt like a nice way of reflection before falling into bed, so thanks for that, much appreciated!
"If you can't tell the difference, does it matter?" Was schießt dir bei dem Satz durch den Kopf? (existentiell, gesellschaftlich, beziehungstechnisch, etc.)
Well, I shall go ahead and give a rather honest answer to such a delightful question, which is in line with my general tipsy state at this late hour, there just isn't much filter left to be applied! Mainly, it reminds me of a curious bit of philosophy that I happen to have quite a bit of interest in. It might not even be that related if one were to be pedantic, but since it's about my first association, I'll give it a pass. It goes something like this: Assume someone presented you with a perfect forgery of anything, be it expensive artisanly crafted worksmanship, an exact copy of the latest designer fashion or even something as absurd as a purrfect forgery of a living and breathing human being. Upon inspection by you and the worlds most leading experts and appraisers on the subject, it is concluded that the forgery is, in fact, indistinguishable from the real deal. Upon this being established, you are now asked, by whom being of no particular concern, which is more valuable, the original or the forgery? The calming and straightforward answer would be to declare the original as the more valuable. It is just natural, after all, perfect indistinguishable forgeries don't exist in practice, so conditioning alone makes the answer tempting. However, the reasoning the question reminds me of goes along the lines of this: The forgery is indistinguishable. Yet the forgery is the result of a dedicated effort to mimic the original, whilst the original is the original by virtue of definition. Thus, seeing as they can not be told apart, the forgery is more valuable, as the genuine effort it puts forth to achieve its flawless mimicry pushes it ahead of the original. Of course, it is absurd line of thought, as such conditions are unlikely or impossible to come to be in practice, but it always begs the question: At what point does the effort of forgery outweigh the imperfections of the forgery, if ever? Of course, my main interest in such a topic is not just objects, but that kind of goes without saying. I need more words to go on a longer tangent about this, but alas, my current condition is not optimal to do so, so I shall refrain.
Ah, I see bots hijacking questions have become rampant enough to warrant the inclusion of some proof of authenticity in the question! That could end up unintentionally hilarious with the echobox like nature of the scale of this site. It's rather poetic, but that is a take for a less tired time, and would require more words! There's actually quite a few, come to think of it. Some are pretty simple, for instance, if I end up doing overtime and only finish work (if one can call voluntary overtime "overtime" and thinking all day "work") past eight, plus am feeling drained after that, I'll eat takeout instead of cooking properly. One a bit more funny one I've come up with upon reflection is that I refuse to play League of Legends with friends in the evening if I'm feeling drained, but just hang out without playing and provide mediocre at best and painful at worst puns. On the flipside, if I'm having a particularly good day, I'll usually add either some Cello practice, tinkering with machines and designing upgrades for them, or thinking about some of the more dangerous topics out there to my day. Out of delight at receiving a question by you, I even went back and added an Oxford comma to the previous sentence, oh tryhard me!
Well, I spent a little bit of time pondering this one, and decided to rule out all the typical quips like food, sleep and other obvious things related to being a living organism and give a serious answer. I think what I need most of all to feel comfortable and settle down is to hear other human voices during my evenings. Usually this happens while playing FFXIV, Elden Ring or whatever we're currently binging and how many people I want to have around at once! I'm too prone to getting lost in my own little world of robots, research and philosophical hot takes else, and while I eventually get comfy with the other described state, I do just... prefer being a cute piece of shit, blobbing around and making inappropriate jokes every evening. It's just calming!