@Jule29

Schmetterlingsfalter

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Seit unserer letzten Unterhaltung ist mittlerweile viel Zeit vergangen. Ich habe mich seitdem verändert, du sicherlich auch, aber das tut jetzt nicht so sehr zur Sache.
Mit dir konnte -und sicherlich kann- ich mich sehr gut unterhalten. Du überlegst, bevor du deine Gedanken mitteilst. Zumindest im Schriftlichen. Vielleicht ist das anders, wenn man mit dir spricht; kann ich nicht beurteilen.
Auf jeden Fall wirkst du sehr erwachsen -was du ja auch bist- und ich bringe dir Respekt gegenüber, dem ich kaum einen User so offen zeigen würde.
Ich lese sehr gerne deine Antworten, auch wenn sie etwas wenig sind, aber das Genie braucht seine Zeit, nicht? :)

Latest answers from Schmetterlingsfalter

Lebst du deinen Traum?

So gesehen, was ist mein Traum?
Habe ich überhaupt einen?
Jeden Tag früh aufstehen und abends heimkommen. Wenig Energie übrig. Müde.
Und seit neuestem eine Beziehung in nächster Nähe. Ich spüre, wie jeden Tag meine Liebe wächst. Ich vermisse ihn, wenn ich nicht in seiner Nähe ist. Ich will ihn berühren.
Lustig, am Anfang war alles noch so fremd. Er ist doch gar nicht mein Typ, außerdem... ich bin noch gar nicht so weit.
Aber irgendwie hat sich da doch etwas zusammengefunden. Gefühle sind schon etwas besonderes.
Doch ist es mein Traum, einen Partner zu finden, einen Job, ein Haus und drei Kinder zu haben? Naja, es wäre ein erstrebenswertes, "einfaches" Ziel.
Ich würde eher sagen, mein Traum ist es, glücklich und zufrieden zu sein. Die kleinen, stillen Momente zu genießen, wenn die Zeit mal nicht an einem vorbeirast. Zurückblicken zu können und auf eine Vergangenheit zu kucken, die einen wunderschönen, einzigartigen Weg hinterlässt, sich nach vorne zu drehen und weiterzugehen. Das Ziel nicht in Sicht, aber tapfer, manchmal mit und manchmal ohne Begleitung; stetig voran. Und währenddessen das Atmen nicht zu vergessen, damit einen keine Last ersticken kann.
Sehr allgemein und verwaschen formuliert. Mein Traum. Doch das ist okay, es ist ja schließlich meiner.

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Bist du zufrieden mit deinem Charakter? :) ✌

KerimTellz’s Profile PhotoKerim Kilinc
Diese Frage ist bereits 2 Jahre alt. Und doch ist vor einigen Tagen etwas passiert, was mich genau zu der Frage bringt.
Ich habe etwas getan, was in der heutigen "Knigge-Gesellschaft" als Untugend bezeichnet werden würde. Wobei.... Das wäre viel zu weich formuliert.
Ich habe niemanden dabei verletzt, aber das kann sich jederzeit ändern, je nachdem, wem und wann ich davon erzähle. Über die Tat selbst will ich nicht reden.
Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich zufrieden mit meinem Charakter bin. Viele denken, ich bin eine zuckersüße 18-jährige, die nie an böse Dinge denkt und die kaum Probleme hat.
Stimmt. Ich habe kaum Probleme, bis man meinen Charakter unter die Lupe nimmt. Dort sieht man Licht und Schatten und ich gebe jedem die Chance, sie zu sehen und zu entscheiden, ob er sich darauf einlässt oder nicht. Doch ich teste auch. Oft im Unterbewussten, manchmal bewusst. Von außen wird es vielleicht als minimale Manipulation wahrgenommen, aber ich will eher meinen Humor ausleben, ohne andere dabei zu verletzen. Das klappt auch ganz gut. Bis ich eben jemandem begegne, der genauso drauf ist, wie ich.
Wir kennen den Humor des anderen, wir testen wie weit man beim anderen gehen kann, wir konkurieren um des anderern Aufmerksamkeit, es blitzt, brodelt und funkt und auf einmal hat man die eigene gesetzte Grenze überschritten und...
Ich bin nicht zurückgegangen, obwohl ich hätte können. Doch ich wollte nicht.
Sollte ich nun unzufrieden sein, weil ich den Moment ausgekostet habe und mein Gewissen/ Moral ausgeschaltet habe?
Ich kann er gerade nicht sagen. Mal bin ich für die eine und mal für die andere Seite. Ich kann auch nicht sagen, was danach passieren wird. Ich habe die Verantwortung zu tragen und werde sie auch vertreten.

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Wann fühlst du dich verführt?

Kaum.
Ich bin -laut einigen Leuten; meist weiblich- wunderschön, kann das selber aber richtig schlecht beurteilen. Doch trotz dieser Schönheit werde ich in der Öffentlichkeit nicht angeflirtet. Ich kucke unbewusst total finster und abweisend und das schreckt viele zurück.
Ist zumindest meine Einschätzung, aber ob das stimmt... :D
Das einzige, wo Männer wirklich in "Kontakt treten" ist im TeamSpeak (ähnlich wie Skype, um es kurz zu fassen). Aber um ehrlich zu sein, dort wird man von einigen angemacht, ernst würden es die wenigsten meinen. Meine Fernbeziehung ist durch den TeamSpeak und einem Spiel entstanden, um es unromantisch auszudrücken und ja, bald sind es 2 Jahre.
Ach ja, da gibt es noch die Berufsschulklasse. Wir sind drei Mädchen/ junge Frauen (18/19 Jahre alt). Der Rest Jungs. Fachinformatik, falls sich jmd wundert.
Ich liebe Herausforderungen. Ich liebe es, wenn mein Gehirn auf Hochtouren auflaufen muss. Es ist fast wie ein Adrenalinkick. Und dort ist ein Junge/ junger Mann (ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich Leute in dem Alter nun bezeichnen soll), welcher Herausforderungen auch liebt. Es ist wie ein unsichtbares Armdrücken und wir suchen die Schwäche des Anderen. Aber genau das würde mich verführen, wenn ich mich komplett darauf einließe. Zumindest teilweise. Es ist offensichtlich -für mich-, worauf es hinauslaufen würde.
Und einfach nur reden? Ist auch nicht schlecht.
Am Besten wäre eine Mischung aus Herausforderung und Reden. Kommt mehr auf die Situation drauf an, als ich das intuitiv beantworten kann.
Es sind sind zumindest Ansätze.
Und vlt eine Erinnerung, dass ich öfter Lachen sollte...

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Was hältst du von Fernbeziehungen?

Lustig, dass ich zufällig mal wieder hier hineinschaue und gerade eben diese Frage als Tagesfrage gestellt wird.
Ich führe nämlich eine. Seit etwa einem Jahr und acht Monaten. Knapp 300 km.
Es gibt ständig auf und abs. Teilweise streiten wir uns bei Treffen, teilweise können wir uns nicht voneinander loslösen.
Um ehrlich zu sein, man lernt gut, mit Abstand umzugehen. Man fängt nicht an, eine Klette zu sein, denn dazu hat man keine Möglichkeit.
Es ist zudem sehr schön, von der anderen Familie aufgenommen zu werden und in ihr Leben mit einzubinden, als würde man mich täglich sehen.
Man erlebt viele tolle Dinge, doch eines muss man wissen: Auf Dauer ist eine Fernbeziehung nicht gesund. Es entstehen leicht Missverständnisse und man muss eben die körperliche Trennung aushalten können.
Das Ziel einer Fernbeziehung sollte immer das schnellstmögliche Zusammenziehen/ näher ziehen sein. Erst dann kann man entscheiden, ob man mit dieser Person wirklich 24/7 zusammen leben kann. Oder eben nicht.
Fernbeziehungen sind einerseits toll, anderseits hasse ich es einfach. Und um ehrlich zu sein, wüsste ich nicht, falls ich erneut in eine solche Situation komme, ob ich mich wieder für eine Fernbeziehung entscheiden würde. Es ist unwahrscheinlich.
Ich werde älter und meine Bedürfnisse verändern sich ständig. Und wer weiß, vielleicht kann ich in einem halben Jahr die Beziehung nicht mehr ab oder ich bin in fünf Jahren mit diesem jungen Mann verheiratet.
Hauptsache ist, man ist glücklich dabei und kann dem anderen vollkommen vertrauen. Fast genauso wichtig ist, dass Familie und Freunde hinter einem stehen, denn wenn sie das nicht tun, obwohl (/weil) sie den Partner kennen, stimmt etwas mit der Beziehung nicht und wird früher oder später zerbrechen.

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Was geht dir in diesen Tagen durch den Kopf?

SamyStarrock’s Profile PhotoS
Erst mal hätte ich gesagt, nicht viel. Und vielleicht stimmt das, wenn man es näher betrachtet.
Nun ja, in meinem Leben ist gerade nicht viel Abwechslung. Früh aufstehen, zur Arbeit fahren, arbeiten, abends heimfahren und mich in mein Zimmer zurückziehen. Am Wochenende bin ich dann meist total ko. Und da mache ich dann entweder nichts oder Fulltime-Beschäftigung (wegen meiner Fernbeziehung).
Das einzige, was mir derzeit so wirklich durch den Kopf schwirrt ist, dass es in der Stadt, wo ich arbeite, eine für die Umstände fast schon perfekte Wohnung gibt, die bald frei wird. Somit würde sich mein gesamter Arbeitsweg von 3 Stunden auf 20 Minuten verkürzen.
Die Wohnung wäre perfekt, das große Problem: Ich habe mit meinen Eltern noch nicht darüber gesprochen. Und ich weiß, dass die davon nicht begeistert sind, auch wenn ich mittlerweile 18 bin und mir diese Wohnung richtig viel an täglichem Stress einsparen würde.
Dann denke ich noch an sehr allgemeine Themen. Ich frage mich zum Beispiel, wie es wäre, wenn ich eines Tages ein Kind bekomme. Würde ich es schaffen, es aufzuziehen? Wäre ich weit genug, das durchzuhalten und könnte ich das auch finanzieren?
Manchmal stoße ich in weitere philosophische Themengebiete ein, die ich im Moment aber nicht genauer erläutern will.
Ja, das war es eigentlich auch schon. Nicht viel, wie du siehst.

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Bist du von Leuten umgeben, die intelligenter oder besser als du sind oder irgendeine positive Eigenschaft besitzen die du nicht hast, sodass du durch ihren Einfluss wächst?

Zurzeit bin ich von vielen älteren Menschen umgeben. Und älter bedeutet automatisch fast immer mehr Lebenserfahrung. Ich habe das Glück, dass einige dieser Menschen ihre Lebenserfahrung mit mir teilen und mich somit zu lehren.
Ich höre ihnen gerne zu. Manche Geschichten sind interessant, andere lustig, ernst oder einfach nur schön.
Ich wachse durch sie, ja. Ich wachse auch durch andere.
Die Frage ist, was genau hat das mit Intelligenz zu tun. Eigentlich nichts, nur meine eigene ist hier wichtig. Und auch nur die, ob ich intelligent bin, den Rat anderer anzunehmen und auf mein Leben umzurollen.
Selbst wenn es nur Leute sind, die nicht "intelligent" genug waren, um auf eine Realschule oder Gymnasium zu gehen, wachse ich durch sie, sofern ich ihnen begegne und mich mit diesen auseinandersetze.
Ihr Einfluss auf mich hat nur dann eine Wirkung, wenn ich diese Wirkung zulasse. Egal, wie viel "besser" sie wären.

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Wann fällst du in Affekt?

Affekt...
Ich falle nicht oft in einen Affekt. Zumindest in keinen, der Wutausbrüche oder Verletzungen nach sich zieht. Und wenn doch, dann eigentlich nur, wenn ich total gestresst bin, überfordert mit allem und weiterem Druckaufbau von außen erhalte.
Wenn ich einen positiven Affekt erlebe, dann fühlt es sich an, als ob ich schweben würde. Aber die Frage lautet wieso ich in einen falle. Interessanterweise muss davor kein besonders schönes Ereignis gewesen sein. Oder überhaupt irgendetwas. Manchmal kucke ich aus dem Fenster und bin wie weggetreten. Ich grinse vor mich hin, ohne überhaupt zu wissen, wieso ich das überhaupt tue. Leider verlässt mich dann dieses Gefühl ebenso schnell, wie es gekommen ist.
Ein weiterer Affekt. Tiefe Trauer, Gefühlschaos. Oft habe ich dafür keine Erklärung. In meinem Leben läuft alles stabil. Ich habe zur Zeit vielleicht etwas wenig Sozialleben, aber es ist immer noch vorhanden. Trotzdem überkommt mich manchmal dieses Gefühl, in ein tiefes schwarzes Loch zu stürzen. Und ich kann es mir von den äußeren Umständen her nicht erklären. Dann können es noch die Hormone sein, die immer mal wieder verrückt spielen. Oder doch etwas, das mein Unterbewusstsein aufmischt und ich es noch nicht (wieder) entdeckt habe.
Um deine Frage zu beantworten: Ich kann es nicht wirklich beantworten. Ich falle in unterschiedlichsten Situationen in einen Affekt. Man kann das nicht verallgemeinern. Nicht einfach so. Deswegen fällt mir diese Frage auch so schwer...

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Bild von dir?

Nein, nicht wirklich.
Ich bin kein Typ Mensch, der sich gern vor die Kamera stellt. Erst recht, um sich selbst zu fotografieren. Für viele ist es selbstverständlich, sich vor den Spiegel zu stellen oder einen (oder zwei und mehr) Selfies zu machen.
Selbst bei festlichen Veranstaltungen stelle ich mich nicht gern vor die Linse. Zur Erinnerung, für ein Fotoalbum oder für meine Verwandten mache ich dann aber doch ein paar.
Ich sehe jedoch nicht ein, diese mit völlig fremden Personen zu teilen.
Für euch wäre das natürlich nichts besonderes, da so ziemlich jeder ein Bild von sich veröffentlicht hat; doch mir behagt das einfach nicht.
Es geht mir nicht darum, anonym zu sein. Im Netz ist niemand und jeder anonym. Man braucht sich darin nichts vormachen.
Ich will eher, dass man mich durch mein Schreiben sieht.
Ein Bild/ das Auge verfälscht nur so vieles.

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Wirst du hier wieder aktiver sein? :)

Um ehrlich zu sein, "aktiv" war ich die ganze Zeit über. Ich habe öfters mal auf die Startseite geschaut oder mal zu Personen und ein paar Antworten gelesen. Doch Fragen habe ich keine beantwortet. Ich hatte vor und während meinem Abitur keine Zeit, danach habe ich meine "Internetpräsenz" noch mehr schleifen lassen, als sowieso und seitdem ich meine Ausbildung angefangen habe, habe ich kaum mehr Zeit für irgendwas.
Ich habe hier zwar noch Fragen "rumliegen", doch die Lust, sie zu beantworten, ist nicht gerade groß.
Ich werde meine alten Antworten auch nicht löschen, auch wenn ich nicht mehr so antworten würde, wie "damals".
Und sofern für mich interessante Fragen kommen, werde ich versuchen, die zu beantworten.
Ich hoffe, ich habe deine Frage somit beantwortet.

Woran spürst du die Zeit?

Man spürt die Zeit nicht. Zumindest ich nicht. Ich stelle es mir maximal vor, sie zu spüren.
Wenn ich den Zug erwischen muss und spät dran bin, wenn ich eine Arbeit noch kurz vor Feierabend erledigen muss, wenn ich unter Druck Aufgaben lösen muss, dann spüre ich die Zeit. Sehr deutlich sogar. Und ich wünschte, sie wäre langsamer und ich schneller, aber das kann man nicht beeinflussen.
Oder wenn ich nichts zu tun habe und auf etwas warte, oder peinliches Schweigen vorherrscht, dann wünschte ich, würde sie verfliegen und ich würde nicht jede einzelne Sekunde nachzählen, bis der Zustand aufhört zu sein.
Ich spüre die Zeit, wenn ich auf mein Alter sehe: 18. Eigentlich ist das unglaublich jung. Es liegt noch so vieles vor mir. Einiges kann ich mir nicht mal erahnen; aber im Moment bin ich so alt, wie nie zuvor in meinem Leben. Ich habe Erfahrungen gemacht, Erinnerungen sind in mir versteckt. Und ich sehe, wie sehr ich mich wirklich verändere. Und daran stelle ich mir vor, am meisten die Zeit zu spüren.
Nicht, wie sie vergeht, sondern einfach, wo sie wann war.

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Language: English