Betest du mehrmals täglich zu Marx und Engels?
Oh ja, fünfmal am Tag bete ich Richtung Wuppertal und Richtung Trier :)
Meine Formulierung ist eine ironische Distanzierung von der, wie ich es nenne, rationalistischen, wissenschaftsgläubigen Seite des Marxismus. Sowohl Marx als auch Engels betonten ja sehr die Wissenschaftlichkeit des dialektischen und historischen Materialismus. In der Sowjetherrschaft nahm das Auswüchse an wie die kirchliche Dogmenverwaltung im Mittelalter. Und Dogmenverwaltung ist immer auch brutal und kostet Menschenleben.
Daher ist es mir ganz wichtig, zu betonen: Ich bin kein Marxist, kann selber denken! Ich bin ein gläubiger Kommunist will sagen: ich glaube, an das Gute im Menschen, daran, dass der Kommunismus sehr wohl lebbar und realisierbar ist, sich dafür aber die Verhältnisse ändern müssen - vorallem: die Besitzverhältnisse an Produktionsmitteln. Was von allen Menschen erwirtschaftet wird, muss auch allen Menschen in gleichem Maße gehören. Das ist der Kern des Kommunismus.
Die Gegner des Kommunismus sagen: Schöne Idee, aber der Mensch ist von Natur aus nicht dafür geschaffen. Aber ist das nicht auch ein Glaubenssatz?
Wenn Wissenschaftlichkeit selbst zum Dogma wird und die Verwaltung inquisitorisch funktioniert, wird wie im Mittelalter Freiheit der Religion geopfert. Dafür bin ich nicht zu haben.
Das Beten ist theistischen Religionen eigen, nicht einer atheistischen Religion :)
Meine Formulierung ist eine ironische Distanzierung von der, wie ich es nenne, rationalistischen, wissenschaftsgläubigen Seite des Marxismus. Sowohl Marx als auch Engels betonten ja sehr die Wissenschaftlichkeit des dialektischen und historischen Materialismus. In der Sowjetherrschaft nahm das Auswüchse an wie die kirchliche Dogmenverwaltung im Mittelalter. Und Dogmenverwaltung ist immer auch brutal und kostet Menschenleben.
Daher ist es mir ganz wichtig, zu betonen: Ich bin kein Marxist, kann selber denken! Ich bin ein gläubiger Kommunist will sagen: ich glaube, an das Gute im Menschen, daran, dass der Kommunismus sehr wohl lebbar und realisierbar ist, sich dafür aber die Verhältnisse ändern müssen - vorallem: die Besitzverhältnisse an Produktionsmitteln. Was von allen Menschen erwirtschaftet wird, muss auch allen Menschen in gleichem Maße gehören. Das ist der Kern des Kommunismus.
Die Gegner des Kommunismus sagen: Schöne Idee, aber der Mensch ist von Natur aus nicht dafür geschaffen. Aber ist das nicht auch ein Glaubenssatz?
Wenn Wissenschaftlichkeit selbst zum Dogma wird und die Verwaltung inquisitorisch funktioniert, wird wie im Mittelalter Freiheit der Religion geopfert. Dafür bin ich nicht zu haben.
Das Beten ist theistischen Religionen eigen, nicht einer atheistischen Religion :)
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Yared Schneider