Hiermit wünsche ich dir auch mal alles erdenklich Gute zu deinem Geburtstag, Uri.
Ich danke dir. Ich habe mich über jeden Glückwunsch äußerst gefreut. Irgendwie neige ich dazu trotz aller Rationalität, die ich an den Tag legen und cool bleiben will, an irgendwelchen Tagen, die zu besonderen Anlässen erklärt werden, zu Sentimentalität. Weihnachten belastet mich schon krampfhaft, wenn ich überlegen muss, was ich meinen Lieben schenke, es muss doch etwas ganz besonderes sein - dann fange ich an, alles zu hassen, die Welt, Weihnachten und meine Lieben. Und weil das alles so hundsgemein ist, und ich scheinbar zu so einer Hundsgemeinheit fähig, hasse ich am Ende mich! Letzte Weihnachten war es anders. Ich war allein bar jeglicher Verpflichtung, hatte mich sogar aus dem Alternativprogramm zu Weihnachten unseres Theaters zurück gezogen, mich in den Garten verkrochen und konnte ganz entspannt sein; dann fand sich im FB-Chat auch noch @pizzaboote ein. Hey, das war richtig entspannt und entspannend.
Zum Geburtstag musste ich mir ja nicht so viele Gedanken über Geschenke und meine Lieben machen. Aber da stelle ich mir immer die Frage, ja, geradezu krampfhaft, als müsste ich unbedingt eine Träne der Sentimentalität an die Welt abdrücken wie Steuern an den Staat, ob mein Leben nicht doch irgendwie völlig falsch und total aus dem Ruder gelaufen ist und ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich einige Entscheidungen anders getroffen hätte und nun nicht gar so allein und... da fange ich an zu lügen: und einsam wäre. Aber das Wort "einsam" muss unbedingt sein, sonst wird das mit der Träne nichts.
Silvester kann ich mir auch solche masochistischen Spiele erlauben. Oh wie vergnüglich und wunderbar wäre es, in einer Kommune aufgehoben zu sein, in einer wunderbaren Familie, mit einer wunderbaren Freundin oder so etwas. Dabei war meine allerallergrößte Liebe eine Katastrophe zu Silvester; sie hat sich und mich immer seelisch gequält und herumgeheult und die ganze Welt in Frage gestellt und mich zum Teufel gejagt, um eine Minute vor Zwölf die große Versöhnung einzuleuten. Und ich Schwachmat habe immer schön brav gelitten. Was für eine perverse Situation der miesesten Art war das nur. Und am nächsten Tag, am Neujahrstag war alles wieder gut, das Gewitter vorbei und die Sonne schien in unseren Seelen. Und dennoch bin ich traumatisiert. Eigentlich könnte ich diese Gefühle vermissen wie Zahnschmerzen und mir sagen, ich habe so viele nette Menschen irgendwo in der Welt, die meine Gedanken irgendwie teilen und mir zum Geburtstag alles Gute wünschen. Und du gehörst du denjenigen, die mir in dieser Hinsicht zukünftig Mut machen. Ich werde die verdammte Sentimentalität einfach ablegen und mich wohl fühlen. Das habe ich jetzt dank dir beschlossen :)
Zum Geburtstag musste ich mir ja nicht so viele Gedanken über Geschenke und meine Lieben machen. Aber da stelle ich mir immer die Frage, ja, geradezu krampfhaft, als müsste ich unbedingt eine Träne der Sentimentalität an die Welt abdrücken wie Steuern an den Staat, ob mein Leben nicht doch irgendwie völlig falsch und total aus dem Ruder gelaufen ist und ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich einige Entscheidungen anders getroffen hätte und nun nicht gar so allein und... da fange ich an zu lügen: und einsam wäre. Aber das Wort "einsam" muss unbedingt sein, sonst wird das mit der Träne nichts.
Silvester kann ich mir auch solche masochistischen Spiele erlauben. Oh wie vergnüglich und wunderbar wäre es, in einer Kommune aufgehoben zu sein, in einer wunderbaren Familie, mit einer wunderbaren Freundin oder so etwas. Dabei war meine allerallergrößte Liebe eine Katastrophe zu Silvester; sie hat sich und mich immer seelisch gequält und herumgeheult und die ganze Welt in Frage gestellt und mich zum Teufel gejagt, um eine Minute vor Zwölf die große Versöhnung einzuleuten. Und ich Schwachmat habe immer schön brav gelitten. Was für eine perverse Situation der miesesten Art war das nur. Und am nächsten Tag, am Neujahrstag war alles wieder gut, das Gewitter vorbei und die Sonne schien in unseren Seelen. Und dennoch bin ich traumatisiert. Eigentlich könnte ich diese Gefühle vermissen wie Zahnschmerzen und mir sagen, ich habe so viele nette Menschen irgendwo in der Welt, die meine Gedanken irgendwie teilen und mir zum Geburtstag alles Gute wünschen. Und du gehörst du denjenigen, die mir in dieser Hinsicht zukünftig Mut machen. Ich werde die verdammte Sentimentalität einfach ablegen und mich wohl fühlen. Das habe ich jetzt dank dir beschlossen :)
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