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Uri Bülbül

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Wonach sehnt sich das Kind in Dir am stärksten?

Wäre ich nicht schon als Kind desillusioniert, hätte ich jetzt sagen können: nach dem Schutz durch erwachsene Eltern. Meine Eltern waren beide berufstätig und ich auf mich allein gestellt schon mit neun und ich fragte mich in den Winterabenden, wenn es so früh dunkel wurde und man niemanden mehr zum Spielen draußen antreffen konnte, bis die Eltern gegen 19.00 Uhr von der Arbeit kamen, was ich tun würde, wenn sie denn mal nicht mehr kämen! Wir hatten keine Verwandten und vertrauten Menschen in Deutschland. Also musste ich mir die Antwort auf meine hypothetische Frage wirklich gut überlegen, zumal ich auch nicht mehr in die Türkei zurück wollte - auch nicht ohne Eltern! Die Quintessenz war: hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Bleib ruhig und standhaft und rechne dir die Wahrhscheinlichkeit aus, dass beide Elternteile tödlich verunglücken. Diese Möglichkeit hielt ich für wahrscheinlicher, als dass sie mich allein lassen und einfach wegziehen würden. So ist das Kind in mir erwachsen geworden, noch vor der kindlichen Hülle des Kindes in mir.

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Ein sprechender Igel, eine überdimensionale Libelle, ein Wolfswelpe unter Verdacht, ein Werwolf zu werden, ein Polizeipräsidium mit einem Cyberforensiklabor, eine schiefe Hütte in der 4. Dimension u.v.m. SOKRATES-Folge 439:

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«Wir können eine Pause bei Viktor machen», rief Basti, «komm, wir gehen zur Hütte». Kaum waren sie ein paar Schritte gegangen, kam auch schon Viktor aus der Tür, als hätte er sie erwartet. «Hallo, mein lieber Dinofino! Herzlich Willkommen! Hast du noch einen Freund mitgebracht?» Die Augen des Geodäten funkelten und blitzten.
Niklas Hardenberg war es sehr unangenehm, dass er ungeladene Gäste zuhause hatte; erst diesen Kerl, der kam und ging, wie es ihm beliebte, der durch geschlossene Türen gehen konnte, durch Wände und Mauern, wie es ihm beliebte, dass Niklas schon glaubte, seinen Verstand verloren zu haben, aber Hermes Psychopompos war durchaus intersubjektiv wahrnehmbar; auch andere Menschen reagierten auf ihn und konnten ihn sehen, wie er mit Niklas sprach und in seiner Nähe war. Oder von seinem Balkon sprang. Das hatte ihm auch Polizeibesuch beschert. Damit aber nun nicht genug, hatte sich Maria Garibaldi wie eine Klette an ihn gehängt und sehr viel aufsehen erregend, ihres Vaters Restaurant demonstrativ verlassen, um mit Niklas Hardenberg sich auf den Weg zu machen, wohin auch immer. Und sie ließ sich nicht abhängen, war nun mit ihm und Hermes in der Wohnung und nistete sich ein. Niklas war noch immer nicht klar, was dieses junge Mädchen von ihm wollte, „außer ein paar Tage bei“ ihm wohnen, was er unmöglich fand, was er ihr aber auch nicht ausreden konnte. Hermes hatte dafür nur ein etwas unverschämt wirkendes zweideutiges Grinsen über, was Niklas überhaupt nicht witzig finden konnte. «Ich muss mal mein Hirn lüften!», sagte Niklas und an Maria gewandt: «Bleib, wenn du nicht anders kannst! Ich werde dich jetzt hier allein lassen und gehe mal eine Runde raus!» «Ich komme mit», schloss sich Hermes ihm an, was Niklas nicht schmeckte, aber er wollte keine weiteren Diskussionen, Hauptsache Maria kam nicht mit. «Ja, macht ihr beiden Jungs mal! Ich bleibe hier und werde mich schon selbst gut unterhalten.» Niklas machte draußen den Vorschlag, dass sie in die Kantine des Landtags gehen sollten, weil er dachte, Hermes würde dann an der Pforte scheitern, weil er keinen Lobbyisten-Ausweis hatte, wie er. So konnte er den lästigen Begleiter auch abschütteln, plante er, was nicht aufging. Eigentlich hätte er es sich auch denken können: Hermes hatte auch einen Ausweis, der ihm freien Zutritt in den Landtag gewährte. Hermes grinste in sich hinein und schlenderte mit Niklas Richtung Kantine. Sie holten sich von der Theke zu essen und zu trinken, fanden einen schönen Fensterplatz mit Aussicht auf die Uferpromenade, und Hermes schlug vor, sie sollten nach dem Essen einen Spaziergang machen. Und Hardenberg überlegte, ob er nicht einfach direkt sagen sollte, dass er lieber alleine wäre. Aber er kam nicht dazu. Eine kleine Gruppe näherte sich einem der benachbarten Tische und noch bevor der erste aus der Gruppe den Tisch erreicht hatte, stieß ein Mann im Anzug, etwa um die 60 einen Schrei und sackte in sich zusammen.

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Tipps gegen Liebeskummer ?

Man kann ganz viele Tipps gegen Liebeskummer geben, wenn man unbekümmert ist. Das Beruhigende ist, dass keiner wirklich hilft.
Liked by: Robert Johanna

Autokino oder normales Kino?

Ist Autokino wirklich paranormal und bedeutet es, dass man seinen Film selbst drehen muss? Dann fände ich Autokino wirklich spannender. Sonst frage ich mich, warum ich nicht einfach die normalen Medien nutzend im Wohnzimmer sitzen bleiben sollte, ein Auto ist ja auch nicht mehr als ein mobiles Wohnzimmer, oder?
Liked by: Lea

SOKRATES, der kafkASKe Fortsetzungsroman mit seinen sagenhaften 450 existenten Folgen wirft Fragen aus der Vierten Dimension auf - die Raumzeit krümmt sich und Bülbül schreibt, ob das mit dem Teilchenbeschleuniger CERN in Luzern zu tun hat? SOKRATES-Folge: 438...

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Diese Frage stellte sie auch Igor, dessen Erklärungsversuch in ihren Augen ihren Verdacht gegen ihn nur noch mehrte: «Hmmm, kann sein, dass ein Falke oder eine Elster ihn auf der Terrasse abgeworfen hat.» Eine Elster oder ein Falke – was für ein unglaublicher Quatsch! -hatte Katja befunden. Doch eines blieb unerklärbar seltsam! Der Geodät und Basti schlugen sich durch das subtropische Dickicht, Mangroven, Palmen, Lianen, Farngewächse, Bambusgräser, nur keine Trampelpfade! Diese mussten sie sich selbst bahnen. Aber das störte den Landvermesser nicht weiter; er war in seinem Element. Unwegsames Gelände, ob steinig oder dicht bepflanzt gehörte zu seinem Beruf, was er durchaus sehr liebte. Im Geiste hörte er auch schon die Bulldozer, die für eine von ihm geplante Straße, einen Weg durchs Dickicht schufen. Auch das gehörte zu den leisen Leidenschaften des Landvermessers: Ordnung in die geographische Natur bringen; Straßen, Tunnels, Brücken konstruieren, Wasser- oder Stromleitungen legen und unwegsames Gelände zivilisatorisch erschließen. Hier gab es genug zu tun und vielleicht könnte sein junger Begleiter sich auch zu einem Messgehilfen ausbilden lassen; das müsste sich noch erweisen. Er schwitzte und kämpfte sich voran, dicht gefolgt von Basti @Maulwurfkuchen, der ihn von hinten fragte, was er von dem Namen „Dinofino“ hielte. «Hä? Dino...was?», fragte der Geodät. «Dinofino – ich finde Dinofino einen sehr schönen Namen für einen Delphinjungen, der nicht nur ein Delphin sein kann, sondern auch Dinosaurier liebt.» Da war wieder die Behauptung des Jungen, sich in einen Delphin verwandeln zu können. Diese Behauptung durchkreuzte ein bißchen die Vorstellung des Landvermessers, aus seinem Begleiter einen Messgehilfen zu machen. Aber es war ja auch nur eine Vorstellung und kein richtiges Vorhaben. Ein Delphinjunge, der bei Vermessungen hilft, konnte das funktionieren? Aber da war noch etwas anderes – nämlich das Wort „Dino“, woran erinnerte ihn das bloß? Der Landvermesser versuchte sich zu konzentrieren, was ihm nicht leichtfiel. «Du hast mir noch nicht geantwortet», sagte Basti. Sie schwitzten und keuchten, der Weg war anstrengend und sie befanden sich an einem Abhang, den sie fast schon klettern mussten, um weiterzukommen. Der Landvermesser beantwortete Bastis Frage immer noch nicht, statt dessen wies er mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger: «Da! Guck! Guck!» Basti sah in die Richtung und sagte: «Oh ja, schau mal! Da ist Viktors Hütte!» «Schief!», stellte der Landvermesser fest und fragte, ohne einen ganzen Fragesatz zu formulieren, sondern nur den eben gehörten Namen anders betonend: «Viktor?» «Viktor lebt hier. Er ist ein Wissenschaftler und mein Freund!» «Freund? Gut, gut, sehr gut!», sagte der Geodät Bülbül; im Grunde sprach er mit den Betonungen und der Melodie seines Gesagten und weniger mit den Worten, aber es war unüberhörbar, dass er meinte: «Wenn ein Freund dort in der schiefen Hütte wohnt, können wir bestimmt eine schöne Pause einlegen.»

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Es gibt viele Jobs die schlichtweg sinnlos sind, ob es sich um Kästchenankreuzen ohne reale Verbesserung oder um Tätigkeiten bei denen man nichts zu tun hat handelt, aber trotzdem beschäftigt wirken muss, um Beispielsweise Vorgesetzte noch wichtiger erscheinen zu lassen.Welchem Zweck dient dein Job?

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Mel Whatever! ^^ Du hast mir immer so feine und feinsinnige Fragen gestellt, dass du mich begeistert und motiviert hast und ich dich zu den wenigen Lichtblicken der gegenwärtigen Ask-Ära zähle. Und nun fragst ausgerechnet du mich nach dem Zweck meines Jobs! ^^ Hmpf :'(
Wahrscheinlich hat deine Frage den Zweck, mich zum Philosophieren über die Sinnhaftigkeit von Jobs im Spätkapitalismus zu bewegen - also im wahrsten Sinne des Wortes zu "motivieren"!
Philosophie ist parautilitaristisch und das Philosophieren eines Paraphilosophen ist parautilitaristisch² Ich bin ein über jeden Job erhabener Selbständiger, ein freier Autor! Ich habe keinen Job, sondern ich betätige mich!
Am Montag habe ich ein Zoom-Meeting mit einer Referentin aus dem Kulturministerium NRW und ihrem Assistenten, der zuvor eine größere Einrichtung der freien Szene in Düsseldorf geleitet hat und dem Dezernenten für Schule, Bildung und Kultur in der Bezirksregierung, worin es um Konzeption und Förderung der KulturAkademie-Ruhr geht. Angeregt und initiiert hat dieses Zoom-Meeting die Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren (LAG-Soziokultur), die auch auf unserem Symposium «Open Place» gesprochen hat.
Mal von ganzem Polit-Administrativen Kram abgesehen, geht es um die Frage: Was ist "frei" an der "freien" Kulturszene?
Ich bin diese Frage aus einer paraphilosophischen Sicht angegangen und das wird demnächst auch in meinen Schriften ausformuliert sein. Während ich mir so meine Fragen stelle, fragt sich die Gegenseite, ob ich Schabernack treibe oder mit Unfug und Recht ernst zu nehmen bin.
In diesen Zusammenhängen von einem "Job" zu sprechen, ist eine logische Themenverfehlung: Ich sage: nachts ist es kälter als draußen und du fragst, ob ich Meteorologe bin. Befinden wir uns nun in der Sinnlosigkeit oder Sinnfreiheit?
Jedenfalls hat das Ministerium nach drei Jahren Laufzeit ein millionenschweres und von einer Stiftung gefördertes Projekt mit dem Titel "ZUKUNFTSAKADEMIE NRW" wieder geschlossen, die Zwischenergebnisse dieser Akademie können gemessen an den Kosten ob der Vorläufigkeit ihrer Existenz als blamabel bezeichnet werden. Und nun müssen polit-administrative Köpfe, die immer bergauf rollen, wenn es eng wird und sie nicht zuvor hochdotiert pensioniert werden, und entgegen jedwede Schwerkraft in der Karriereleiter höher steigen, einige Antworten liefern, bevor das Ganze vor den Kulturausschuss des Landtags geht.
Aber eines könnte aus deiner Frage schlichtweg zutreffend, weil sinnlos sein, ob wir Kästchen ausfüllen, ask-Fragen beantworten oder Presseerklärungen schreiben oder mit Wichtigen zoomen, eine utilitaristisch-zweckrationale Antwort auf deine Frage, kann nur in einer paraphilosophischen Ebene sinnvoll gegeben werden. Wir müssen a posteriori die Dinge in neue Sinnzusammenhänge fügen. Solange kannst du dir ja unseren Akademie-Film noch einmal anschauen:
https://youtu.be/Dnd6dFCzO2wKlugdiarrhoe’s Video 167477189049 Dnd6dFCzO2wKlugdiarrhoe’s Video 167477189049 Dnd6dFCzO2w

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Liked by: Mel Whatever
+1 answer in: “fragt ihr euch auch manchmal warum wir alle auf dieser Erde sind?”

Was ist das? Die letzte Folge des SOKRATES liegt schon 9 Tage zurück! Der Autor in einer intellektuellen Krümmung der Raumzeit hat die Romantik als Teil des poetischen Realismus entdeckt, um das wirkliche und ganze Leben widerzuspiegeln. Fontane grüßt SOKRATES-Folge 437: Igor spricht *-*

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Sie fand ihn sympathisch, sie fand ihn erotisch, im Moment aber wollte sie lieber alleine sein! Er würde ihr doch nicht auf die Nerven gehen? «Frau Hardenberg, bitte verzeihen Sie die Störung...» «Ja, Igor? Was ist?» «Ja, genau, Frau Hardenberg, liebe Katja, Igor hat gesprochen...» Ach ja! Er hatte seinen Igel nach sich benannt. Es war noch nicht allzu lange her, da stieß sie auf ihrer Terrasse einen Schreckensschrei aus. Da hatte etwas geraschelt und sich bewegt. Katja Hardenberg vermutete eine Ratte! Vielleicht war sie über die Regenrinne gekommen oder wie auch immer – sie sollte sofort wieder verschwinden! Sie rief die Security. Ein gut gebauter freundlicher Mann mit sanften Augen und einer sehr angenehmen Stimme kam, folgte ihr ohne Umschweife und Worte auf die Terrasse, sah ohne zögern nach und fand keine Ratte, sondern einen Igel. «Oh, schauen Sie nur! Was für ein süßer Igel!» Katja war erleichtert, aber auch von dem Mann und seiner Zärtlichkeit angetan. «Ja, sehr süß! Wie heißen Sie?», fragte sie ihn direkt. «Igor, Frau Hardenberg.» «Igor – was für ein schöner Name, sehr passend», bemerkte sie. «Ich werde ihn Igor nennen, wenn Sie es erlauben!», erwiderte er. Sie holte eine Kiste, die sie nach der Ankunft ihrer letzten online-Bestellung noch nicht entsorgt hatte, dort platzierten sie den Igel, und Katja sorgte dafür, dass der Mann und sie sich bei dieser Gelegenheit näher kamen. Igor war ein Liebhaber mit ausbaubaren Fähigkeiten, Katja musste ihm nur ein Gefühl von Sicherheit geben, ohne dass er den Respekt vor ihr verlor, schließlich musste er auch seine Grenzen kennen. Es schien sich auch ganz gut einzupendeln, aber dann kürzlich kam Igor mit einer Geschichte um die Ecke, die ganz schön verspinnert war und womit Katja nie gerechnet hätte: Igor, ihr Liebhaber, behauptete, Igor, der Igel, habe zu ihm gesprochen und ihm bezüglich Katja eine Prophezeiung gemacht. Sie werde in ihrem Beruf einen überraschenden Sprung nach oben auf der Karriereleiter machen! Was ging Igor, den Security-Mann, ihre Karriereleiter an? Wusste er überhaupt, wer sie war und wo sie arbeitete? Und dann diese lächerliche Geschichte mit dem sprechenden Igel! Sie wimmelte Igor an jenem Tag eiskalt ab, enthielt sich jeden Kommentars bezüglich der Prophezeiung, sagte nur, sie wolle heute alleine sein, er möge das bitte respektieren. Darauf reagierte er sehr loyal und respektvoll, entschuldigte sich mehrmals für die Störung, er sei eben der Meinung gewesen, sie sollte dies unbedingt wissen und vielleicht träfe ja die Voraussage zu. Darauf erwiderte Katja Hardenberg nichts. Sie war ein bisschen missmutig, dass sich eine harmlose erotische Affäre in eine so seltsame Richtung entwickelte. War sie womöglich einem Agenten auf den Leim gegangen? Und war die Sache mit dem Igel auf ihrer Terrasse von Anfang an fingiert? Denn wie sollte eigentlich ein Igel auf die Terrasse einer Penthousewohnung über den Dächern der Stadt und des Regierungsviertels kommen?

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Welche Beziehungen sind für dich am wertvollsten?

Wozu sollte ich wertlose Beziehungen haben? Und wozu sollte ich unter den Beziehungen Werte hierarchisieren? Das macht meine Einstellung zu Beziehungen wertlos! ^ ^

Heißt Tomatenmark Tomatenmark, weil Marc Tomaten mag?

Nein, nein, das hat mit Marc gar nichts zu tun; die wahre Geschichte ist, als die D-Mark zugrabe getragen wurde, hat das Bestattungsunternehmen zwar an Olivenbäume als Grabbepfalnzung gedacht, aber nicht an Tomatensträucher. Daraufhin hat die Tomate beschlossen, nicht an der Eurozone teilzunehmen und hat ihre eigene Währung auf den Finanzmarkt gebracht und im Angedenken an die Mark erstens den Spruch geprägt: wer den Strauch nicht ehrt, ist die Tomate nicht wert; und zweitens das neue pflanzeninterne Zahlungsmittel: Tomaten-Mark genannt; größere Summen von T-Mark werden in Tuben gemessen: eine Tube kann man etwa mit 80 Cent umrechnen. Kursschwankungen sind natürlich nie ausgeschlossen.

Wenn stiftung warentest vibratoren testet. Ist befriedigend besser als gut?

Haha, das ist wenigstens eine lustige Frage :)))
Nein, befriedigend und gut sind inkommensurabel, weil sie nicht ein und derselben Skala angehören. Befriedigend bezieht sich in diesem Fall auf die Lut und gut auf die Benotung der Qualität und Funktionalität der Ware.
Und dein Witz besteht darin, dass du mit Doppeldeutigkeiten spielst. Testet Stiftung Warentest deinen Witz in der Klasse Pubertät bis 21, bekommst du sicher die Note gut. Vielleicht wirst du ein ask-Komiker.

Was meinst du mit "ansprechender"?

StadtderNebel’s Profile PhotoMel Whatever
Ansprechend ist natürlich eine subjektive Kategorie, was mich anspricht, muss dich nicht ansprechen. Meine Koranlektüren scheiterten immer und immer wieder an dem schon dort immer und immer wieder betonten Floskeln von der Allmacht Allahs - mir ist der Ton zu autoritär - den freundlicheren und deutlich liebevolleren Ton finde ich im Neuen Testament. Auch Jesus ist eine Figur, die mir sympathischer ist, ob er aufbrausend wie in der Tempelreinigung oder zärtlich wie bei den Fußwaschungen ist oder vergebend am Kreuz gegenüber den Schächern links und rechts von ihm. Der Dornenkranz macht ihn demütig und groß zugleich. «Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!» Und den Paulus-Brief an die Korinther 13 zitiere ich immer und immer wieder gern: «Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.»
Das hat mich sehr ergriffen. Ähnlich Ergreifendes kann man auch in der islamischen Mystik finden, bei Rumi (frei aus dem Gedächtnis zitiert und von mir übersetzt): Ob du Jude bist, oder Christ, Moslem oder Atheist, komm... komm zu mir... wir vereinigen uns im Rausch der Liebe.
Aber damit befinden wir uns nicht im Mainstream-Islam der Suniten oder Shiiten.

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+1 answer in: “Hast du schonmal nach dem Sinn des Lebens nachgedacht und dir mal vorgestellt vielleicht den Islam kennen zu lernen? 😊❤️”

Hast du schonmal nach dem Sinn des Lebens nachgedacht und dir mal vorgestellt vielleicht den Islam kennen zu lernen? 😊❤️

Der Islam kommt für mich nicht in Frage, genausowenig wie die anderen, deutlich ansprechenderen monotheistischen Religionen wie das Christentum oder das Judentum, in das man ja eher hineingeboren werden muss, als dass man es durch Bekenntnis annehmen könnte.
Ich bin ein aufgeklärter und denkender Mensch, dessen Denken nicht vor einer vermeintlich Heiligen Schrift halt macht.
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Die SOKRATES-Folge 435 ist hier versteckt: https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/167220631481 Aber nun ist es schon Zeit für die Folge 436 - der schönen Richterin Caroline Blank wird es allein zuhaus mulmig bei dem Gedanken, dass es Leute gibt, die sogar Spezialagenten verschwinden lassen können.

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Aber das ging ihm dann scheinbar nicht weit genug, besser war es womöglich, ihn gänzlich verschwinden zu lassen. Dieser Gedanke war der schönen Richterin nicht ganz geheuer. Was ging da vor sich? Und in welche Machenschaften wurde sie ohne ihr Wissen verwickelt?
Plötzlich glaubte Caroline Blank, die ihren Mädchennamen trotz der Eheschließung mit Julius Hoffmann behalten hatte, an der Haustür ein Geräusch zu hören und schrak hoch. Kam ihr Mann nach hause? Sie hielt die Luft an, lauschte, so hörte sich Julius nicht an, wenn er nachhause kam. Aber es blieb überhaupt still im Haus. Wahrscheinlich hatte sie sich getäuscht. War es ein Zufall, dass sie als Haftrichterin den Fall auf den Tisch bekam? Hätte das nicht auch irgendein anderer Kollege machen können? Für den Buchstaben S waren auch andere Richter zuständig und nicht nur sie. Aber es gab auch keinen Grund, warum sie nicht in Frage kommen sollte, sie war nicht wider alle Wahrscheinlichkeit an den Fall gekommen. Dennoch konnte man nicht von der Hand weisen, dass das Polizeipräsidium etwas höchst Wunderliches an sich hatte. So hatte sie ja schließlich auch ihren Mann kennengelernt. Der Fall der geständigen Vanessa Moulin, der so recht gar kein Fall war, wofür aber Vanessa Moulin dennoch in der Verwahrung blieb. Aber wo kein Kläger, da kein Richter, niemand klagte die Geständige an und niemand wollte ihre Freilassung – selbst Vanessa Moulin ja nicht, die darauf beharrlich insistierte, geständig zu sein. Sie hatte zunächst den Hauptkommissar verdächtigt, komische Dinge zu treiben, aber im Laufe der Zeit wurde er ihr nicht nur zusehends sympathischer, sie bekam auch immer mehr den Eindruck, dass er noch der Zuverlässigsten einer war. Sie verspürte das Bedürfnis ihn anzurufen, sie vermisste ihn regelrecht an diesem ihrem Feierabend; was sich wie Sehnsucht anfühlte, war aber auch Angst durchmischt, zumal ihr der Gedanke kam, dass nicht irgendjemand Belangloses einen Sonderermittler aus dem Innenministerium verschwinden lassen konnte. Und hatte Julius nicht erzählt, dass auch der Partner der verunglückten Kommissarin nicht auffindbar war? Sie griff zum Telefon. Julius meldete sich zwar sofort, aber seine Stimme hörte sich außergewöhnlich beunruhigt, ja geradezu verstört an. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Julius Hoffmann war eigentlich der Fels in der Brandung ihres Lebens geworden. Konnte nun dieser Fels auch erschüttert werden? «Caro, mein Herz, Liebling, es ist so unfassbar… es ist einfach unglaublich… ich kann im Moment nicht… erzähle dir später alles, wenn ich zuhause bin...» Und weg war er. Sie ging zur Schrankbar. Jetzt einen Cognac, oder sollte sie besser nüchtern bleiben – so nüchtern es überhaupt ging?
Katja Hardenberg steckte schon im Bademantel, die Sauna auf der Terrasse war vorgeheizt, der Kräuteraufguss vorbereitet, sie freute sich auf die heiße Ruhe, da klingelte die Sprechanlage des Hauses: der Security-Mann!

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Ich hoffe du hattest einen schönen Tag 🦋

Liebe Alicia, warum machst du dir Gedanken um meinen Tag? Bekommst du dafür etwa Münzen? ^^
Ich könnte Dir eine Rolle in meinem SOKRATES-Roman anbieten. Was hältst du davon?
Aber um auch deine Frage zu beantworten. Oh ja, mein Tag war sehr schön und ein abschließender Abendspaziergang mit meinem vierbeinigen Freund steht noch an, freue mich darauf. Und bin gespannt auf deine Reaktion bezüglich meines Angebots.

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