Als Finsternis würde ich meinen Schwermut nicht bezeichnen wollen. Es ist vielmehr ein Gefühl von gewissem Gewichrt, welches auf den Brustkorb drückt, so dass man kaum Luft bekommt. Eine Art Ohnmacht oder so. Dies passiert in letzter Zeit selten aber ich kenne diesen Zustand sehr gut. Als mein Kater gestorben ist im März z.B. da hatte ich das Gefühl, dass ein Teil von mir mitstirbt. Ich saß neben seinem toten Körperchen mitten in der Nacht und habe nur geweint. In dem Moment, konnte ich nichts dagegen tun, niemand konnte mir dabei helfen . Und das war auch ok so denn ich habe gelernt, dass es wichtig ist, jegliches Gefühl passieren, geschehen zu lassen. Denn :" Let everything happen to You. Beauty and terror. Just keep going. No feeling is final." R. M. Rilke
Neben der allgemeinen Erklärung, was Gefängnis ist, fällt mir als 1. das Gedankengefängniss dazu ein. Diese Überzeugungen, Gedanken und Glaubenssätze, mit denen wir uns selbst limitieren, sind wie ein Gedankengefängnis, in welches wir uns selbst einmauern. Diese selten hinterfragten Überzeugungen haben doch eine unangenehme Eigenschaft denn sie schränken unser Denken und Handeln ein. Natürlich ist es so einfacher für Manche, denn diese " Zelle" ist " sicher" und "bequem". An dieser Stelle paar Worte des englischen Schriftstellers Charles Reade: " Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal." Von Zeit zu Zeit ist es hilfreich, Prozesse und Routinen ganz bewusst mit einem Fragezeichen zu versehen und sich fragen :" Warum mache ich das eigentlich?"