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Findest du schnell neue Freunde oder bist du eher zurückhaltend?

minax0106’s Profile PhotoMinnie Mouse
Ich bin so im oberen Mittelfeld sozialer Skills, was das Connecten mit neuen Menschen angeht, würde ich sagen, trotz meiner Schüchternheit. Und ich schaffe es oft recht schnell, einen sehr stabilen Draht zu Menschen aufzubauen, mit denen ich gut vibe.
Ich vibe zwar nicht mit -allen- Leuten um mich rum gut und es gibt in jeder neuen Gruppe irgendwie immer direkt ein bis zwei Leute, die mich für immer auf den Tod nicht ausstehen können; aber für die Allgemeinheit bin ich ganz gut connectbar und ich finde irgendwie überall so ein bis vier Leute, zu denen ich oft sehr schnell, manchmal auch etwas später, einen besonderen Draht bekomme. Das sind als Leute manchmal die größten Introverts in der letzten Ecke und manchmal auch die Zentren der Aufmerksamkeit, und ich liebe diese Vielfalt, haha.
Beides führt dazu, dass ich eigentlich überall sofort Freunde finden kann, wenn ich es will/es mir gut genug geht. Das ist etwas, über das ich mich echt nicht beschweren will, weil ich entgegen meiner inneren Befürchtungen (aka traumabedingten Selbstwahrnehmung) doch ein echt gut sozialisierbarer Mensch bin. Besonders diese Eigenschaft, dass die meisten Bindungen davon eine sehr ehrliche, fast schon für die kurze Zeit zu tiefe Verbundenheit prägt, macht mich sehr glücklich. Ich bilde mir ein, dass ich eine gewisse soziale Aufrichtigkeit ausstrahle und damit die Vibes an andere sende, für diese Art von deep connections bereit zu sein. :<

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Was hältst du von Picasso-Gemälden, bevor er sich dem Kubismus usw. zugewandt hat?

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Als ob du gerochen hättest, dass ich in der Ursprungsfrage zu träge war, darauf einzugehen. x) Aber ich mag die Frage!
Ich finde es natürlich um Welten ansprechender im Kontrast zu seinen späteren Werken, aber es hat in mir immer so einen leichten Widerstand angeregt, mich damit zu beschäftigen, weil ich den Wandel nicht nachvollziehen kann und will. Für mein höchstpersönliches Ästhetikempfinden ist es schon beinahe eine...ja, Verschwendung, rein emotional, und deshalb wollte ich mich nicht damit beschäftigen, wie bei einer Tragödie, weil man weiß, dass einem das Ende missfallen wird. Das klingt jetzt um Längen dramatischer, als es ist - der Stil anderer Künstler belastet mich natürlich nicht, es ist nur der einzige Vergleich, der mir eingefallen ist. :(
Was ich von diesen Bildern in Erinnerung habe, war sehr düster, aber farblich kontrastreich. Es steht zwar ein bisschen im Gegensatz zu meinen sonstigen Präferenzen, aber ich mag düstere Gemälde nicht so gerne, haha. Kontrastreiche und vor allem kräftige Farben mag ich dagegen sehr, deshalb ist das so ein halbes Kontra und ein halbes Pro.
Technisch war er natürlich zweifelsfrei gut, aber da wären wir wieder beim Tragödien-Aspekt, deshalb gehe ich darauf lieber nicht ein. Er wäre sicher nicht mein Lieblingskünstler, aber ich weine seiner Kunst vor dem Wandel zum Abstrakten nach. :<

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Ich hab mich gestern Abend klugerweise schön und sehr heftig selber angetriggert, bin natürlich mit Medis schlafen gegangen, hab trotz einem Hammer (der mich normalerweise für die folgenden 15-20h ausknockt) gerade mal acht Stunden geschlafen und hatte obendrein natürlich noch einen Verfolgungs-Alptraum (also mein schlimmstes Szenario); in dem mein Unterbewusstsein allerdings meine Verfolger so ahnungslos gemacht hat, dass ich teilweise im Traum schon von ihnen belustigt war.
Explain this to me, brain.

Was magst du am Fußballsport?

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Ich glaub, einen großen Anteil macht die Identifikation aus. Ich hab es selber immer sehr gern gespielt, wenn sich die Gelegenheit geboten hat, und hatte dabei meist mehr Spaß als bei vielen anderen Sportspielen. Würde sogar spontan sagen, nur Federball rankte allgemein höher. Es war so frei und ist im anspruchslosen Spiel viel unkomplizierter als z.B. Basketball, wo man für die Basics ja schon Skills braucht.
Wenn ich also jemanden Fußball spielen sehe, ist das etwas, mit dem ich sehr gut connecten kann, weil das Spielen mir selber sehr gefallen und bleibende Erinnerungen hinterlassen hat.
Was sich mit der Zeit durch das Verfolgen von Fußballspielen eingestellt hat, ist Spaß am Teamcharakter. Durch das große Feld und die physische Trennung fällt zumindest für mich viel schneller auf, ob ein Team gut zusammenarbeitet, weil es eben relativ schnell Konsequenzen hat und sowas wie die Deutung von Körpersprache auf Entfernung auf einem anderen Kommunikationslevel abläuft als in kontaktreicheren Sportarten. Ich mag außerdem, wie schnell ein Spiel sich wandeln kann, sobald ein gut (oder nicht so gut) gesetzter Schuss überrascht, wie strategisch es im Profibereich zugeht. Ich mag die Bewegung daran und wie lange flüssig gespielt werden kann, bin nämlich so gar kein Fan davon, wenn dauernd wegen irgendwelcher Regeln oder Spielphasen irgendwas gepfiffen/gesteuert wird.
Und zuletzt gefällt mir ganz grundsätzlich das Spielen mit den Beinen, was beim Spieler ein ganz anderes Bewegungsselbstverständnis und andere Körperhaltungen voraussetzt, als eben Ballspiele mit den Händen erfordern. Unsere Füße und Beine sind normalerweise ja eher verkümmerte Extremitäten, deren Geschicklichkeit höchstens noch mit schwierigem Schuhwerk herausgefordert wird (wenn man nicht wie ich z.B. seit jeher seinen Genen treu ist und gerne Lichtschalter mit den Beinen betätigt oder wie gestern erst eine Wäscheklammer mit den Füßen aufgehoben hat) und ich mag einfach, wie Fußball das Selbstverständnis der Hände als Tools etwas aushebelt. Wie sehr das unserem inneren Selbstverständnis widerspricht, sieht man selbst bei Profi-Spielern sehr oft, die intuitiv eben immer noch mit den Händen nach dem Gegner greifen oder die Hände hinterm Rücken verschränken müssen.

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Magst du Fußball?

Ja. Wenn man jetzt mal nur vom Sport ausgeht, den mag ich gerne. Ich schaue auch gerne größere Meisterschaften.
Was den Hype, das big Business und Sexismus angeht, nope.
Gröhlende Fans, das lapidare Übersehen von Fußball - äh, ich meine natürlich fRaUeNfußball, die Millionen an Euro für Transfers und diese krasse Identifikation von Fans mit...äh, ja zusammengekauften Teams lassen mich jedes Mal mit einem riesengroßen "WTF" zurück.
Liked by: Unknown Papiertiger.

Das beste was dir diese Woche passiert ist?

Ein fehlerhaftes Gutachten wurde korrigiert und daraufhin eine wichtige Entscheidung für die nächsten Jahre meines Lebens getroffen. Nach einem halben Jahr totaler Schwebe.
Weil mich das emotional immer noch nicht erreicht, gibt es ehrlich gesagt mental Dinge, die viel weiter vorne ranken, obwohl das obere definitiv ein wichtiger Schritt für mein Leben und mein Wohlbefinden war.
Das Beste, was für mich auch greifbar ist...da würde ich drei Dinge ranken. Einerseits meine Fortschritte, mich in gewissen Dingen zu öffnen und ihre positiven Auswirkungen. Es ist langsam, aber ich glaube, es bewegt sich. Dann verschiedene Kontakte zu Menschen. Manchmal einfach ein lustiges Rumflaxen, dann wieder immenser Zuspruch und Unterstützung an teilweise ganz unerwarteter Stelle oder in nicht erwarteter Form. Und zuletzt my love, mein Hobby, mein persönlicher Dämonenaustreiber. :>

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Liked by: Papiertiger.

Wann warst du das letzte mal richtig traurig?

Das letzte Mal greifbar, ich glaube, als ich mir die Bilder aus Delhi angesehen habe.
Ansonsten bin ich momentan dauernd an der Kante zu den Tränen. Ich fühle mich gerade jetzt sogar so, als könnte/müsste ich auf der Stelle losweinen und traurig sein. Ich bin nicht greifbar unglücklich, nicht traurig, nicht leer, es ist nichts schlimmes passiert, nicht mal dieser Zustand fühlt sich greifbar -schlimm- an. Es ist einfach nur so.
(War dieser "Senden"-Button eigentlich schon immer so schwer anzutippen?)
Liked by: Papiertiger.

Was für Musik hörst du grade?

Eine merkwürdige Mischung aus mittelschnellen, halb chilligen Songs, die mir ein sommerliches Feeling geben (ohne zwingend Sommersongs zu sein) und ruhigeren Songs, die noch gerade so an der Ballade vorbeischrammen. Und "Cactus". Cactus geht eh fast immer.
¯\_(ツ)_/¯ Ich mags. Irgendwie passt es gerade dazu, hier auf der Wiese zu sitzen.
Liked by: Fox

Es ist nicht einfach.

Jetzt musste ich direkt daran denken, dass es bei einer meiner Lieblingsgruppen ein Running Gag ist, dass eines der Mitglieder bei absolut jedem Behind The Scenes/Making Of und manchmal auch so "Es ist nicht einfach." sagt, völlig random und meistens als ersten Kommentar vor der Kamera überhaupt.
Hehe.
Manchmal ist es so einfach, mich zum Lachen zu bringen. Danke, lieber Mensch.

Kann man liebes kümmer haben, auch wenn man nicht verliebt ist ?

Es gibt dazu wohl sogar ein Phänomen, ohne, dass ich jetzt weiter nachgeforscht hätte; aber ich kann mir gut vorstellen, dass das vielen Menschen immer mal wieder passiert.
Und grundsätzlich ist Verliebtheit auch nichts, was zwingend mit einer Person zu tun haben muss. Das sind Gefühle vor allem erstmal in einem selber, die für vieles aufflammen können.
Ich kann mir beides vorstellen, Liebeskummer ohne Verliebtheit und Liebeskummer nach verliebten Gefühlen für vielleicht eine Idee oder etwas ähnliches.
Wenn das mit der Zeit vorüber geht, musst du dir auch keine Sorgen machen. Erst, wenn es dich im Alltag beeinträchtigt oder belastet oder nach Monaten immer noch anhält, wird es problematisch.
Liked by: Papiertiger.

Na

Ich hab meine letzte Antwort übrigens bei offenem Fenster geschrieben, wo einfach der DUFT von Frühling reinweht und mindestens fünf verschiedene Vogelarten, vorbeibrummende Insekten und ab und zu die Hühner vom Nachbarn zu hören sind. (und leider die Motorräder in der Ferne, Wochenende halt)
Wenn ich das Fenster aufmache, ist sowas so selbstverständlich für mich. :< Ich finds krass, wenn ich mir vorstelle, dass das nicht selbstverständlich sein soll. Uff.

was verbindet dich mit mir der natur? was bedeutet sie dir?

Aurafeuer’s Profile Phototara
Mich verbindet mit der Natur sehr viel und gleichzeitig sehr wenig, je nach Maßstäben.
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen. Da der größere Anteil von Leuten im bevölkerungsreichen Westen wohnt, sollte ich das vielleicht mal erklären: "Dorf" bedeutet hier etwas anderes, wir haben eine viel geringere Bevölkerungsdichte. Mein Dorf liegt quasi noch in einem Ballungsgebiet von Dörfern und ist mit nicht mal 1000 Einwohnern und einem Bahnanschluss ein ziemlich attraktives, belebtes Dorf in der Gegend.
In meiner Straße sind die Grundstücke groß, davor Feld, dahinter etwas sumpfig, dann Weide, dann Wald. Hier sagen sich Fuchs und Hase wirklich gute Nacht, aber einfach, weil sie den Platz dafür haben.
Ich bin in einem Mehrfamilienhaushalt mit meinen Großeltern aufgewachsen, die sich viel Zeit für mich nahmen. Die örtlichen Wälder waren mehrmals die Woche das Ausflugsziel meiner Kindheit, die Frage war immer nur, in welche Ecke es diesmal geht. In meiner Familie waren auch Deutungsbücher nie weit, wenn jemand eine Pflanze oder ein Tier nicht bestimmen konnte, wurde das sofort zusammen herausgefunden. Wird. Bis heute, nur mit Google, haha, wir haben erst letztens eine rote Sandbiene bestimmt. Ich wurde ständig dazu ermuntert, meine Umgebung aktiv wahrzunehmen und zu kennen, von Bäumen über Pilze bis hin zu Spuren/Hinterlassenschaften von Tieren.
Mein Großvater kam aus der Plan-Landwirtschaft der DDR, er hat seit der Kindheit mit vom Verkauf von Gartenanbau und Viehzucht gelebt, seine Frau dann auch seit der Hochzeit bis fast zur Wende - alles neben der Arbeit, versteht sich. Meine Eltern sind die typische Nachkriegs-Generation des Ostens, die mit Garten- bzw. Landwirtschaft aufwuchs und darauf geprägt ist. Entsprechend war auch meine ganze Kindheit von diesen Themen geprägt, und der Weg in den Garten hieß nicht Sonnenstuhl mit Terasse, sondern neben Spielen vor allem Bewirtschaftung, Nutzfläche, Instandhaltung.
Ich kann gemessen an meiner Generation, selbst den Dörflern (die meist eher Vorstädter sind) verdammt viel damit anfangen. Ich habe viele Skills beigebracht bekommen und bin vieles von Haus aus gewöhnt.
Aber ich weiß, welche Arbeit dahintersteckt. Ich kann keinen wirklich romantischen Bezug zur Natur aufbauen, weil sie verdammt dreckig und rau zu Menschen ist, sobald man auf sie angewiesen ist. Ich finde das okay so, nur löst das halt eben keine tiefe Verbundenheit aus, wie ich sie bei eher romantischen Empfindungen anderer wahrnehme.
Auf der anderen Seite lebe und brauche ich Natur. Für mich sind so viele Dinge selbstverständlich (die für andere eben durch ihre Abwesenheit etwas Romantisches bedeuten), dass ich mich ohne sie regelrecht eingeengt und abgenabelt fühle - allein schon ohne die klare Luft. Ich bin eben in dem, ich sags frei heraus, Luxus purer Natur aufgewachsen und so auf sie geprägt, dass sie mit meinem Sein verknüpft ist. Nur verhindert das eben unsere romantische Beziehung in Teilen, wir sind eher ein altes Ehepaar.

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Wie häufig siehst du deine Freunde und was macht ihr so zusammen?

Ich sehe physisch sehr selten Freunde von mir, aber ich treffe mich mit vielen regelmäßig online. :>
Manche spreche ich zurzeit sogar fast täglich für wenigstens ein paar Minuten. Ansonsten variiert das je nach unserer Zeit, unseren Leben, der Lust und den Gelegenheiten zwischen wenigen Tagen oder auch mal einigen Monaten Pause zwischen dem Kontakt.
Was wir so zusammen machen, kommt halt meist darauf an, wo wir uns kennengelernt haben. Mit Leuten, mit denen ich mich hauptsächlich dank good vibes und Gesprächen angefreundet habe, schreibe ich meistens "nur" (was ziemlich intense werden kann, hart unterschätzt imo), mit Freunden aus dem Gaming bin ich dagegen eher in Calls und dabei zocken wir dann häufiger noch gemeinsam. Aber ehrlich, wir hatten auch schon SEHR alkoholgetränkte Abende, gut gefüllte Spieleabende, ich hatte schon eine kleine Zoom-Weihnachtsfeier mit Glühwein, alles eine Frage dessen, wie super man miteinander kann. Oh, und mit meiner Pen&Paper-Runde habe ich auch schon von intensiven Gesprächen bis zu Roleplay-Drogenexzessen durch Proteinriegel...eine Menge erlebt, haha.

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Würdest du mir einen Gefallen tun ?

GodCallsMeHoney’s Profile PhotoM
Nein.
Nicht, weil ich etwas gegen dich hätte oder nicht grundsätzlich wollen würde, sondern weil ich im Moment nicht sicher sein kann, dass ich den Gefallen auch wirklich erbringen könnte bzw., wenn, ob es mir gut täte. Das wäre dir gegenüber unfair und mir gegenüber schädlich. Und im schlimmsten Fall würden auch noch Dritte drunter leiden, denen gegenüber ich schon (mindestens moralisch) verpflichtet bin.
Das ist auch awareness und wholesome positivity, und ich hab viel zu viele Jahre dafür gebraucht, deshalb share ich das jetzt mit euch.
So.

Was hast du dieses Wochenende vor? Postest du ein Bild?

Heute hab ich zwei Stunden in der Sonne gechillt und hauptsächlich den Tag über...versucht, keine Krise zu bekommen. (appreciatet das bitte, diese Offenheit ist harte Überforderung, hah) Vielleicht finde ich jetzt auch nochmal Energie, für eine Stunde aufzustehen.
Morgen werden wir angrillen, freu mich sehr drauf. :>
Das Bild hier sieht jetzt um Längen besser aus als vorhin draußen im hellen Licht, haha, also teil ich das mal.
Was hast du dieses Wochenende vor Postest du ein Bild

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Liked by: anaid Daisy

Was magst du mittlerweile an dir, was du vor einiger Zeit noch nicht mochtest?

Chromosomenfascho’s Profile PhotoJimmigrant
Ohhhh, das wird jetzt vielleicht etwas deep, auf eine weirde Art, die man als jemand, der nicht ich ist, womöglich nicht unbedingt nachvollziehen können wird.
Ahnungslosigkeit.
Ich mag es, wenn ich einfach mal keinen Schimmer von einer Sache habe, so gar keine Peilung, keine Idee aufkommt, keine Analogie zur Hand habe, nichts Bekanntes damit verknüpfen kann.
Es hängt sicherlich sehr stark mit meinem Leistungstrauma zusammen, aber Ahnungslosigkeit hat mich sehr lange in ein Gefühl des Verlorenseins gedrängt. Es war irgendwo auch mein (zwischenmenschlicher) Wert, das "wandelnde Lexikon" zu sein und ist bis heute der größte Quell für Komplimente, dass man mit mir über irgendwie alles reden und dabei meist noch etwas erfahren kann. Meine fast schon Magie war, dass ich sogar über neue Themen schnell neue Konklusionen schließen konnte, weil ich eben unter anderem die Muster ähnlicher Dinge gut erkenne und schnell neue Informationen verarbeite.
Das klingt jetzt vielleicht wie harte Angeberei für Außenstehende, aber ich habe damit immer on edge gelebt. Ich hab es nicht FÜR die Anerkennung getan, ich habe mich trotz Anerkennung nichtig und unzulänglich gefühlt, und gleichzeitig mit diesen Skills aktiv gearbeitet, weil es mir ja Anerkennung garantiert hat. Wie eine Droge. Und jeder Fehler kann in so einer Situation zur Zerstörung führen. Man muss sich ja immer vorbereiten und immer alles aufsaugen, das dann direkt prüfen oder erweitern, um so einen Lebensstil durchzuziehen. Themen wie Selbstüberschätzung oder eine gewisse Hochstapelei, die einem durchaus drohen - oder eher locken. Hasserfüllte Menschen, die irgendwann einen kleinen Riss in der Fassade nutzen, um einen zu Fall zu bringen. Es gab viele negative Seiten und meine Angst vor Enttäuschungen oder eher dem Enttäuschen war unterschwellig, aber meist groß.
Es ist noch keine zehn Jahre her, da hab ich mir das erste Mal in der Fahrschule eine Pause gegönnt und bin an eine Sache mit dem Mindset rangegangen, dass ich da jetzt gebildet werde und rein gar nichts vorbereiten muss. Ironischerweise wurde ich genau da direkt enttäuscht, weil mein Fahrlehrer erwartet oder fast schon vorausgesetzt hat, dass ich mal schwarz gefahren bin. U know what? Ich war davon enttäuscht. Und das war gesund. Ich wusste, ich war mit meiner Ahnungslosigkeit voll im Recht und hab innerlich weiter auf sie bestanden, statt panisch in Eigenrecherche zu verschwinden und eine Fassade zu kreieren.
Ab da ging das leider nicht kontinuierlich aufwärts, aber es war so das ominöse ~erste Mal~.
Heute kann ich entspannt und befreit einfach...andere Menschen fragen. Wow. Ich fühle mich unwissend nur noch selten unzulänglich, aber es ist ehrlich gesagt wie auf Entzug, immer noch eine ziemlich bewusste und manchmal komplizierte Sache.
Aber es ist voll okay. Ich mag meine ahnungslosen Seiten und ich will nicht, dass die irgendjemand abwertet. Wir haben die alle und wir sollten sie manchmal etwas stolzer zeigen. So.
Puh.

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Liked by: Unknown Jimmigrant

Was machst du so ?

Vane2107’s Profile Photounantastbar ❥❥
Ich sitze auf meiner Couch/in meinem Bett, das halbe Gesicht in ein Kissen vergraben, starre auf mein Handy, schlürfe Tee und existiere gerade einfach nur.
Diese Zeiten hab ich im Moment häufig. Nicht leer, nicht schlecht, aber auch nicht wirklich in der Lage, etwas zu tun.
Denke seit locker zehn Minuten nebenher darüber nach, ob ich etwas essen, mich hinlegen, Musik hören, etwas schreiben, Gedanken nachhängen oder auch gar nichts davon tun soll; bisher sitze ich einfach immer noch und mache einfach weiter mit...nichts. xD

Platz für deine Top 3 Tsundere:

Haha, jetzt muss ich leider ähnlich antworten - ich mag Tsunderes normalerweise nicht so besonders. Besonders die starren, arg archetypischen Charaktere, brrr. Hab seit Love Hina, der leider einer meiner ersten Mangas war, eine regelrechte Allergie gegen charakterstarre Tsunderes.
Es gibt aber trotzdem welche, mit denen ich viben konnte, aber ich will mich da nicht final auf meine Tops festlegen, weil mir allein bei der Vorbereitung der Antwort fast schon wieder mindestens ein Charakter entfallen ist, entsprechend werd ich alles andere für den Moment einfach nur nicht abrufen können. :<
3. Jiang Cheng (Mo Dao Zu Shi)
Er ist gerade so noch an der Erträglichkeitsgrenze, obwohl er verdammt Tsundere ist, und seine Gründe für die abweisende Art sind teilweise gut nachvollziehbar. Sein größtes Pro ist, dass erwachsene Leute in verfahrenen Situationen halt einfach immer irgendwo nicht zu sich stehen (I can relate) und dass seine widersprüchlichen Gefühle einen echten Kern haben. (Kontext/Spoiler: Er verlor seine Eltern, weil sein Adoptivbruder jemandem das Leben rettete, die Story ist SAD)
2. Kurogane (Tsubasa Reservoir Chronicle)
Ich weiß immer noch nicht, wie Clamp die most edgy Charaktere hinbekommen hat, ohne sie edgy sein zu lassen. Kuro-tan ist manchmal schon fast etwas hinter den drei anderen verschwunden, aber irgendwie waren seine Dere-Momente trotzdem immer eindrucksvoll und wholesome.
Und Platz 1 geht *Trommelwirbel* zusammen an Usui und Misaki! (Maid-Sama)
Das sind zwei, denen ich ihr Tsundere-Dasein wirklich abgekauft habe und die gottseidank auch noch zu Charakterentwicklung in der Lage waren. Die beiden waren so dermaßen schräg, zu sich selbst, zu allen und zu sich gegenseitig, wenn mans mal realistisch betrachtet, aber haben sich gerade als diese Tsunderes gut getan und gegenseitig aufgeweicht. Hab die Dynamik zwischen beiden geliebt!
Special mentions:
Eri Sawachika (School Rumble) - ebenfalls ein cooler Charakter und ein Anime, bei dem mir ausnahmsweise mal ein anderer Archetyp am meisten auf den Zünder ging und ich die Tsundere dagegen echt gemocht hab, haha.
Charley/Cherry (Vassalord) - Ich liebe Vassalord einfach als Gesamtwerk, weiß gar nicht, ob ich speziell Cherry als Tsundere mag, aber ich mag ihn!
Apropos Sherry, Ai Haibara (Meitantei Conan) - Schrammt auch gerade immer so an dem Punkt vorbei, an dem es unangenehm wird und ihre weirde Beziehung zu Subaru war ab einem gewissen Punkt goldig (und wieder für mich nachvollziehbar, haha).
Seto Kaiba (Yu-Gi-Oh) & Salieri (Mozart L'Opera Rock) - einfach eine unerklärbare Schwäche für diese Art Charakter. Versteh ich selber nicht. xD

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