Rye

Hab ich während meiner letzten Antwort schon wieder fünf(zig)mal gegen den Drang ankämpfen müssen, das alles nicht zu erzählen, weil -natürlich- ich mit jedem offenen Wort gegen meine Ab.userin (Hi übrigens an die Flying Monkeys!) riskiere, dass der Vulkan wieder ausbricht?

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Und jetzt in der Folge dieser übliche Rollercoaster an KANNST DU DAS SO WAGEN RYE oder "Geb ich irgendwo Informationen preis, die gegen mich verwendet werden können?"
Weil puh glaubt mir, nix hassen sie mehr als dass sich ihre O.pfer öffnen und darüber reden
Das Framing war über die Jahre alles, von "Ich jammer" bishin zu "aLsO EiGeNtLiCh [ich hab mit 16 meine ü20-jährige Partnerin gegr.oomt usw, klassischer Move halt]" und - it was fckng hurtful.

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ABER DRÜBER REDEN IST MEINE WAFFE ALSO HIER BIN ICH UND REDE JA OKAY
Und ich weiß, dass gerade das die Menschen, die wirklich wichtig für mein Leben sind, stolz machen würde. All die Menschen, die es mit mir ohne all das Drama und fürchterliche Zeiten aushalten. Mit denen (glücklich) sein so einfach ist. Die fast alle nichtmal dieses Profil kennen oder lesen, weil sie NICHT jede kleine Seite an mir oder jede meiner Äußerungen kennen und kontrollieren müssen.
They should matter more than her. They do matter more than her.

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Und diese Art von Kopfakrobatik, liebe Leute, ist Realität nach nar.zisstischem Ab.use.
Ich lebe seit...bald einem Jahrzehnt ein anderes Leben, ohne diese Person. Der letzte direkte ""Kontakt"" ist auch "schon" wieder vier Jahre her. (Und das war ne Dro.hung. Für eine literally getroffene, nie revidierte Vereinbarung, an die...ich mich einfach gehalten hab, lol. Und als Cherry on top hab ich das Framing "Ich sag das jetzt einmal nett" auch wirklich für NETT gehalten ....was es im Verhältnis auch war lel. Mindfvck.)

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Ich geh jetzt den Helden knuddeln.

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Zuletzt sind mir während OzMedia's Livestream vorletzte Nacht wirklich ein paar Tränchen in die Augen geschossen. Ich bin ja mittendrin aufgewacht, als das am Rollen war, und das war....boah. So viel, so gut, echt überfordernd in der BESTEN Art und Weise.
Wers nicht mitbekommen hat: Riesiger Skandal um die Ex-Partnerin, sehr übler narz.isstischer Ab.use, und gerade obendrauf der Gipfel von dem inkludierten finanziellen Ab.use. Er wollte mehrere 24h-Streams durchhalten, um Geld zusammenzubekommen, damit ihm sein fckng Zuhause nicht genommen wird- und hatte das Geld binnen einer halben Stunde zusammen. Als jemand mit nem Rip-Off von einer Ex-Partnerin dieses Kalibers ist das einfach nur HEALING pur. Ich kann so extrem zu dem Gefühl, allein zu sein, relaten...und dann im Kontrast so viele Menschen darin vereinigt zu sehen, Gerechtigkeit wiederherzustellen, boah, meine Emotionen.
Ich weiß noch, wie viel Angst ich jahrelang hatte, über all meine ach so "schlechten Handlungen" zu reden, die letztendlich nur in entgegengesetzte Richtung geframete Versionen des Ab.uses waren, durch den ich musste; und wie viel Angst darin lag, dass (natürlich!) die Welt das alles so sah, wie es mir jahrelang eingetrichtert wurde. Eine Vervielfachung dessen, was dieser Mensch einem antat. Das Realisieren der Realität und mentale Entkommen aus dem Gaslighting waren in meinem Fall eher kleine, stetige Tröpfchen über viele Jahre, die konstant zu Validierung meiner Emotionen und später Realisierung der tatsächlichen Vorgänge führten - aber nebenher auch seeehr viel, dass die Narrative meiner Ab.userin massiv fütterte. Wie so oft, da genau das ja gezielt aufgebaut wird. Jetzt also zu sehen, wie MASSEN an Menschen dieselbe Art von Manipulationen ...einfach durchschauen, sachlich diskutieren und sich offen dagegenstellen - und das alles nicht wie unter dem Ab.use für mich immerzu dargestellt, mit "bösen" Intentionen oder gar von jemandem "dahinmanipuliert", sondern einfach zusammenhaltend, wholesome, fürsorglich, mit dem Wunsch nach einer besseren Welt.........fck. Ich bekomme gerade schon wieder feuchte Augen. Ich wünsch n i e m a n d e m, durch die Hölle zu müssen, die nar.zisstischer Ab.use ist, aber glaubt mir, wenn ich euch sage, dass man das Level erst dann wahrlich versteht, wenn man genau das musste. Und für all das Negativ aus so, so vielen...viel zu vielen Jahren, ist dieses Positiv gerade ein Äquivalent, das dagegenhält. Das ist so ein Massiv an Positiv, dass das an sich schon emotional ist. Und dann dazu dieses Miterleben, dass jemand in so einer für mich relate-baren Situation gerecht behandelt und beschützt wird. Die Welt ist vielleicht doch in der Lage dazu, dass es gut wird.

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Zuletzt gelacht habe ich heute Morgen, als meine Katze bei mir war. Oh Gott, nach der wall of text ist das jetzt so ein Mini-Satz, aber glaubt mir, das ist schöööön. Es ist toll, von so vielen Lebewesen, nicht exklusiv menschlichen, umgeben zu sein, die einen zum Lachen bringen. ♡

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Ist doch beides honestly okay.
Kam bei uns beides vor, inklusive Gesprächen, dass und warum es zwei solche Sätze gibt/was der Unterschied in der Bedeutung sein kann, und ich konnte dann nach und nach entscheiden, was ich lieber mag, bzw. "Hab dich lieb" hat sich mit dem Älterwerden sowieso etabliert, wo andere Menschen und neue Arten von Bindungen in meinem Leben relevanter wurden - und ich dann nach und nach WIRKLICH verstanden habe, worin die Nuancen liegen (können).
Ansonsten war das nämlich ziemlich verwirrend, warum meine Eltern einen anderen Satz verwenden, um ihre Liebe zu uns oder zwischen sich auszudrücken. Und God forbid, niemand sollte Kindern erklären, dass es eine Hierarchie in der Liebe zu ihnen gibt oder sowas, uff.

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Hoffe echt, keiner über-erwachsen-isiert oder gar se.xualisiert ein "Ich liebe dich" zu Kindern. Das ist ein Satz, der unter Erwachsenen so viel nuanciertes Gewicht haben kann, aber für Kinder ist "Liebe ausdrücken" literally ein ganzer Komplex, den sie erstmal (kennen)lernen müssen.

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Wichtige Nuance: Es kann leider vorkommen, dass es in ab.usive Relationships so verwendet wird, dass es das Kind auf die partnerschaftliche Liebe hebt. Das ist natürlich absolut NICHT angemessen. Eltern sollten mit ihren Kindern nicht wie mit einem Liebespartner reden, SELBSTVERSTÄNDLICH.

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Jein.

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Sollten wir zusammenleben, wäre es notwendig, solange das auf dem Land ist.
Aber auch so findet als gehandicapte Person meine Hauptfortbewegung mit dem Auto statt, absehbar auch in der Zukunft. Ich erwarte nicht, dass mich ein anderer/weiterer/neuer Partner (vor allem in dem Umfang) wie der Held pflegt, aber es ist nur realistisch, dass ich nicht immer selbst fahren kann. Es wäre also absolut unrealistisch, wenn ich selbst nur bei gemeinsamen Reisen als ""Chauffeur"" fungierte, wie das in einer normalen Partnerschaft ginge.
Außerdem ist es auf dem Land einfach wirklich Selbstständigkeit. Ich sehe keinen Sinn darin, sowas nicht zu fördern, gerade bei jemandem, der mir nahesteht.

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However, es gibt diverse valide Gründe, warum jemand keinen Führerschein machen kann oder möchte, und solange das alles klappt, kann man sich auch gern drumherum arbeiten.
So ganz persönlich...würde ich allerdings wenig Sinn darin sehen, etwas zu tun, wofür ich out of my way gehe (eine Partnerschaft eingehen) und dabei nicht dasselbe zurückzubekommen. Man muss ja selber Autofahren nicht lieben, um die praktischen Seiten und die realistische Notwendigkeit davon zu verstehen.

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Und ich hab zu viel schlechte Erfahrung damit gemacht, dass das einseitig in Partnerschaften war. Von direkten Vorwürfen über den Besitz des Führerscheins, zu konsequentem Aufschieben der Prüfung (+damit verbundene Mehrkosten) aus Laziness bishin zu einfacher Belastung aufgrund der Umstände...fand ich es nie angenehm, wenn ich die einzige Person mit Führerschein war.
Dazu habe ich gesehen, was für einen IMMENSEN Impact das auf sehr viele Leben hatte, als der Held und ich für die Pflege meiner Großeltern zurück in mein Elternhaus zogen, weil er ganz simpel einen Führerschein hatte. Ich weiß, dass der Faktor allein nicht dafür sorgt, dass ein Typ, mit dem man gerade mal ein halbes Jahr zusammen war, nachdem man monatelang ungebunden rumprobiert hatte, literally nebst allem anderen deine Großeltern von A nach B und für drei Haushalte einkaufen fährt - aber es hat definitiv dabei geholfen, lol. Und gerade weil ich so eine lange Beziehung und so ein langes Zusammenleben von uns beiden im Rücken habe, sehe ich darin SO viele Vorteile und teilweise sogar Notwendigkeiten. Ich wäre ohne Mist m a d, wenn er bspw. selbstverschuldet den Führerschein für nen Monat abgeben müsste, weil das so essenziell für unser Leben ist.
Ich weiß, dass das gerade für Städter oder Leute im Westen, die Läden in jedem zweiten Kuhdorf haben, total banal und überflüssig klingen mag, und sichi es geht auch ohne, aber es limitiert einen wirklich sehr. Sehr.

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Viel weniger als ich sollte, aber seit ich meine konkreten Issues kenne, wird es besser.

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Das klingt vielleicht so silly, aber einfach zu wissen, WARUM ich da nicht (richtig) funktioniere, macht es einfacher. Besonders, um nach den Bad Food Days einfach wieder weiterzumachen und mich nicht in Schuldgefühlen zu verheddern oder in Versagensgefühle und darauffolgend eine ganze Reihe schlechter Tage zu spiralen.
Es hilft auch immens bei der Kommunikation mit dem Umfeld. Es gibt sie immer noch, die Tage, an denen entweder mein Körper oder mein Arfid oder beides ein Essen rejecten, nachdem jemand durch den gesamten Prozess der Vor-, Zubereitung und Darreichung gegangen ist, aber jetzt ist es so viel weniger belastend für alle. "Es tut mir so leid, aber ich kann das nicht essen", fix ein Safe Food organisiert und jemanden gefunden, der es essen kann/will und ....alles ist gut. Einfach so. Whoa.

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Eifersucht ist ein Gefühl, und Gefühle kann man nicht verhindern, noch weniger sollte man sie unterdrücken. Eifersucht ist ein normales Gefühl.

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Es geht nicht so sehr darum, OB jemand eifersüchtig ist, sondern darum, wie damit umgegangen wird.
Dein Szenario kann am Ende total healthy oder auch total toxisch sein. Und ich hab letzteres erlebt, also glaub mir, dass ich weiß, wovon ich rede.

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Wichtig ist viel eher, miteinander zu reden, und ein gemeinsames Wohlfühl-Level zu finden. Die eifersüchtige Person sollte sich nicht überreizt und erschöpft von den Emotionen fühlen, muss aber auch gucken, wo das herkommt und was dagegen wirken könnte; die andere Seite sollte weder auf Eierschalen balancieren, noch negative Emotionen bewusst hervorrufen oder gar Vertrauen ausnutzen/verspielen (sowas wie "Strafen" zählen absolut dazu).

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Mit der richtigen Mischung, Kommunikation und einer stabilen Vertrauensbasis kann man so sogar starke und/oder einseitige Eifersucht gut handhaben. Eifersucht ist kein Makel, keine Trophäe, keine Schwäche und auch kein Liebesbeweis. Eifersucht ist eine Emotion, die wie alle anderen Emotionen sowohl aus früheren Erfahrungen, als auch neuen Situationen geboren werden kann, und sie verdient ihre Aufmerksamkeit und ihren Platz, nicht mehr und nicht weniger. Eifersucht hat in der Regel viel mit Unsicherheit zu tun, das ist ein Ansatz, aber Unsicherheit ist auch keine schlimme Sache und kann wiederum sehr viele Ursachen haben.

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In meiner Partnerschaft, um zu Anekdoten zurückzukommen, sind z.B. gar keine Eifersucht bishin zu sehr starker Eifersucht bei uns beiden normal, einzeln oder beidseitig. So funktionieren wir einfach. Und es ist total okay. Der Umgang ist das entscheidende.

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Nein, nein, ja und nein.

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Ich bin unendlich glücklich darüber, in einer Familie aufgewachsen zu sein, wo ein "Stempel" nie in Frage kam. Unabhängig von ihren eigenen Überzeugungen waren meine Eltern & Großeltern konsequent darin, mich betreffende signifikante Entscheidungen so zu verlagern, dass ich sie erst treffen musste/sollte, wenn ich die nötige Reife hätte, sie zu überblicken, und meine eigene Position dazu finden konnte.
Was übrigens auch darin resultierte, dass ich in meiner Familie mit Abstand das größte Interesse an Religion haben und genau das frei entfalten konnte, obwohl bspw. meine Großmutter grundatheistisch und eher schon anti-religiös war. Didn't matter.

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Deshalb weiß ich, dass sie alle mich nicht getauft hätten, wenn sie einer Konfession angehört hätten. Meine Mutter hätte sich vielleicht frühestens zur Konfirmation von mir bequatschen lassen, die andere hätte es an dem Punkt als meinen Willen akzeptiert, aber wären sie religiös und ich wollte es nicht? Es wäre nicht passiert - meine Religiösität ist MEIN Business und so wurde das auch gehandhabt.
Und das war vielleicht nicht aufmerksamkeitserregend hier im Osten, aber üblich definitiv nicht. In meinem Umfeld wurde erwartet, dass die Kinder den Eltern folgen, folglich hätte ich normalerweise auch keine Förderung in meinem immensen Interesse an Religionen erlebt. Die einzige Person, mit der ich das halbwegs teilte, war mein Großvater, den das vor allem aus wissenschaftlichen Perspektiven interessierte.

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Tja, und heute kommt für mich zumindest zum momentanen Zeitpunkt nicht in Frage, jemals irgendwas in der Richtung zu tun.
Ich könnte mir vorstellen, aktiv in einer religiösen Community zu sein, aber der Appeal wäre nicht die Religion, die würde dann eher zum Paket gehören.

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Ich weiß nicht, gerade durch dieses Aufwachsen unter bewusster Freiheit in Bezug auf so eine Gruppenzugehörigkeit - die ich für mich eben auch hätte wählen können - macht es für mich so...unangenehm? Deswegen fühle ich auch keinen Monotheismus, I guess.
Es ist, als ob sich was dadurch "ändern" würde. Und sichi, je nach Überzeugung tut es das, aber genau das fühlt sich so falsch an.
Selbst wenn ich zu einem Glauben gefunden hätte oder es noch tue, ich weiß, dass meine Familie gute Menschen waren, die mir genau das für mich selbst ermöglichen wollten. Und das hat mich fundamental davon überzeugt, dass es nicht notwendig sein kann/sollte/darf, diese Zugehörigkeit zu wählen.

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Ansonsten hätte gerade der monotheistische Gott echt gegen meine Oma abgestunken, die oft sagte "Wenn es einen Gott gäbe, würde er nicht diese Gräuel zulassen." - und damn, sie kannte Gräuel.
Und egal ob das als valider Punkt die Existenzfrage anspricht, eins muss man dieser Überzeugung lassen: Ein grausamer Gott wäre kein gerechter Gott.

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Und deshalb bin ich Agnostiker.
"What I believe is undefined, but I have a feeling, God will be kind."
Weshalb nicht Taufe, Konfirmation oder whatever zählen sollten, sondern unser Herz.

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Freunde. Ich beiße mich im Moment dazu durch, wenigstens das Minimum an Quality Time mit den vier Menschen zu verbringen, bei denen Existieren gerade so einfach ist und von selbst passiert, und es tut unfassbar gut.

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Familie. Was insbesondere meine Mutter und mein Partner an Energie in mich & mein Leben investieren, ist mit nichts wieder aufzuwiegen. Und es hält mich so fckng sehr oben. Und: chosen family is a blessing.

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Puzzle. Das klingt vielleicht so banal, aber ich puzzle aktuell SO VIEL an meinem Notebook und es ist einfach perfekt. Die schönen Bilder erhellen meine Tage in Dunkelheit, es ist gerade genug für Beschäftigung und gerade si managebar für Brain Fog, es vertreibt die Langeweile grandios und verbraucht das minimalste an meiner nicht vorhandenen Energie.

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YouTube. Nicht die Plattform, fck them, aber ruhige Videos, und sei es nur ein fckng Livestream, in dem man Tiere beobachten kann, halten mich.

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Fandoms; Bücher & Serien. Ultimative Stopper von alldem, wo die Gedanken in Dunkelheit und nicht mehr mit Aktivitäten gemanageter Depression hindriften. Auch wenn ich fast gar nichts davon aktiv konsumiere, es spendet Kraft in Form von Tag- und sogar manchmal Nachtträumen. Ist das nicht magisch, wie eine einmalig aufgebaute Welt so weitreichenden, langfristigen Einfluss hat?

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Mein Notebook. Das war ja eigentlich eine Anschaffung...bei der ich einfach gesagt habe "Fck it, ich brauch das jetzt." und das nach bzw. noch halb in finanziell katastrophaler Lage fühlte sich ziiiiemlich falsch an. Realität ist, dass es mir SO viel Inklusion gibt und mich wahnsinnig stabilisiert, gerade jetzt, wo ich wieder zu 99% ans Bett gefesselt bin. Wir planen sogar, in finanziell besseren Zeiten mir ein noch besseres zu holen, weil das in körperlich schlechten Zeiten einfach mein Fenster zur Welt ist, und ich dafür etwas Gutes verdiene.

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Tiere. Selbsterklärend, I guess

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Lebkuchen. Ja idk, aber ich bin plötzlich aufgewacht mit "Boah ich hab Bock auf Lebkuchen" und nu isses Adventszeit und mein Körper akzeptiert dieses Essen konstant. Hammer.

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Wärme. Muss ich erhalten bzw. künstlich herstellen, weil mein Körper das nicht von sich aus schafft, aber es tut SO gut. Seien es Wärmflaschen, Fußbäder, Bäder, Tee, einfach nur warme Decken - yes.

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Was leichtherziges: Seit meiner Anfangszeit in GW2 bekomme ich von diesem totalen Standard-Weltboss nicht diesen einen besonderen Drop einer hübschen Waffenreihe, und ich hab das Vieh gerade zu Anfang wirklich GEFARMT. Ist ein Running Gag, weil der Held mit sooo viel weniger Aufwand (einmal ohne Mist bei ZWEI PROZENT noch nen Hit drauf gemacht) diesen Drop 4x bekommen hat x(((( Dieses Jahr hab ich das wieder aufgenommen und jetzt widme ich mich dieser simplen, aber oddly Stabilität gebenden Aufgabe, DIESEN DROP ZU BEKOMMEN (langsam glaub ich, es ist ein Scam). Es ist ein so banales, aber irgendwie wirklich Halt gebendes Ding, sich das, sofern es geht, jeden Tag vorzunehmen, darüber zu witzeln, und so weiter.

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Wann lernt ihr, dass es bei Diskriminierung um die Person und deren Umstände geht, die am ENDE der Interaktion steht

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Es geht nicht darum, wer oder was die Diskriminierung durchführt, diskriminieren kann JEDE*R, sondern bei wem und worüber das passiert.

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Man kann übrigens von absolut jeder Person aus jeder Minderheit diskriminiert werden. Als jemand, der sich in mehreren Minderheiten befindet und bewegt, kann ich dir garantieren, dass Menschen in ihnen diskriminieren, gegen andere Gruppen und sogar gegen die eigene Minderheit. Das ist leider nicht mal selten und passiert in allen Sphären.

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Teil von Diskriminierung ist allerdings, sich bei Fehlverhalten Einzelner auf die Zugehörigkeit der Minderheit zu stürzen.
Wie z.B. eine für die Erzählung und Bewertung vollkommen irrelevante Erwähnung der Minderheitenzugehörigkeit in einer Frage. (Ich rede über diese Frage, lol.)

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