Das schrecklichste auf der Welt für mich ist es, wenn sich jene streiten, die man gerne hat und man sich absolut verloren zwischen den Parteien des Streites wiederfindet; unfähig, die Wogen zu glätten oder seine Gefühle auszudrücken und unberechtigt dazu, Recht zu sprechen, weil die Situation zu komplex ist und die Gefühle beider Seiten zu berücksichtigen sind. Einfach nur dabei zuschauen zu können, wie eine einst gute Freundschaft wie ein alter Blechkarren gegen die Wand gefahren wird, das zerreißt.
Delphine.
Haie.
Oktopoden.
Bunte Klamotten, schräge Frisuren, gute Musik, viel Zeit draußen verbringen, aber auch klassische Videospiele...
Ziemlich idealistisch... Teilweise vielleicht sogar so idealistisch, dass es absurd wird. Ich sehe so vieles in der Welt, das nicht passt bzw. meiner eigenen Meinung nach nicht in Ordnung ist, aber ich kann nur mein eigenes Leben leben, nicht das anderer, deswegen kann ich's nicht ändern. In manchen Dingen hab ich ja vielleicht nicht mal recht. Ich meine, meine Ideale sind ja nicht allgemeingültig. Und auch wenn ich idealistisch bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch Fehler mache. Im Gegenteil, ich glaube meine eigenen Fehler sehr gut zu erkennen, und selbst das kann manchmal nicht verhindern, dass ich weitere Fehler mache, darum denke ich, dass Ideale nur zweitrangig sind, verglichen mit den tatsächlichen Handlungen der Menschen.
Ich rede über alles... und über nichts; je nachdem, wie die Umstände sind. Es gibt Menschen, mit denen kann ich über alles reden und es gibt Menschen, mit denen möchte ich nicht mal über Belanglosigkeiten reden. Dann kommt es aber auch noch auf die Situation an. Auch wenn ich mit einer Person über alles sprechen kann, würde ich dies zum Beispiel nicht tun, wenn wir uns gerade in einem brennenden Gebäude befinden. Generalisieren kann ich die Antwort auf diese Frage also nicht.
Gleich viel wert, sicherlich, aber nicht gleich. Jeder Mensch denkt anders, fühlt anders. Leider haben nicht alle Menschen die gleichen Rechte. Leider haben nicht alle Menschen die gleichen Chancen. Wenn man so will, dann sind alle Menschen gleich in ihrer Ungleichheit. Das zu erkennen und auszusprechen hat aber nichts mit Intoleranz zu tun, meiner Meinung nach.
Lebensweisheiten im Sinne von kitschigen Spruchbildern... nein danke, das ist mir definitiv zu kitschig. Generell finde ich Philosophie allerdings sehr interessant, und wenn ich an Bücher wie die "Principia Discordia" oder Marc Aurels "Selbstbetrachtungen" denke, dann muss ich sagen, dass ich durchaus gewisse Ansätze in diesen Büchern gefunden habe, mit denen ich mich identifizieren konnte. Eine unverblümte Zusammenfassung der meiner Meinung nach wichtigsten Weisheiten aus diesen Bücher ohne Kitsch und Schnörkel wäre vielleicht "Soll jeder tun, was er will, solange währenddessen und dadurch niemand zu Schaden kommt." Gibt definitiv noch weitere interessante Konzepte, die sich dadurch vielleicht nicht beschreiben lassen, aber das ist für mich eigentlich tatsächlich schon das wichtigste. Mir ist nämlich herzlich egal, wie jemand sein Leben lebt und es gibt so viele Wege und Möglichkeiten, wie man glücklich sein kann und sein Leben leben kann, aber Rücksicht und Toleranz finde ich besonders wichtig.
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Ich habe mir oft vorgestellt, wie das wohl wäre. Hätte ich allerdings die Chance dazu, würde ich wohl gerne einfach nur beobachten. Verschiedene Epochen, verschiedene Schlüsselmomente der Geschichte, ungeklärte Ereignisse der Vergangenheit… Gesetz natürlich dem Fall, dass ich die Zeit so weit zurücklaufen lassen kann. Beschränkte sich diese Kraft nur auf meine eigene Lebensspanne, so würde dann doch von einer passiven Beobachterrolle in eine aktivere Rolle schlüpfen und versuchen, einige Fehler aus meiner Vergangenheit zu bereinigen, in der Hoffnung dass es mir selbst und anderen dadurch besser ginge.