Lord Mordred

Ein Pferd ist ein sehr sensibles Tier.
Leider wird in unserer Gesellschaft "sensibel" meistens mit einem Weichei verwechselt. Das Vertrauen eines Pferdes gewinnt man aber nicht dadurch, dass man es besonders behutsam behandelt, sondern indem man sich dem Pferd gegenüber doch etwas dominant zeigt. Pferde stammen eigentlich von Wildtieren ab und es ist ähnlich wie bei den Wölfen, dass das Pferd immer einen Anführer sucht (ein Alpha-Tier) Als Reiter oder Horseman solltest du dem Pferd daher zeigen, dass du das Sagen hast. Du darfst das Pferd aber nicht überfordern, sonst wird es stur! Dann macht es genau das Gegenteil von dem, was es tun soll. Aber das Pferd testet immer wieder die Grenzen, das macht es wahrscheinlich aus dem Grund, weil es dich testen will, ob du als Anführer überhaupt "geeignet" bist und ob das Pferd dir vertrauen kann. Dabei ist es eigentlich egal, ob Hengst oder Stute, ich persönlich habe es aber eher bei Hengsten erlebt, dass sie die Grenzen ausreizen und testen.
Generell sind Pferde aber echt faszinierende und auch sehr liebenswerte Geschöpfe.

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Selbstbefriedigung ist etwas, was eigentlich so gut wie jeder macht und worüber aber kaum jemand spricht.
Ich bin nicht gerade ein Freund von Pornos, weil die Pornografie-Industrie ein wirklich sehr, sehr, sehr (...) sehr schmutziges Geschäft ist.
Aber Selbstbefriedigung an sich ist nachweislich sehr gesund, weil es Druck abbaut, die Körpertemperatur regelt (wenn man z.B. erkältet ist und kein Fieber hat, um das Virus zu bekämpfen, ist es eine gute Methode - es stärkt auch das Immunsystem) und es tut auch der Psyche eigentlich gut. Was der Psyche aber nicht gut tut, ist diese ganze Tabuisierung und die Behauptung, ein Mann würde sowieso nur "wixen" wenn er "keine Frau abbekommt".
Das ist ähnlich wie beim Sex: Sex an sich ist nicht schmutzig, aber die falsche Tabuisierung und die daraus entstehenden peinlichen Witzchen sind und machen krank.
Eigentlich ist es das Normalste von der Welt und wenn man es nicht auf eine gesunde Art auslebt, dann wird man früher oder später krank (ähnlich wie es bei nicht ausgelebter Homosexualität der Fall ist und/oder bei den ganzen Pfarrern, die dann im Endeffekt die Ministranten missbrauchen oder die Köchin vergewaltigen) Ich würde es aber auch nicht so an die große Glocke hängen und öffentlich sagen, wie oft am Tag man sich einen runter holt.

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Generell ist echt nichts dagegen einzuwenden. Ich würde sagen, es soll zwar ein privates Thema sein, aber kein Tabu. Das ist oft schwierig zu unterscheiden, aber das kriegt man hin ;)

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Ehrlich gesagt habe ich 2012 gehofft, dass die Erde untergeht. Das hört sich vielleicht etwas krass an, aber es ist so, dass es einfach mal ein Ende geben muss. Die meisten Leute glauben, dass alles ewig so weitergehen wird, vor allem diejenigen, die sich keine Gedanken darum machen müssen, wo sie heute schlafen werden oder was sie morgen essen werden. Es ist uns "Reichen" meistens nicht bewusst, aber der Großteil der Menschen auf diesem Planeten kämpft jeden Tag ums Überleben - um sein eigenes Überleben und/oder das seiner Kinder. Wenn wir in Frieden und Wohlstand leben, halten wir das für selbstverständlich und wissen aber nicht, dass wir dadurch zu einer Minderheit gehören. Der Großteil der Menschen weiß nicht, wo sie heute schlafen werden, was sie morgen essen werden und ob ihre Kinder den nächsten Tag überleben werden. Es geht uns (in Europa und den USA) nur deshalb so gut, weil ca. 80% der Menschen (vielleicht sogar mehr) ausgebeutet werden und wir drehen schon durch, wenn das Handy keinen Akku mehr hat. Das muss man sich einmal vorstellen! Jemand, der genau das gleiche Bewusstsein und (genetisch) genau den gleichen Körper hat wie du, muss gerade in diesem Moment ums Überleben kämpfen! Wenn einem das bewusst wird, braucht man doch Drogen oder Alkohol oder zumindest irgendwelche "Jesus lieb dich"-Religionen, um damit fertig zu werden. Die meisten, die in materiellem Wohlstand leben und sich keine Sorgen um den morgigen Tag machen müssen (um sich und/oder um ihre Kinder) denken, dass das alles keinen Preis hat. Sie glauben, dass das ewig so weitergehen wird und dass sich sowieso jeder eine Audi leisten kann, wenn es Leasing und Finanzierung gibt oder dass es eine Krise ist, dass man sich das neue iPhone nicht leisten kann. Aber das ist nicht so. Irgendwann ist Zahltag, irgendwann wird abgerechnet und vielleicht trifft es dann (scheinbar) Unschuldige. Aber eigentlich hätten wir alle einen Verstand, eigentlich hätten wir alle das Bewusstsein, dass es nicht nur Win/Win gibt, sondern auch Verlierer. Aber niemand will der Verlierer sein. Darum MUSS es irgendwann einmal einen Schlussstrich geben. Es MUSS irgendwann mal Schicht sein im Schacht. Vielleicht werden wir das persönlich nicht mehr erleben, vielleicht werden das erst unsere Enkel ausbaden müssen (und uns dafür verfluchen, wie wir mit der Welt umgegangen sind, die wir ihnen vererben). Aber allein logisch betrachtet KANN es gar nicht mehr so weitergehen. Irgendwann ist Schluss. Viele haben vermutet, dass es 2012 so weit sein würde. Aber die Geschichte lehrt uns, dass dem nicht so war. Leider lernt der Mensch nicht aus seinen Fehlern, also bewegen wir uns wahrscheinlich wirklich einem Ende entgegen.

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