@RobinHoe

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"Nächste Ausfahrt: Gesperrt!" (Teil 3 von 3)
Materieller Reichtum ist längst automatisch vergangen und deshalb versucht man nun immer wieder an mein Eigentum, in mein Auto zu gelangen – Ich schau aus der Scheibe und blick nur auf eine aufgebrachte Aufbruchsstimmung, empfinde das fast als mentale Erniedrigung, doch bin geschützt durch meine Zentralverriegelung.
Ich seh‘ das abziehende Unwetter, in welchem ein greller Lichtpunkt scheint, ehe er sich in meiner verdreckten Windschutzscheibe als eine mehrfache Spiegelung ringsherum breitmacht.
Ich entziffer‘ nun dieses Zeichen klarer und werde selbst zum Geisterfahrer.
Halt mache ich erst dann wieder, wenn ich in der Rush Hour gefangen bremse, sehe mich dann endlich statt im Rundkurs kreisend in Etappen rennend und von allen guten Geistern übergangen endend.
Doch dabei soll ich auf mich achten und möglichst so leben, wie andere es sich mal ausdachten.
Ich soll nicht zu viel verschenken, heißt es, nicht zu viel von mir geben, denn nimmt man Teile von einem Ganzen, so soll es danach weniger sein als zuvor gewesen.
Was soll man mir aus meinem Leben nehmen, frage ich mich dann eben, um mich danach kleiner als davor zu sehen?
Nimm mir mein Gesicht, ich zeig‘ dir wie wichtig mein Aussehen wirklich ist.
Nimm mir mein Geld und ich verkauf‘ dir im Gegenzug obendrein noch meinen Blick auf die Welt, in der das wirklich Wichtige unter „unbezahlbar“ fällt.
Nimm mir meine Willenskraft und ich zeig‘ dir, wie viel man nur mit reinem Schinden schafft.
Nimm mir meine Freiheit und ich mach immerhin ein Stückchen Platz, ein Stück mehr, in das sicher auch jeder andere passt.
Verbiete mir den Mund, ich zeig‘ dir, wie viele Wände ich beschreiben kann, kreuz und quer und bunt, so bleib‘ ich am Ende wenigstens auf ewig in Erinnerung.
Nimm mir was du willst, ich geb es dir sogar, egal wie wichtig, denn jegliche Stärke ist nicht nur dann produktiv, wenn sie eine für mich ist.
Und all das erzählt nur vom sich-im-Kreis-drehen, von einem Leben, indem zu viele statt nach Fleiß zu streben, sich diesen Stress lieber gleich und von sich möglichst wenig Preis geben.
Und so drehe ich weiter meine Runden in der Waagschale, als hätte ich sie nicht die ganze Zeit vermisst, auf der Suche nach meinem ganz persönlichen Gleichgewicht.
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virssagon’s Profile PhotoZWENTVRIO
Meine Startseite zeigt Antworten die 4 Monate alt sind und spätestens das zeigt mir, dass unsere Generation dem nun endgültig entronnen ist.
Zeit, um dem Kapitel noch einen letzten Funken Aufmerksamkeit zu schenken:
Mein Name war Robin Hoe und mir hat man lange verschiedenste Dinge zugesagt. Ich sei intelligent, aber auch arrogant. Ich sei hübsch, aber auch etwas zu dünn. Aber vor allem war ich hier immer relevant genug, als dass irgendjemand etwas kommentieren wollte. Und das obwohl nur eine handvoll Menschen hier Charakterzüge von mir zu sehen bekamen, die wirklich mich repräsentieren und nicht eine Figur, die ich seit mehr als einem Jahrzehnt konstruiere und beschreibe. Ich tue das noch immer und jeder hat schon davon mitbekommen, allerdings mache ich heute nicht mehr den Fehler, sie mit mir selbst zu verwechseln.
Und wer auch immer das hier noch lesen sollte, sollte sich der Irrelevanz all dieser Oberflächlichkeiten bewusst werden, bevor er oder sie sich irgendetwas darauf einbildet.
Ich habe mich vor 10 Jahren hier angemeldet und trage wiederum bis heute viele Erinnerungen an Menschen mit mir, die ich hier kennengelernt habe. Und genau das ist der Punkt:
Verzichtet nicht darauf und nehmt jede Unnötigkeit mit, egal wie oberflächlich sie auch scheint. Nur vergesst dabei nicht, wer ihr seid, nämlich ganz einfach nur irgendjemand.
Wer aus Gründen Kontakt zu mir aufnehmen möchte oder die restlichen Fetzen Text, die ich noch veröffentliche konsumieren möchte, kann dies einzig über instagram (@free.rob.hoe) tun.

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Du bringst mich sogar zum Lächeln, wenn Du es nicht beabsichtigt. Ich meine nicht lachen, ich meine richtig lächeln, so wie es keine andere Frau schafft.

GoHarder’s Profile PhotoLight
Ben, ich hab keine Ahnung worum es hier vor 5 Jahren ging, aber ich liebe es.

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Ich bin da.
Wenn ich eines gewiss niemals bin, dann weg. Ich gehe meinen Weg und das braucht Zeit. Ich verschwende zu viel meiner Zeit, beim Versuch, mir Zeit zu nehmen. Ich habe keine Zeit. Zeit ist ein Privileg und ich fühle mich privilegiert genug, als dass ich noch mehr Zeit bräuchte.
Eine Hausarbeit dauert 2 Stunden, eine Doktorarbeit 2 Tage, eine Platin-Platte 2 Wochen, mein Sommer 2 Monate und Gewissheit meist mehr als 2 Jahre.
Ich brauche keine Zeit, ich brauche Platz. Ein bisschen mehr Platz für jeden auf einen Zettel geschriebenen Fehler, aus dem ich gelernt, ihn danach zerknüllt und auf den Haufen der restlichen geworfen habe. Ein bisschen mehr Platz, meine Vorstellungen auf einen Blick erkennen zu können, um mich noch besser um mich selbst drehen zu können. Ein bisschen mehr Platz, für einen Spiegel an jeder Wand im Angesicht der Wahrheit, nur um zu sehen: Ich bin da.
Ich reise viel. Das hilft, meiner Sprunghaftigkeit einen Kompass zu geben, der mich stets wieder zurück nach Hause bringt, vor den Spiegel.
Ich brauche keine Zeit. Ich brauche mehr Anläufe. Noch mehr Anläufe auf dem Weg zu mir selbst, um noch mehr Facetten von mir zu sehen und zu erkennen, warum sie mir nicht stehen.
Ich brauche keine Zeit, nicht noch mehr Zeit für mich, wenn andere sie für mich haben. Und wenn ich dann doch mal welche habe, verschenke ich sie in der Hoffnung, mein Gegenüber hebt Geschenkpapier auf.
Ich warte auf meine Zeit und wenn sie kommt, dann bin ich da. Und auch so.
Ich bemale Wände im Hintergrund, verzichte auf übliche Schemata und greif sie nur wieder auf, sitzend vor dem Amtsgericht, weil diese Kunst nicht dem Spießbürgerverstand entspricht.
Ich bin müde, ich bin für mich allein und ich gehe jetzt. Aber seid euch einer Sache stets bewusst: Ich bin da.
An dieser nun seit Wochen ersten freien Stelle einen herzlichen Gruß, der vorerst auch der letzte von mir hier sein wird, da ich wie vergangenen Monat auch die nächsten nicht in Berlin verbringen und mich bis zur Wiederaufnahme dieser Projekte am Freitag mehr oder weniger von der Außenwelt und vor allem dem Internet abschotten werde.
Verfolgt mich auf instagram.com/robinhoe, wo ich ab nächster Woche wieder aktiv sein und aktuelle Projekte veröffentlichen werde und freut euch mit mir über die vergangene, aktuelle und vor allem auf die kommende Zeit. Es ist noch viel Größeres geplant und bereits im Gange, seid gespannt.
Bleibt gesund und schaut ab und an in den Spiegel, bis bald.

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Stellt euch mal vor, dass es mehr Affen auf der Welt gibt, die glauben, dass sie Menschen wären, als dass es Menschen gibt, die wissen, dass sie Affen sind.

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Wir beide hatten nie Stress wegen Geld, man, für ein Kind im Überlebenskampf wie mich ist das seltsam - Wir sind wie Brüder von verschiedenen Eltern!
Einen echten Freund erkennst du daran, dass er da ist, wenn du vollkommen am Arsch bist und nicht daran, dass er dich vollquatscht, wenn du jetzt dann doch mal Erfolg hast!
Tausend Kommentare und Tausend Likes, dieser ganze Scheiß von dem gar nichts bleibt, denn am Ende des Tages sind die echten Freunde unter Hunderttausend nur zwei, drei Leute!

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I built a friend with three pieces of plastic and a pen
I made him on the table in the den
I gave him my old cell phone for a head, for a head
And we spent holidays at my house and we left presents in a stocking
And we bought bolts and things and strings and a new watch, that's what he got
And we had so much fun together - We knew we'd be friends forever
And we had so much fun together - We had so much fun
Then I left for college in September and we wept cause we can't be together
So I kept pictures to remember my old friend, my old friend
Then I met this girl at graduation and forget my oldest creation and I guess I'll see him next vacation - Send my best, I send my best
And we had so much fun together - We thought we'd be friends forever
And we had so much fun together - We had so much fun
I came home to find him on the table with a note, scribbled out in pencil
And he wrote, that he just wasn't stable all alone, all alone
Next to him, an empty glass of water that he spilt, all over the body that I built, it fizzled and it popped and then it killed, and then it killed.
And we had so much fun together - We thought we'd be friends forever
And we had so much fun together - We had so much fun

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Siehst du die Münder? - Sie sprechen!
Solange wir Mensch sind, ebbt es nicht ab, dieses Gewirr aus Stimmen und Sprachen.
Die Münder sind Schwellen zwischen "innen" und "außen", die Lippen sind Türen.
Wenn uns etwas berührt und in Bewegung versetzt, vernetzen wir Zeichen.
Dann schreiten die Laute hinüber nach draußen;
dann flattern die Zungen wie Fahnen;
dann schicken wir Schall auf die Reise und heften die Hoffnung auf Nachhall daran.
Siehst du die Münder? - Sie sprechen!
Sie suchen danach, sich Gehör zu verschaffen und trommeln auf Fellen;
sie tanzen im Rhythmus und beben im Puls ihrer Zeit;
sie falten Gedanken zu Klängen und malen aus Klangfarben Bilder.
Sie malen Bilder so, wie wir sie sehen, vor unserem geistigen Auge.
Dann kehren sie unsere Haut wie eine Leinwand nach außen, darauf ein Bild von uns selbst in der Welt.
Siehst du die Münder? . Nicht wenige schweigen!
Es hat ihnen etwas die Sprache verschlagen. Es fehlt diesen Mündern an Worten.
Sie atmen, sie essen, sie trinken, doch sprechen sie nicht.
Fast scheint es, als fehle auf jegliche Frage die Antwort, als fehlten die Fragen fast selbst, da kein Mund sie je stellt - Was bleibt ist der Hunger und Durst und die Stille dahinter.
So schweigen sie sich durch den Tag;
so schweigen sie sich durch die Tatsachen, ohne etwas zu sagen;
so nehmen sie hin, was ihnen die Welt abends zum Fraß auf die Teller serviert.
So verstreichen die Tage.
Siehst du die Münder? - Sie stimmen ein Lied an!
Eine Barrikade aus Mündern stellt sich dort singend Armeen verschlossener Ohren entgegen. Sie singen und fordern und kehren die Häute nach außen, darauf ein Bild von uns selbst in der Welt - Siehst du sie nicht? All die Münder, die sich da öffnen und schließen, im Takt.
Noch hegen sie Hoffnung, dass Worte im Kampf mehr Gewicht haben könnte als Blei, noch falten sie ihre Gedanken Klängen.
Sie ringen nach Luft; sie ringen nach Zeichen, die grenzenlos sind; sie träumen davon, dass am Ende mehr als nur Sprachlosigkeit bleibt; sie ebben nicht ab, all die Stimmen; sie geben den Blick frei nach innen.
Sie lachen und schreien und küssen und streiten.
Die flatternden Zungen bewegen die Lippen; sie schicken den Schall auf die Reise und heften die Hoffnung auf Nachhall daran.
So stellen sie sich dem Verstummen entgegen; so weigern sie sich, zu vergessen.
Siehst du die Münder? Siehst du sie nicht? - Es sind Münder von Menschen und sie sprechen für sich.

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Language: English