Eine Antwort auf http://ask.fm/PuppenspielerDerNoble/answer/120621943456 ...
Nein, ich finde, deine Antwort auf meine «Anregung» klingt alles andere als feindlich. Ich verstehe deine Haltung sehr gut. Ich verstehe nur die Verweigerung darin nicht. Denn ich rege an, das bedeutet nicht, ich stelle eine Aufgabe, die in etwa so gelöst werden will. Du hättest etwas gänzlich anderes auf meine Anregung schreiben können. Ein Gedicht vom Mond eines verloschenen Sterns, oder was auch immer.
Du bist mit deiner Antwort nur einen kleinen Schritt vor der kreativen Freiheit und noch nicht in ihr. Du nimmst noch immer eine Anregung wie eine zu erledigende Aufgabe, der du dich im Namen der Kreativität verweigerst. Ich habe deine Zeichen gezählt, die du für deine Antwort benötigt hast: 942 Zeichen. Sie hätten auch eine wunderbare poetische Miniatur werden können, angeregt durch meine Anregung und doch inhaltlich völlig frei, ganz unabhängig und schön. Statt dessen bleibst du in der rational-argumentativen Auseinandersetzung stecken.
Nein, deinem zweiten Absatz muss ich widersprechen; literarisches Schreiben als Wissenschaft, als Studium der Wirkung der Wörter auf die Leser - nein, das ist Literaturwissenschaft, aber nicht Literatur. Das ist bestenfalls Literaturwissenschaft - bei dir hört sich das eher nach der Sehnsucht eines Impotenten nach Sex an, der noch nie welchen hatte. Du wünschst dir, dass es geht und malst dir aus, wie es wäre. Aber es geht nicht.
Heute hat mir eine Facebookfreundin eine Anregung gegeben: Ob ich eine Geschichte, einen Text, irgend etwas über Erinnerung schreiben könne. Spontan und intuitiv hat mich die Idee gereizt und ich habe zugesagt. Es war ein kreativer Impuls, den ich von außen empfangen habe, ohne den ich den Erinnerungstext niemals geschrieben hätte. So aber haben sich Niklas Hardenberg und ich auf eine ganz seltsame Reise gemacht - auf eine äußerst seltsame. Und ich frage mich, warum ich diesen Typen überhaupt mitgenommen habe; er ist mir keine große Hilfe, wenn die Toten meinen Namen rufend zurückkehren.
Du bist mit deiner Antwort nur einen kleinen Schritt vor der kreativen Freiheit und noch nicht in ihr. Du nimmst noch immer eine Anregung wie eine zu erledigende Aufgabe, der du dich im Namen der Kreativität verweigerst. Ich habe deine Zeichen gezählt, die du für deine Antwort benötigt hast: 942 Zeichen. Sie hätten auch eine wunderbare poetische Miniatur werden können, angeregt durch meine Anregung und doch inhaltlich völlig frei, ganz unabhängig und schön. Statt dessen bleibst du in der rational-argumentativen Auseinandersetzung stecken.
Nein, deinem zweiten Absatz muss ich widersprechen; literarisches Schreiben als Wissenschaft, als Studium der Wirkung der Wörter auf die Leser - nein, das ist Literaturwissenschaft, aber nicht Literatur. Das ist bestenfalls Literaturwissenschaft - bei dir hört sich das eher nach der Sehnsucht eines Impotenten nach Sex an, der noch nie welchen hatte. Du wünschst dir, dass es geht und malst dir aus, wie es wäre. Aber es geht nicht.
Heute hat mir eine Facebookfreundin eine Anregung gegeben: Ob ich eine Geschichte, einen Text, irgend etwas über Erinnerung schreiben könne. Spontan und intuitiv hat mich die Idee gereizt und ich habe zugesagt. Es war ein kreativer Impuls, den ich von außen empfangen habe, ohne den ich den Erinnerungstext niemals geschrieben hätte. So aber haben sich Niklas Hardenberg und ich auf eine ganz seltsame Reise gemacht - auf eine äußerst seltsame. Und ich frage mich, warum ich diesen Typen überhaupt mitgenommen habe; er ist mir keine große Hilfe, wenn die Toten meinen Namen rufend zurückkehren.