Welche Orte hast du in Jordanien besucht? Was konntest du allgemein von dem Land an Eindrücken mitnehmen?
Es war eine organisierte Rundreise. Als erstes stand Amman mit Basar und antiken Gebäuden auf den Programm, danach die Wüstenschlösser Q´useir Khraneh, Q´useir Amra und Q´useir Azraq. Als nächstes folgte die römische Ruinenstädte Gerasa und Pella. Weiter ging es nach Madaba mit der Besichtigung einer Mosaikmanufaktur und der Georgskirche aus dem 6. Jahrhundert. Nun gelangten wir zum aus der Bibel bekannten Berg Nebo und durch die Wüste zur Kreuzritterburg Montreal, welche leider seit 2014 nicht mehr besichtigt werden kann. Als nächstes stand mit Petra der Höhepunkt der Reise auf den Plan. Nach der offiziellen Besichtigung von schon mehr als 2 Stunden, konnten wir dort so lange bleiben wie wir wollten. Bin daher bis zum Sonnenuntergang durch dieses riesige Areal geklettert, um auch noch das letzte Grabmal der Nabatäer gefunden und fotografiert zu haben. Auch die Farben der Sandsteinfelsformationen waren fantastisch. Diese leuchteten in diversen roten, gelben, weißen und schwarzen Farben, je nach dem in diesen Sandstein enthaltenen Spurenelementen. Weiter ging es in die Wüstenlandschaft des Wadi Rum, dort mit den Rest des alten Bahnhofs, wo noch Zugoldtimer standen. Danach ging es weiter nach Aqaba mit Roten Meer, schließlich zur Taufstelle von Jesus im Jordan. Diese liegt relativ einsam, jedoch baut dort zurzeit jede christliche Glaubensgemeinschaft gerade ihre eigene Kirche. Es sind dutzende von Kirchen, welche entweder gerade fertig gestellt oder noch im Bau sich befinden. Außer Touristen gibt es dort keine Menschen für diese vielen Kirchen. Was für eine Verschwendung von Geldern. Von dort ging es dann ans Tote Meer. Die ganze Reise dauerte vom 18.04.15 bis 27.04.15, wobei der erste Tag nur Hinreise und der letzte Tag nur Rückreise war. Das Programm war also sehr gut gefüllt.
20 Jahre zuvor war ich in Syrien gewesen. Der Unterschied ist sehr gravierend. Vor 20 Jahren hatte ich keine verschleierten Frauen gesehen. Jetzt gingen die Frauen sogar zum baden im Meer verschleiert mit Schwimmflügeln, um nicht unter zu gehen. Damals wurde uns überall Alkohol angeboten und dieser war in allen Geschäften zu kaufen gewesen, selbst Hochprozentiges, diesmal habe ich keinen Alkohol mehr gesehen, außer direkt im Hotel und dort völlig überteuert. In Syrien hatte ich keine Flüchtlingscamps gesehen, jetzt dafür um so mehr und diese waren mit Stacheldraht umzäunt. Die Antiken Monumenten befanden sich dafür heute in einen besseren Zustand. Ein besonderes Erlebnis hatte ich im Amphitheater von Gerasa. Dort tanzten einige Schüler ausgelassen miteinander zu Dudelsackmusik. Ich mag auch gerne Dudelsackmusik und habe dementsprechend mich mit bewegt. Schon wurde ich von den Jungen dort an die Hand genommen und befand mich plötzlich mitten unter ihnen am tanzen. Hinterher haben die sich alle bei mir bedankt, dass ich das mitgemacht habe, wurde von einigen erwachsenen sogar umarmt, dass hat mich irgendwie sehr gefreut. Fand diese herzliche Offenheit sehr angenehm.
20 Jahre zuvor war ich in Syrien gewesen. Der Unterschied ist sehr gravierend. Vor 20 Jahren hatte ich keine verschleierten Frauen gesehen. Jetzt gingen die Frauen sogar zum baden im Meer verschleiert mit Schwimmflügeln, um nicht unter zu gehen. Damals wurde uns überall Alkohol angeboten und dieser war in allen Geschäften zu kaufen gewesen, selbst Hochprozentiges, diesmal habe ich keinen Alkohol mehr gesehen, außer direkt im Hotel und dort völlig überteuert. In Syrien hatte ich keine Flüchtlingscamps gesehen, jetzt dafür um so mehr und diese waren mit Stacheldraht umzäunt. Die Antiken Monumenten befanden sich dafür heute in einen besseren Zustand. Ein besonderes Erlebnis hatte ich im Amphitheater von Gerasa. Dort tanzten einige Schüler ausgelassen miteinander zu Dudelsackmusik. Ich mag auch gerne Dudelsackmusik und habe dementsprechend mich mit bewegt. Schon wurde ich von den Jungen dort an die Hand genommen und befand mich plötzlich mitten unter ihnen am tanzen. Hinterher haben die sich alle bei mir bedankt, dass ich das mitgemacht habe, wurde von einigen erwachsenen sogar umarmt, dass hat mich irgendwie sehr gefreut. Fand diese herzliche Offenheit sehr angenehm.