@dangerousnightshade

ꮶᴀɢᴀᴡᴀ ꮯᴀᴍɪʟʟᴇ

❱❱ Yᴏᴜ·ʀᴇ sᴡᴇᴇᴛᴇʀ ᴛʜᴀɴ ʜᴏɴᴇʏ ᴀɴᴅ ᴀ ʜᴇᴀᴠᴇɴʟʏ ᴋɪss. Bᴏɴɴɪᴇ ᴀɴᴅ Cʟʏᴅᴇ ᴡᴏᴜʟᴅ·ᴠᴇ ɴᴇᴠᴇʀ ᴅᴏɴᴇ ᴛʜɪs.❞

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// MISSION 01: BLACK JACK
───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₂ / ₃ ]
"Verdammt Kang-Joon, wenn du irgendwelche Spielchen treibst, lass es. Das ist nicht lustig."
Die folgenden Tage liefen in gefühlter Zeitlupe ab. Gemeinsam mit dem Säugling und anderen aus dem Kollegium flogen sie in die Heimatstadt zurück. Das Baby wurde erst einmal in professionelle, pflegende Hände der Agentur untergebracht. Es stellte sich in wenigen Stunden heraus, dass die Mutter des Kindes alleinerziehend war. Der Erzeuger wollte nichts von ihr und dem Kleinen wissen und somit musste sie sich und ihren Sohn auf eigene Faust über Wasser halten. Bedauerlicherweise fiel sie in die falschen Hände und musste ihr Leben dafür geben.
Joon, der zuvor in die Heimatstadt der Beiden gebracht wurde, wurde ohne jegliche Umwege in das örtliche Krankenhaus eingeliefert und sofort behandelt. Zwar hatten sie die Informationen ergattern und das Ziel der Mission erreichen können, aber um welchen Preis? Ein Säugling hatte seine unschuldige Mutter verloren. Ihr Partner war schwerst verwundet und es sah für die anfänglichen Stunden nicht gut für ihn aus. Sie wurde von unheimlich großen Vorwürfen und Schuldgefühlen heimgesucht.
Diese blöde Wette, die sie am laufen hatten. Wäre sie nicht einfach so von seiner Seite gewichen, wäre die Gesamtsituation nicht so ausgeartet. Zusammen wären sie unversehrt zum Hauptquartier zurückgekommen und hätten das Erledigen der Mission mit dem Rest des Kollegiums gefeiert. Die Tatsache war jedoch grauer als jegliches Himmelszelt an einem noch so stark verregneten Tag.
Stundenlang lief sie wie in Trance versetzt die steril gehaltenen Gänge des Spitals auf und ab. Voller Sorge biss sie sich oftmals auf die Unterlippe, kaute nervös auf den Nägeln ihrer Finger herum. Seitdem nichts an Nahrung zu sich genommen. Keine einzige Stunde geschlafen. Jede einzelne Erinnerung eines Erlebnis mit dem jungen Mann spielte sich wie ein Film vor ihrem inneren Auge ab. Sie konnte nicht wahrhaben einen Kollegen wie Joon einfach so zu verlieren. Sie war kein Mensch der großen Gefühle, aber schätzen tat sie den Achtundzwanzig-Jährigen sehr, weshalb es innerlich auch etwas mit ihr machen würde, wenn der Agent es nicht schaffen sollte. Gerade wollten die negativen Gedanken sie übermannen, da kam auch schon der zuständige Doktor aus dem OP Saal hinüber zum abgeschotteten Wartezimmer. Augenblicklich blieb sie an Ort und Stelle stehen und blickte mit dem letzten Schimmer Hoffnung in das geschaffte Antlitz des Doktors, welcher sich die Haube abzog und folgendes verkündete:
Yᴏᴜʀᴇ sᴡᴇᴇᴛᴇʀ ᴛʜᴀɴ ʜᴏɴᴇʏ ᴀɴᴅ ᴀ ʜᴇᴀᴠᴇɴʟʏ ᴋɪss Bᴏɴɴɪᴇ ᴀɴᴅ Cʟʏᴅᴇ ᴡᴏᴜʟᴅᴠᴇ ɴᴇᴠᴇʀ ᴅᴏɴᴇ
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// MISSION 02: FAMILY
───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₁ / ₂ ]
Zu gerne hätte Camille der Sekretärin mit einem unzufriedenen Kommentar einen Dämpfer gegeben. Stattdessen ließ sie sich das kleine Lebewesen wortlos und merklich überfordert in die zierlichen Arme drücken. Instinktiv legte sie den kleinen Schopf in ihre Hand. Sie wusste rein vom logischen Menschenverstand, dass es äußerst wichtig war, den Kopf des Kindes zusätzlich zu stützen. Die Nackenmuskeln waren noch nicht ausgereift genug, um den Kopf selbst anzuheben. Dies würde wohl noch einige Wochen dauern, sobald der Kleine seinen Kopf selbst halten kann. Sehnsüchtig sah sie zu der Akte, die Kang-Joon in den Händen hielt. Lieber hätte sie diese genommen, anstelle des Kindes.
Nach ganzen zehn Minuten, die sich wohlangemerkt wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, saß sie ohne Kind in den Armen auf dem Fahrersitz ihres geliebten Autos und seufzte ein Mal zufrieden durch, ehe sie den Weg zu der neuen Wohnung anpeilte. Man sollte sie aber nicht falsch verstehen. Camille hatte rein gar nichts gegen das Kind, es war lediglich die Überforderung, die ihr die ganze Sache unmöglich machte, zu genießen. Wie könnte sie eine gute Mutter sein, wenn sie es nie zuvor gelernt und keine Anhaltspunkte hatte.
"Joonie, der war gut. Meinst du wirklich, dass ich mir irgendwann Mal Gedanken darüber gemacht habe, wie ich meine Kinder nennen würde? Nein, ohnehin hätte ich niemals gewollt, Kinder in diese Welt zu setzen."
Ohne weitere Gedanken an Joons Frage zu verschwenden, schüttelte sie mit einer verzogenen Miene den dunklen Schopf und kam an einer roten Ampel zum Stehen. Für diesen Augenblick ließ sie den Blick zu ihrem geschätzten Arbeitskollegen schweifen und bei dem friedlichen Anblick ließ sie den Schopf zu ihrer Linken kippen. Ein äußerst seltener Anblick, dass sie Joon so seelenruhig zu Gesicht bekam. Abgesehen von den letzten Tagen, wo ihm Bettruhe verordnet wurde, hatte sie den Älteren bislang noch nie so ruhig und friedlich zu Gesicht bekommen. Stattdessen suchte die Beiden immer wieder Aufträge heim, die nicht actionreicher hätte sein können.

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Cᴀᴜsᴇ ɪᴛ ᴅᴏɴᴛ ғᴇᴇʟ ʀɪɢʜᴛ ᴡʜᴇɴ ɪᴛs ʟᴀᴛᴇ ᴀᴛ ɴɪɢʜᴛ Aɴᴅ ɪᴛs ᴊᴜsᴛ ᴍᴇ ɪɴ ᴍʏ ᴅʀᴇᴀᴍs

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// MISSION 02: FAMILY
───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₂ / ₂ ]
Eventuell könnte sie durch das neue Familienmitglied weitere Facetten des Dunkelhaarigen zu Gesicht bekommen?
"Nun, jetzt hast du eins. Eins, womit du dich als Vater, wenn auch nicht leiblicher, beweisen kannst."
Was ihr jedoch Kopfschmerzen bereitete war die Zukunft. Was würde sie mit sich bringen? Wenn die Mission beendet war, was geschah dann mit all dem, was sie sich aus Schein aufgebaut hatten? Was, wenn das Kind sich langsam an Kang-Joon und Camille gewöhnen würde? Um Joon würde sie sich keine Sorgen machen. Die Beziehung zu ihm würde nach wie vor die gleiche sein, wie auch vorher, aber was würde mit dem Kleinen passieren? Nachdem sie perfekt eingeparkt und den Motor erloschen hatte, zuckte sie lediglich mit den Schultern und nahm sich rasch die Akte, damit ihr nicht erneut wahllos das Kind in die Arme gedrückt wurde. Es schien bei Joon sowieso einen ruhigeren Eindruck zu machen, als bei ihr.
Einen Moment später befand sich das Trio in den Wärme spendenden Vier-Wänden. Der Umschwung der Temperaturen von Warm zu Kalt war in den letzten Tagen enorm gewesen. Zwar trat sie der Kälte wohl kaum mit Abneigung gegenüber, dennoch war ihr die wohlige Wärme um einiges lieber. Damit auch Joon sich seinen Kleidungsstücken, wie Jacke und Schuhe, entledigen konnte, nahm sie den Kleinen auf ihre Arme, dabei stieg ihr ein merkwürdiger Geruch in die Nase. Könnte es sein...? Mit einer verzogenen Miene drückte sie Joon wieder den Kleinen in die Arme, ehe sie sich die Akte schnappte und regelrecht davor fliehen wollte. So wie sie ihren langjährigen Arbeitskollegen jedoch kannte, war jegliche Art von Flucht unmöglich. Dieses Schlamassel würde er mit Sicherheit nicht allein über sich ergehen lassen. Mit einem leisen Seufzer besiegelte Camille ihr Schicksal, legte die Akte beiseite und öffnete wenige Sekunden später eine Anleitung zum Windel wechseln.
"Ist das dein erstes Mal?"

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Cᴀᴜsᴇ ɪᴛ ᴅᴏɴᴛ ғᴇᴇʟ ʀɪɢʜᴛ ᴡʜᴇɴ ɪᴛs ʟᴀᴛᴇ ᴀᴛ ɴɪɢʜᴛ Aɴᴅ ɪᴛs ᴊᴜsᴛ ᴍᴇ ɪɴ ᴍʏ ᴅʀᴇᴀᴍs

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// MISSION 02: FAMILY
───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₁ / ₂ ]
In ihrem Fahrzeug sitzend, schnappte sie sich den Hefter mit den geordneten Informationen und blätterte durch. Den Inhalt grob analysierend, folgte ein Prusten in Form von einem spöttischen Lachen ihrerseits.
"Das ist also dein Plan. Wie durchschaubar..."
Stille. Bevor sie den Motor ihres Fahrzeugs startete und sich auf dem Weg in die Zentrale begab, ließ sie die eben aufgesogenen Informationen in ihrem Kopf Revue passieren Die Person, welche sie im Geheimen beschattete, besaß keine einzige Ahnung von dem, was ihr noch bevor stand, aber zuerst hieß es Zeit schinden und weitere Informationen sammeln.
Pünktlich zu dem Treffen kam sie eleganten Schrittes in die nüchtern eingerichtete Räumlichkeit getreten. In ihrer rechten Hand eine Halterung mit drei frisch aufgebrühten koffeinhaltigen Heißgetränken von dem Lokal um die Ecke, die sie gleich unter den beiden Männern aufteilte. "Ich hoffe, ich störe euch nicht bei privaten Angelegenheiten", witzelte die junge Agentin amüsierten Klanges mit einem charmanten Lächeln auf den fülligen Lippen und striff beim Vorbeigehen mit der zierlichen Hand den Rücken Joons. Nachdem auch sie sich auf die gepolsterte Sitzmöglichkeit gesetzt hatte, fuhr sie mit den grazilen Fingern abwartend über den massiven Holztisch, der sich unmittelbar vor ihrer zierlichen Gestalt befand. Das Meeting begann sogleich im nächsten Atemzug.
Mission: Family.
Allein bei diesen zwei Worten hob sich skeptisch die perfekt gezupfte Braue ihrerseits. Den Blick ließ sie zu ihrem Arbeitskollegen schweifen in der Hoffnung aus seiner Reaktion irgendetwas deuten zu können. Daraufhin ploppte auf der Leinwand ein Steckbrief zu der Zielperson auf mit wesentlichen Informationen zur Persona, seiner Familie und allem, was man noch über ihn finden konnte.

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Cᴀᴜsᴇ ɪᴛ ᴅᴏɴᴛ ғᴇᴇʟ ʀɪɢʜᴛ ᴡʜᴇɴ ɪᴛs ʟᴀᴛᴇ ᴀᴛ ɴɪɢʜᴛ Aɴᴅ ɪᴛs ᴊᴜsᴛ ᴍᴇ ɪɴ ᴍʏ ᴅʀᴇᴀᴍs

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// MISSION 02: FAMILY
───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₂ / ₂ ]
Es handelte sich um Miyazaki Tadashi, der Vorsitzender der Spitzenreiter Partei, den das Duo auskundschaften müsse. Seit der Machtergreifung der Partei verschwanden auf unerklärlicher Weise viele Menschen, die sich gegen dem Regime des Typen stellten. Der ausschlaggebende Punkt war, dass in einigen Monaten ein wichtiger Handelsvertrag mit der Gegnerpartei des anderen Gebietes bevor stand, den der Parteichef selbstverständlich nicht unterschreiben möchte. Da würden Kang-Joon und Camille ihre Finger im Spiel haben und mit ihrem Charme den Miyazaki so zu manipulieren, dass er doch eine Meinungsänderung anstrebt.
Seelenruhig überschlug die Agentin ihre Beine und richtete ihr dunkles Augenmerk auf ihren Vorgesetzten, der energisch und voller Motivation die weiterführende Mission enthüllen ließ. Wie Camille es bereits gedacht hatte, gab es bei der ganzen Sache einen Haken. Hierbei ging es um etwas ganz Großem. Etwas, was sie zuvor in einer solchen Form noch nicht vollbracht hatte. Im darauffolgenden Satz genierte sich Fünfundvierzig-Jährige in der Tonlage, schien sich absichtlich zurückzuhalten. Um perfekt in das Leben des Parteichefs zu treten, müssen die jungen Agenten die perfekte Familie vorspielen. Miyazakis Frau hatte vor einem Monat ein Kind auf die Welt gebracht, weshalb es die Angelegenheit erleichtern würde, wenn Camille und Kang-Joon ebenfalls ein Kind besitzen würde und da käme der Säugling, den sie in der vorherigen Mission gerettet hatten, wie gerufen. Traten zwei Mütter in Kontakt, die sich prächtig verstanden, war auch die Freundschaft zweier Väter nicht allzu weit entfernt.
Jegliche Informationen des Auftrags hatte sie bereits in sich aufgesogen und ehrlich gesagt war Begeisterung Fehl am Platz. Kein einziger Funken. Genau so wenig wie bei Kang-Joon, wie die Jüngste im Raume ausfindig machen konnte. Sie wusste nicht, wie sie auf diese Forderungen reagieren sollte, demnach schluckte sie lediglich schwer und rieb sich wortlos die Schläfen. Sie wollte etwas dagegen sagen, eventuelle Änderungsvorschläge bezüglich der Mission geben, aber sie wusste, dass bereits alles beschlossen war. Wenn sich der Vorgesetzte ein Mal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann müssen sie es auch so erledigen. Scheinehe, was für ein Mist er sich da ausgedacht hatte. Ihr Leben wäre von nun an ein reines Schauspiel, wenn sie dies mit Bravour meisterte, sollte Camille vielleicht in Erwägung ziehen einen Werdegang als Schauspielerin anzustreben.
"Mhm, ich könnte jetzt etwas Stärkeres vertragen als den Kaffee", stieß sie als Kommentar heraus, nachdem der Vorgesetzte der Beiden den Raum verlassen hatte, und beförderte zeitgleich den Kaffeebecher in den Mülleimer, der sich unmittelbar in der Nähe befand. Joon traf bei ihr auf vollstes Verständnis, wenn er jetzt viel lieber in vollkommener Einsamkeit schwelgen wollte. Das, was sie da zu hören bekommen hatten, war wie ein Schlag in die Magengrube.

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Cᴀᴜsᴇ ɪᴛ ᴅᴏɴᴛ ғᴇᴇʟ ʀɪɢʜᴛ ᴡʜᴇɴ ɪᴛs ʟᴀᴛᴇ ᴀᴛ ɴɪɢʜᴛ Aɴᴅ ɪᴛs ᴊᴜsᴛ ᴍᴇ ɪɴ ᴍʏ ᴅʀᴇᴀᴍs

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// MISSION 02: FAMILY
───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₁ / ₃ ]
"Ach, spiel dich nicht so auf. Wir wissen beide, dass das insgeheim dein tiefster Wunsch ist. Schlaf gut und träume schön von mir", witzelte die junge Agentin ihm noch hinterher. Danach folgte die Stille. Lediglich das Schließen der Schlafzimmertür von Joon war noch für einen Bruchteil der Sekunde zu vernehmen. Diesen Moment der Ruhe nutzte Camille dafür, die letzten Tage in ihrem Kopf Revue passieren zu lassen. Den folgenden Auftrag müssten sie anders angehen, um einen solch gravierenden Fehler vorzubeugen.
Die Vibration ihres Handys, was bis dato noch in ihrer Tasche verweilte, riss sie aus den Tiefen ihrer Gedanken und verlasste ihren zierlich aussehenden Leib dazu, sich anmutig auf leisen Sohlen in jene Richtung zu begeben und das Smartphone hinauszufischen. Ein Anruf. Sogleich breitete sich ein unscheinbares Lächeln auf ihren rosé farbigen Lippen aus, als sie den Namen jener Person auf dem flimmernden Bildschirm zu lesen bekam.
"Du hast aber ganz schön lange gebraucht, um dich zu melden. Nein, mit seinem Zustand ist er immernoch nicht zu gebrauchen", ertönte ihre Stimme in einem verzückten Timbre, während sie sich zu der riesigen Fensterfront im Wohnzimmer begab und dem Spiel verschiedener Lichter in der Nacht begutachtete. Ein spielerisches Lächeln legte sich auf ihren Lippen, derweil lauschte sie aufmerksam der rauen Stimme am anderen Ende der Leitung und wickelte im Verlauf eine dunkle Haarsträhne um ihren schlanken Zeigefinger. "Ich werde mich die Tage drum kümmern. Wann sehen wir uns wieder? Mhm, wie verlockend. Bis dann."
Welche Person an dem Telefonat beteiligt war, blieb vorerst im Verborgenen. Camille war jedoch äußerst bedacht darauf, dass Joon von dem Telefonat nichts mitbekam, weshalb das Gespräch auch in einer leiseren Lautstärke von Statten ging. Wer sich aber hinter der Anonymität verbarg, würde mit Sicherheit bald sein Gesicht zeigen.
Bevor sie jedoch ihr Schlafzimmer betrat, klopfte sie flüchtig an der Tür zu Joons Zimmer und äußerte die anschließenden Worte: "Wenn du etwas brauchst, rufe mich." Danach war auch die grazile Gestalt einen Gang weiter in ihrer Räumlichkeit verschwunden.

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───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₂ / ₃ ]
Die Tage vergingen wie im Fluge. Mittlerweile war es September, ein spektakulärer Herbstmonat, geworden. Von der bleiernen Hitze allmählich in Schutz wiegend, war es nun an der Zeit erträglichere Temperaturen begrüßen zu können. Die regnerischen Tage hielten allmählich nicht mehr inne und fingen an den trockenen Boden mit ihrer nährreichen Flüssigkeit zu befeuchten. In unmittelbarer Zeit würden sich die Blätter einen unerbittlichen Kampf gegen ihr Schicksal erweisen müssen. Abseits der charakteristischen Farbexplosion von goldenen und rötlichen Nuancen, versuchten sie mühevoll an den trägen Ästen der alten Bäume hängen zu bleiben. Doch jenes erbarmungslose Gefecht, von dem das menschliche Wesen womöglich nicht einmal etwas mitbekam, tat der Schönheit der Jahreszeit keinen Abstrich.
In der Zwischenzeit saß das Duo auf der Couch - mit dem atemberaubenden Ausblick auf die Metropole vor ihnen. Camille nahm erneut die mittlerweile genesenen Wunden in ihr Augenschein und konnte zufrieden lächelnd den Großteil der Verbände und Pflaster von seinem Körper lösen. Es wurde auch langsam mal Zeit das er sich auskuriert hatte. Ihr gemeinsamer Vorgesetzter wurde allmählich ungeduldig. Tagtägliche Anrufe für eine Berichterstattung des Gesundheitszustand Joons wurden zu ihrem Alltag. In den letzten Tagen hatte sie gehofft, dass das Handy von ihrem Boss den Geist aufgab, damit sie wenigstens einen Tag Zeit für sich hatte, aber das Schicksal spielte mit ihrem Wunsch nicht mit.
"Deine Wunden sind wirklich ausgezeichnet verheilt, da hat sich die Bettruhe doch gelohnt. Wir haben heute Nachmittag einen Termin in der Zentrale und bekommen dann zusätzliche Informationen zu unserer Mission. Ich muss zuvor aber noch wohin, wir treffen uns einfach dort." Mit den benutzten Verbänden und Pflastern in der Hand, begab sie sich zu der öffnen Küche und ließ das gebrauchte Verbandmaterial in den Tiefen des Abfalleimers fallen. Rasch waren ihre Hände gewaschen und das Schuhwerk fand Platz an ihren Füßen. Bereit zu gehen, drehte sie sich nochmal in Joons Richtung. "Frühstück steht in der Küche, ich habe schon gefrühstückt und werde mich jetzt auf dem Weg machen. Sei um Punkt Zwei in der Zentrale. Bis später, Joon."
In Folge dessen verschwand die grazile Gestalt hinter der zufallenden, schweren Haustür und begab sich hinab zur Einfahrt. Zugegeben eine recht lieblose und schnelle Verabschiedung, aber Camille hatte einen strikten Zeitplan, den sie zu erledigen hatte, weshalb sie auch rasch in ihr Fahrzeug stieg und zu dem Treffpunkt bretterte. Ihr Zielort war ein altertümliches Café Nahe an den Grenzen der Hauptstadt in einem der Brennpunktbezirke. Dank der freien Straßen, da bereits jeder an seinem Arbeitsplatz verweilte, konnte sie das Lokal schnell erreichen.

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───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₃ / ₃ ]
"Und? Hast du sie?", ertönte sogleich die sanfte Stimme Camilles, als sie das Lokal betrat und die Dielen unter ihren Schritten leise zu knarzen begannen. Vor ihrer Wenigkeit baute sich gleich ein Zwei Meter großer junger Mann, der bis vor kurzem noch in Ruhe das frisch gebrühte, koffeinhaltige Heißgetränk genossen hatte, auf und begrüßte Camille mit einem gelassenen Seufzen.
- "Nicht doch, nicht doch, meine Liebe. Wie wäre es zuerst mit einer herzlichen Begrüßung? Man, bist du kalt geworden."
"Keine Sorge, nächstes Mal werde ich dich mit einen sanften Tritt in deinen Allerwertesten begrüßen. Du stehst dazu, dass der Inhalt von hundert prozentiger Richtigkeit ist? Du weißt, wie wichtig mir das ist."
- "Camille, ich habe die besten Leute dafür angeheuert, falls damit etwas nicht stimmen sollte, bekommen sie ihre rechtmäßige Strafe."
"Ich hoffe es für dich und ich danke dir dafür, ich muss jetzt aber wieder los. Die Zentrale möchte etwas von mir, wir sehen uns die Tage."

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───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₁ / ₂ ]
"Pff, wenn du das schon als Verführung bezeichnest, kann ich nicht anders als dich zu bemitleiden, Joonie. Dann ziehe ich nämlich den Entschluss, dass du noch nicht richtig verführt wurdest", konterte Camille mit einem ebenfalls amüsierten Lächeln auf den voluminösen Lippen ihrerseits und hob zeitgleich abwartend die perfekt gezupften Brauen in die Höhe. Allem Anschein nach hatte sich seine Stimmung ein wenig gebessert. Immerhin konnte er Camille so allmählich wieder mit seinen Worten triezen. Ein Außenstehender oder neuer Kollege würde mit seinen Späßen nicht so reibungslos umgehen können, wie Camille es tat. Als Kang-Joon seinen Oberkörper entblößt hatte, wusste die Braunhaarige vorerst nicht, wo sie zuerst hinsehen sollte. Zwar hatte sie ihn bereits verhäuft bei den Trainingseinheiten oberkörperfrei zu Gesicht bekommen, aber das war ein völlig anderer Moment gewesen. Nicht vergleichbar mit diesem. Sie musterte die vereinzelten Narben, die er von den vielen Einsätzen als ungewolltes Souvenir mitgebracht hatte, darauf die verschiedenen Motive seiner permanenten Hautbemalungen bis hin zu seinen Verletzungen. Äußerst bedacht ihren geschätzten Partner nicht zu verletzen, verwendete sie die filigranen Finger, um die Verbände zu revidieren. Diese waren weder in einem lockeren Zustand noch durchgeblutet. Also müsste sie die Verbände wohl erst am kommenden Morgen wechseln. Das Einzige was ihn akut zu plagen schien, waren die unnachgiebigen Schmerzen, um die sich Camille gleich kümmerte. Kurzerhand langte sie mit der zierlichen Hand nach der Tasche des Älteren, die sie zuvor auf dem nebenstehenden Sessel abgelegt hatte, um sogleich die vereinzelten Verpackungen der verschriebenen Schmerzmittel auszupacken und nochmals die Worte und Anweisungen des Arztes in ihrem Kopf Revue passieren ließ. Camille hatte sich alles genauestens eingeprägt, was der Doktor ihr ausdrücklich erklärt hatte.
"Du brauchst hier nicht den Harten zu spielen. Selbst ein Blinder würde sehen, wie du dich durch die Schmerzen quälst. Wir werden diese Mission erst beginnen, wenn du mich wieder mit Leichtigkeit und ohne unter Schmerzen beeinflusst, auf das Waschbecken heben kannst, wie du es im Club getan hattest. Mund auf."
Die zuvor herausgefischten Schmerzmittel in Tablettenform fanden Anlass in seine Mundhöhle, nachdem er ihren Worten Folge leistete. Anschließend hielt sie ihm das Glas mit der klaren Flüssigkeit hin, damit er die Tabletten problemlos hinunter schlucken konnte. Es handelte sich nur noch um Minuten bis die Wirkung der Tabletten einsetzen und seine Schmerzen betäuben würde.

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───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₂ / ₂ ]
Seine folgenden Worte und sein Wissensdurst ließen die Fünfundzwanzig-Jährige in Stille verharren. Lediglich das dunkle Augenpaar ihrerseits hatte sie in das des Älteren gerichtet. Man könnte meinen, dass sie die Antwort auf seine Frage in den Tiefen seiner braunen Seelenspiegel suchen würde. Tiefere Gefühle? Liebe? Warum interessierte sich Kang-Joon für ein solch belangloses Thema? War es der Moment der Ruhe und der Zweisamkeit, der ihn zum Nachdenken angeregt hatte? Aber wenn sie so recht überlegte... Die junge Agentin hatte einige Male den Versuch gewagt eine Beziehung einzugehen, aber diese waren von ihrer Seite aus immer wieder zum Scheitern verurteilt. Seitdem sank das Interesse zwischenmenschliche Beziehungen zu führen erheblich.
"Ich bin nie der Typ Mensch gewesen, der seine Gefühle an die große Glocke gehangen hat. Meine Beziehungen vor meiner Karriere als Agentin hatten für mich keine Aussichten auf eine Zukunft und sind alle gescheitert. Also habe ich den Nagel an die Wand gehämmert und es dabei belassen. Eine Beziehung würde mir ohnehin nur die Arbeit erschweren, aber mit meiner Sichtweise spreche ich sicherlich für uns beide. Oder erlebst du es derweil anders?" Schulterzuckend und nur minder begeistert von der Thematik, widmete sich Camille einer von ihr noch nicht inspizierten Verletzung zu, indessen sie auf die Antwort des Älteren wartete.
"Natürlich, du bist meine einzig wahre Liebe. Bekomme ich jetzt noch einen Gute-Nacht-Kuss bevor wir zu Bett gehen?", säuselte sie merklich amüsiert gegen das Lippenpaar das Älteren und wippte mit der Fingerkuppe ihres Daumens über den kleinen Kratzer auf seiner Wange, den er sich im Eifer des Gefechts einige Tage zuvor zugezogen hatte.

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Cᴀᴜsᴇ ɪᴛ ᴅᴏɴᴛ ғᴇᴇʟ ʀɪɢʜᴛ ᴡʜᴇɴ ɪᴛs ʟᴀᴛᴇ ᴀᴛ ɴɪɢʜᴛ Aɴᴅ ɪᴛs ᴊᴜsᴛ ᴍᴇ ɪɴ ᴍʏ ᴅʀᴇᴀᴍs

‹「❛ɪ ʟᴏsᴇ ᴄᴏɴᴛʀᴏʟ ᴀɴᴅ ɪ ᴄᴀɴ’ᴛ ғɪɢʜᴛ ɪᴛ, ᴄᴀɴ·ᴛ ᴛᴀᴋᴇ ɪᴛ. ɪ·ᴍ ᴅʀᴏᴡɴɪɴɢ ᴀɴᴅ ɪ ɢᴏ ʀɪɢʜᴛ ʙᴀᴄᴋ.❜」›

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───────[ ꮲꭺꮢꭲ ₁ / ₃ ]
Camille selbst musste sich eingestehen, dass sie von der Mission mit allem drum und dran, genau so begeistert war, wie der Agent selbst. Zwar war sie im Besitz vereinzelte Aspekte für jene Mission zu wissen, aber dennoch hätte man es ihrer Meinung nach anders lösen können. In den nächsten Tagen, wenn Joons Gesundheit Fortschritte ereilen würde, wären sie im Besitz von neuen Informationen zu dem Auftrag. Das die Beiden so tun müssten, als wären sie ein Paar, behielt die dunkelhaarige Schönheit vorerst für sich selbst. Er hatte ohnehin schon nicht die beste Laune und dieser Aspekt würde ihn mit Sicherheit den Rest geben.
"Ganz wie der Herr es möchte", entkam es geordnet ihrem voluminösen Lippenpaar und so half Camille den Verletzten noch wenige Schritte zu der gepolsterten Sitzmöglichkeit, schüttelte mit flüchtigen Handbewegung die Kissen zurecht, um es für Joon ein wenig gemütlicher zu machen. Derweil huschte ihr neugieriges Augenmerk durch die verschiedenen Räumlichkeiten und musterte das stimmig ausgewählte Interior. Die Gesamtfläche des Apartments betrug Hundertfünfzig Quadratmeter, die von einem großen Eingangsbereich, ein geräumiges Wohnzimmer mit einer offenen Küche und Essbereich, zwei Schlafzimmern und zwei Badezimmern inklusive Balkon mit Ausblick auf die belebte Seite Tokios, umfasst wurde. Das gesamte Design wurde generell in hellen Nuancen in Kombination mit dunklen Holz gehalten, dessen Eleganz mit zusätzlichen Mamorelementen betont wurde. In diesem Apartment hausten verhäuft Paare mit Kindern und erfolgreiche Geschäftsleute. Individuen mit einem angesehenen Status in der Gesellschaft.
"Mir gehen die Forderungen der Mission auch gegen den Strich, aber siehe es mal so: Je schneller wir sie erledigen, desto zügiger bekommen wir unser altes Leben zurück."
Mit diesen Worten trat sie wieder aus dem naheliegenden Badezimmer heraus, in dem sie sich zuvor gründlich die Hände gewaschen hatte, da sie sich in wenigen Sekunden in der Küche an die Arbeit machen würde, dem Älteren sein gewünschtes Essen vorzubereiten. In der Hoffnung, sie würde mit ihren Worten etwas positives bewirken, zwinkerte sie Joon zu und trat in die offene Küche.

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ɪ ʟᴏsᴇ ᴄᴏɴᴛʀᴏʟ ᴀɴᴅ ɪ ᴄᴀɴᴛ ғɪɢʜᴛ ɪᴛ ᴄᴀɴᴛ ᴛᴀᴋᴇ ɪᴛ ɪᴍ ᴅʀᴏᴡɴɪɴɢ ᴀɴᴅ ɪ ɢᴏ ʀɪɢʜᴛ ʙᴀᴄᴋ

Language: English