Wirst du deine Kinder wegen schlechten Noten zurechtweisen?
Käme auf die Situation an. Manchmal muß man da trösten, manchmal sagen: "Das kannst Du besser". Ich denke an meine Schulzeit. Hatte ich in Englisch oder Deutsch eine 3, war meine Mutter enttäuscht, für die gleiche Note in Mathe oder Physik hat sie mich gelobt.
Mein Ausflug heute, war mehr Qual als Freude... darum heute meine Frage: Was war dein schönster und was dein schlimmster Ausflug, den du bis jetzt erlebt hast? :)
Schlimmster Ausflug: mein Vater lud meine Oma, eine Großtante und mich ins Auto und fuhr mit uns in ein weit entferntes Waldgebiet. Wir freuten uns auf einen Spaziergang. Er aber ließ uns aussteigen, machte ein paar Fotos von uns, ließ uns wieder einsteigen und fuhr zurück nach Hause. Eine Erklärung gab es nicht. Wir drei haben uns noch Jahre später gefragt, was er sich damals wohl gedacht hat. Schönster Ausflug: das war für mich bisher eine kurze Klassenfahrt nach Augsburg. Auch wenn es an der Jugendherberge einiges auszusetzen gab (unbequeme Betten, nicht so gutes Essen), war es irgendwie doch perfekt. Die Besichtigungen tagsüber waren tatsächlich nicht langweilig sondern ausgesprochen interessant, abends hatten wir jede Menge Spaß.
Ich bin mit den Jahren gelassener und selbstbewusster geworden. Das ist aber, glaube ich, ein lebrnslanger Prozess. Auch hoffe ich, mit der Zeit noch neue Fähigkeiten in mir zu entdecken.
Das Gegenstück zu gestern: Wie gehst du mit Lob oder Komplimenten um? Tun sie dir gut oder weißt du überhaupt nicht damit umzugehen? Wie großzügig verteilst du Lob und Komplimente? Bist du dabei immer ehrlich?
Ich selbst habe zu Lob und Komplimenten ein entspanntes Verhältnis. Ich freue mich darüber und lobe auch gerne selbst, wenn ich einen Grund finde. Früher tat ich mich schwer mit Leuten, denen partout nie ein Lob über die Lippen ging. Inzwischen ist mir klar: manche Menschen sind einfach so und man darf es nicht persönlich nehmen.
Über vieles wird man (hoffentlich) schmunzeln oder die Nase rümpfen. Das gilt insbesondere für unseren heutigen Umgang mit Internet und Social Media. Fassungslos wird man möglicherweise sein, wie langsam und halbherzig wir auf die uns längst bekannten Umweltprobleme reagiert haben.
Das, was es immer bedeutet: jemand kommt beim Reden vom hundertsten ins tausendste und findet überhaupt kein Ende. Wenn wir bei ihm ein neues Bild anfingen, war eine halbe Stunde Vorrede normal. Noch anstrengender wurde es in der Oberstufe, als es auch um Kunsttheorie und Kunstgeschichte ging. Manchmal redeten wir mehrere Stunden über ein Dia. "Wir"? Vor allem einer. Aber, wie schon gesagt: persönlich schlecht machen will ich ihn nicht. Bin soweit auch gut mit ihm ausgekommen.
Jeder kennt mindesten einen Sonderling in seiner Schule. Egal ob Lehrer oder Schüler. wer ist dir in besondere Erinnerung geblieben? :)
Einer unserer Kunstlehrer. War zwar ein liebenswerter Mensch, kam aber partout nicht auf den Punkt. Als ich ihn hatte, stand er schon kurz vor der Pensionierung. Jüngere Lehrer, die selbst auf unserm Gymnasium gewesen waren, hatten ihn auch schon gehabt. Sie machten Andeutungen, er wäre schon immer so gewesen. 😂
Wie kritikfähig bist du? Spielt es bei deinem Umgang mit der Kritik eine Rolle, von wem jene kommt? Wie äußerst du Kritik? Gar nicht, möglichst behutsam oder so, wie dir der Schnabel gewachsen ist?
1) Normalerweise bin ich offen für Kritik und versuche, daraus zu lernen. Im Einzelfall kann ich aber auch mal eine Mimose sein. Etwa, wenn ich gerade schlecht drauf bin oder jemand seine Kritik sehr unfreundlich vorbringt. Wer mich kritisiert, ist nicht so wichtig. 2) Wenn ich kritisiere, bemühe ich mich normalerweise, sachlich und freundlich zu sein. Werde aber auch schon mal emotional. Besonders wenn ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden.
Mein hund horten fleißig kekse und so und schmatzt und knabbert grade vor sich hin. Ich habe nichts. --- ohne welchen knabberkram kannst du nicht leben?
Was ist das Lustigste, was einer deiner Lehrer jemals gesagt hat?
"Wenn man es als Straftatbestand sieht, ist es schon mehr als ein Kavaliersdelikt, Karl den Fünften mit Karl dem Großen zu verwechseln." (Einer meiner Geschichtslehrer)
Es ging um Meinungsverschiedenheiten und z.T. auch um Autoritätskonflikte. Einzelheiten kann und will ich hier nicht schildern. Entscheidend für eine Feindschaft ist aber wohl immer die persönliche Abneigung.