Ask @feytality
Selbstliebe leuchtet, und manche fühlen sich davon bedroht, weil es ihnen zeigt, was sie sich selbst nicht geben können.
Puh, das ist sehr esoterisch und exkludierend geworded? Selbstliebe ist schön, ja und gewissermaßen ein Privileg, das leider nicht jeder Person zuteil wird (wofür man niemanden zur Verantwortung ziehen sollte; es ist ein Prozess, der niemandem in die Wiege gelegt wird), aber das klingt in diesem Wortklosett so unfassbar dekadent und nicht zielführend, dass ich mich langsam wundere, was du mit deinen Kalendersprüchen allgemein bezwecken willst. Empathisch ist das jedenfalls nicht. Selbstliebe zu fühlen und zu entwickeln, ist anstrengend und nicht jeder Mensch ist in der Position, das ohne Weiteres zu tun und dafür sollte man nicht mit leuchtender Beweihräucherung reagieren, die als scheinbare Knlichtlicht-Bedrohung mit Schamempfinden bei Menschen mit mangelnder Selbstliebe entfacht wird, ehhhhh. Selbstliebe sollte nicht wie ein exposendes Scheinwerferlicht bedrohlich in deinen Fresse leuchten und dich einschüchtern. Eher sollte man als Mensch, der Selbstliebe empfindet, dieses Leuchten vielleicht als zartes Glühwürmchen transportieren? Na, wäre das was?
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Franzi
Are you a religious person?
I am but I am also not. As Vanessa Ives from Penny Dreadful would say "I have a complex history with the Almighty".
I have reminiscenced about my religious trauma for the past few years in a way that was profound as it was exhausting. I've always felt this looming guilt balancing above my head when it came to worship and sin. I don't get why a god would punish me for things I assume are not to be questioned morally (and I will also refuse to debate with religious people about that matter, I simply cannot afford the energy for that shît anymore). The way faith was introduced to me or rather indoctrinated inside my head had such an impact on my identity that I will never get rid of. I don't blame God for that, even though I heavily question religious dogma, religious practice, religious gender roles and everything that contradicts common sense to me. In that matter I might be a heretic all together. Someone close to me was even scared that I would fall out of faith completely and it felt ... awful. It hurt me deeply. Because I sensed that this meant this person cared more about my duty/position in said religion rather than about me and this is nothing uncommon. Still. It kind of hurt. It still does. It always will. It's okay though.
Questioning my faith has taught me a lot. I don't like to act upon a certain scripture or 'way of life'. I have my own faith, my own sense of God when I see how nothing in this world makes any sense to me. Science might explain things to a certain degree and I studied enough science to be sure of that but beyond there lies a hidden corner of the cosmos I like to place my believe in and that's okay.
I might be going to hell but that's also okay. Nothing can or will change my ambivalence and a just and friendly God should be aware of that. And if not, this is not an entity I would want to believe in.
I have reminiscenced about my religious trauma for the past few years in a way that was profound as it was exhausting. I've always felt this looming guilt balancing above my head when it came to worship and sin. I don't get why a god would punish me for things I assume are not to be questioned morally (and I will also refuse to debate with religious people about that matter, I simply cannot afford the energy for that shît anymore). The way faith was introduced to me or rather indoctrinated inside my head had such an impact on my identity that I will never get rid of. I don't blame God for that, even though I heavily question religious dogma, religious practice, religious gender roles and everything that contradicts common sense to me. In that matter I might be a heretic all together. Someone close to me was even scared that I would fall out of faith completely and it felt ... awful. It hurt me deeply. Because I sensed that this meant this person cared more about my duty/position in said religion rather than about me and this is nothing uncommon. Still. It kind of hurt. It still does. It always will. It's okay though.
Questioning my faith has taught me a lot. I don't like to act upon a certain scripture or 'way of life'. I have my own faith, my own sense of God when I see how nothing in this world makes any sense to me. Science might explain things to a certain degree and I studied enough science to be sure of that but beyond there lies a hidden corner of the cosmos I like to place my believe in and that's okay.
I might be going to hell but that's also okay. Nothing can or will change my ambivalence and a just and friendly God should be aware of that. And if not, this is not an entity I would want to believe in.
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Ich vermisse niemanden
Vermissen ist so ein Gefühl, das sich kaum bis gar nicht in mir entfaltet und das ist in Ordnung.
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Sora
Hätte jemand Buchempfehlungen oder vorschläge? Ich interessiere mich besonders für Literatur, Romane, Science-Fiction und Dystopien. Lg
Animal Farm ist ganz cool, wenn man mit der politischen Prämisse aufständischer Säugetiere zurecht kommt. Das Werk ist eine Allegorie auf die russische Rev.olution und die Entstehung totalit.ärer Systeme, besonders den Stali.nismus. Die Geschichte spielt auf einer Farm, auf der die Tiere gegen ihren menschlichen Besitzer rebellieren, um Freiheit und Gerechtigkeit zu erlangen. Angeführt von Schweinen, die sich als klug und strategisch erweisen (über den Satz muss ich selbst schmunzeln), vertreiben die Tiere ihren Farmer und übernehmen die Kontrolle über die Farm. Sie entwickeln zunächst eine Vision von Gleichheit und Freiheit, die von den sieben Geboten des "Animalismus" getragen wird, allen voran: "Alle Tiere sind gleich."
Doch bald beginnen die Schweine, insbesondere Napoleon und sein Berater Squealer, die Macht an sich zu reißen. Sie manipulieren die anderen Tiere, ändern die Gesetze zu ihren Gunsten und leben bald selbst wie die Menschen, gegen die sie ursprünglich gekämpft hatten. Im Laufe der Handlung verfallen die Ideale der Revolution immer weiter, bis das oberste Gebot schließlich lautet: "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher als andere." Ohhhhhh. Sorry. Trotzdem gutes Werk mit viel reellem Bezug. Ansonsten gefiel mir "Do Androids Dream of Electric Sheep" als quasi dystopische Sci-Fi-Vorlage für Blade Runner. Irgednwann will ich noch was von Isaac Asimov lesen. Neuromancer von Gibson ist cool, allerdings musste ich das pausieren, da die Sprache so dicht ist, dass du einen Wiki benötigst, um die Lore zu verstehen. Gibson neigt nämlich dazu, überhaupt kein Infodumping zu seinem Universum zu betreiben, was vielleicht positiv hervorzuheben ist, sich aber als regelrecht überfordernd herausstellt. Und ich kann noch Harlan Ellison empfehlen. Geht in Richtung post-apokalyptischer Sci-Fi-Surrealismus.
Doch bald beginnen die Schweine, insbesondere Napoleon und sein Berater Squealer, die Macht an sich zu reißen. Sie manipulieren die anderen Tiere, ändern die Gesetze zu ihren Gunsten und leben bald selbst wie die Menschen, gegen die sie ursprünglich gekämpft hatten. Im Laufe der Handlung verfallen die Ideale der Revolution immer weiter, bis das oberste Gebot schließlich lautet: "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher als andere." Ohhhhhh. Sorry. Trotzdem gutes Werk mit viel reellem Bezug. Ansonsten gefiel mir "Do Androids Dream of Electric Sheep" als quasi dystopische Sci-Fi-Vorlage für Blade Runner. Irgednwann will ich noch was von Isaac Asimov lesen. Neuromancer von Gibson ist cool, allerdings musste ich das pausieren, da die Sprache so dicht ist, dass du einen Wiki benötigst, um die Lore zu verstehen. Gibson neigt nämlich dazu, überhaupt kein Infodumping zu seinem Universum zu betreiben, was vielleicht positiv hervorzuheben ist, sich aber als regelrecht überfordernd herausstellt. Und ich kann noch Harlan Ellison empfehlen. Geht in Richtung post-apokalyptischer Sci-Fi-Surrealismus.
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Sora
die Wahrheit wird immer ans Licht kommen und jene, die versuchen, andere zu trüben, erkennen letztendlich, dass sie nur sich selbst im Spiegel sehen.
Spoken like Conan Edogawa.
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Sora
Wer sind Vorbilder von dir?
Diese illustrierten Mäuse aus Kinderbüchern, die in ihren Baumhäusern oder Untergrundbehausungen über eine komplette, sich selbst erhaltende Infrastruktur verfügen und immer mit einer bequemen Decke und Hornbrille abgelichtet werden und glücklich aussehen.
Ja, das wär's jetzt.
Ja, das wär's jetzt.
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Sora
YuniFee
y_soflyyy
Applos
YourDarkSister
Guten Morgen, ihr. Fühlen sich Frauen wohler, wenn sie keinen BH anhaben?
Fühle mich wesentlich wohler, wenn wildfremde Männer aus dem Internet nicht derartige Fragen stellen, LG.
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Sora
YuniFee
cherrymoonchild
moonchild.
neyse
On an average work / study day, how much time do you spend commuting? How optimal do you think your route is? 🚍🚆🚘
I drive around half an hour to work (and more if there is any traffic). It costs me a lot of willpower to leave early in the morning and endure annoying drivers. The German highways are the Squid Game equivalent of Europe, there I said it. xd It's not optimal at all, several constructions on my way and most of the time I am anxious and scared, since people drive like maniacs.
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Tobbe
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☆*Lilith*☆
y_soflyyy
If you became a godzilla-like monster, what'd you do? 🦖🏢🔥
Destroy capitalism and patriarchy.
/based
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Tobbe
Sora
YuniFee
moonchild.
☆*Lilith*☆
y_soflyyy
„Der wahre Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit ist, dass im Alleinsein die Freiheit herrscht, während in der Einsamkeit die Sehnsucht nach Nähe und Verständnis lebt.“
Einsamkeit ist die scharfe Seite von Messers Schneide; Alleinsein der sichere, robuste Griff, der ein Teil des Ganzen ist, aber nicht schmerzt und Kontrolle offenbart.
Und dann wird damit lecker Brot geschnitten.
Was.
(Ich sollte um die Uhrzeit echt einfach nicht mehr das Handy verwenden dürfen.)
Und dann wird damit lecker Brot geschnitten.
Was.
(Ich sollte um die Uhrzeit echt einfach nicht mehr das Handy verwenden dürfen.)
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Sora
YuniFee
zzyzx rd.
Stevoli
☆*Lilith*☆
„Es ist schwer, in einer Welt zu leben, in der so viele ihre wahre Natur hinter Masken verstecken, und nur wenige den Mut haben, sie abzunehmen.“
Hm, ganz so einfach ist es nicht für mich. Wir konstruieren unsere sozialen Gepflogenheiten nicht ausnahmslos zu 100 % authentisch; das bedeutet jedoch nicht gleich, dass sie weniger kredibel oder gar valide sind. Und manchmal verschmelzen bestimmte "Masken" mit unserer scheinbar unveränderten Visage, ohne es zu bemerken. Von "wahrer Natur" zu sprechen mutet mir zu essenzialistisch an. Wir bewegen uns doch immerzu in einem performativ-wandelbaren Ansatz, selten gänzlich starr und festgefahren. Und mit Mut würde ich diese fiktive Schein-Wahrheit auch nicht unbedingt verknüpfen wollen, auch, wenn sich in der ein oder anderen Sache durchaus eine gewisse Richtigkeit darin verbergen mag. Menschen sind komplex, ihre Gesichter vielfältig und nichts lässt sich so einfach auf Wahrheit und angebliche Natur und Authentizität reduzieren.
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Uri Bülbül
Wo geht ihr hin…?
Hoffentlich wieder in dieses Café von heute mit dem Kastanienkuchen und dem Nussholz-Schachbrett.
Wenn du deinen Namen verändern müsstest, welchen neuen Namen würdest du dann wählen?
Fey. Meinen richtigen Namen spricht sowieso jeder falsch.
In wie vielen Sprachen kannst du "Der Himmel ist blau" sagen?
The sky is blue.
Le ciel est bleu.
Gökyüzu mavidir.
空は青いです。
(Heftig geraten mit meinem Schulfranzösisch. 🥐)
Le ciel est bleu.
Gökyüzu mavidir.
空は青いです。
(Heftig geraten mit meinem Schulfranzösisch. 🥐)
Hast du Angst zu sterben? Oder lebst du schon
Ich fürchte mich eher vor dem Leben. Das Leben ist oft mit so vielen unfreiwillig unschönen Dingen verbunden, dass ich manchmal still und heimlich den Zustand der Nichtexistenz herbeisehne.
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Sora
Necrontyr
YuniFee
moonchild.
Ätherische Mayonenwolke
Franzi
Möchtest du was loswerden?
Ich muss in einem Monat die Hochzeit meiner Cousine besuchen und ich würde mir lieber eine Cyankalikapsel einverleiben als mich mit meiner grenzüberschreitenden, konservativen Kâckfamilie zusammenzufinden und wieder den üblichen Bullshît gefragt zu werden.
Ich rechne damit, irgendwen mit einem Löffel zu attâckieren und als hysterische Furie bezeichnet zu werden. 🌝
Ich rechne damit, irgendwen mit einem Löffel zu attâckieren und als hysterische Furie bezeichnet zu werden. 🌝
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YuniFee
Olli Wer?
moonchild.
☆*Lilith*☆
Lea
Franzi
Fandet ihr diesen Trend mit den heulvideos auf tiktok damals auch so lächerlich? Kein Mensch der gerade heult oder fast heulen muss wird in dem Moment auf die Idee kommen sich dabei zu filmen oder gar das ganze danach zu Posten da ist das Aufmerksamkeitsproblem das einzig richtige Problem wenns geht
Und du sprichst hier nun für die Allgemeinheit, weil du selbst natürlich von außen einschätzen kannst, wie sich mediensensible Menschen alle in vulnerablen Situationen fühlen und handeln? Nah, come on. Natürlich wirkt das in erster Linie befremdlich, aber im Grunde sind wir (vielleicht bis auf wenige Ausnahmen) im Spektrum einer aufmerksamkeitserhaschenden, sozialen Praxis und das handhaben Menschen auf so unterschiedlichen Ebenen und aus völlig verschiedenen Beweggründen. Wir existieren in einer Ära der Entstigmatisierung. Manche Menschen filmen sich in derartigen Situationen eventuell bewusst, weil sie eine gewisse externe Teilhabe benötigen und vielleicht gerade niemanden um sich herum haben, um dieses Gefühl der Überforderung womöglich anders zu kompensieren. Tun wir das im Grunde nicht alle, wenn wir unsere emotionalen Ausflüchte auf Social Media teilen? Ich reagiere darauf in erster Linie nicht mit starker Abneigung,l und Unverständnis, sondern Empathie und wenn es mich dann doch bei diversen Themen entfremdet, sehe ich mir das dann einfach nicht weiter an.
Ich bin auch der Meinung, dass wir im Umgang mit bestimmten Dingen und Sachverhalten im Internet eine gewisse Vorsicht bewahren sollten, aber genauso sollte man diverse Phänomene verstehen und nachvollziehen lernen, ohne gleich völlig von sozialer Praxis entkoppelt zu sein und irgednwann nur noch selektiv und generalisierend zu denken. Ja, es existieren diverse Probleme im "normalen" Bedürfnis nach sozialer Aufmerksamkeit in Korrelation zum Internet, aber darauf sollte man weniger mit Scham induzierten Phrasen reagieren und stattdessen nachzuvollziehen versuchen, wie derartige Dinge zustande kommen und auf welchen unterschiedlichen Ebenen das stattfindet.
Ich bin auch der Meinung, dass wir im Umgang mit bestimmten Dingen und Sachverhalten im Internet eine gewisse Vorsicht bewahren sollten, aber genauso sollte man diverse Phänomene verstehen und nachvollziehen lernen, ohne gleich völlig von sozialer Praxis entkoppelt zu sein und irgednwann nur noch selektiv und generalisierend zu denken. Ja, es existieren diverse Probleme im "normalen" Bedürfnis nach sozialer Aufmerksamkeit in Korrelation zum Internet, aber darauf sollte man weniger mit Scham induzierten Phrasen reagieren und stattdessen nachzuvollziehen versuchen, wie derartige Dinge zustande kommen und auf welchen unterschiedlichen Ebenen das stattfindet.
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YuniFee
☆*Lilith*☆
philip0201
Studierst du eigentlich wirklich oder studierst du nur ASK? 🤔
Ab heute promoviere ich als Dr. Fey für die ask'schen Studies. Mein Hauptfach war das Blockieren von Trollen und meine Leistung ist - summa cum laude - erstaunlich gut.
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Sora
TOBUWABOBU2
moonchild.
合掌
YuniFee
neyse
YourDarkSister
zzyzx rd.
Franzi
Stevoli
Wie gehst du mit Trauer um?
Erstmal in den Villain Arc.
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Sora
moonchild.
合掌
neyse
Stevoli
Wenn du eine Regel aufstellen könntest, an die sich alle Menschen halten müssten, welche Regel wäre das?
Auf jeden Fall nicht diese inflationär genutzte goldene Regel von Kant à la "Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem ander'n zu", da diese Logik bar jedweder Empathie ist und opportunistisch af anmutet. Im Grunde besagt diese Regelung nur einen versteckten Eigennutz, der genau dann verwirkt ist, wenn andere ihn genauso wenig anerkennen. Vielmehr als das würde ich eher eine intrinsische Barmherzigkeit etablieren wollen, die nicht a posteriori aus diesem an Bedingungen geknüpften Eigennutz erfolgt. Etwas, das von vorne herein eine Wärme und Freundlichkeit impliziert, die bewusst anerkannt wird, wobei das äußerst utopisch anmutet, wenn ich daran denke, dass diese Eigenschaften sich nicht in jeder Person widerspiegeln, leider.
Inwiefern definierst du deine eigene Identität und existenzielle Bedeutung? Glaubst du, dass dein Leben einen tieferen Zweck oder eine Bestimmung hat? Wie beeinflusst deine Vorstellung von Identität und Sinnhaftigkeit deine Handlungen und Entscheidungen?
Ich weiß nicht, ob es dem Umstand der voranziehenden Jahre (mitsamt des abgefûckten Zeitempfindens plötzlicher Adoleszenz) zu verschulden ist oder das Alltagsgeschehen oftmals so turbulent ist, dass ich mit dem Mindesten bedient bin, aber mich tangiert meine eigene Identität und scheinbare Sinnhaftigkeit auf diesem Planeten nicht so dezidiert, dass ich darüber bewusst ins Grübeln gerate (was an dieser Stelle auch nicht unbedingt wertend oder negativ aufgefasst werden sollte, ich sehe nur schlicht keinen wirklichen Mehrwert darin). Nein, ich denke nicht, dass meine Daseinsform irgendeine intrinsisch-kosmische Bedeutung innehat; selbst, wenn mir das im religiös-institutionellen Sinne oft so eingebläut wird. Ich bin kein Wunschkind und genau genommen hätte ich gar nicht existieren dürfen, tue es aber trotzdem und arrangiere mich letztlich damit. Es ist mir auch zu größenwahnsinnig und cringe über meine Existenz als maßgebliche Bestimmung zu fabulieren, puh.
Was maßgeblich zu meiner eigenen Identitätsbildung beiträgt, ist mir selbst nicht unbedingt wichtig genug, da sie oft strukturell konstruiert ist und fest in bestimmte Regularien verankert ist; sei es mein Geschlecht, meine Anrede, diverse Zahlen, der Bildungsweg und die eigene Herkunft. All das ist für mich so redundant und doch konstruieren diese Dinge einen erheblichen Teil dieser "virtuellen" Identität und dementsprechend werde ich auch letztlich durch die Realität gelotst; fremdbestimmt und einer Maßregelung folgend.
In meinem Verständnis des Ichs zählt jedoch vielmehr die Art, wie ich mit diesem Repertoire fiktiver Begebenheiten umgehe. Wie fühle ich mich in dieser Welt, wie bewege ich mich durch die Gesellschaft? Wie ist mein Gerechtigkeitssinn, was sind meine persönlichen Überzeugungen und Wertevorstellungen? Was löst in mir Staunen und Ekel hervor? All jene Dinge beeinflussen letztlich meine eigenen Handlungen und letztlich auch Inszenierungen. Im Grunde ist alles in meinem Leben inszeniert.
Was maßgeblich zu meiner eigenen Identitätsbildung beiträgt, ist mir selbst nicht unbedingt wichtig genug, da sie oft strukturell konstruiert ist und fest in bestimmte Regularien verankert ist; sei es mein Geschlecht, meine Anrede, diverse Zahlen, der Bildungsweg und die eigene Herkunft. All das ist für mich so redundant und doch konstruieren diese Dinge einen erheblichen Teil dieser "virtuellen" Identität und dementsprechend werde ich auch letztlich durch die Realität gelotst; fremdbestimmt und einer Maßregelung folgend.
In meinem Verständnis des Ichs zählt jedoch vielmehr die Art, wie ich mit diesem Repertoire fiktiver Begebenheiten umgehe. Wie fühle ich mich in dieser Welt, wie bewege ich mich durch die Gesellschaft? Wie ist mein Gerechtigkeitssinn, was sind meine persönlichen Überzeugungen und Wertevorstellungen? Was löst in mir Staunen und Ekel hervor? All jene Dinge beeinflussen letztlich meine eigenen Handlungen und letztlich auch Inszenierungen. Im Grunde ist alles in meinem Leben inszeniert.
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YuniFee
wo kann man mit dir in kontakt bleiben nach ask?
Puh, weiß ich nicht. Will ich das? Ich bin nicht mehr wirklich daran interessiert, hier andere Plattformen mit meiner ID zu verlinken, wo mich dann irgendwelche Altlasten beobachten und schlimmstenfalls noch mit mir interagieren können. Die Leute, die es interessiert und die ich eindeutig zuordnen kann und auch kenne, haben sich unanonym bei mir dafür gemeldet und ich denke, dabei belasse ich es auch. Ich will diese Form der Aufmerksamkeit nicht fortführen.
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Sora
moonchild.
cybersnails
Mirimoonchildd
☆*Lilith*☆
Hallo zusammen! Habt ihr vielleicht ein paar Buchempfehlungen für mich? (Das Genre ist mir egal) =)
Ich glaube, ich lese bald "Sirens & Muses" von Antonia Angress. Der Roman thematisiert Kunst, kreative Rivalität, Liebe, politische Aktivität und Identitätsfragen. Im Grunde ähnelt es wohl ein wenig "A Secret History" von Donna Tartt, was ich aktuell lese. Einige Gemeinsamkeiten bestehen insbesondere im Setting und in der Art und Weise, wie die Dynamik unter privilegierten jungen Menschen in einem akademischen Umfeld erforscht wird. Das Cover ist auch so cool. ʕ·ᴥ·ʔ
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Mirimoonchildd
Franzi
Stevoli
Was glaubst du, macht dich zu dem Menschen, der du bist? Inwiefern ist deine Identität beständig oder veränderlich?
Ich schätze, meine Identität ist ein komplexes Geflecht aus beständigen und wandelbaren Teilen, die sich fortlaufend gegenseitig beeinflussen. Einerseits werde ich stark von der Umwelt, von sozialen Umständen und den Menschen um mich herum geprägt; das sind diejenigem Erfahrungen, die wie Schichten auf mich wirken, mich formen und oft unbemerkt ein Teil meiner Persönlichkeit werden. Gleichzeitig gibt es in mir eine Art inneren Kern; etwas Beständiges, das wie ein Anker wirkt und mich auf subtile Weise über die Jahre hinweg leitet.
Dennoch ist Identität nie statisch; ich bin nicht einfach nur ein festgelegtes "Ich", sondern immer auch ein "Ich, das wird". Die Philosophie des "Schiff des Theseus" bringt dies perfekt auf den Punkt: Wenn ein Schiff über die Jahre hinweg Planke für Planke ausgetauscht wird, ist es dann noch dasselbe Schiff? So ist es auch mit uns. Erfahrungen, Beziehungen, Verluste, Einsichten; all das tauscht gewissermaßen die "Planken" meiner Persönlichkeit aus und doch bleibt eine Art Kontinuität darin bestehen. Man könnte sagen, die Erinnerung an das frühere Ich und die Art, wie ich diese erinnere, schafft eine Brücke, sodass ich immer noch ich bleibe, auch wenn ich mich verändere.
Das Spannende daran ist die Ambivalenz: Ich bin immer schon durch meine Umwelt geprägt und doch zugleich auch etwas, das durch diese Prägungen hindurch fortbesteht und ihnen eine Richtung gibt. Ich werde ständig neu, passe mich an, lasse mich von Menschen, Orten und Situationen beeinflussen; und doch bleibt das Gefühl, dass ich nicht einfach darin aufgelöst werde. Identität ist für mich daher nicht wie ein statisches Gebilde, das man besitzt, sondern ein fortlaufender Prozess, der mich zu dem macht, der ich in diesem Moment bin. Ich bin nie nur jemand, ich werde ständig; ein immerfort wachsendes, sich wandelndes Ich, das gleichzeitig vertraut und doch immer ein wenig fremd ist. Und nie ist dieses Ich selektiv für sich, sondern simultan ein Spiegel des Erlebten; die Quintessenz meiner reflektierten Umgebung, der sozialen Übereinkunft, der politischen Entwicklung und der inneren Konflikte, die dabei ausgetragen werden.
Im Grunde sind wir alle wie Knete, die durch jede Berührung neue Formen in sich aufnimmt, die nicht direkt verschwinden, sondern anderweitig in Erscheinung treten.
Dennoch ist Identität nie statisch; ich bin nicht einfach nur ein festgelegtes "Ich", sondern immer auch ein "Ich, das wird". Die Philosophie des "Schiff des Theseus" bringt dies perfekt auf den Punkt: Wenn ein Schiff über die Jahre hinweg Planke für Planke ausgetauscht wird, ist es dann noch dasselbe Schiff? So ist es auch mit uns. Erfahrungen, Beziehungen, Verluste, Einsichten; all das tauscht gewissermaßen die "Planken" meiner Persönlichkeit aus und doch bleibt eine Art Kontinuität darin bestehen. Man könnte sagen, die Erinnerung an das frühere Ich und die Art, wie ich diese erinnere, schafft eine Brücke, sodass ich immer noch ich bleibe, auch wenn ich mich verändere.
Das Spannende daran ist die Ambivalenz: Ich bin immer schon durch meine Umwelt geprägt und doch zugleich auch etwas, das durch diese Prägungen hindurch fortbesteht und ihnen eine Richtung gibt. Ich werde ständig neu, passe mich an, lasse mich von Menschen, Orten und Situationen beeinflussen; und doch bleibt das Gefühl, dass ich nicht einfach darin aufgelöst werde. Identität ist für mich daher nicht wie ein statisches Gebilde, das man besitzt, sondern ein fortlaufender Prozess, der mich zu dem macht, der ich in diesem Moment bin. Ich bin nie nur jemand, ich werde ständig; ein immerfort wachsendes, sich wandelndes Ich, das gleichzeitig vertraut und doch immer ein wenig fremd ist. Und nie ist dieses Ich selektiv für sich, sondern simultan ein Spiegel des Erlebten; die Quintessenz meiner reflektierten Umgebung, der sozialen Übereinkunft, der politischen Entwicklung und der inneren Konflikte, die dabei ausgetragen werden.
Im Grunde sind wir alle wie Knete, die durch jede Berührung neue Formen in sich aufnimmt, die nicht direkt verschwinden, sondern anderweitig in Erscheinung treten.
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Sora
Mirimoonchildd
Papiertiger.
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