@mysapientdrivel

Kämpa

Welches Chaos herrscht denn in deinem Kopf?

In meinem Kopf herrscht eine eigene Welt, völlig frei von jeglicher Realität. Ich werde dir nun die Hauptpersonen der 7,1 Milliarden Menschen dort vorstellen:
Da wäre einmal die Melancholie, sie ist die Herrscherin in meiner Welt. Sie hat Einfluss über jeden Menschen dort, ohne ihn vollkommen einzunehmen. Sie ist wahrlich eine gute Herrscherin. Ihre treuesten Dienerinnen sind die Verzweiflung und die Lebenslust. Diese beiden hassen sich auf den Tod und es herrscht ein ständiger Konkurrenzkampf. Er geht schon über Jahre und es ist ein ständiges hin und her. Mal siegt die Lebenslust und dann wieder die Verzweiflung. Darunter leidet die Kraft - das Kind von Lebenslust - sehr, welche sich jetzt völlig dem Erschöpfung hingibt. Es braucht nicht mehr viel und die Kraft ist sein. Die Bequemlichkeit - Schwester von Erschöpfung - genießt dieses Szenario. Da gibt es dann noch das Glück. Sie wirbt schon immer für die Position der Herrscherin. Aber seit der Mut sie verlassen hat, flüchtet sie sich zum Leere. Das freut die Melancholie, denn Glück war ihre größte Konkurrentin und Melancholie hatte oft mit dem Angst - er ist ein Phantom, der meine Welt oft zu Unruhen bringt - zu kämpfen. Von jenem hat vorerst aber ihre Ruhe. Die Liebe kommt mit Angst in letzter Zeit aber umso mehr in Verbindung, denn sie verliert ihren Gatten, den Bedeutung. Sie sucht Halt bei einem guten Freund, dem Leere. Der Leere nutzt diese Gelegenheit und macht sich über die Liebe her. Die Freude - Tochter von Liebe - sieht das garnicht gerne. Sie tut sich schwer zu überleben, als ihre Mutter sie im Stich lässt. Dann trifft sie auf Wut und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch der spielt nur mit ihr. Um die Freude steht es sehr schlecht. Dann wäre da noch der Hass. Er lebt schon immer mit der Einsamkeit zusammen und ergötzt sich über dieses Szenario. Seine Rolle in dieser Welt ist unsicher, dennoch ist er von großer Bedeutung.
Ich hoffe ich konnte dir einen Einblick in meinen Kopf verschaffen und du kannst vielleicht ein wenig nachvollziehen, warum ich diese Welt mit "Chaos" betitelt habe.
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Welches gesellschaftliche Tabu empfindest du persönlich als den verhältnismäßig größten Störfaktor?

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
Es stört mich enorm, dass das Zeigen von Emotionen in unserer Gesellschaft als „Schwäche“ abgewertet wird. Die Affektivität des Menschen könnte man durchaus als unseren 8. Sinn bezeichnen. Doch anstatt ihn zu nutzen und auszubilden, wird man ständig dazu angehalten sich zu „benehmen“ oder „zusammen zu reißen“, als würden unsere Gefühle anderen Leuten schaden. Meiner Meinung nach schadet uns aber nicht das Zeigen sondern das Verstecken eben jener. Diese Zurückhaltung führt zu nichts anderem als Missverständnissen. Man fehlinterpretiert ständig die Handlungen und Aussagen anderer und geht dementsprechend falsch auf sie ein.
Ich fühle mich oft alleine, weil mich keiner so recht verstehen kann. Selbst wenn ich bereit bin meine Gedanken offen zu legen, wird das von meinem Gegenüber oft nicht gewürdigt, weshalb mir nichts anderes übrig bleibt als mich aus Selbstschutz zurückzuhalten.
Selbstverständlich sollte man nicht jedem einen Bären mit beispielsweise seinem Kummer, oder seiner Wut aufbinden – die meisten Menschen fühlen sich dann verantwortlich und man überfordert sie. Dies liegt allerdings allein an unserer Kultur. Wir haben nie gelernt mit all dem umzugehen, weshalb uns eine solche Ehrlichkeit verunsichert und meistens unwillkommen ist.
Das ist, was mich stört, das ist was mich äußerst betroffen macht.

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Spiele ein ausgiebiges Gedankenspiel, sofern/sobald du in die Stimmung kommst. Es darf so politisch inkorrekt, surreal-idealistisch oder deprimierend realistisch sein, wie dein Kopf es dir vorsingt - wie heißt das auf askisch - frey ynterpretyrbar.

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
Liebe Lola van Unbehagen, vorhin bin ich nach Hause gekommen habe mir eine Tüte gedreht, Oldschool Rap angemacht und es mir gut gehen lassen. Dann habe ich darüber nachgedacht, ob Kiffen mich dumm macht und ich mein Potential verschwende. Ich las ein paar Studien, habe mich dann allerdings entschlossen auf mein Potential zu scheißen. Mein Smartphone signalisierte mir eine neue Benachrichtigung auf ask.fm. Jetzt fachsimple ich seit einer Zeit, mit welcher Intention du mir wohl diese Frage gestellt hast, mit der du dich quasi verpflichtest, dir meinen Gedankensmoothie zu Gemüte zu führen.
Ich hoffe, du bist nicht davon ausgegangen, dass ich dir etwas neues erzählen kann? Alles was ich auf alle Fragen antworten möchte hat ohnehin jeder schon einmal selbst gedacht oder empfunden und der Rest lässt sich anderweitig herausfinden.
Okay, wie paradox von mir, dich zu fragen, warum du mir auf ask eine Frage stellst... Diese Plattform ist ganz offensichtlich eine tolle Möglichkeit der Unterhaltung, und aus diesem halte ich mich noch immer hin und wieder hier auf. Trotzdem fehlt mir der Sinn hinter dem ganzen, weshalb ich schon lange nichts mehr veröffentlicht habe. Wir machen nichts anderes, als uns mit uninteressanten Dingen zu profilieren, indem wir sie auf eine interessante Weise ausformulieren, ist das nicht absurd? Und ist meine Antwort nicht uninteressant?

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Was für ein Mensch bist du?

Ich bin ein Mensch, so langweilig wie ein Gedicht, dass man nicht deuten kann und so wunderbar wie die Interpretation, die man mir andichtet.

Macht Intelligenz unglücklich? Warum/Warum nicht?

DavidCockerfield’s Profile PhotoHarry Clit
Nicht zwangsläufig.
Das ist eher davon abhängig, wie unbekümmert man durchs Leben geht, ob man ein viel analysierender Mensch ist, etc. Wenn man sich also nicht viele Gedanken über seine, oder die Handlungsweisen der anderen macht, hat das wenig mit Intelligenz zu tun. - Im Gegenteil, das können durchaus sehr intelligente Menschen sein. Man muss dabei beachten, dass es verschiedene Arten wie z.B. emotionale oder praktische Intelligenz gibt.
Dazu haben weniger bis minderbemittelte Menschen verstärkt ganz andere Probleme, wie z.B. miserable Berufsaussichten, Schwierigkeiten damit, Zusammenhänge zu erkennen, Selbstwertprobleme, etc.
Es ist schon so, dass tiefgründiges Denken und Analysieren sehr mit Intelligenz zusammen hängt. Man kann auch durchaus sagen, dass einfach gestrickte Menschen leichter mit Kleinigkeiten zufrieden zu stellen sind und einem untragbaren Weltschmerz verschont bleiben.
Dennoch halte ich dieses Klischee eher für einen populären Irrtum. Denn wer sagt denn, dass "Grübelnde" nicht ein viel "reicheres" Leben führen?

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Empfindest du Friedhöfe als angsteinflößend? Warum (nicht)?

neverlosehopetobeloved’s Profile Photosupernova ❂
Früher war dem so, doch seit dem mein Opa unter der Erde liegt habe ich Gefallen an Friedhöfen gefunden. Ich gehe dort gerne spazieren, lese Grabsteine durch und gedenke die Vergessenen. Dann setze ich mich auf eine Bank, genieße die Natur und lasse meine Gedanken schweifen. Es gibt kaum friedlichere Orte, als einen Friedhof. Ich mag es ganz besonders, mir zu überlegen, wer der Mensch in dem Grab vor mir war... Woran er gestorben ist, ob er glücklich war, was er gerne zum Frühstück aß und wovon er sein Leben lang träumte.

Was hältst du von Bi- oder Homosexuellen Menschen?

Ich bin mit diesem Thema aufgewachsen und es war deshalb schon immer etwas selbstverständliches für mich und nicht sonderlich beachtenswert. Ich sehe daran nur wieder, wie beschränkt und widerlich die meisten Menschen doch sind. - Niemand wird mit Homophobie geboren und ich finde es daher einfach nur krank, Homosexualität sogar als Krankheit anzusehen, denn im Prinzip unterscheidet Homosexuelle nichts von heterosexuellen Menschen. Wir sind schließlich alle gleich scheiße. Daher finde ich es einfach nur schade, wäs für Energie in ein so nichtiges Thema investiert wird. Traurig, dass man aus solch unwichtigen Dingen Probleme macht, wenn es viel schlimmere Dinge gibt, die man anprangern und bearbeiten sollte.

"Du wirst allein geboren, du lebst allein, du stirbst allein. Allein, immer allein. Und selbst wenn du vögelst, bist du allein. Allein mit deinem Fleisch, allein mit deinem Leben." - Was sagst du dazu?

Ich bin alleine in dieser Welt, es gibt nur meine Perspektive, ich habe keinen Beweis für euch.

Language: English