Wenn ihr gegen einen ÖH-finanzierten Korbflechtkurs seid: Hättet ihr bikesexual Geld gegeben? Ist Sexspielzeugbasteln nicht auch "Privatvergnügen"?
Bikesexual hat einen klar politischen Anspruch. So schreiben sie auf ihrer Homepage: „Bikesexual is a project for self-empowerment, to challenge body norms and sexual norms and practice of free education (free as in freedom, not free as in beer), while keeping it cheap, ecological and fun. We create visibility for waste reduction and alternative materials, veganism, queer politics and desires and we create space for a discourse apart from the mainstream.“
Auch das private ist politisch. Gerade an der BOKU sind festgeschriebene Normen, wie ein Mann zu sein hat und wie eine Frau zu sein hat sehr wirkmächtig. Queerfeministische Projekte wie bikesexual tragen dazu bei diese Normen zu hinterfragen und aufzubrechen und öffentlich über Sexualität und das Ausleben derselben zu reden. Alles Dinge die unserer Meinung nach ein Korbflechtkurs nicht unbedingt zu Stande bringt ;)
Wir freuen uns zwar, dass bikesexual im Zuge des Widerstandspreises durch die ÖH-BOKU unterstützt wurde sehen es aber durchwegs kritisch das hier ein für manche exotisch wirkendes Projekt mehr oder weniger in die Auslage gestellt wurde. Die Unterstützung queerer und feministischer Projekte sollte nicht das „ganz andere“ sein, sondern im politischen Alltag der ÖH-BOKU verankert sein. In diesem Sinne fordern wir unter anderem einen eigenen Projektetopf für queere und feministische Projekte. Auch das bereits zur Diskussion stehende LesBiSchwulTrans-Referat zur Sichtbarmachung und Selbstermächtigung abseits der Hetero-zweigeschlechtlichkeit ist längst überfällig.
Auch das private ist politisch. Gerade an der BOKU sind festgeschriebene Normen, wie ein Mann zu sein hat und wie eine Frau zu sein hat sehr wirkmächtig. Queerfeministische Projekte wie bikesexual tragen dazu bei diese Normen zu hinterfragen und aufzubrechen und öffentlich über Sexualität und das Ausleben derselben zu reden. Alles Dinge die unserer Meinung nach ein Korbflechtkurs nicht unbedingt zu Stande bringt ;)
Wir freuen uns zwar, dass bikesexual im Zuge des Widerstandspreises durch die ÖH-BOKU unterstützt wurde sehen es aber durchwegs kritisch das hier ein für manche exotisch wirkendes Projekt mehr oder weniger in die Auslage gestellt wurde. Die Unterstützung queerer und feministischer Projekte sollte nicht das „ganz andere“ sein, sondern im politischen Alltag der ÖH-BOKU verankert sein. In diesem Sinne fordern wir unter anderem einen eigenen Projektetopf für queere und feministische Projekte. Auch das bereits zur Diskussion stehende LesBiSchwulTrans-Referat zur Sichtbarmachung und Selbstermächtigung abseits der Hetero-zweigeschlechtlichkeit ist längst überfällig.