// sᴛᴏʀʏ ʟᴏᴀᴅɪɴɢ ...
❱❱ MISSION BLACK JACK ↴
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⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ᴄᴀsɪɴᴏ⠀•⠀ᴘᴀʀᴛ 3/4⠀」
Es war seine Schuld.
Joon hatte all das zu verantworten.
Er hätte alle auslöschen müssen.
Kobayashi. Diesen Widerling mit der Pistole. Alle Sicherheitsmänner.
Doch auch die Securityleute hatten Familie – Kinder, Partner, Eltern.
Menschen, die sich um sie sorgten.
Was hätte Joon tun sollen?
Was wäre das Richtige gewesen?
Gab es überhaupt richtig und falsch?
Polternd und scheppernd wurden die leblosen Körper entfernt – immer wieder huschten geschmacklose Sprüche über die Lippen der stämmigen Männer, die sich um das Entsorgen kümmerten. Sie waren beschäftigt: Der perfekte Augenblick.
Doch kaum traf Joons erster Schritt hinter den hölzernen Tresen der Garderobe, erklang das herzzerreißende Weinen eines Kindes. Irgendwo in den Hinterzimmern.
Knurrend blickten die Sicherheitsmänner aus – wie hungrige Hunde.
Nein.
Das durfte nicht wahr sein.
Diesmal durfte er das nicht zulassen.
„Hätte nicht gedacht, dass es hier noch beschi**ener aussehen könnte.“
Spielerisch verließen die amüsierten Worte Joons wohlgeformten Lippen, die von einem belustigten Grinsen geziert wurden während sein provokanter Blick die feindlichen Männer anvisierte. Dann begann die Jagd.
Joon dachte nicht nach.
Seine Beine trugen ihn wie von allein.
Die Treppe wieder hinauf, durch den endlos langen Gang, zwischen den unzähligen Zimmern hindurch. Immer weiter. Bloß nicht stehenbleiben.
„Camille.“
Sein schwerer Atem preschte. durch den Funk.
Es raschelte, rauschte, stockte.
„Ein Kind.“
Pause. Er musste seinen Funkspruch unterbrechen:
Der eiskalte Wind peitschte ihm ins Gesicht.
Unzählige Lichter der Stadt glänzten unter seinen Füßen.
Für einen Augenblick glaubte er, zu schweben.
Doch der harte Beton brachte ihn zurück in die Realität.
Er war gesprungen.
Ohne nachzudenken hatte er die drei Meter zwischen den Häusern überwunden gehabt und war mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Seine Gelenke schmerzten. Die Haut an seinen Knien und Händen war aufgerissen, blutdurchtränkt. Doch Joon dachte nicht einmal daran, stehenzubleiben. Erst recht nicht, als er die erzürnten Schreie der Männer hinter ihm vernahm, die ihm wutentbrannt noch immer irgendwie folgten. Wie sie es geschafft hatten, diese Hürde ebenfalls zu überwinden, konnte der Agent nicht sagen. In seinem Kopf war nur ein einziger Gedanke: Lauf!“
„Kind. Casino. Irgendwo.“
Nur die abgehackten, rauschenden Worte seinerseits schafften es durch den Funk. Für ganze Sätze hatte er nicht den Atem – und sie nicht die Zeit. Es musste schnell gehen. Er wusste, dass sie ihn verstehen würde – er wusste, dass sie nicht dumm war. Er konnte ihr vertrauen. Schon immer.
Somit machte er sich auch keinerlei Gedanken als er über die belebten Straßen Hongkongs rannte, über Autodächer und Motorhauben rutschte und schließlich auch von dieser einen Brücke sprang.
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Es war seine Schuld.
Joon hatte all das zu verantworten.
Er hätte alle auslöschen müssen.
Kobayashi. Diesen Widerling mit der Pistole. Alle Sicherheitsmänner.
Doch auch die Securityleute hatten Familie – Kinder, Partner, Eltern.
Menschen, die sich um sie sorgten.
Was hätte Joon tun sollen?
Was wäre das Richtige gewesen?
Gab es überhaupt richtig und falsch?
Polternd und scheppernd wurden die leblosen Körper entfernt – immer wieder huschten geschmacklose Sprüche über die Lippen der stämmigen Männer, die sich um das Entsorgen kümmerten. Sie waren beschäftigt: Der perfekte Augenblick.
Doch kaum traf Joons erster Schritt hinter den hölzernen Tresen der Garderobe, erklang das herzzerreißende Weinen eines Kindes. Irgendwo in den Hinterzimmern.
Knurrend blickten die Sicherheitsmänner aus – wie hungrige Hunde.
Nein.
Das durfte nicht wahr sein.
Diesmal durfte er das nicht zulassen.
„Hätte nicht gedacht, dass es hier noch beschi**ener aussehen könnte.“
Spielerisch verließen die amüsierten Worte Joons wohlgeformten Lippen, die von einem belustigten Grinsen geziert wurden während sein provokanter Blick die feindlichen Männer anvisierte. Dann begann die Jagd.
Joon dachte nicht nach.
Seine Beine trugen ihn wie von allein.
Die Treppe wieder hinauf, durch den endlos langen Gang, zwischen den unzähligen Zimmern hindurch. Immer weiter. Bloß nicht stehenbleiben.
„Camille.“
Sein schwerer Atem preschte. durch den Funk.
Es raschelte, rauschte, stockte.
„Ein Kind.“
Pause. Er musste seinen Funkspruch unterbrechen:
Der eiskalte Wind peitschte ihm ins Gesicht.
Unzählige Lichter der Stadt glänzten unter seinen Füßen.
Für einen Augenblick glaubte er, zu schweben.
Doch der harte Beton brachte ihn zurück in die Realität.
Er war gesprungen.
Ohne nachzudenken hatte er die drei Meter zwischen den Häusern überwunden gehabt und war mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Seine Gelenke schmerzten. Die Haut an seinen Knien und Händen war aufgerissen, blutdurchtränkt. Doch Joon dachte nicht einmal daran, stehenzubleiben. Erst recht nicht, als er die erzürnten Schreie der Männer hinter ihm vernahm, die ihm wutentbrannt noch immer irgendwie folgten. Wie sie es geschafft hatten, diese Hürde ebenfalls zu überwinden, konnte der Agent nicht sagen. In seinem Kopf war nur ein einziger Gedanke: Lauf!“
„Kind. Casino. Irgendwo.“
Nur die abgehackten, rauschenden Worte seinerseits schafften es durch den Funk. Für ganze Sätze hatte er nicht den Atem – und sie nicht die Zeit. Es musste schnell gehen. Er wusste, dass sie ihn verstehen würde – er wusste, dass sie nicht dumm war. Er konnte ihr vertrauen. Schon immer.
Somit machte er sich auch keinerlei Gedanken als er über die belebten Straßen Hongkongs rannte, über Autodächer und Motorhauben rutschte und schließlich auch von dieser einen Brücke sprang.