Warum treten Sie trotz Ihrer Mitgliedschaft in der FDP, für die Sie ja auch schon mehrfach bei Wahlen angetreten und in Ämtern sitzen, als freier Kandidat an? Erhoffen Sie sich dadurch bessere Chancen?
Wenn man sich engagieren und einbringen möchte, muss man in Deutschland um in den Räten wirken zu können Mitglied einer Partei sein. Da ich mich seit meinem 16. Lebensjahr politisch einmische, habe ich mich nach einigen Jahren Mitgliedschaft in der SPD seinerzeit aus verschiedenen Gründen für eine Mitgliedschaft bei den Liberalen entschieden. Dies ist auch auf meiner Webseite an mehreren Stellen erörtert und transparent dargelegt.
Dort habe ich auch mein kommunalpolitisches Handwerkszeug neben meiner Tätigkeit im Gemeinde- und Kreistag auch im Vorstand des saarländischen Landkreistages gelernt. Kompetenzen, die für das Amt als Bürgermeister sicher von Vorteil sind.
Die Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Wadgassen ist aber eine Direkt- und Personenwahl. Hier spielen (eigentlich) Parteien keine Rolle. Daher kandidiere ich auch privat, als Bürger dieser Gemeinde. Es heißt ja auch Bürgermeister und nicht Parteimeister.
Ob es ein Vorteil ist als freier Bewerber zu kandidieren, ist angesichts des hohen privaten finanziellen Engagement, dem Wahlkampfes ohne „Parteiapparat“ und der hohen Zulassungshürde eher fraglich.
Vielmehr gebe ich zu Bedenken, dass bei der eigentlichen Direktwahl von Bürgermeistern – die aus Baden-Württemberg stammt – Parteikandidaten nicht erlaubt sind. Ursprünglich soll nach diesem Model jeder Kandidat als Einzelbewerber antreten, unabhängig von seiner Parteimitgliedschaft, das es a) um die Person und die fachliche Qualifikation geht und b) alle Kandidaten die gleichen Chancen haben sollen.
Vielleicht sollte man als Bürger sich auch folgende Frage einmal stellen: Warum ausgerechnet die großen Parteien 1994 im Saarland bei der Einführung der Direktwahlen hiervon abweichen und Parteikandidaten zulassen und auch in der Zulassung bevorzugen, nachdem sie über Jahrzehnte gewöhnt waren Bürgermeister - mit Ihren Mehrheiten ohne Bürgerbeteiligung - im Gemeinderat zu wählen?
Wenn kleine interne „elitäre“ parteikreise Kandidaten küren und dadurch sich die Kandidaten den Parteien und Gönnern verpflichten, kann dies nicht im eigentlichen Sinn einer direkten Demokratie und einer Direktwahl sein. Nicht nur aus diesem Grund, bin ich daher auch seit über 10 Jahren überzeugtes Mitglied und Förderer von Mehr Demokratie e.V.
Für mich stand daher schon immer fest: Bei einer Direktwahl trete ich als engagierter Bürger, als Sebastian Greiber, an.
Herzliche Grüße
Sebastian Greiber
Dort habe ich auch mein kommunalpolitisches Handwerkszeug neben meiner Tätigkeit im Gemeinde- und Kreistag auch im Vorstand des saarländischen Landkreistages gelernt. Kompetenzen, die für das Amt als Bürgermeister sicher von Vorteil sind.
Die Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Wadgassen ist aber eine Direkt- und Personenwahl. Hier spielen (eigentlich) Parteien keine Rolle. Daher kandidiere ich auch privat, als Bürger dieser Gemeinde. Es heißt ja auch Bürgermeister und nicht Parteimeister.
Ob es ein Vorteil ist als freier Bewerber zu kandidieren, ist angesichts des hohen privaten finanziellen Engagement, dem Wahlkampfes ohne „Parteiapparat“ und der hohen Zulassungshürde eher fraglich.
Vielmehr gebe ich zu Bedenken, dass bei der eigentlichen Direktwahl von Bürgermeistern – die aus Baden-Württemberg stammt – Parteikandidaten nicht erlaubt sind. Ursprünglich soll nach diesem Model jeder Kandidat als Einzelbewerber antreten, unabhängig von seiner Parteimitgliedschaft, das es a) um die Person und die fachliche Qualifikation geht und b) alle Kandidaten die gleichen Chancen haben sollen.
Vielleicht sollte man als Bürger sich auch folgende Frage einmal stellen: Warum ausgerechnet die großen Parteien 1994 im Saarland bei der Einführung der Direktwahlen hiervon abweichen und Parteikandidaten zulassen und auch in der Zulassung bevorzugen, nachdem sie über Jahrzehnte gewöhnt waren Bürgermeister - mit Ihren Mehrheiten ohne Bürgerbeteiligung - im Gemeinderat zu wählen?
Wenn kleine interne „elitäre“ parteikreise Kandidaten küren und dadurch sich die Kandidaten den Parteien und Gönnern verpflichten, kann dies nicht im eigentlichen Sinn einer direkten Demokratie und einer Direktwahl sein. Nicht nur aus diesem Grund, bin ich daher auch seit über 10 Jahren überzeugtes Mitglied und Förderer von Mehr Demokratie e.V.
Für mich stand daher schon immer fest: Bei einer Direktwahl trete ich als engagierter Bürger, als Sebastian Greiber, an.
Herzliche Grüße
Sebastian Greiber
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