@timoili3

timo ili

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Was macht dir zur Zeit am meisten Freude?

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Momentan ist die Stabilität in meinem Leben, auf die ich mich jeden Tag am meisten und vor allen Dingen immer freue(n kann), meine abendliche Zeit mit dem Honigkäfer. Wir reden über alles mögliche, über unsere Leben, Fandoms, dummes Zeug, nicht ganz so dummes Zeug, unsere Interessen, Bücher, Politik, aktuelles Geschehen und so ziemlich alles, was uns in den Kopf schießt. Es ist schon faszinierend, WIE viel Zeit wir zurzeit so zusammen verbringen. Noch faszinierender ist, dass wir einen genialen Balance-Akt an deepen und fluffigen Themen hinbekommen, mit all unseren jeweiligen Traumata, ihrem beginnenden Burn-Out und meiner, äh, nicht grad positiven Art im Moment. xd Vielleicht sind wir auch die einzigen, die beim jeweils anderen die ellenlangen Nerd- bzw. Fan-Vorträge aushalten, das Aufgerege über große und kleine Dinge, die zigtausendste Begeisterung über dasselbe banale Detail. Wir sind cute, aber ich verstehe, dass wir nicht einfach auszuhalten sind. xd
Ich hatte tbh schon wieder Unsicherheiten entwickelt, ob ich zu sehr an ihr hänge, als zugegebenermaßen aktuell nicht sehr guter Freund, bis ich gemerkt habe, dass sie genauso clingy bei mir ist. Deshalb nehm ich das jetzt einfach so hin und genieße es. Auch wenn es jeden Abend eine immer längere Diskussion wird, bis sie ins Bett geht... Diese Frau, puh xD
Die sogenannte "Realitätsflucht" hilft mir außerdem enorm im Alltag. Es ist Teil meiner Zeit mit dem Honigkäfer, aber auch abseits davon.
Von außen sieht es wie Beschäftigung mit Fiktion aus, aber ehrlich gesagt ist es...nicht so, dass mein Kopf die Realität verarbeiten kann. Zu reale Bezüge, die ich mir nebenher in Dosen auch gebe, lösen unheimlich schnell Dinge aus, die nicht nice sind. Fiktive Dinge lösen oft Gedankenspiralen und geben Lösungen, während sie nicht allzu anspruchsvoll sind - besser gesagt, während es keinen Zeitdruck gibt, sie auseinanderzunehmen. Man agiert und denkt so fckng langsam. Wenn überhaupt.
Zu leben ist wie ein riesiges Puzzle, das beim Ansehen Kopfschmerzen bereitet. Fiktion hilft mir, das Puzzle nach und nach zu übersetzen. Das ist deutlich effektiver, als stundenlang einen Punkt an der Wand anzustarren xd
Der dritte und wichtigste Punkt, der meine Verbindung zu dieser Welt hält, sind meine sozialen Kontakte. Ich habe mir ein wirklich wundervolles, wholesomes Umfeld aufgebaut und es ist wirklich schön, wann immer ich realisieren bzw. fühlen kann, WAS ich da habe. Egal ob die großen Statements oder die kleinen Untertöne, die unerwartete Fürsorge oder das simple Gefühl des Willkommen-/Gewollt-Seins.
Im Moment ist eins meiner Rituale, mir das jeden Tag auf irgendeine Art emotional bewusst zu machen, mich da richtig reinzufühlen.
Oh, und Auto fahren. Irgendwie ist das ein Ding, das mich emotional enorm anhebt. Aber ich will keinen Sprit verschwenden, also...eher seltener Genuss xD

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