Wie Koennte sich ein voluntaristischer Vater verhalten, wenn die Mutter des Kindes eher traditionell erzieht und somit das Kind, in den Augen des Vaters, Gewalt aussetzt, auch solche wie Impfung, Fernsehen, Zucker etc. Sollte er kein Geld mehr bringen und Ausziehen ? also nicht mehr mitmachen ?
Das ist eine Frage, die stark von den individuellen Umständen abhängt und pauschal nicht „richtig“ beantwortet werden kann. In jedem Fall richtig ist, wenn sich der Vater dem Kind gegenüber voluntaristisch verhält, also Achtung des Selbsteigentums und des Eigentums des Kindes und Einhaltung des Nichtaggressionsprinzips. Vielleicht ist es auch hilfreich, dem Kind gegenüber klarzustellen, dass Mutter und Vater eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen und unabhängigen Ansichten sind. Kinder sind dazu in der Lage, sehr viel mehr Verständnis für solche Situationen aufzubringen als Erwachsene im Normalfall annehmen. Gegenüber der Mutter helfen möglicherweise Aufklärung, Information, Dialog, Verhandlung usw. sehr viel besser als einfach auszuziehen und kein Geld mehr nach Hause zu bringen. Bzgl. Befürwortung oder Ablehnung von Impfung, Fernsehen, Zucker usw. gibt es keine einheitliche „voluntaristische Linie“.