Habe gerade von "Rasenmäher-Eltern" gehört, die die Probleme ihrer Kinder "wegmähen", sodass sie keine Misserfolge erleben müssen. Wie findest du diese Erziehung aus pädagogischer Sicht?

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Nein, ich finde das leider ganz, ganz schrecklich.
Ich finde zwar nicht, dass die Eltern ihren Sprösslingen keinerlei Schutz bieten und immer die Option "Ins kalte Wasser werfen" wählen sollten, aber man lernt leider oftmals nur aus Misserfolgen bzw. negativen Erfahrungen. Wenn etwas so funktioniert, wie man es sich vorher ausgemalt hat, warum sollte man das etwas an der Herangehensweise ändern?
Das Problem ist halt hierbei, das im behüteten Umfeld solch eine Lebenseinstellung noch funktioniert, aber, sobald das Kind dann das erste Mal auf eigenen Beinen stehen muss, sei es in einer neuen Schule, Uni oder in der Arbeitswelt, wird es eben genauso behandelt, wie jeder Andere auch. Und was man nicht kennt, ist oft beängstigend und/oder abschreckend.
So entstehen Probleme, welche eigentlich gar nicht hätten sein sollen. Ein gesundes Mittelmaß aus Schutz und Vorbereitung auf das spätere Leben. :)

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Halte ich nichts von. Wie soll das Kind aus Misserfolgen lernen? Kann mir auch gut vorstellen, dass diese Kinder relativ arrogant und eingebildet werden, wenn sie es nicht anders kennen, als im Mittelpunkt (ihrer Eltern) zu stehen. An sich ja eine gute Sache, wenn Eltern ihre Kinder beschützen wollen, aber wie sollen sie dann lernen?
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