Dylan Massett

I don't know what this is, please don't judge me: Ein lautes, gestrecktes Gähnen erklomm Dylans Kehle. Es mochte zwar Sonntag sein, aber der Arbeitsalltag saß ihm dennoch in den Knochen. Womöglich hatte er unterschätzt, was es hieß, ein Drogenboss zu sein – denn dieses Business kannte keine Pausen. Auch keine Samstage, an welchen er sonst normalerweise keinen Finger gekrümmt hatte. Statt wie sonst eingekuschelt in sein Bett oder mit Freunden im Club hatte er die Samstagnacht so auf einem der Marijuana-Felder verbracht, an welchem sich ein Dieb an den Pflanzen zu schaffen gemacht hatte. Eins war klar: Er brauchte besseres und vor allem mehr Personal, sonst würde das ewig so weitergehen. Immer noch müde versuchte er, sich den Schlaf aus den Augen zu blinzeln – ohne Erfolg und verdammt, sein Kopf dröhnte. Könnte wohl an den paar Vodka-Shots liegen, die er sich mit Remo hinter die Binde gekippt hatte, nachdem sie den Eindringling eindrucksvoll in die Flucht geschlagen hatten. Seufzend erhob er sich aus seinem Bett und schlenderte durch die offene Tür in die Küche, um sich eine Tasse Kaffee zu genehmigen. Die heiße Tasse in seinen Händen führten seine Schritte ihn zum Fenster und erst jetzt bemerkte er, dass etwas anders war. Sein Blick fiel in die Bäume, wo ihn jeden Morgen derselbe Vogel mit seinem Lied zu begrüßen schien. Doch heute? Nichts. Nur Stille. Also trat er näher ans Fenster, um hinab zu sehen. Da, mitten im Gras, lag der kleine Singvogel. Irritiert stellte er die Tasse ab, während er versuchte, zu verstehen, was das kleine Ding wohl sein Leben gekostet hatte. Trieb ein Marder sein Unwesen oder war er gegen die Scheibe geflogen? Nein. Nichts davon ergab keinen Sinn. Ein Marder hätte seine Beute nicht liegen lassen, oder sie wenigstens vorher zerfetzt – doch dem Vogel schien es rein äußerlich an nichts zu fehlen. Und wieso sollte er nach all den Tagen, die er sich bereits in der Gegend herumtrieb, auf einmal ausgerichtet gegen seine Scheibe fliegen? Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch entschloss Dylan sich, seine Wohnung zu verlassen, um in die Stadt zu fahren. Er war mit Alex Romero verabredet, um zu besprechen, wie genau es in White Pine Bay weitergehen sollte. Doch kaum hatte er das Haus verlassen und war auf die Straße getreten, fielen ihm noch mehr tote Vögel auf, mitten auf der Straße. Als seien sie einfach… vom Himmel gefallen. Inzwischen mehr als nur beunruhigt holte Dylan sein Motorrad aus der Garage, setzte sich den Helm auf und startete den Motor. Wenn jemand wusste, was hier vor sich ging, so war es hoffentlich Romero und er wollte keine Sekunde länger warten. 10 Minuten später stürmte er auch schon ins Polizeirevier. „Dylan Massett, mein Name. Ich möchte zu Sheriff Romero.“ (Fortsetzung: https://the-psychos-brother.tumblr.com/post/167349739160/ein-lautes-gestrecktes-gähnen-erklomm-dylans)

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"Yeah, my family's just... pretty crazy.", he admitted to her, shrugging his shoulders. "My mom's neurotic, my brother's psychotic...", he went on, a smirk rounding his lips. "Guess I just won the family lottery.", he joked, watching the woman who just introduced herself as Rebecca to him. "And what about you?", she asked. "You're... normal?", she took another step towards him, encompassing his collar to draw him closer. It was obvious she was flirting with him - but he didn't have time for that. "Yeah, yeah, sure.", he replied unaffectedly, his heavenly blue eyes looking straight into hers. "I'm normal.", he clarified, as he was running around with the lighter in the pocket of his leather jacket - God, he could feel the need to finally use it again getting stronger and stronger. He just liked to burn things down, starting with the truck he drove Ethan's murderer over with. That wasn't not normal, was it? It was common stress relief, right?

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