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×Teil 1×
Sie lächelte sanft und kaum merklich, als Haru sich für den gedeckten Tisch entschuldigte. "Ist schon ok. Ich danke dir dafür, dass du mir überhaupt ein Frühstück gemacht hast. Das ist nicht selbstverständlich." gab die Blauhaarige dann von sich und sah ihn an, während der Unsterbliche weitersprach. Wenn die Schülerin so daran dachte, kam ihr Haru bei ihrer ersten Begegnung nicht gerade sympathisch rüber, sondern eher wie ein verrückter Serienmörder, der sie im nächsten Moment ausweiden würde. Mit ihrer Hand fasste die 17-jährige an ihren Hinterkopf und erinnerte sich, wie Haru sie gegen den Baum geschleudert hatte. Nein, unter sympathisch verstand sie etwas ganz und gar anderes. Von ihrem Kopf fuhr ihre kleine Hand herab zu ihrem Hals, wo diese dann auch verharrte, an der Stelle, wo Haru sie gebissen hatte. Als sie so daran dachte wurde ihr klar, dass Haru sie bereits geküsst hatte, nur auf seine Weise. Zwar dachte Nia daran, wurde jedoch nicht rot und konnte ihre Gedanken gut verbergen. Nia nutze den Moment der Stille um an ihrem Essen weiterzuknabbern und innerhalb weniger Augenblicke, war ihr Gebäck auch schon aufgegessen. "Ich habe keine Angst." gab sie dann schnell und entschlossen zur Antwort und sah ihm in die Augen. Wie schlimm konnte denn schon ein Keller sein? In ihrem alten Zuhause war sie stehts immer alleine in das unbeleuchtete Untergeschoss gegangen, wenn mal wieder die Sicherungen rausgesprungen waren. Dabei hatte die Blauhaarige nie wirklich Furcht vor Spinnen oder Ratten gehabt und war der Überzeugung, dass der Keller es Vampirs nicht sehr viel schlimmer aussehen konnte. Nach seinen Worten machte sich wieder ein Lächeln auf ihren roten Lippen bemerkbar. "Solange ich nicht als Snack hinhalten muss, würde ich sie gerne kennenlernen." stimmte die Jüngere dann zu und erhob sich einige Sekunden nach Haru um ein paar Sachen in den Kühlschrank zu räumen. Besonders viel hatte sie nicht gegessen. Ob es an der Aufregung oder am mangelndem Appetit lag, konnte Nia nicht abschätzen. Als sie das getan hatte beobachtete sie den Unsterblichen dabei, wie er das Geschirr in den Abwasch stellte und ihr Blick fiel auf seinen Arm, auf dem noch die Spuren des jüngeren Vampirs zu sehen waren. Ohne Scheu kam sie auf den deutlich Größeren zu und ergriff sanft, wenn auch etwas schnell seinen Arm und betrachtete die mittelgroße Narbe. Vorsichtig ließ sie ihren Zeigefinger über seine blasse Haut streichen und sah sich die Narbe an. "Im Blutrausch würde man seinen besten Freund und die Liebe seines Lebens töten." sprach sie dann als Zitat aus dem gestrigen Buch aus. Wäre Nia vorsichtiger gewesen, hätte der Unsterbliche diese Narbe nicht, das war ihr klar und sie gab sich die Schuld daran. Sie wollte es wieder gut machen, doch wusste die Sterbliche nicht wie sie dies tun sollte. Nach einer Weile spürte sie den Blick des Dämons immer intensiver auf ihr ruhen und sie wurde etwas nervös.
Sie lächelte sanft und kaum merklich, als Haru sich für den gedeckten Tisch entschuldigte. "Ist schon ok. Ich danke dir dafür, dass du mir überhaupt ein Frühstück gemacht hast. Das ist nicht selbstverständlich." gab die Blauhaarige dann von sich und sah ihn an, während der Unsterbliche weitersprach. Wenn die Schülerin so daran dachte, kam ihr Haru bei ihrer ersten Begegnung nicht gerade sympathisch rüber, sondern eher wie ein verrückter Serienmörder, der sie im nächsten Moment ausweiden würde. Mit ihrer Hand fasste die 17-jährige an ihren Hinterkopf und erinnerte sich, wie Haru sie gegen den Baum geschleudert hatte. Nein, unter sympathisch verstand sie etwas ganz und gar anderes. Von ihrem Kopf fuhr ihre kleine Hand herab zu ihrem Hals, wo diese dann auch verharrte, an der Stelle, wo Haru sie gebissen hatte. Als sie so daran dachte wurde ihr klar, dass Haru sie bereits geküsst hatte, nur auf seine Weise. Zwar dachte Nia daran, wurde jedoch nicht rot und konnte ihre Gedanken gut verbergen. Nia nutze den Moment der Stille um an ihrem Essen weiterzuknabbern und innerhalb weniger Augenblicke, war ihr Gebäck auch schon aufgegessen. "Ich habe keine Angst." gab sie dann schnell und entschlossen zur Antwort und sah ihm in die Augen. Wie schlimm konnte denn schon ein Keller sein? In ihrem alten Zuhause war sie stehts immer alleine in das unbeleuchtete Untergeschoss gegangen, wenn mal wieder die Sicherungen rausgesprungen waren. Dabei hatte die Blauhaarige nie wirklich Furcht vor Spinnen oder Ratten gehabt und war der Überzeugung, dass der Keller es Vampirs nicht sehr viel schlimmer aussehen konnte. Nach seinen Worten machte sich wieder ein Lächeln auf ihren roten Lippen bemerkbar. "Solange ich nicht als Snack hinhalten muss, würde ich sie gerne kennenlernen." stimmte die Jüngere dann zu und erhob sich einige Sekunden nach Haru um ein paar Sachen in den Kühlschrank zu räumen. Besonders viel hatte sie nicht gegessen. Ob es an der Aufregung oder am mangelndem Appetit lag, konnte Nia nicht abschätzen. Als sie das getan hatte beobachtete sie den Unsterblichen dabei, wie er das Geschirr in den Abwasch stellte und ihr Blick fiel auf seinen Arm, auf dem noch die Spuren des jüngeren Vampirs zu sehen waren. Ohne Scheu kam sie auf den deutlich Größeren zu und ergriff sanft, wenn auch etwas schnell seinen Arm und betrachtete die mittelgroße Narbe. Vorsichtig ließ sie ihren Zeigefinger über seine blasse Haut streichen und sah sich die Narbe an. "Im Blutrausch würde man seinen besten Freund und die Liebe seines Lebens töten." sprach sie dann als Zitat aus dem gestrigen Buch aus. Wäre Nia vorsichtiger gewesen, hätte der Unsterbliche diese Narbe nicht, das war ihr klar und sie gab sich die Schuld daran. Sie wollte es wieder gut machen, doch wusste die Sterbliche nicht wie sie dies tun sollte. Nach einer Weile spürte sie den Blick des Dämons immer intensiver auf ihr ruhen und sie wurde etwas nervös.