SkYYPrince

Ich halte eigentlich gar nichts von Tagesfragen, aber okay, mir fällt gerade etwad ein, was ich dazu schreiben könnte.

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Mein Name ist Daniel, ich lebe hier in einer kleinen Stadt von BW, in einer Straße , das Haus ist groß, wir leben nahe der Stadtmitte, uns fehlt es an nichts. Ich wuchs in diesem Haus auf, genieße meine Zeit, Tag für Tag. Meine Mutter stellt mir mein Mittagessen hin, jeden Tag, ich bin so glücklich, dass sie das tut.
Klar, ich streite mich auch mancjmal mit meinen Eltern, aber sie beruhigen sich wieder, meine Sorgen werden besprochen und scheinen fort zu sein, ich bin froh, dass sie dafür sorgen wollen, dass es mir gut geht. Doch manchmal, sehe ich auch die ganzen Risse, wenn sich meine Eltern streiten, oder sie mich anbrüllen, weil ich eine 5 in Mathe geschrieben habe, sie wollen nur das beste für mich, also schweige ich. Oder sie sagen mir manchmal wie schlecht es ihnen geht, dass es für sie hart ist auf dieser Welt. Ich schweige. Ich laufe oft durch die Straßen sehe die aufgemalten glücklichen Gesichter des Wohlstandes, sehe einen dicken Mann, wie er ein fettes Stück Torte mit seinen kurzen, dicken Fingern packt und in sich hineinstopfen will, er bemerkt nicht, dass er einen Teil davon fallen lässt. Die Tauben kommen gierig angeflogen und gurren vergnügt, das Kind im Kinderwagen zwei Straßen weiter beginnt zu schreien weil es Hunger hat, die Mutter lächelt verlogen, weil sie unwissend ist, sie ist Krankenschwester und 26 Jahre jung, in der Ecke der Straße wo ich mich befinde sitzt ein Bettler, den Hut in der rechten Hand haltend, die andere Hand reibt er an sein Bein, ihm ist kalt, er hat Hunger, er hat kalte starre Augen, er ist hoffnungslos, er ist betrunken, er möchte überleben, er braucht Geld. Ich komme vor zwei Tagen morgens um 5 nach Hause, ungewöhnlich, ich setze mich auf die steineren Treppen unseres Hauses, ich sehe auf die leere Straße, die bald zu leben beginnt. Ich weiß nicht worauf ich gewartet habe, es begann zu regnen, sehr heftig so ein Regen, ich blicke weiter auf den düsteren Boden. Ich atme ein, atme aus, stelle mir vor, es wäre schön, wenn es Engel geben würde, die dich beschützen, jeden von uns, wir sind viel zu sehr allein und wir brauchen Geselldchaft, wie der Engel aussieht, weiß ich nicht, aber er hat immer für dich Zeit und lässt dich nicht im Stich, er ist nicht egoistisch veranlagt wie es die Menschen sind, er liebt dich egal welcher Religion, welcher Herkunft, welche Haar- und Hautfarbe, er liebt dich.
Ich brauche dich Engel. Darauf warte ich ein ganzes Leben.

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