@bjoerneberhardt

Björn Eberhardt

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Warum geht es dir immer hervorragend?

Ich bin einfach ein glücklicher Mensch. Ich bin auf dem besten Wege, alle meine Ziele zu erreichen, deshalb bin ich wunschlos glücklich. Und das ist hervorragend.

Alles was du geschrieben hast ist wahr. Ebenso ist aber das Gegenteil wahr. Beides zugleich und nichts von alle dem. Wahrheitswerte, das Reale, oder die Welt ist nicht zwischen Wahr und Falsch zu finden, sondern jenseits dieser zweiwertigen Logik. So würde ich es, in kurzen Worten, umschreiben. :)

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Beweis' mir das Gegenteil von einer beliebigen Sache:
● Rot und Blau ergibt Violett.
● Meine Lieblingsfarbe ist Blau.
● Wenn es regnet, wird die Straße nass.
● 2 mal 2 ergibt nach Adam Ries oder den Peano-Axiomen 4
● Kaum ein Mensch hat zu der Frage nach dem Sinn des Lebens exakt die gleiche Antwort.
● Es gibt die Schwerkraft, und wir sind auf der Erde. Dann fällt ein Stein von selbst zu Boden.
● Strom wird nicht verbraucht sondern umgewandelt. Oder: Energie geht nicht verloren.
● Sebastian Vettel wird dieses Jahr Weltmeister.
● Adolf Hitler war ein Diktator.
Ich habe bewusst nicht nur naturwissenschaftliche Aspekte benutzt ;)
Wie du siehst, es gibt viele Sachen, die sind einfach wahr, und das Gegenteil ist falsch.

Und, wie sieht es aus? Bist du schon zu nennenswerten Erkenntnissen gekommen, was unser Gespräch von gestern anbelangt? Ich kann dir noch mehr Zeit lassen, oder dir, bei Bedarf, einen kleinen gedanklichen Anstoß zukommen lassen. Ganz wie es dir beliebt. :)

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(Teil 2) Sei die Realität die einzig richtige, vollständige Beschreibung einer Sache, die existiert oder sich ereignet hat. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, Dinge zu beschreiben, ebenso wie es viele Möglichkeiten gibt, Dinge zu erforschen. In der Forschung ist es wichtig, diese Realität so präzise wie möglich zu beschreiben und zu erforschen, denn es geht um Dinge wie Reproduzierbarkeit, empirische Beweise, Experimente und Versuche, die jeweils Modelle der Realität zu konstruieren versuchen, um die Richtigkeit dieser Modelle dann anhand jener zu beweisen. Auch wenn diese Modelle nicht immer richtig sind, was oft der mangelnden Vollständigkeit der Kohärenz zwischen allen Abhängigkeitsfaktoren geschuldet ist, ist es oft genug als einseitige Wahrheit anzusehen, aber okay.
Würde ich eine Kamera konstruieren, die in der Lage ist, eine vollständige Reproduktion aus beliebigen Perspektiven zu ermöglichen, müsste doch der Effekt verschwinden, und die Welt um diese Kamera müsste in ihrer Reproduktion integer, objektiv, wertfrei sein. In einem Harry-Potter-Band wurde dieses Reproduktionsverfahren mal beschrieben, wenngleich dieses in Wirklichkeit den Erinnerungen von Tom Riddle entsprangen. Aber auch dort achteten die Betrachter wieder nur auf Details, die für den Tom sehr unbedeutend waren. Es würde aber bei einer solchen Kamera nicht dafür sorgen, dass diese Details verschwinden. Vielleicht sollten wir in Zukunft auf diese Weise Erlebnisse teilen. Aber noch können wir das nicht ;)
Dies bezogen auf ein Schicksal wird noch anschaulicher. WIr können die Realität nicht in Worten abbilden, also definieren wir das Schicksal plötzlich um: sind Zusammehänge zu kompliziert, erwähnen wir keine vollständige Beweisfolge, lassen partiell bedeutende Ereignisse außen vor, verringern und verdichten wir den Informationsgehalt. Je kürzer und präziser wir es wagen, desto schmalbandiger ist der Freiheitsgrad einer möglichen Wahrheit (sei die vielseitige Wahrheit einseitig, wenn sie nur genau genug beschrieben ist). So hat die Quantenwelt auf unser Denken und Handeln einen vernachlässigbar geringen Einfluss.
Dann ist das Schicksal eigentlich nur eine wohldefinierte Folge aus kausalen oder nebenläufigen Aktionen, die zu einer Situation führen, die man dann Schicksal nennt. Aber was für den einen Schicksal ist, kann für den anderen völlige Erwartung sein. Oder jemand provoziert das Glück herbei. Man kann Schicksale zulassen oder ablehnen, genauso wie man Glück und Chancen nutzen und verweigern kann. Ich hatte das mal im Matheunterricht... obwohl es möglich ist, 1 Million mal die Münze zu werfen, und nie den Kopf zu sehen, wer nie die Münze wirft, sieht ihn erst recht nicht. Ich tendiere z.B. durch Extrovertiertheit dazu, viele Schicksale zu fördern, die mir schon oft einen tollen Moment beschert haben. Sollten andere auch tun ^^
Und jetzt habe ich doch glatt wieder das Zeichenlimit erreicht. Aber zum Glück bin ich jetzt fertig ;)

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Ich bin schon gespannt, ob und was ich da morgen von dir zu erwarten habe und sag am besten sonst gar nichts mehr dazu, um dir den Genuss des eigenen Erforschens und in die Tiefe gehen nicht zu rauben. In diesem Sinne, viel Vergnügen und bis bald! ^_^

herbularasa’s Profile Photoशिव
(Teil 1) Ich versuche jetzt mal, darüber etwas zu schreiben, ohne auf die Herkunft der Aussage näher einzugehen. Wenn Menschen miteinander kommunizieren, und es mal nicht um persönliche Dinge wie Liebe oder Hass geht, dann erzählen wir uns einander Geschichten. Hat man sich schon mal gefragt, warum man jemand anderen gerade etwas erzählt? Ist es ein Erfahrungsaustausch, will man Neid erwecken, will man vielleicht die Meinung des Anderen erfahren oder gar beeinflussen? Genau wenn wir dies tun, dann ist der Satz damit bewiesen. Aber wenn das so wäre, warum tun wir dies? Ich denke mal, bevor wir jemandem etwas erzählen, fängt es mit der Eigenerfahrung an. Wir erleben etwas, aus einem bestimmten Grund, sonst würden wir es nicht wollen.
Wir gucken einen Kinofilm aus verschiedenen Gründen. Der eine, weil er den Schauspieler mag, der andere, weil er die Filmgenre mag. Es gibt noch viele weitere, aber diese beiden Leute nehmen den Film als Solchen völlig anders wahr. Vielleicht interessieren sie sich auch für völlig verschiedene Aspekte dieses Films. Jedenfalls wirken sich sogar die Vorerfahrungen darauf aus, dass sich bestimmte Personen bestimmte Aspekte einer ganzen Sache besser oder schlechter einprägen. Je vertrauter einem diese sind, desto differenzierter fallen die Erinnerungen aus.
Als zweites müsste ich auf die Absichten eines jeden Menschen in der zwischenmenschlichen Kommunikation eingehen. Das wird nicht nur komplizierter, weil man aufeinander eingeht, und jeweils beschränkte Sichten auf seine eigenen Erinnerungen verwendet, die immer eine Teilabbildung darstellen, es kommt ungefähr auf das gleiche Ergebnis.
Nehmen wir an, ich erlebe selbst etwas besonderes und möchte dies festhalten. Ich weiß, dass ich beim Anschauen eines selbst gedrehten Films über ein persönliches Erlebnis eine andere Wahrnehmung habe als zu der Zeit, wo ich es erlebt habe. Ich weiß, dass es nur zu einem kleinen Teil daran liegt, dass ich jetzt diese Vorerfahrung habe, um kleinere Details zu bemerken als vorher. Selbst die Filmaufnahme bildet eine ganz andere Perspektive ab, als wenn ich etwas selbst erlebt hätte.
Die richtig große Überraschung tritt ein, wenn ich den Ton abstelle, und diesen FIlm ungeschnitten jemand anderen zeigen würde. Er würde ihn nicht verstehen; zumindest viel schlechter als ich selbst. Das beweist zumindest, dass beide Aspekte, die Erfahrung und die Perspektive signifikant daran beteiligt sind.
In diesem Fall ist eine Reproduktion scheinbar nicht ausreichend, und ich sollte, während der Film läuft, irgendwelche Kommentare anfügen. Dann plötzlich verringert sich dieser Unterschied enorm.
Aber wieso gleicht z.B. die Erfahrung das aus, was durch eine vorgegebene Perspektive verborgen wird? Das kann gar nicht stimmen. Ich glaube, ich bin der Antwort ziemlich nah.
Ask.fm hat doch tatsächlich eine Zeichenbegrenzung in der Antwort, und die ist hier fast erreicht. Deswegen hat die komplette Antwort nicht in eine Antwort gepasst ;)

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Language: English