Seid ihr auch der Meinung dass jemand ein Glaube haben muss d.h etwas hat an das er glaubt Wen nicht könnt ihr es begründen?

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Ich glaube an die Macht der Rechtschreibung.
Spaß beiseite..
Ich denke, es ist wichtig, dass man an etwas glaubt und man tut es, sofern man nicht suizidgefährdet ist. Denn schon allein die Entscheidung, auf das zu vertrauen, was sinnlich wahrnehmbar ist, ist 'Glaube'. Man könnte ja auch - wie zum Beispiel Kant oder Descartes - von einer Welt hinter der empirischen ausgehen, einer Metaebene, die alles, was wir sehen, fühlen, schmecken riechen und hören infrage stellt. Oder wie Popper alles als bloße Vermutung darstellen, sodass eigentlich nichts sicher ist. Solche Gedankenexperimente führen, meiner Meinung nach, allerdings dazu, dass nichts real ist - und auch das ist ein Glaube. Unsere ganze Wahrnehmung hängt von dem ab, was wir glauben, all unsere Entscheidungen bauen unsere eigene kleine 'Wahrheit'. Wenn du mit "Glaube" Religion meinst, so würde ich sagen, dass das einfach nur verschiedene Leitfäden sind, denen man folgen kann, wenn man zu faul oder unfähig ist, sich seine eigene Realität zu schaffen.

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Muss nicht, aber jeder Mensch, der glaubt, hat etwas, auf das er sich verlassen kann. Ob das nun irgendein Gott ist, das Schicksal, Karma, die Seele oder whatever. Jeden Menschen, den ich kenne & von dem ich weiß, dass er an etwas glaubt, lebt ruhiger.
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