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Ibti

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Kann man alles erreichen, wenn man es will?

Das denke ich nicht, nein.
Willensstärke ist zwar eine Voraussetzung, genügt jedoch nicht. Ein Mensch, der eine Weltreise anstrebt, wird diese nie nur mithilfe seines Willens erzielen. Er benötigt neben der Zeit auch das Geld. Dem Geld liegt ein prestigeträchtiger Beruf zugrunde, dieser setzt einen gewissen Bildungsstandard voraus. Der Bildungsstandard ist unter anderem auf die Intelligenz, die Lernbereitschaft und die Kompetenzen zurückzuführen. Worauf ich mit dieser Kette hinaus möchte ist, dass eine immense Anzahl an Faktoren entschiedet, ob wir unser Ziel erreichen. Gewiss ist der Wille eine Stütze, jedoch kann er die Bürde nicht alleine tragen.

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Mein Opa liegt seit 2 Wochen im Sterben und jetzt haben meine Eltern gesagt, ich kann mir raussuchen ob ich ihn nochmal sehen will oder nicht... Was soll ich tun? :( er öffnet nicht mehr die Augen und ist nicht mehr ansprechbar. Bitte hilf mir

Nimm die Chance wahr.
Der Anblick muss schrecklich verletzten sein, auch ist es schade, dass deine letzte Erinnerung an ihn die Agonie sein wird, dennoch rate ich dir, ihn aufzusuchen. Setz dich zu ihm, schick alle Anwesenden fort und sprich alleine mit ihm. Erzähl ihm alles, was dir auf dem Herzen liegt. Berichte ihm von gemeinsamen Momenten, die besonders viel Liebe oder Humor beinhalten.
Bedanke dich, teile deine Trauer mit ihm. Auch wenn er leider nicht mehr ansprechbar ist, wird das Gespräch deinem Herzen und deiner Seele wohltun. Führst du es nicht, wird es dich wahrscheinlich auf ewig plagen.

Dein Arzt eröffnet dir, dass du nur noch einen Monat zu leben hast. Wen erzählst du davon? Was machst du an deinen letzten Tagen? Hättest du Angst?

Ich würde es nicht vielen sagen, nur denen, bei welchen ich wüsste, dass sie kein Mitleid hätten und bei denen, die mir noch etwas schuldig sind und mir bei diesen 4 Wochen helfen würden, ohne es anderen zu sagen. Ich würde jeden Menschen besuchen, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe und ich würde jedem Menschen, der es meines Erachtens verdient hat, einen Abschiedsbrief schreiben. Okay, ich werde vermutlich auch gemeinen Menschen einen schreiben, damit sie merken, dass das Leben nicht immer nur leicht ist. Jedenfalls würde ich viel unternehmen und ich würde versuchen, meinen inneren Frieden zu finden, damit ich sorglos sterben könnte.
Und nein, ich hätte keine Angst, abgesehen davon, dass meine Familie zutiefst traurig wäre, aber ihnen würde ich aufmunternde Worte in den Abschiedsbrief schreiben.
Ansonsten fürchte ich meinen Tod nicht.

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Was glaubst du verunsichert einen Menschen am meisten?

Das kann unterschiedliche Gründe haben. Mal sind es die Menschen in der eigenen Umgebung, die einen schlecht reden und einem das Leben erschweren, mal sind es hohe Erwartungen an einen selbst, denen man sich nicht gewachsen fühlt. Wieder andere Male hat man Angst vor einer gewissen Reaktion oder davor, dass sich negative Erfahrungen aus der Vergangenheit wiederholen könnten. Im Grunde genommen sind es aber meiner Meinung nach meistens die Angst vor dem Versagen, Verletzt werden und Fehler machen, die einen verunsichern.

Wenn du eines deiner Gefühle für immer Abstellen könntest, welches wäre es?

Ich denke, ich würde mich für Angst oder Unsicherheit entscheiden. Natürlich ist Angst bzw. Ehrfurcht wichtig, um Risiken einschätzen und sich dadurch schützen zu können, genauso wie Unsicherheit einen daran hindert, überheblich zu werden und völlig von sich selbst überzeugt zu sein. Allerdings möchte ich mal entspannen und mich völlig fallen lassen können, ohne mir ständig Sorgen um alles und jeden zu machen. Ich möchte genießen und Leben, ohne Einschränkungen. Offen auf Menschen zugehen und unvergessliche Erinnerungen schaffen. In den Tag hineinleben und Dinge einfach auf mich zukommen lassen.

Können Lügen als einer Art Schutz dienen oder bringen sie letztendlich jedem zum Fallen?

Sie bringen einen immer zum fallen, egal ob man sich selbst belügt oder andere. Denn entweder wird man von der Wahrheit eingeholt, sodass die Scheinwelt in sich zusammenfällt, oder aber man verletzt und enttäuscht Menschen, die einem wichtig sind, weil man mit ihren Gefühlen gespielt und ihr Vertrauen missbraucht hat.

Magst du Veränderungen oder magst du es eher wenn alles wie beim alten bleibt?

Bei Veränderungen habe ich immer Angst, dass sich Dinge/Situationen verschlechtern, obwohl es ja überhaupt nicht so sein muss. Dementsprechend versuche ich sie meistens zu umgehen.
Ab und an können sie aber auch gut tun.

Wie entscheidest du am besten was du einer Person schenkst bzw. lässt du dich inspirieren?

Da bist du an der falschen Adresse, ich bin Unkreativität in Person. Generell sollte aber klar sein, dass du dich an den Interessen, Hobbys und Wünschen von derjenigen Person orientieren solltest.

Welches Gefühl ist deiner Meinung nach stärker, Hass oder Liebe? Kann Hass die Liebe immer überdecken oder anderes herum?

Ich denke, dass Liebe ein stärkeres Gefühl ist. Teilweise wird gesagt "Ich hasse es, dich zu lieben." und trotzdem kann man nicht damit aufhören und sucht nach einem einzigen Grund zu bleiben, wenn es doch Tausende zu gehen gäbe. Dennoch glaube ich, dass man nicht pauschal sagen kann, ob das Eine das Andere immer überdecken kann, denn letztendlich ist jeder Mensch anders und hat unterschiedliche Prioritäten, denen er nachgehen möchte.

Wie gehst du mit Menschen um, die dir ein schlechtes Gefühl geben?

Lange habe ich es über mich ergehen lassen, wenn mir die Person zu viel bedeutet hat, als dass ich sie aus meinem Leben "löschen" und den Kontakt zu ihr abbrechen könnte. Mittlerweile versuche ich derartige emotionale Abhängigkeit zu vermeiden, aber je nach Verhältnis würde ich vielleicht dennoch zu lange zögern, um ihnen meine Meinung zu geigen und einen Schlussstrich zu ziehen.

Ist das was man will, auch immer das, was man braucht?

Nein, das ist es nicht. In dem Moment, in dem man die Sachen will, hat man zwar das Gefühl, es zu brauchen, aber manchmal stellt sich im Nachhinein heraus, dass man es doch nicht wirklich braucht/will und man verliert anschließend das Interesse daran. Ganz nach dem Motto "Man will immer das, was man nicht haben kann." In solchen Situationen geht es also eher um das Erreichen des Ziels, als um seinen Inhalt bzw. die eigenen Bedürfnisse.

Denkst du, dass du eitel bist? Ist das für dich eine durchweg schlechte Eigenschaft?

Nein, das bin ich nicht.
Ich denke zwar nicht, dass es eine schlechte Eigenschaft ist, allerdings glaube ich, dass Eitelkeit einen zu sehr einschränkt, weil man ständig mit sich selbst beschäftigt ist und andere aus den Augen verliert.

Welchen Sinn und Zweck hat in deinen Augen das menschliche Bewusstsein? Was ändert sich an deiner Einschätzung, unter Einbezug meiner Behauptung, das Bewusstsein sei illusionär?

Das menschliche Bewusstsein dient meiner Meinung nach hauptsächlich der Wahrnehmung und der Entscheidungsfindung. Es hilft uns, Dinge zu verstehen und zu erfassen, auf den unterschiedlichsten Ebenen. Unter deiner Behauptung ändert sich nicht sonderlich viel an meiner Einschätzung, denn auch Wahrnehmung ist zum Teil illusionär und kann getäuscht bzw. verfälscht werden. Was die Entscheidungen angeht, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten zur Manipulation. Es könnte also durchaus sein, dass man glaubt, etwas bewusst und eigenständig entschieden oder getan zu haben, obwohl man indirekt von seinem Umfeld dazu "getrieben" wurde.
Meine Definition von Bewusstsein könnte also wirklich illusionär sein.

Ich verstehe das nicht so ganz. Kannst du es nochmal erklären? Ich finde deine Meinung dazu echt interessant. Was verstehst du nun unter Schicksal?

Wenn es das Schicksal tatsächlich gibt, dann ist es meiner Meinung nach etwas Vorherbestimmtes, einer Art Drehbuch für jedes einzelne Leben. Es würde bedeuteten, dass alles, was passiert, einen Sinn hat, auch wenn er erst im Nachhinein erkennbar ist. Egal was für Entscheidungen man fällt, man würde es in keinster Weise verändern, weil das Schicksal jegliche Veränderungen und Entscheidungen beinhaltet und vorherbestimmt. Es kommt alles so, wie es von Anfang an festgeschrieben ist, ohne jegliche Möglichkeit, etwas am Verlauf seines Lebens zu verändern oder ihm zu "entkommen".

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