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Jaromir

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Berufliche Laufbahn: Als was arbeitest du zur Zeit und wie lang machst du diesen Beruf schon? Falls du keinen Job hast, in welchem Beruf würdest du dich prinzipiell am ehesten sehen?

Ich bin eine Art Straßenkünstler und führe ein paar Tricks mit Vögeln vor. Es bringt nicht viel ein, aber ich musste ein paar Kröten verdienen, nachdem ich endlich frei war und Stehlen kam mir falsch vor. Ich mache das inzwischen also seit fast 2 Jahren.

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Fertigt einen Steckbrief an. (Geburtstag, Sternzeichen, Ein Zitat das euch beschreibt, Welcher Persönlichkeitstyp?, 3 negative und 3 positive Eigenschaften, Größe, gesprochene Sprachen, Namen eurer Eltern, wie lange seid ihr im Vz?, besondere skills, Auffälligkeiten, euer Markenzeichen) Ergänzt!

letscreatesomeaction’s Profile Photoactionfreak ☇
Name: Jaromír Bedřich Smetana
Geburtstag: 07.09.2016 (Der Tag meiner Flucht, da ich meinen wahren Geburtstag nicht kenne. Der muss noch im Mittelalter gewesen sein)
Zitat: Some birds are not meant to be caged, that's all. Their feathers are too bright, their songs too sweet and wild. - Stephen King
Status: verlobt (ab 13.7. verheiratet ♥)
Sprachen: Tschechisch, Englisch
"Skills": Mich in meine wahre Gestalt verwandeln, Heilen, magische Federn, Singen (und dabei jemanden einschlafen oder nach meinem Willen tanzen lassen)
Größe: 1,88
+ Eigenschaften: fröhlich, optimistisch, freundlich
- Eigenschaften: naiv, Panik vor Einengung, empfindlich
Wesen: Feuervogel

Mal das Gegenteil - poste doch den ersten Abschnitt deines letzten gelungenen Textes.

letscreatesomeaction’s Profile Photoactionfreak ☇
Für Jaromir war es anstrengend zu singen ohne seine übliche Wirkung einfließen zu lassen, die seine Stimme mitunter so an sich hatte. Neutraler Gesang kostete ihn einfach mehr Mühe, als jemanden einschlafen zu lassen oder nach seiner Stimme tanzen zu lassen. Aber die Geldnot trieb ihn dazu sich dem immer wieder auszusetzen, um wenigstens ein paar Groschen am Tag zu verdienen, damit es für Essen und eine schaurige Behausung reichte. Es störte ihn nicht, nicht im Luxus zu leben und er hatte auch was Sauberkeit anging wenig Befindlichkeiten, als dass er sich an dreckigen Appartments aufhängen würde. Solang er nicht mehr auf Diebstahl angewiesen war, war ihm alles recht. Es nagte noch immer an seinem Gewissen, dass er sich seine erste Kleidung und Verpflegung immer hatte stehlen müssen, weil er nicht laufen konnte auf zwei Beinen und einfach nicht in der Lage gewesen war selbst etwas zu verdienen.

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Accountfrage: Kennst du noch das erste Bild, welches du für deinen Account benutzt hast? Poste es! Würdest du es heute immer noch als passend einstufen?

posttaeubchen’s Profile PhotoTaubenpost
Es würde immer noch gut passen. Meine Vorstellung zu seinem Äußeren hat sich nicht verändert und ich finde den Sonnenuntergang generell sehr treffend.
Accountfrage Kennst du noch das erste Bild welches du für deinen Account benutzt

Wann hast Du das letzte Mal einen Romantext geschrieben und wovon handelte er?

Gerade eben.
Ich habe gerade einen kleinen Auftritt absolviert, um Geld zu verdienen und werde danach von einer Fremden angesprochen, die mir anbieten möchte, Gesangsunterricht zu geben. Dass das alles eine Falle sein soll ahne ich natürlich nicht und reagiere dementsprechend begeistert.

Accountfrage: Welche Muttersprache müsste dein Account theoretisch sprechen? Du kannst auch ein Video posten in dieser Sprache, damit man einen klanglichen Eindruck erhält.

posttaeubchen’s Profile PhotoTaubenpost
Tschechisch
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Viele von euch tragen Namen, die anderen Sprachen entstammen. Gibt es ein deutsches Äquivalent dazu? Bsp: Ein John Smith wäre ein Johannes Schmied. Vielleicht gibt es hier und da etwas zu lachen!

posttaeubchen’s Profile PhotoTaubenpost
Jaromir Friedrich Schmand/Sahne
Liked by: Lily

Hast du jemals etwas gestohlen? Wenn ja, hattest du danach ein schlechtes Gewissen oder hast du danach noch öfters geklaut?

janedoequestions’s Profile PhotoTagesfragen
Ich habe nicht gerade selten gestohlen. Am Anfang ging es gar nicht anders, weil ich sonst nichts zum Anziehen gehabt hätte. Kleidung habe ich aber wirklich nur einmal gestohlen. Ansonsten war es Essen, weil ich mit den paar Beeren und Körnern, die mir als Vogel gereicht hätten, nicht mehr ausgekommen bin in dem neuen Körper. Ich habe aber nur so lang geklaut, bis ich mir endlich alles selbst leisten konnte. Unter anderem, weil ich eben ein schlechtes Gewissen hatte und es einfach nicht mehr wollte.
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Wo seid ihr momentan am besten zu erreichen? FakeVZ, Kik, Ask oder Tumblr? Wenn ihr wollt, könnt ihr auch gerne eure Links teilen.

QuestionsFromDamon’s Profile PhotoDamon Salvatore
Erreichen kann man mich eigentlich nur bei FakeVZ und Kik. Bei Ask und Tumblr bin ich echt zu selten, um dort für Nachrichten parat zu stehen.

[What's your story?] Wovor hast du wirklich Angst? Und wie ist diese Angst eigentlich entstanden?

QueenandKingAsk’s Profile PhotoQueenAsk
Ich habe Angst davor in Räumen eingeschlossen zu sein. Wenn ich weiß, dass ich nicht einfach mehr herauskomme, könnte ich durchdrehen.
Mit ziemlicher Sicherheit rührt das von meiner Gefangenschaft. Obwohl ich dabei in meinem Vogelkörper war, hat der Platz im Käfig nicht einmal ausgereicht, um die Flügel zu strecken.
Liked by: Lily

Was ist etwas, das Du mit Deinem Fake-Account gern mal erleben möchtest?

Nach wie vor würde ich gerne die Verfolgung von mir schreiben. Jemand, der mich also fangen soll und dann wäre eben offen, wie sich das Ganze weiter entwickelt.

Welche Entscheidung die du treffen musstest, hat dein Leben am stärksten beeinflusst?

Die_Halbblutprinzen’s Profile PhotoCobraKai1972
Ich denke fast, dass es die Entscheidung war mich bei @aidenjameslloyd auf sein Mitbewohnergesuch zu melden. Eigentlich war ich so gut wie mittellos und gar nicht fähig, wirklich eine Miete aufzubringen, bin aber trotzdem einfach hin gegangen. War aber am Ende das Schlaueste, was ich machen konnte.

Silvestercountdown (5/6): Was hat sich dieses Jahr an deinem Account verändert? Bist du ein Neuling oder mit diesem Account ein alter Hase? Gab es einen neuen Grundstrich oder doch nur ein paar neue Möbel? Oder hat sich sogar gar nichts geändert? Warst du aktiv oder inaktiv? Was hat dich verändert?

VzGossip2Go’s Profile PhotoQuestions2Go
Ich bin eher ein Neuling mit diesem Account, obwohl das inzwischen immerhin auch schon wieder ein halbes Jahr ist. Deshalb ist natürlich schon alles ziemlich neu.
Aber meine Wohnsituation hat sich deutlich verbessert über diesen Zeitraum, aber es ging auch mitunter kaum schlimmer.
Bis auf die letzten Wochen war ich doch recht aktiv, würde ich meinen.

Silvestercountdown (1/6): Wem bist du dieses Jahr besonders dankbar? Ist dir vielleicht jemand besonders ans Herz gewachsen? Mit wem konntest du am meisten Lachen? Wen bereust du verloren zu haben? Gebt mir doch einfach ein kleines Feedback, wie euer Jahr im Bereich Freundschaft gelaufen ist.

VzGossip2Go’s Profile PhotoQuestions2Go
Da ich erst seit Sommer hier verweile, gibt es da nicht ganz so viel zu erzählen. Besonders ans Herz gewachsen ist mir natürlich Aiden und ich bin froh, dass wir den Sprung von Freundschaft zu Liebe ziemlich gut gemeistert haben und unsere Freundschaft nicht umsonst riskiert haben.
Verloren habe ich eigentlich nur eine Person und das bereue ich bis heute noch.
Ansonsten bin ich ziemlich froh so einige Personen kennen gelernt zu haben, z.Bsp. Ivy, Brett, Nastja und Aubrey.

Themenwoche Tag 1: Das Wichtigste zuerst - Hattest du ein gutes Jahr? War es ausgewogen? Schreitest du mit einem zufriedenem Gefühl in's Jahr 2018, oder eher weniger?

ttentionseeker’s Profile PhotoLyle
Mein Jahr war ein ziemlich aufregendes Auf und Ab. Vor allem, was Gefühle anging. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich mich erst an vieles gewöhnen und viel lernen musste, um mich als Mensch durch zu schlagen.
Selbst, als ich dann gut zurecht kam mit dem neuen Leben gab es ein paar sehr bedauernswerte Konflikte im privaten Umfeld und auch einiges an Chaos.
Im Endeffekt endet dieses turbulente Jahr aber wirklich sehr schön. Ich habe beinahe so etwas wie eine eigene kleine Familie dazu gewonnen und kann mir auch nicht mehr vorstellen, wie es jemals anders gewesen sollte.

Themenwoche Tag 2: Hast du dieses Jahr irgendwas neues über dich selbst herausgefunden?

ttentionseeker’s Profile PhotoLyle
Da ich erst etwas über einem Jahr mich mit einem menschlichen Dasein herumschlagen muss, gab es einige neue Dinge, die ich über mich erfahren habe. Zum Beispiel eben auch, dass ich mich offensichtlich auch für Männer interessieren kann. Das war, soweit ich mich entsinne, das Letzte, was ich über mich neu erfahren habe und ich hätte es auch vor Aiden niemals erwartet.

14. Türchen: Schreibe einen Text über deine letzte Reise.

chloeandchar’s Profile PhotoChloe and Char
Es war später geworden, als Jaromir es geplant hatte. Erst gestern war er in der Stadt angekommen und hatte sie würdig für sein Vorhaben befunden. Sein Quartier hatte er in einem herunter gekommenen Haus bezogen, welches er gerade wieder aufsuchen wollte. Die Straße war bis auf einen Betrunkenen auf der anderen Seite völlig leer und still. Es war nicht das beste Viertel der Stadt, aber selbst hier hatte sich inzwischen anscheinend der Großteil Schlafen gelegt, um am nächsten Morgen ihre wenigen Pfund zu verdienen, die ihnen überhaupt noch ein Dach über dem Kopf ermöglichten. Nicht unbedingt grundlos hatte er diese Umgebung ausgewählt, um seinen früheren Besitzer zu täuschen. Es war realistischer Jaromir in diesem Milieu wiederzufinden. Wie sollte es auch anders sein ohne jegliche nachweisbare Bildung? So konnte er noch glaubhafter von der Spur ablenken, die Pavel bis nach London geführt haben musste. Jaromir hoffte sie in den nächsten Tagen zu verfälschen, indem er sie in diese Stadt umlenkte. Es würde ihm Zeit verschaffen und seinen Verfolger im besten Fall in eine Sackgasse führen, in der er nicht so einfach wieder einen Hinweis auf seinen Verbleib finden würde.
Sein Weg führte ihn an dem einzigen Lebensmittelgeschäft vorbei, welches er in dieser Gegend ausfindig gemacht hatte. Winselnd hockte ein Welpe angeleint davor und in den Laden, als würde er dort jederzeit sein Herrchen zurück erwarten. Doch inzwischen hatte das Geschäft seit Stunden geschlossen und wenn Jaromir sich recht entsann, dann hatte er diesen Welpen schon heute Morgen an genau der gleichen Stelle sehen. Wohlwissend, wie sinnlos es war, blickte sich Jaromir suchend nach jemandem Besitzer um, der ihn hier zurückgelassen haben könnte. Wie wahrscheinlich es war diesen gerade jetzt zu entdecken, war schwindend gering. Selbst heute Morgen hatte sich weit und breit niemanden um den kleinen Vierbeiner gekümmert. Ohne groß nachzudenken band er den Welpen los und hob ihn zu sich auf die Arme. Sein Körper war ausgekühlt, was in dieser Herbstnacht nicht verwunderlich war. Selbst Jaromir fröstelte es trotz Jacke, in deren Ausschnitt er den Welpen setzte, damit er diesen im Schutz der Wärme mit sich tragen konnte. Irgendwo in seinen Einkäufen fand sich bestimmt etwas, was der Hund zu sich nehmen konnte, um nicht bis morgen hungern zu müssen. Der Welpe würde es warm und trocken bei ihm haben, während Jaromir die nächsten Tage nicht länger allein verleben musste.

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13. Türchen: Schreibe einen Text über dein Kennenlernen mit deinem Partner oder besten Freund/in.

chloeandchar’s Profile PhotoChloe and Char
Prüfend betrachtete Jaromir noch einmal die kleine Anzeige in seiner Hand, die er aus einer Zeitung heraus gerissen hatte und glich die notierte Adresse mit der des Hauses vor ihm ab. Als er näher trat konnte er bereits den Nachnamen auf einem der Klingelschilder sehen, die aufgereiht neben dem Eingang hingen. Er betätigte die Klingel des Loftbesitzers und fragte sich insgeheim, warum er eigentlich hier erschienen war. Ein Loft überstieg seine finanziellen Mittel bei weitem, aber in der Announce hatte nichts zu einer Miete gestanden. Entweder war sie abnormal hoch und der Besitzer wollte die Interessenten nicht sofort abschrecken oder aber es war etwas total anderes, was in ihm das Fünkchen Hoffnung ließ, dass es vielleicht doch eine Möglichkeit gab, sich ein Dach über dem Kopf zu besorgen.
Unter einem schrillen Ton ließ sich die Tür aufdrücken, sobald Jaromir erklärte, warum er vorbei gekommen war und betrat das Haus. Sicher wartete der Besitzer schon vor dem Loft auf ihn, sodass es womöglich die bessere Variante war, den Fahrstuhl zu bemühen, statt nun Ewigkeiten mit Treppensteigen zu verbringen. Es war unvorstellbar, wie fein allein schon das Treppenahaus wirkte. Sogar der Fahrstuhl wirkte heimischer und gemütlicher, als all seine letzten Unterkünfte zusammen. Völlig ahnungslos, wer und was ihn nun erwartete, verfolgten seine Augen die Anzeige der Etagen, die sich relativ zügig erhöhten. Ungeduldig wippte er auf den Füßen hin und her, wieder in Gedanken abwägend, ob er nicht doch noch die Reißleine ziehen sollte. Er konnte jetzt noch in einer anderen Etage aussteigen und einfach wieder verschwinden, ohne gesehen zu werden und sich die Blöße zu geben sich irgendwann als halber Obdachloser enttarnt zu werden. Das Stück Papier in seiner Hand knüllte er zusammen, als der Fahrstuhl langsamer wurde und steckte es zurück in seine Jackentasche, bevor er nach draußen trat. Man wartete tatsächlich schon vor der Wohnung auf ihn, sodass Jaromir in jedem Fall sicher sein konnte, dass er sich nicht im Stockwerk geirrt hatte. Er war sogar ein wenig überrascht, dass der Besitzer so jung aussah. Zwar hatte er vermuten können an der Sprechanlage, aber es war selten jemand jungen, der wahrscheinlich noch am Anfang seines Arbeitslebens stand, schon in einem Loft anzutreffen. Allerdings würden sich wohl bereits ältere Bewohner wohl kaum Mitbewohner suchen, sodass es durchaus wieder Sinn ergab. "Hi, du musst Aiden sein?" Er streckte ihm die Hand entgegen und lächelte freundlich. "Ich bin Jaromir." Am liebsten hätte er bereits jetzt einen neugierigen Blick nach drinnen geworfen, aber er unterließ es. So lang, wie er sich von einer dürftigen Unterkunft zur nächsten schleppte würde man ihm wahrscheinlich sogar ansehen, wie sehr er sich nach einer festen Bleibe wie dieser sehnte.

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7. Türchen: Schreibe einen Text über ein Erlebnis an der Arbeit.

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Es hatte sicher schon spannendere Shows gegeben, die Jaromir aufgeführt hatte. Allein wenn man die Arten der Vögel betrachtete. Manchmal schaffte er es tatsächlich ein paar Eulen oder sogar Falken und Adler zu sich zu locken. In dieser Stadt hatte er aber nichts anderes ausfindig machen können außer ein paar Spatzen, Elstern und Tauben. Keine Vögel, die besonders viele Menschen anlockten, aber es genügte trotzdem, um eine kleine Traube um sich herum zu bilden. Wahrscheinlich war es mit diesen einfachen Tieren so ungewöhnlich, dass es trotzdem Aufsehen erregte. Jaro balancierte gerade eine Reihe Spatzen auf seinem Arm, als er kurz in die Menge sah. Ein hektische Bewegung darin hatte ihn aufmerksam gemacht und er sah dabei zu, wie sich ein Mann nach vorn drängelte, doch er konzentrierte sich schnell genug wieder auf die Vögel, damit sie nicht davon flogen, sodass er gar nicht erst in Verlegenheit kam Vermutungen über sein Verhalten anzustellen.
Als zum Abschluss der kleinen Show sich alle Vögel in den Himmel erhoben und davon flogen, löste sich auch die kleine Menge an Menschen synchron dazu auf. Einige ließen etwas Geld da, einer der Gründe, warum er sich überhaupt die Mühe gab, diese Shows aufzuziehen, neben dem ablenkenden Effekt, dass er etwas zu tun hatte. Er wartete bis sich der Großteil verzogen hatte, bevor er sich zu seinem Rucksack auf den Boden hockte und die kleine Schale mit dem Geld darin entleerte, bevor er diese ebenfalls in der Tasche verschwinden ließ. Bereits aus den Augenwinkeln fiel ihm auf, dass der Mann, der sich vorhin durch die Menge gedrängelt hatte, immer noch anwesend war. Als Einziger. Ihn beschlich für eine kurze Zeit ein ungutes Gefühl, immerhin war es nicht undenkbar, dass sein früherer Besitzer wieder einmal jemanden auf ihn angesetzt hatte, der ihn ausfindig machen sollte. Um die Nervosität zu verstecken, hantierte er weiter an seinem Rucksack herum und schloss ihn schließlich. Dabei wagte er das erste Mal einen direkten Blick auf den Mann am Boden. "Hast du die Hoffnung, dass es eine Zugabe gibt für die Zuspätkommer?", grinste er diesen schließlich frech an. Auch wenn er nach wie vor misstrauisch aufgrund seines auffälligen Verhaltens war, begegnete er ihm vorerst wie jedem, behielt ihn aber dennoch genau im Auge, falls sich weitere Anzeichen an ihm zeigten, die ihm komisch vorkamen.

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9. Türchen: Schreibe einen Text über eine Situation die dich nicht los lässt.

chloeandchar’s Profile PhotoChloe and Char
Die letzten glühenden Federn lösten sich in einem feinen goldenen Staub auf, der sich in die Luft verflüchtigte und brachten menschliche Haut zum Vorschein. Nach wie vor von dem befremdlichen Gefühl verunsichert, bewegte Jaromir die Finger, um sie vor seinen Augen tanzen zu lassen, bevor die Kälte, die ihn umgab, zu wichtigeren Maßnahmen zwang. Die warmen dunkelbraunen Augen sahen sich um und studierten die Kleidung, die verstreut um ihn auf dem Waldboden lag. In den letzten Tagen hatte er mehrmals Wäscheleinen der umliegenden Dörfer angesteuert in seiner Vogelgestalt, um sich Stück für Stück einzukleiden. Wenn er eins inzwischen gelernt hatte, dann war es der Fakt, dass Menschenhaut nicht viel abwehrte. Er fror jede Nacht und Steine und Nadeln stachen fürchterlich, wenn er auf dem Boden schlief.
Hilflos tastete er nach einigen Kleidungsstücken und versuchte sich daran zu erinnern, wie sein Besitzer das alles getragen hatte und vor allem an welchen Körperstellen. Noch immer schmerzten seine Gelenke und geschwächten Muskeln von den Jahren im Käfig, sodass nicht nur seine furchtbare Ahnungslosigkeit das Anziehen erschwerte. Jede Schicht Stoff brachte etwas Wärme in seinen Körper zurück, löste aber trotzdem noch lange nicht alle Probleme, denen er sich stellen musste. Sein Bauch knurrte fürchterlich und das anhaltende Hungergefühl bescherte ihm Übelkeit, während seine ausgetrocknete Kehle und seine spröden Lippen nach Wasser lechzten. Wie gerne wäre er einfach aufgestanden, um sich einen kleinen Bach zu suchen oder ein paar Beeren, die noch vom Sommer übrig waren. Sein neuer Körper brauchte so viel mehr Verpflegung, als er es gewohnt war und ihm fehlten die Muskeln in den Beinen, um auch nur einen Meter zu laufen. Verzweifelt krallte sich Jaromir in die Rinde eines Baumes und zog sich Stück für Stück nach oben, um sich dagegen zu lehnen. Seine Augen fokussierten den nächstgelegenen Baum, in der Hoffnung diesen zu erreichen und diese Taktik Baum für Baum fortzusetzen. Seine Beine zitterten unkontrolliert und geschwächt, aber er schaffte den ersten Schritt nach vorn. Schwankend gelang ihm auch noch ein Zweiter, ehe er einfach mit einem verzweifelten Laut zur Seite kippte und am Boden liegen blieb. Mit feuchten Augen kauerte er sich noch an Ort und Stelle zusammen, bereits einsehend, dass er für heute erneut hungrig und durstig einschlafen müsste, um etwas Energie zu tanken, damit ihm am nächsten Tag vielleicht ein kleiner Flug möglich war, um wenigstens etwas Wasser und Nahrung zu finden, falls ihm eine erneute frostige Nacht nicht doch noch den Rest gab.

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Mich interessieren eure Romanabenteuer: Beschreibt doch mal, gerne ausführlich, was sich in euren aktiven Romanwechseln abspielt. Was passierte bisher und ist vielleicht sogar bereits in Aussicht (Reisepläne, Vorhaben...)?

posttaeubchen’s Profile PhotoTaubenpost
Roman 1 mit @aidenjameslloyd : Da sind wir noch auf dem Stand, dass ich auf eine Annonce von ihm reagiert habe, in der er einen Mitbewohner sucht. Das ist somit sozusagen noch ziemlich am Anfang unserer Geschichte. Wir werden also Stück für Stück unsere Freundschaft und spätere Beziehung nach konstruieren.
Roman 2 wieder mit Aiden und seinem Vater : Wir reisen zusammen nach Kanada, weil Aidens Mutter/ Etiennés Frau so gerne dort war.
Roman 3 mit @bretttalbot28 : Er hat sich in die kleine Menge geflüchtet, die meiner Show zugesehen hat und ist nun noch als einziger anwesend, während ich zusammen räume. Er ahnt, dass ich nicht normal bin und versucht es über ziemlich direkte Fragen in Erfahrung zu bringen, während ich das enorm verdächtig finde und befürchte, er wäre auf mich angesetzt worden. Pläne gibt es da nicht viele bisher, außer dass wir vielleicht tatsächlich mal campen gehen, weil ich das wohl mal im Smalltalk erwähnt haben muss.
Roman 4 mit @korallennatter : Wir stehen noch ganz am Anfang unserer Geschichte. Sie ist eine Pflegerin in einer getarnten Psychiatrie, in der ich einsitze und denkt, ich würde es mir nur einbilden, dass ich ein Vogel bin. Demnach hält sie mich für verrückt, weil sie es nicht besser weiß.
Roman 5 mit @AJBouchard : Ich bin frisch ausgebrochen bei meinem Besitzer und noch nicht einmal in der Lage ordentlich zu laufen. Also stolpere ich so durch die Gegend/den Wald und Aubrey hat mich zufällig entdeckt, wobei wir uns anscheinend gegenseitig erschreckt haben, weil jeder für sich dachte, er wäre allein. Gerade bietet sie mir Hilfe an.

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