Aktuell ~#16~ Deine Meinung dazu? http://www.zeit.de/digital/2015-07/netzpolitik-bundesgeneralanwalt-landesverrat?utm_content=zeitde_redpost_link_sf&utm_campaign=ref&utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_term=facebook_zonaudev_int&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost.link.sf
Oh ha, bei Meinungen zu öffentlichen Themen tu ich mich immer besonders schwer, da ich eigentlich zu wenig Hintergrundwissen besitze, um darüber wirklich urteilen zu können (außer es ist ein Thema, in das ich mich eingearbeitet habe). Ich werde aber trotzdem versuchen, zumindest meine Grundhaltung zu dem Thema zu erläutern, auch wenn sie nicht konkret auf die Situation bezogen ist:
"Anklage von Journalisten, weil sie ihren Job machen? GEHT GAR NICHT!" - So schreibt es Taunusbewohner in die Kommentare unter dem Artikel. Dem möchte ich jedoch klar widersprechen. Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem es nunmal möglich ist, jeden anzuklagen, bei dem ich denke, dass er ein Verbrechen begangen hat. Das ist mein gutes Recht und eine Klage bedeutet ja noch lange nicht, dass der Angeklagte auch tatsächlich schuldig ist. Und zumindest ein Anfangsverdacht scheint ja vorhanden zu sein, sonst wäre die Klage abgelehnt worden.
Die wichtigere Frage ist jedoch, ob die Klage durchkommen wird. Ich habe mich einige Zeit mit Rechtswissenschaften beschäftigt und kann mit Fug und Recht behaupten, dass dies ein sehr heikles Thema ist. Staatsgeheimnisse gegen Pressefreiheit - Der Staat hat das Recht auf das eine, die Presse ein Recht auf das andere. Ich würde einfach mal darauf tippen, dass die Presse gewinnen wird, da hier der Druck auf das Rechtssystem durch das allgemeine Interesse einfach höher ist. Allerdings kann ich mich auch ganz gewaltig irren.
Was jedoch den moralischen Aspekt der Geschichte angeht, so muss ich das aus Sicht eines Betroffenen sehen. Natürlich will ich über alles, was der Staat beschließt, informiert werden und natürlich sollte für diese Nachrichtendienste niemand belangt werden dürfen! Ich finde es sowieso höchst zweifelhaft, so etwas im Nachhinein auszufechten. Das hätte sich der Staat vielleicht überlegen sollen, bevor er diese Informationen nach draußen dringen lassen hat. Doch mal ganz nebenbei: So schlimm finde ich diese "Geheiminformationen" gar nicht. Was ich jedoch von Internet-Überwachung und dergleichem halte, erläutere ich vielleicht lieber beim nächsten Mal...
[Ach Gott, ich hab inzwischen so viele Fragen und so lange Texte, dass ich gar nicht mehr zum Korrekturlesen komme. Nehmt's mir bitte nicht übel! Beim nächsten Mal gibt es auch wieder einen kürzeren Text!]
"Anklage von Journalisten, weil sie ihren Job machen? GEHT GAR NICHT!" - So schreibt es Taunusbewohner in die Kommentare unter dem Artikel. Dem möchte ich jedoch klar widersprechen. Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem es nunmal möglich ist, jeden anzuklagen, bei dem ich denke, dass er ein Verbrechen begangen hat. Das ist mein gutes Recht und eine Klage bedeutet ja noch lange nicht, dass der Angeklagte auch tatsächlich schuldig ist. Und zumindest ein Anfangsverdacht scheint ja vorhanden zu sein, sonst wäre die Klage abgelehnt worden.
Die wichtigere Frage ist jedoch, ob die Klage durchkommen wird. Ich habe mich einige Zeit mit Rechtswissenschaften beschäftigt und kann mit Fug und Recht behaupten, dass dies ein sehr heikles Thema ist. Staatsgeheimnisse gegen Pressefreiheit - Der Staat hat das Recht auf das eine, die Presse ein Recht auf das andere. Ich würde einfach mal darauf tippen, dass die Presse gewinnen wird, da hier der Druck auf das Rechtssystem durch das allgemeine Interesse einfach höher ist. Allerdings kann ich mich auch ganz gewaltig irren.
Was jedoch den moralischen Aspekt der Geschichte angeht, so muss ich das aus Sicht eines Betroffenen sehen. Natürlich will ich über alles, was der Staat beschließt, informiert werden und natürlich sollte für diese Nachrichtendienste niemand belangt werden dürfen! Ich finde es sowieso höchst zweifelhaft, so etwas im Nachhinein auszufechten. Das hätte sich der Staat vielleicht überlegen sollen, bevor er diese Informationen nach draußen dringen lassen hat. Doch mal ganz nebenbei: So schlimm finde ich diese "Geheiminformationen" gar nicht. Was ich jedoch von Internet-Überwachung und dergleichem halte, erläutere ich vielleicht lieber beim nächsten Mal...
[Ach Gott, ich hab inzwischen so viele Fragen und so lange Texte, dass ich gar nicht mehr zum Korrekturlesen komme. Nehmt's mir bitte nicht übel! Beim nächsten Mal gibt es auch wieder einen kürzeren Text!]
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