Ich bitte dich mir eineGeschichte zu erzählen, dein Schreibstil interessiert mich sehr. Würdest du mir eine Geschichte zu dem Mann erzählen,der in dieser sternenklaren Nacht alleine auf einer Bank sitzt?Was er dort tut.Wie er dort hinkam.Was ihm durch denn Kopf geht.Ob ihm die Sternschnuppe auffällt
Mit dem Handrücken wischte der Mann sich den Mund ab. Er hatte husten müssen. Die Hustenanfälle kamen in immer kürzeren Intervallen - was auf keinen Fall ein gutes Zeichen war. Aber daran dachte er jetzt nicht. Es gab andere Dinge, die seine Aufmerksamkeit stärker in den Bann zogen.
Etwas wie eine Sternschnuppenregen ging auf die Stadt nieder.
Er lächelte, genoss die natürliche Schönheit des Spektakels, das Glühen am Horizont. Er war jetzt seit Jahren Polizist und er hatte noch nie diese Schönheit seiner Stadt bemerkt, die er immer als dreckiges Moloch empfunden hatte. Man brauchte eine gewisse... Distanz, um sie bewundern zu können, wie von hier aus, vom Park aus. Nur dieses Pfeifen in den Ohren störte die Atmosphäre, hinderte ihn daran, die Ruhe zu genießen.
Irgendetwas rumpelte hinter ihm vorbei. Er kümmerte sich nicht darum.
Dann fiel dem Mann auf, das ihm Kalt war. Speziell am Bauch, vermutlich, weil es dort so nass war. Er nahm den Mantel, der neben ihm lag und zog ihn über sich. Dann, erstaunt, hielt er seine Hand ins Licht der niedergehenden Sterne und betrachtete verträumt den roten Glanz auf seiner Haut, der noch nicht da war, bevor er nach der Quelle der Kälte getastet hatte.
Von der Stadt her kam ein Geräusch wie Trommelwirbel, mit jeder weiteren Sternschnuppe, die niederging. Und er begann langsam zu realisieren, dass der Wiederschein der Stadt nur unregelmäßig war, wie Blitze, die auf den Donner folgten, als das Unwetter des Krieges über seiner Stadt niederging.
Der Polizist, der bei der Evakuierung von Zivilisten angeschossen wurde und sich bis hierhin geschleppt hatte, hatte die Gnade zu sterben, bevor er die Auswirkungen realisierte. An seine Frau dachte. Die Kinder. Freunde, Verwandte, Kollegen, Fremde, Helden aus Kindertagen und erinnerungswürdige Orte. Das Restaurant, wo er nach Dienstschluss immer gegessen hatte, als er noch Junggeselle war, und wo der Wirt ihm immer einen Arak ausgegeben hatte.
Er starb nicht voller Sorgen wegen dem Krieg sondern in Angesicht der Sternschnuppen, die Wünsche zerstörten.
Etwas wie eine Sternschnuppenregen ging auf die Stadt nieder.
Er lächelte, genoss die natürliche Schönheit des Spektakels, das Glühen am Horizont. Er war jetzt seit Jahren Polizist und er hatte noch nie diese Schönheit seiner Stadt bemerkt, die er immer als dreckiges Moloch empfunden hatte. Man brauchte eine gewisse... Distanz, um sie bewundern zu können, wie von hier aus, vom Park aus. Nur dieses Pfeifen in den Ohren störte die Atmosphäre, hinderte ihn daran, die Ruhe zu genießen.
Irgendetwas rumpelte hinter ihm vorbei. Er kümmerte sich nicht darum.
Dann fiel dem Mann auf, das ihm Kalt war. Speziell am Bauch, vermutlich, weil es dort so nass war. Er nahm den Mantel, der neben ihm lag und zog ihn über sich. Dann, erstaunt, hielt er seine Hand ins Licht der niedergehenden Sterne und betrachtete verträumt den roten Glanz auf seiner Haut, der noch nicht da war, bevor er nach der Quelle der Kälte getastet hatte.
Von der Stadt her kam ein Geräusch wie Trommelwirbel, mit jeder weiteren Sternschnuppe, die niederging. Und er begann langsam zu realisieren, dass der Wiederschein der Stadt nur unregelmäßig war, wie Blitze, die auf den Donner folgten, als das Unwetter des Krieges über seiner Stadt niederging.
Der Polizist, der bei der Evakuierung von Zivilisten angeschossen wurde und sich bis hierhin geschleppt hatte, hatte die Gnade zu sterben, bevor er die Auswirkungen realisierte. An seine Frau dachte. Die Kinder. Freunde, Verwandte, Kollegen, Fremde, Helden aus Kindertagen und erinnerungswürdige Orte. Das Restaurant, wo er nach Dienstschluss immer gegessen hatte, als er noch Junggeselle war, und wo der Wirt ihm immer einen Arak ausgegeben hatte.
Er starb nicht voller Sorgen wegen dem Krieg sondern in Angesicht der Sternschnuppen, die Wünsche zerstörten.
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fraukuh
Finalis inanis†