Geschichte zum Thema Depression?!
Sie stöhnte und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen.
Lange hatte sie darüber nachgedacht, was Traurigkeit eigentlich war. Mehr und mehr wurde ihr dabei klar, dass es so etwas im Grunde gar nicht gibt... Sie hatte sich mit jemandem über das Internet ausgetauscht, der Freude und Traurigkeit mit Morphiumsucht verglich.
Ohne Morphium war man in der Lage, Schmerz zu spüren. Mit Morphium wurde man weniger schmerzempfindlich, solange man Morphium hatte, waren kleinere Verletzungen kein Problem. Aber sobald einem das Morphium ausging, wurde selbst der kleinste Schmerz zur furchtbarsten Qual. Und ähnlich war es mit der Freude.
Traurigkeit war nicht ein eigener Gefühlszustand sondern die Abwesenheit oder besser, der Entzug von Freude. Es war nicht schlimm, wenn der Freude erzeugende Faktor generell für kurze Zeit nicht mehr da war, aber sobald dann ein negativer Faktor kommt, wirkt dieser noch stärker, wenn man an Freude gewohnt war. Und diese Faktoren konnte man mit weniger Freude stärker verarbeiten. Und solange der Freudenfaktor dort ist, ist man generell... schmerzunempfindlicher.
Sie fand diese Theorie großartig. Aber sie erklärte ein wichtiges Detail nicht.
Warum empfand sie so viel Traurigkeit?
Nicht, dass sie keine Freude empfand. Aber ihr war, als ob sie manchmal komplett... unempfindlich gegenüber ihrer Droge war. Es gab Momente, wo alle Regenbogen scheißen könnten, sie wäre trotzdem... traurig. Schlecht gelaunt. Launisch.
Irgendwer da oben musste sie hassen.
Lange hatte sie darüber nachgedacht, was Traurigkeit eigentlich war. Mehr und mehr wurde ihr dabei klar, dass es so etwas im Grunde gar nicht gibt... Sie hatte sich mit jemandem über das Internet ausgetauscht, der Freude und Traurigkeit mit Morphiumsucht verglich.
Ohne Morphium war man in der Lage, Schmerz zu spüren. Mit Morphium wurde man weniger schmerzempfindlich, solange man Morphium hatte, waren kleinere Verletzungen kein Problem. Aber sobald einem das Morphium ausging, wurde selbst der kleinste Schmerz zur furchtbarsten Qual. Und ähnlich war es mit der Freude.
Traurigkeit war nicht ein eigener Gefühlszustand sondern die Abwesenheit oder besser, der Entzug von Freude. Es war nicht schlimm, wenn der Freude erzeugende Faktor generell für kurze Zeit nicht mehr da war, aber sobald dann ein negativer Faktor kommt, wirkt dieser noch stärker, wenn man an Freude gewohnt war. Und diese Faktoren konnte man mit weniger Freude stärker verarbeiten. Und solange der Freudenfaktor dort ist, ist man generell... schmerzunempfindlicher.
Sie fand diese Theorie großartig. Aber sie erklärte ein wichtiges Detail nicht.
Warum empfand sie so viel Traurigkeit?
Nicht, dass sie keine Freude empfand. Aber ihr war, als ob sie manchmal komplett... unempfindlich gegenüber ihrer Droge war. Es gab Momente, wo alle Regenbogen scheißen könnten, sie wäre trotzdem... traurig. Schlecht gelaunt. Launisch.
Irgendwer da oben musste sie hassen.
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fraukuh