https://ask.fm/Mondknospe/answers/171040225170 Was macht dich glücklich, was traurig?
Traurig macht mich, dass mich diese Frage gleich wieder an den Abgrund bringt, obwohl sie total in Ordnung und eigentlich richtig toll ist. x)
Sowas passiert dauernd - ein Satz, ein "falsches" Wort, ein "falsches" Thema und ich drifte weg, kaum in der Lage, noch zu connecten. Es macht mich traurig, dass das die anderen dann zurücklässt, irgendwie hilflos und unwissend, ob es ein Problem gibt. Dass es gibt und gar nicht gibt. Es existiert nur in mir. Wie könnte ich nicht traurig sein, innerlich so fern von der Welt, obwohl ich alles auffahre, was ich in den letzten ~15 Jahren gelernt habe, um das zu ändern? Und gleichzeitig macht mich das lächerlich glücklich, weißt du? Ich stehe da mit 15 Jahren Wissen und Techniken und diese blöde Depression kann mir keine Beziehungen klauen. Sie machts nicht einfacher, aber etwas Wichtiges (außer Zeit) wegnehmen oder mich dazu bringen, mir aktiv zu schaden, kann sie nicht. Hoffe ich zumindest, haha.
Die immerhin schon wieder drei Menschen, die ich im Moment ranlassen kann, machen mich endlos glücklich. Selbst heute Nacht, wo sie alle schliefen; weil ich einen Platz habe und ihn irgendwie spüren kann, wenn ich mich drauf konzentriere. Und mit den Gefühlen kommt da wieder mein schlechtes Gewissen über all die, die ich "im Stich" lasse und dann bin ich gleichzeitig auch traurig.
Pondere viel über Dinge nach, die mich belasten. Sollte ich vielleicht nicht gerade jetzt, aber naja, ich komm ja sonst eh zu nix. Da kommt viel Traurigkeit hoch. Und dann wieder Momente, in denen mein Leben, wie es jetzt ist (kurz: ganz anders) mich mit seinem Sein einfach sehr, sehr glücklich macht.
Meine Ablenkung. Zweischneidiges Schwert. Gut so. Die schmerzhaften Dinge sind...wohltuend, irgendwie. Manchmal muss ich mich im Fluff vergraben, Fluff macht glücklich, der Fakt, dass ich das muss, macht traurig; manchmal ist das Schneiden eines miterlebten Schmerzes genau die richtige Dosis an Konfrontation und löst Knoten.
Erkenntnis. Es muss schmerzen, was sonst. Gestern habe ich vielleicht den Schlüssel für eins meiner größeren Probleme gefunden, eine wichtige Parallele, und dafür musste ich durch einen Haufen Albträume und sehr schmerzhafte Erinnerungen wandern.
Die Gratwanderung zwischen Aktivieren und Einknicken. Beides ist...schwierig.
In den Plänen scheitern und deshalb nicht ausflippen.
Wie ich nicht mal meinen Liebsten mich nahebringen kann, aber sie mir trotzdem vertrauen und mich gelegentlich jemand zu übersetzen versucht, der versteht.
Alles davon macht mich zeitgleich irgendwo glücklich und irgendwo traurig, haha. Aber ist das nicht irgendwie schön? Und tragisch zugleich. Ich glaub, mein Leben ist komisch atm.
Sowas passiert dauernd - ein Satz, ein "falsches" Wort, ein "falsches" Thema und ich drifte weg, kaum in der Lage, noch zu connecten. Es macht mich traurig, dass das die anderen dann zurücklässt, irgendwie hilflos und unwissend, ob es ein Problem gibt. Dass es gibt und gar nicht gibt. Es existiert nur in mir. Wie könnte ich nicht traurig sein, innerlich so fern von der Welt, obwohl ich alles auffahre, was ich in den letzten ~15 Jahren gelernt habe, um das zu ändern? Und gleichzeitig macht mich das lächerlich glücklich, weißt du? Ich stehe da mit 15 Jahren Wissen und Techniken und diese blöde Depression kann mir keine Beziehungen klauen. Sie machts nicht einfacher, aber etwas Wichtiges (außer Zeit) wegnehmen oder mich dazu bringen, mir aktiv zu schaden, kann sie nicht. Hoffe ich zumindest, haha.
Die immerhin schon wieder drei Menschen, die ich im Moment ranlassen kann, machen mich endlos glücklich. Selbst heute Nacht, wo sie alle schliefen; weil ich einen Platz habe und ihn irgendwie spüren kann, wenn ich mich drauf konzentriere. Und mit den Gefühlen kommt da wieder mein schlechtes Gewissen über all die, die ich "im Stich" lasse und dann bin ich gleichzeitig auch traurig.
Pondere viel über Dinge nach, die mich belasten. Sollte ich vielleicht nicht gerade jetzt, aber naja, ich komm ja sonst eh zu nix. Da kommt viel Traurigkeit hoch. Und dann wieder Momente, in denen mein Leben, wie es jetzt ist (kurz: ganz anders) mich mit seinem Sein einfach sehr, sehr glücklich macht.
Meine Ablenkung. Zweischneidiges Schwert. Gut so. Die schmerzhaften Dinge sind...wohltuend, irgendwie. Manchmal muss ich mich im Fluff vergraben, Fluff macht glücklich, der Fakt, dass ich das muss, macht traurig; manchmal ist das Schneiden eines miterlebten Schmerzes genau die richtige Dosis an Konfrontation und löst Knoten.
Erkenntnis. Es muss schmerzen, was sonst. Gestern habe ich vielleicht den Schlüssel für eins meiner größeren Probleme gefunden, eine wichtige Parallele, und dafür musste ich durch einen Haufen Albträume und sehr schmerzhafte Erinnerungen wandern.
Die Gratwanderung zwischen Aktivieren und Einknicken. Beides ist...schwierig.
In den Plänen scheitern und deshalb nicht ausflippen.
Wie ich nicht mal meinen Liebsten mich nahebringen kann, aber sie mir trotzdem vertrauen und mich gelegentlich jemand zu übersetzen versucht, der versteht.
Alles davon macht mich zeitgleich irgendwo glücklich und irgendwo traurig, haha. Aber ist das nicht irgendwie schön? Und tragisch zugleich. Ich glaub, mein Leben ist komisch atm.
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Papiertiger.