@tittengrabschernumberone

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Benutzt du Dating Apps?

DeineLTan1990’s Profile PhotoDurexUltraecht
Nein, wäre einfach nicht mein Ding. Ich mag es nicht, wenn man zuerst nach Äußerlichkeiten geht und sich danach erst kennenlernen will. Dieses "Aussehen findet, Charakter bindet" oder wie der Spruch geht, finde ich Bullshit, weil ich natürlich Leute auch vom Aussehen rein gutaussehend finden kann, aber gutes Aussehen für mich nicht irgendwie ausschlaggebend ist, jemanden kennenlernen zu wollen.
Ich bin skeptisch, was Dating Apps angeht, auch wenn es bei dem übergroßen Angebot von Apps einige gibt, die ich noch am ehesten nutzen würde.
"Soll die Liebe unvergesslich sein, so müssen sich vom ersten Augenblick an Zufälle auf ihr niederlassen wie die Vögel auf den Schultern des Franz von Assisi." Das hat Milan Kundera in "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" geschrieben. Dating Apps mit ihren Algorithmen und Menschen, die einsam sind und anderen gefallen und sich vermarkten wollen, besitzen dann doch zu viele starke Vorgaben für mich. Wenn ich mich verliebe in jemanden oder jemanden ins Herz schließe, dann nicht aus irgendeiner Notwendigkeit heraus. Ich verliebe mich eigentlich gern in den ganzen Menschen. Das Aussehen ist nebensächlich, die Persönlichkeit nicht. Für mich wäre der Spruch eher "Ausstrahlung und Auftreten findet", und dann, keine Ahnung, würde der Spruch nicht mehr weitergehen, weil alles danach halt Wege sind, die man gemeinsam erkundet oder halt nicht, ne

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Liked by: Yunikäfer Olli Wer?

Was hast du als Kind ungern gegessen was du jetzt gerne isst?

Gemüse anscheinend. Mein ältester Bruder meinte, als ich klein war, habe ich in der Sprache unserer Mutter gesagt "Ich bin doch keine Kuh, ich ess doch kein Gras", deshalb muss er sich auch jedes Mal wieder aufs Neue wundern, dass ich kein Fleisch mehr esse. Es ist halt eigentlich kein Novum mehr? Ich esse seit Jahren kein Fleisch mehr? Aber er und ich sehen uns wirklich selten, also fühlt es sich für ihn vielleicht einfach noch wie ein Novum an.

Ist Vertrauen wichtig, um eine gesunde Beziehung zu führen?

Ja. Ich finde es wichtig, sich in einer gesunden Beziehung verletzlich zeigen zu können, einander zuzuhören, füreinander da zu sein, Verständnis für die andere Person haben zu können und auch Verständnis dafür, dass man ja irgendwie niemanden zu 100% kennt, auch nicht sich selbst. All die Sachen, die ich gerade aufgezählt habe, gründen auf Vertrauen. Und das Verständnis, dass man ja irgendwie niemanden zu 100% kennt, auch nicht sich selbst - das finde ich wichtig, weil mensch ja doch dazu neigt, sich ein Bild von einem Menschen zu schaffen und dann nach diesem Bild zu urteilen. Anders gesagt: Ein anderer Mensch ist für mich eher wie ein Irrgarten mit geheimen Winkeln und Gängen als ein Vorgarten mit gestutzten Büschen, rechten Winkeln und gemähtem Rasen.

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Wenn du dich mit jemandem unterhältst, ich hab mal gelesen soll man auf seine Nase schauen, auf was schaust du bei deinem Gegenüber?

TOBUWABOBU2’s Profile PhotoTOBUWABOBU2
Augen und Gesicht. Nasen sind dabei jetzt nicht in meinem Fokus, auch wenn ich mal eine Phase hatte, in der ich besonders auf Nasen geachtet habe, weil ich die schön finde in ihrer Einzigartigkeit und wie die so individuell ins Gesicht des jeweiligen Menschen passen.

Wie reagierst du, wenn dich wer massiv nervt und ärgert?

Hm, oh puh, gute Frage eigentlich. Ich versuche auf Distanz zu gehen und obwohl ich mir selbst immer von anderen Menschen direkte Kommunikation wünsche, kommuniziere ich nicht unbedingt, wenn mich was massiv nervt und ärgert, sondern versuche es zunächst "irgendwie mit mir selbst auszumachen".
Habe aber manchmal den Eindruck, "mit mir selbst ausmachen" heißt bei einigen Menschen inklusive mir nur, dass man negative Gefühle einfach wegschiebt, wegredet, wegrechtfertigt, wegrationalisiert, etc. pp.
Die negativen Gefühle sind nicht wirklich verschwunden, weil eine richtige Auseinandersetzung vermieden wurde.
Ich meine, ich bin teilweise zaghafter und konfliktscheuer über die Jahre geworden. Teilweise bin ich emotional auch distanzierter von mir als ich es früher war, und oft kann ich negative Emotionen nicht als solche einordnen, sondern bin dann erst mal verdattert. Und dann ängstlich.
Ich reagiere also überfordert, wenn mich was massiv nervt oder ärgert. Und manche Sachen... manchmal mag ich aus bestimmten Gründen die Art einer Person einfach gar nicht, aber da muss man dann keinen Konflikt klären, da kann ich der Person auch aus dem Weg gehen, so es gut geht und gut is'.
Manchmal werde ich passiv aggressiv, übergenau und/oder sarkastisch, wenn mich jemand ärgert oder wenn mich etwas sehr nervt - finde ich als Reaktion aber nicht ideal und konstruktiv für den zwischenmenschlichen Umgang. Geht auch irgendwie auf die eigene Seele.
Aber was nicht ist, kann noch werden, und auch da werde ich noch bessere Wege finden, Ärger, Frust, Trauer, Wut besser in mir selbst als Gefühle anzunehmen und dann im Umgang mit Menschen damit besser copen zu können und vor allem besser darüber kommunizieren zu können.

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Warst du schon einmal in einem Gothic-Club? Wie stehst du zu der Musik und Szene?

Gismolo’s Profile PhotoPsijic
Ich war einmal in einem Gothic-Club und es hat mir ganz gut gefallen eigentlich. Ich bin an sich nicht so eine Club-Gängerin, aber was ich mag an so einem Gothic-Abend, dass es viel ums Tanzen geht und die Musik zu fühlen und dass so viele Intros auf einmal sich an einem Ort versammeln. Bin biased, was die Szene betrifft, weil ein geliebter Liebhaber sich in dieser Szene so zuhause fühlt und habe dann oft das Gefühl, ich treffe jetzt Leute aus einer entfernten großen Familie von ihm, wenn ich Leute sehe, die ich der Szene zuordne.
Hatte einmal ein süßes Gespräch auf der Arbeit mit zwei jugendlichen Mädchen, die ich optisch der Szene zugeordnet habe und hab mich dann über den einen Gothic-Laden mit ihnen unterhalten, den ich in dieser Stadt kenne - die haben sich gefreut, dass ich sie drauf angesprochen und mich mit ihnen drüber unterhalten habe, ich hab mich gefreut, weil sie so ehrlich nett gewirkt haben.
Aber noch mal zurück zu Clubs allgemein: Ich kann keine ganze Nacht durchtanzen und mag es auch nur dann in Clubs zu gehen, wenn ich immer mal wieder irgendwo sitzen und ein Getränk trinken, mich unterhalten und frische Luft schnappen kann.
Wenn ich tanze in einer größeren Menschengruppe, dann eigentlich am liebsten unter freiem Himmel. Gothic-Musik ist, glaube ich, nicht so meine Tanzmusik. Ehrlicherweise habe ich bis heute nicht wirklich herausgefunden, was am ehesten meine Tanzmusik ist - am ehesten was in Richtung Electro-Swing z.B., aber war auch mal auf einem Electro-Swing-Clubabend, wo die Leute sich auch richtig rausgeputzt und wirklich Swing getanzt haben, und dann hab ich's irgendwie auch nicht so gefühlt.
Das letzte Mal, dass ich ein Lied gehört habe und es in mir zu Tanzwallungen kam, war bei ""Just the Two of Us", aber da finde ich auch schön, wenn man wirklich zu zweit ist bei dem Lied. Na ja.
Ich glaube, am Ende sind Clubs nicht so mein Ding, weil ich so große Menschenmassen gar nicht so doll mag. Aber eigentlich tanze ich gern bzw. ich habe öfter die Sehnsucht danach, den Körper halb kontrolliert-unkontrolliert zu einem Rhythmus hin und her schwingen zu lassen und so und einen Vibe mit vielen Menschen zu fühlen, aber dann bin ich auch ein Grottenolm - schwierige Balance, sagen wir's mal so

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Meer oder See?

antoniaone’s Profile PhotoAntonia
Oh, diese Entweder-oder-Frage hab ich noch nicht gesehen.
Meer. Ich gehe irgendwie im Meer auch noch viel lieber schwimmen oder meine Füße reintauchen als in einem See. Bin in einer Gegend mit vielen Flüssen und Seen aufgewachsen (okay, zwei Flüsse, aber es gibt halt viele Gewässer hier, okay) und mag das Meer wegen seiner Weite, dem Rauschen, den Gezeiten, dem Strand (ob Stein- oder Sandstrand, ist mir eigentlich auch wurscht), wegen der Sog-Wirkung, die es ausübt. Gibt es so wie den Begriff Call of the Void auch einen Call of the Sea?
Ich mag das Meer sehr, und ich glaube, ich mag es auch noch mehr als die Berge.

ENTSCHULDIGUNG aber was ist die genaue Bedeutung von ''Offene Beziehung'' ??

Mich überrascht ja doch immer wieder, wie mensch schriftlich so Aufdringlichkeit manchmal trotzdem ganz gut transportiert bekommt. Die Frage fühlt sich an wie dieses Meme mit dem betrunken aussehenden Typen, der sich in das Ohr einer sehr resigniert und genervt aussehenden Frau lehnt. (Aber irgendwie noch lustiger, dass es auch ein Shoutout ist, vielleicht sollte ich meine Antwort jetzt noch mit nerviger Schranz-Club-Musik unterlegen - neeee, Spaß, mach ich nicht.)
Offene Beziehungen werden halt unterschiedlich gelebt von Paar zu Paar, deshalb gibt es jetzt nicht die EINE Definition, aber im Prinzip verstehe ich unter offener Beziehung, wenn es zwei Primärpartner gibt (also, zwei Leute, die sich gegenseitig romantisch priorisieren und in einer verbindlichen Partnerschaft sind), für die es beide okay ist, auch mal andere zu knutschen. Oder auch mit anderen zu schlafen. Dabei bleibt aber klar, dass es trotzdem einen festen Partner gibt.
Es gibt aber auch Konzepte von offenen Beziehungen, in denen schon flirten mit anderen Teil der Absprache der Öffnung der Beziehung ist, aber körperlich intim mit jemand anderem zu werden nicht okay. Oder wo wirklich genau abgesprochen wird: "Diese Art von Se.xualität möchte ich, dass nur wir beide sie miteinander teilen, aber dies und das ist für mich okay, wenn du das auch mit anderen teilst."

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ENTSCHULDIGUNG aber was ist die genaue Bedeutung von Offene Beziehung

Was machst du an diesem sonnigen Samstag? ☺️

Arbeiten und danach ein Herr-der-Ringe-Dungeon-Crawler-Spiel weiterspielen zu dritt und ich glaube, das wird ganz süß. Auch wenn ich nicht weiß, ob der kommende Samstag sonnig wird, aber in meinem Herzen wird die Sonne scheinen ☀️
(kitschkitschkitsch)

Macht die Natur deshalb so glücklich, weil sie keine Meinung von uns hat?

The Peace of Wild Things
(Wendell Berry)
When despair for the world grows in me
and I wake up in the night at the least sound
in fear of what my life and children's lives may be
I go and lie down where the wood drake
rests in his beauty on the water, and the grey heron feeds.
I come into the peace of wild things
who do not tax their lives with forethought
of grief. I come into the presence of still water.
And I feel above me the day-blind stars
waiting with their light. For a time
I rest in the grace of the world, and am free.
Nicht jeden macht die Natur glücklich (das war sicher nicht die Implikation der Frage, aber war mir erwähnenswert und wichtig, das am Anfang trotzdem kurz herauszustellen) und in unserer Welt gibt es vermutlich noch wenig Natur, die nicht in irgendeiner Art Kultur ist, wenn man es genau nimmt. Unsere Wälder sind eigentlich auch von Menschen herangezüchtete Kulturen und die Urwälder, die es auf der Welt noch gibt, sind trotzdem auch von menschlichen Eingriffen betroffen. Naturschutzgebiete werden ja auch von Menschen gepflegt.
Ich liebe an der Natur: Vielseitigkeit, (scheinbare) Unberührtheit, Tiere, vielfältige Flora, die unnachahmlichen Farben, frische Luft, Ruhe und dass mir das Leben auf dieser Welt lebens- und liebenswerter erscheint, wenn ich mich in ihr bewege.
Aber mich macht die Natur eigentlich nicht per se glücklich oder unglücklich. Die Welt ist. Ich fühle. (Paraphrase @y_soflyyy, danke für das Gedankenkorn)
Also: Wenn jemanden die Natur glücklich macht, dann wegen der Projektionen, die der jeweilige Mensch selbst auf die Natur wirft. Manch einen macht die Natur glücklich, weil sie an einen Schöpfer glauben, der ihnen diese Welt geschenkt hat. Manch einen macht die Natur glücklich, weil sie dort ihre Ängste kurz ablegen können aus unterschiedlichen Gründen. Einfach im Moment sein können, was ihnen im Lärm der Stadt und Menschenmassen schlecht gelingt. Manch einen macht die Natur glücklich, weil sie eine tiefe Liebe zu Flora und Fauna haben und sie als schützenswert erachten. Manch einen macht die Natur vielleicht auch glücklich, weil sie keine Meinung von einem hat, sondern einfach da ist, ja.
'nen allgemeinen Grund gibt's wahrscheinlich nicht wirklich, aber das sind so die Projektionen, die ich kenne, warum Menschen sagen, dass die Natur sie glücklich macht.

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Was findest du am Winter besonders schön, was dir in den anderen Jahreszeiten eher fehlt?

feytality’s Profile Photo⭑ ๋࣭ Fey ๋࣭ ⭑
Hm, mit der Klausel "was mir in den anderen Jahreszeiten fehlt"... schwierig. Ich mag Schnee z.B. sehr gern und den gibt's ja nur im Winter. Aber der fehlt mir jetzt nicht im Frühling/Sommer/Herbst, der soll schön im Winter bleiben, nur würde ich mich freuen, wenn er mit Garantie fällt und länger liegen bleibt, aber das wird ja nun von Jahr zu Jahr unwahrscheinlicher und unberechenbarer, denke ich.
Am Winter finde ich besonders schön die Ruhe, die ich mit der Jahreszeit verbinde und die mir in anderen Jahreszeiten fehlt. Alle anderen Jahreszeiten fühlen sich noch lauter an als der Winter. Der Winter kann mucksmäuschenstill sein und das genieße ich sehr. Ich mag am Winter sogar manchmal, wenn meine Nase kalt ist (gut, in der Regel stört es mich, dass ich an der Nase dann so friere, aber manchmal kann es schön sein, den kalten Wind an der Nase zu haben) und im Sommer, Frühling, Herbst kann mir durchaus mal zu heiß sein. (Okay, im Herbst weniger.)
Im Winter trinke ich am liebsten heiße Schokolade. In den anderen Jahreszeiten... kann ich vermissen, dass heiße Schokolade trinken irgendwie müßig ist, denn nur im Winter wärmt sie mich so wohlig von innen heraus so nachhaltig-kuschlig-mmmm. Im Winter finde ich besonders schön, mich unter meinen Decken zu verkriechen, und in den anderen Jahreszeiten fühlt sich das nicht halb so schön an.

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Jemand kommt auf dich zu und fragt dich nach der Uhrzeit: Wie reagierst Du?

Ich schaue auf mein Handy und sage der Person, wie spät es ist. Oder verweise auf eine große Uhr im öffentlichen Raum, falls eine in der Nähe zu erspähen ist.

Mit was für einer Musik bist du aufgewachsen?

tauxilia’s Profile PhotoTauxilia
Toni Braxton, Tracy Chapman, Juli, Tokio Hotel, LaFee, kompletter Mix an Musiken von meinem Schwager aus (Klassik und Ärzte und Wise Guys und Blues und Gundermann und Musik aus aller Welt und so weiter, und so schmeiter), von meinem Bruder aus sehr viel Herzschmerzmusik (siehe Juli), Pop, der bei Kindern damals halt "in" war (siehe Tokio Hotel und LaFee), Beatles so ab... 14 oder 15, glaub ich, in meiner Kindheit das EINE Gerhard-Schöne-Album "Wo", Wir sind Helden ab... 14 oder 15, glaub ich, und... ähm... muss so jetzt reichen? Eine CD mit vietnamesischer Volksmusik, bei der ich das eine Lied melodisch nachahmen kann, aber den Text nur mit Nonsens-Gromolo quäken könnte, weil ich die Sprache nicht sprechen kann und den Text auch nicht kenne.
Das eine Katzen-Gute-Nacht-Lied auf der Sprache meiner Mutter, das ziemlich traurig auch gut eine mögliche Situation aus meiner Kindheit beschreiben könnte. War mein Lieblingslied, als ich kleiner war, weil ich Katzen mag und dann hab ich mir den Text von meiner Schwester übersetzen lassen und dann war es eigentlich nur traurig-lustig.

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Sind Hoffnung und Erwartung für dich das Gleiche? Falls nicht, wie unterscheidest du dann die Begriffe?

Fea3li’s Profile PhotoYunikäfer
Hoffnung bedeutet, ich wünsche mir herbei bzw. warte auf etwas, das nicht unbedingt kommen muss, aber ein Idealzustand ist, den ich mir hersehne, auch wenn andere Umstände vielleicht dagegen sprechen.
Erwartung heißt für mich: Mit diesem und jenem outcome rechne ich basierend auf Wahrscheinlichkeiten und Vermutungen, unabhängig davon, was ich mir wünsche oder herbeisehne, was ich fürchte und ungern als Zukunft sehen würde.

Interessierst du dich für Tarot?

Ja, irgendwie schon. Ich finde es eine schöne Art, sich selbst und jemand anderem eine Geschichte zu erzählen und Gedankenimpulse zu geben, die sonst nicht im eigenen Hirn unbedingt aufgeploppt wären. Nicht als echte Zukunftsvorhersage, das ist auch nicht der Anspruch von Tarot.
Also ich muss sagen, ich habe einmal ein sehr gutes Tarotkartenset für eine Freundin gelegt, wo ihr die Karten nach einer jahrelangen, emotional gewaltvollen Beziehung mit einem Mann basically gesagt haben "go queer or go home" und ratet, wer seitdem keine Männer mehr gedatet hat und mit dieser Methode ganz gut fährt. Sie war natürlich auch schon vor dem Legen der Tarotkarten queer, aber ihr wisst schon

Was ist deine Meinung zu der Tatsache, dass es viele Migranten in Deutschland gibt, die eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexuellen und Transgender haben? Wie denkst du darüber, dass diese Einstellungen möglicherweise zu Spannungen und Konflikten innerhalb der Gesellschaft führen könnten?

Die meisten Menschen, die ich kenne, die eine ablehnende Haltung haben gegenüber mehr als zwei Geschlechtsidentitäten und gegenüber allem, was die heteronormative Vorstellungswelt sprengt, sind weiß. Weißt du, woran das liegt? In Deutschland herrscht eine weiße Mehrheitsgesellschaft. Anstatt mit deiner Fragestellung also so zu tun, als ob eine ablehnende Haltung gegenüber mehr als zwei Geschlechtsidentitäten und allem, was die heteronormative Vorstellungswelt sprengt, "importiertes" Gedankengut ist, könnten wir über die Spannungen sprechen, die ganz abseits von Migrationsvordergrund oder Nazihintergrund bereits stattfinden. Meines Wissens ist Markus Söder weiß, der in Bayern Ministerpräsident ist und maßgeblich an der Entscheidung beteiligt war, das Gendern u.A. an Schulen zu verbieten. Das betrifft ja nicht nur Bayern, sondern auch Schleswig-Holstein, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Die Spannungen und Konflikte gibt es schon längst. Deine Frage fühlt sich an wie das AfD-Plakat, das ein Männerpaar zeigt, irgendein islamophober Spruch drauf geklatscht, und "Wir wollen sicher sein" - Homophobie und Transphobie ist doch ureigene deutsche Leitkultur. Wie die Bratwurst und das Oktoberfest, bei dem jährlich immer wiederkehrend sexuelle Übergriffe gemeldet werden - wie bei allen großen gatherings, wo Alkohol fließt.
Ich weiß also gar nicht, was du hast, anonymer Fragensteller. Wahrscheinlich sind die Migranten, denen du unterstellst, eine ablehnende Haltung gegenüber mehr als zwei Geschlechtsidentitäten zu haben und allem, was die heteronormative Vorstellungswelt sprengt, einfach nie wirklich willkommen nach deinen Werten und Maßstäben, egal ob sie vielleicht selbst aus ihren Heimatländern fliehen, weil sie queer sind und das dort gesetzlich verfolgt wird. Du wirst immer neue Gründe finden, warum nicht-weiße Menschen, die hierher migrieren oder migriert sind, angeblich so "ganz anders" sind als du.
Ich bin müde.

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Missfällt es dir, dass die deutsche Sprache sich so wandelt?

tauxilia’s Profile PhotoTauxilia
In jeder Sprache ist Wandel inbegriffen und Veränderung ist die einzige Konstante im Leben. Genitivschwund gibt es auch schon seit dem 16. Jahrhundert, das ist kein neuer "Trend". Und gerade in der deutschen Sprache ist es auch normal, dass wir eigenhändig uns entscheiden, irgendwas als feste Regel einzuführen, was nicht organisch entstanden ist. Die deutsche Sprache ist die einzige mir bekannte Sprache, wo einfach entschieden wurde, dass es jetzt eine "neue Rechtschreibung" gibt, an die sich jetzt alle zu halten und über Nacht musste man dann plötzlich mit der Veränderung leben, dass im Grammatikunterricht gestern noch das Gegenteil von heute gelehrt wurde und das ist jetzt einfach das neue "Normal".
Das ß wurde in den deutschsprachigen Ländern Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg von großen Teilen der Bevölkerung total abgelehnt, als nationalidentitätsangreifend wahrgenommen und kenne auch heute noch Menschen aus diesen Ländern, die intuitiv das ß nicht verwenden würden, wo ich es ganz normal finde, das zu setzen.
Mir missfällt es nicht, dass die deutsche Sprache sich wandelt. Mir missfällt ja auch nicht, dass Blätter sich im Herbst färben oder das Wasser gefriert, wenn es Minusgerade sind und es verdampft, wenn es erhitzt wird und so, weißt du?

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Language: English