Depressionen sind kein Tabuthema mehr, sondern einfach viel angesehener als zu sagen "ich habe die schnauze voll, faul, traurig" die Diagnose verschafft einem eine Atempause vom Leben,für ein paar Monate ist dann erlaubt zu sagen "ich würde ja aber bin leide an einer ernsten Krankheit.Volkskrankheit
Wenn man Monate lang zu faul ist, und keine Kraft hat um aufzustehen, dann ist das leider keine Ausrede mehr. Das ist das Krankheitsbild und wenn man in den paar Monaten Pause macht, aber sich nicht mit sich selber auseinander setzt, bleibt es nicht bei ein paar Monaten. Aus einer Phase wird das plötzlich was Chronisches und mit 20 Jahren hängst du dann immer noch herum.
Meinst du, man muss sich mit sich selbst auseinandersetzen, um zufrieden zu sein? Zum Beispiel in einer Therapie oder in einem esoterischen Seminar ?
Auseinander setzen auf jeden Fall, so hab' ich viele Phasen überstanden. Traurige Musik anmachen, essen und Denken. Leider hatte ich auch eine Angewohnheit, mich zu ritzen, aber das tue ich zum Glück nicht mehr, wobei ich sagen muss, das ich immer noch nicht clean bin und das Verlangen danach noch besteht.