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Kᥲgᥲᥕᥲ Kᥲᥒg-Jooᥒ

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Das leise Rattern des Beamers verstummte und so erlosch auch das grelle Licht, das von jenem Gerät an die schneeweiße Wand geworfen wurde - zurück blieb lediglich ein dunkler Raum in welchem eine erdrückende Stille herrschte. Joons emotionsloser Blick fixierte den braunen Kaffeebecher, der bereits seit zehn Minuten unberührt auf der glänzenden Tischplatte direkt vor dem schweigenden Agenten ruhte. In Wahrheit war der großgewachsene Mann mit dem dunklen Haar keinesfalls ein Freund von dem koffeinhaltigen Getränk gewesen - im Gegenteil: Er konnte noch nie verstehen, wie Menschen freiwillig diese bittere Plürre gar literweise tranken. In unzähligen Missionen hatte er nun schon vorgeben müssen, dass es für ihn nichts schmackhafteres gab als dieses tiefschwarze, dampfende Getränk, aber mittlerweile löste selbst der bloße Geruch dezentes Unbehagen in ihm aus.
Tatsächlich störte ihn in diesem Moment der Kaffee mehr als die Tatsache, dass er wohl für ein ganzes Jahr das Leben aufgeben musste, das er schon immer gelebt hatte. Mit Eintritt in jene Agentur hatte Joon nicht nur seinen Körper sondern auch seine Seele verkauft gehabt - sein gesamtes Leben wurde von den Menschen bestimmt, die an der Spitze die Fäden zogen und er war lediglich eine gehorsame Schachfigur; dazu hatte er sich in seinem vierzehnten Lebensjahr freiwillig entschieden gehabt. Man verlangte nun von ihm, für ein ganzes Jahr den perfekten Familienvater zu spielen? So sei es - er beugte sich dem Willen seiner Vorgesetzten, ohne wenn und aber.
„Kommst du mit, oder möchtest du das Ganze erstmal sacken lassen?“, lockte ihn die zarte Stimme seiner weiblichen Kollegin aus seinen unzufriedenen Kaffee-Gedanken und Joons überraschter Blick schnellte zu Camille hinauf, die neben seinem bequemen Konferenz-Stuhl Halt machte. Er schenkte ihr lediglich ein schlichtes Nicken, ehe sich sein athletischer Körper von der besagten Sitzgelegenheit erhob und das Agenten-Duo gemeinsam den recht trostlosen Raum verließ.
Ohne, dass ein einziges Wort seine wohlgeformten Lippen verließ, durchquerte der erfahrene Agent gemeinsam mit seiner weiblichen Begleitung die endlos wirkenden Gänge des Hauptquartiers, doch kaum vermochten sie das Gebäude zu verlassen, stellte sich auch schon die strenge Sekretärin in den Weg.
Auf dem Arm der elegant gekleideten und kurvigen Frau lag das seelenruhig schlafende Kind, eingerollt in eine schneeweiße Decke - in ihrer freien Hand befand sich eine dünne, rote Akte, die sie sogleich Joon überreichte. Camille übergab sie das zierliche Wesen.
„Sucht euch noch einen Namen für das Ding aus, damit wir den ganzen Schriftkram fertigmachen können. Der Kinderkram wurde von einer Firma in ein Zimmer eurer Wohnung gebracht. In der Akte befindet sich eure nächste Nebenmission. Ein Labor der Regierung des Ostens, das unmoralische Experimente an Menschen und Tieren vollbringt. Zerstört es und
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und bringt den verantwortlichen Wissenschaftler hierher. Wir haben noch einige Frage an ihn...“
Kaum war die strenge Stimme der Brillenträgerin verstummt, hallten ihre hohen Absätze durch den Flur - sie ließ Camille und Joon nicht einmal die Gelegenheit, auch nur eine einzige Frage zu stellen. Seufzend warf der Dunkelhaarige einen flüchtigen Blick in die besagte Akte, ehe er diese unter seinen Arm klemmte und er wortlos das Gebäude an Camilles Seite verließ. Dieser Auftrag konnte bis morgen warten, denn nun musste sich das Duo einer völlig anderen Herausforderung stellen: Das Kind.
Kagawa - so lautete der Name der Familie, die den Innenraum des teuren Wagens füllte. Während Camille auf dem Fahrersitz ihr geliebtes Fahrzeug führte, ruhte Joon auf dem Beifahrersitz mit dem noch immer schlafenden Kind in seinem Arm. Noch nie in seinem Leben hatte der ausgebildete Agent ein solches Lebewesen gehalten - fasziniert von dem ungewöhnlichen Anblick, war sein warmer Blick ununterbrochen auf den Jungen gerichtet.
„Hast du dir schon einmal Gedanken über die Namen deiner zukünftigen Kinder gemacht? Wolltest du überhaupt welche?“, mit fester Stimme ließ Joon seine neugierigen Fragen erklingen, während er noch immer fasziniert das Kind beäugte, „Ich wollte nie Kinder. Zumindest habe ich nie darüber nachgedacht.“

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ɴᴇᴡ ʜᴏᴍᴇ⠀•⠀ᴘᴀʀᴛ ₁/₃⠀」
Es war wieder eine dieser Nächte.
Eine jener Nächte in welcher der tosende Sturm seiner schreienden Gedanken ihn unaufhörlich wachhielt – eine Nacht in der ihm weder innere Ruhe geschweige denn Schlaf segnete sondern ein merkwürdiges Gefühl, welches er nicht einmal wirklich benennen konnte; beklemmend und unruhig. Waren es diese kahlen, fremden Wände durch welche er zu jener Stunde spazierte?
Die schneeweiße Tapete unter seinen warmen Fingern war rau und kalt. Kein einziges Foto zierte den langen Flur, der ihn in das geräumige Wohnzimmer führte. Unter seinen nackten Füßen knarzten nicht einmal die dunklen Holzdielen; seine langsamen Schritte waren lautlos und sanft. Lediglich das rhythmische Prasseln des strömenden Regens erfüllte die Stille der Nacht. Unzählige Regentropfen benetzten die gigantische Fensterfront, die nun nur noch wenige Zentimeter von seinem betrübten Augenpaar entfernt war. In den dunklen Iriden des Agenten spiegelten sich die atemberaubenden Lichter der Stadt wider: Ein Meer aus blinkenden Farben, die tief in seiner Seele bereits verblasst waren.
Schon oft suchten ihn diese schlaflosen Nächte heim.
Nächte, in denen die Vergangenheit in ihm aufkochte und die Gedanken an die Zukunft einen Zustand stiller Panik in ihm auslösten. Als würde sich eine riesige, eiskalte Hand um sein wie wild schlagendes Herz schlingen und drohen, es jederzeit zu zerquetschen – doch kein einziger Ton schaffte es über seine Lippen. Kein Schrei, kein Hilferuf, nicht einmal ein Keuchen.
Er hatte diesen Weg gewählt gehabt.
Er hatte die Möglichkeit, sorgenfrei und wohlbehütet zu leben – mit Geld, Macht und Ansehen im Anwesen seiner leiblichen Familie zu verweilen. Mittlerweile vielleicht gar mit einem eigenen Häuschen, eine arrangierten Ehefrau und mit strenger Hand erzogenen Kindern. Er hätte einen anständigen Job; in Sicherheit hinter einem Schreibtisch. Das Wappen seiner Familie würde seinen Oberarm zieren und jeden normalen Bürger zum Verbeugen zwingen. Er wäre ein angesehener Mann mit einem sicheren Leben.
Doch er hatte sich dagegen entschieden.
Er wollte nicht länger in diesem goldenen Käfig verrotten.
Doch war dieses Leben in Freiheit so viel lebenswerter?
War sein aktuelles Leben so viel anders?
Arbeiten, Essen, Schlafen, Arbeiten.
Hatte er sich DAS gewünscht gehabt?
War dies seine Vorstellung von einem freien Leben?
Hatte er überhaupt eine andere Wahl?

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ɴᴇᴡ ʜᴏᴍᴇ⠀•⠀ᴘᴀʀᴛ ₂/₃⠀」
Langsam schlängelte sich ein vereinzelter Regentropfen über das klare Glas der Fensterfront, direkt vor dem erschöpften Augenpaar des Dunkelhaarigen, dessen rauen Lippen zu seinem monotonen Strich verzogen waren. Vorsichtig tänzelte der Tropfen die Scheibe hinab, ehe dieser das Ende des Fensterrahmens passiert hatte und ungehalten vom obersten Stockwerk hinab fiel.
War dies sein neuer, silberner Käfig?
„Sei um Punkt zwei in der Zentrale. Bis später, Joon.“
Gähnend lag der achtundzwanzigjährige Agent auf der bequemen Couch des geräumigen Wohnzimmers und genoss die letzten, wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres, welche durch die Fensterfront in das Innere der modernen Wohnung gelangten und zaghaft das markante Antlitz seinerseits benetzten. Mit einer schlichten Handbewegung deutete er seiner weiblichen Kollegin, ihre Worte verstanden zu haben und so verabschiedete auch er sich von Camille, welche sogleich hinter der schweren Wohnungstür verschwand und ihn somit allein zurückließ. Mittlerweile waren Tage, gar Wochen vergangen und die Wunden auf Joons Körper waren allmählich verheilt.
Stille kehrte ein.
Regungslos starrte Joon auf sein Smartphone, welches unberührt auf dem gläsernen Wohnzimmertisch verweilte. Sollte er es wagen? War es schon wieder Zeit dafür?
Er zögerte. Verdammt.
Seufzend beugte sich der Agent zu dem Tisch und griff nach dem besagten Gerät und der Fernbedienung des Fernsehers, welchen er sogleich anschaltete. Die modernste Technik ermöglichte es ihm, eine App auf dem riesigen Bildschirm zu öffnen, welche für Videos und Musik in seinem Land bekannt war. Er war bereits eingeloggt, sodass sich unter den ersten vorgeschlagenen Videos das Gesuchte befand. Er spielte es ab.
Es klirrte und klapperte.
Gesprächsfetzen einer anderen Sprache erfüllte das Wohnzimmer und die Hintergrundgeräusche verliehen dem Raum ein typisches Café-Ambiente. Zufrieden mit dem Sound, wählte Joon anschließend eine nicht eingespeicherte Nummer in seinem Smartphone. Es klingelte. Ein Mal. Zwei Mal. Jemand hob ab. Eine alte, weibliche Stimme meldete sich am anderen Ende und das Schauspiel begann. Smalltalk, schlechte Witze, unangenehme Fragen. Bereits eine halbe Stunde lief das Gespräch, welches Joons Herz versinken ließ – er wollte flüchten, das Smartphone am liebsten aus dem Fenster werfen und den Klang dieser Stimme endlich endgültig vergessen.
„Mach dir keine Sorgen, man kümmert sich hier gut um mich. Mein einziges Problem sind meine mittlerweile viel zu rauen Finger. Ich hätte nicht gedacht, dass das Schreinern so hart sein kann. Aber die Menschen hier sind wundervoll. Auch, wenn ich mich immer noch nicht ganz an diese merkwürdige Sprache gewöhnt habe. Mein Hals schmerzt allein bei dem Gedanken an all die Sprachkurse, die ich noch vor mir habe. Ja, ich esse genug, mach dir keine Gedanken. Nein, ich habe noch keine Frau zum Heiraten gefunden.“

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ʜᴀᴜᴘᴛϙᴜᴀʀᴛɪᴇʀ • ᴘᴀʀᴛ ₃/₃⠀」
Stille.
Ausgeschaltet lag das Smartphone mittlerweile wieder auf dem gläsernen Tisch.
Pures Schwarz benetzte den Bildschirm des an der Wand hängenden Fernsehers.
Lediglich die langsamen Schritte Joons waren zu vernehmen, welcher im Flur sich seinen Mantel überzog. Mittlerweile waren die Temperaturen einem angenehmen September würdig.
Unzählige Gedanken schwirrten in seinem Verstand umher und doch war sein Kopf leer.
Jeden Monat, am exakt 15. Tag, musste er sich durch diese persönliche Hölle schleppen: Dieses eine Telefonat.
Er wagte es nicht, die Frau am anderen Ende der Leitung seine Mutter zu nennen.
Denn dies war sie schon lange nicht mehr.
Er hatte keine Familie. Keinen Familiennamen. Er war allein.
Und das war auch gut so.
Das Hauptquartier war nur ein Katzensprung entfernt. Eigentlich.
Doch an diesem Tag verzichtete Joon auf die zehnminütige Autofahrt und entschied sich stattdessen für anderthalbstunden Bahnfahren.
Menschen beobachten. Die Gedanken schweifen lassen. Dem Klang seiner Lieblingslieder verfallen.
Doch der Grund für diese Entscheidung war am Ende ein Anderer: Er wollte nicht, dass ihn jemand verfolgte. Seine Paranoia war seit dieser fatalen Nacht im Kasino ins Unermessliche gestiegen.
Keine einzige Menschenseele war in dem kleinen, schlicht eingerichteten Raum zu erspähen.
Ein ovaler, großer Mahagonitisch zierte die Mitte des Raumes und rundherum standen die ebenso hölzernen, königsblau gepolsterten Stühle auf dem edlen Parkett. Exakt elf Personen fanden in dieser Räumlichkeit Platz doch an diesem Tage war das Zimmer lediglich für drei Personen reserviert. Und ein Platz war bereits besetzt: Geduldig wartend hatte sich Joon auf einem der Stühle niedergelassen.
Gespannt auf die Mission, die wohl sein gesamtes Leben verändern würde.

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ɴᴇᴡ ʜᴏᴍᴇ⠀•⠀ᴘᴀʀᴛ ₁/₂⠀」
Ein amüsiertes Lächeln lag auf den mit getrocknetem Blut gezierten Lippen des Älteren als dieser die provokanten Worte seiner Partnerin vernahm, welche sich ohne zu zögern neben dem verwundeten Agenten niederließ, um dessen noch frischen Verbände in Augenschein zu nehmen: Von dem einst grausamen Anblick des blutgetränkten Stoffes war nichts mehr zu erkennen: Schneeweiß lagen die Verbände eng um seinen Körper geschlungen und verbargen somit perfekt die Wunden, die sich tief in die dezent gebräunte Haut gebrannt hatten.
Einen angemessenen Konter hatte Joon jedoch nicht auf den Lippen – während sich Camille seinen Medikamenten zuwandte, hüllte sich der Dunkelhaarige in Schweigen und versank in seinen leeren Gedanken: Nichts. Er dachte tatsächlich an nichts. Starr fixierte sich sein Blick auf den vor Sauberkeit glänzenden Boden – die Arme auf seine Knie gebettet, saß Joon leicht nach vorne gebeugt auf der bequemen Couch und wartete darauf, dass Camille sich rührte.
Hartnäckig schmiegten sich die starken Medikamente um seine bereits geschwächten Muskeln – kiloschweren Zementsäcken gleichend, drückten seine schmerzenden Glieder seinen Körper nach unten. Die Müdigkeit lag schwer in seinen Knochen – als hätte er nicht erst über vierundzwanzig Stunden in einem Tiefschlaf verbracht gehabt.
So tief in dieser Leere versunken, bemerkte er nicht einmal das leise Tapsen unter Camilles zierlichen Füßen als diese sich vorsichtig ihrem Kollegen näherte, um ihm die verschriebenen Medikamente zu überreichen. Mehrmals blinzelnd blickte er zu ihr auf – nur vereinzelte Worte ihrerseits erreichten ihn mittlerweile; ihre Stimme drang nur gedämpft zu ihm. Und dennoch leistete er ohne Wenn und Aber ihren Anweisungen Folge und schluckte die weißen und bunten Tabletten problemlos ohne Trinken hinunter. Schon als Kind hatte er damit nie Probleme gehabt – Augen zu und durch.
„Ich bin nie der Typ Mensch gewesen, der seine Gefühle an die große Glocke gehangen hat.“
Diesmal jedoch schienen Camilles Worte zu dem benebelten Agenten durchzudringen und er fand nichts als Zustimmung für diese. Er selbst war niemand, der die Liebe aktiv suchte – hin und wieder gelang er durch bestimmte Missionen ins Blickfeld einiger Frauen, die es ihm angetan hatten, doch daraus entstand nie etwas Langfristiges. Nicht zuletzt, weil er stets andere Persönlichkeiten spielen musste und ein gemeinsames Leben mit diesen Frauen unmöglich war. Ein Leben vor der Agentur gab es nicht – zumindest konnte sich der Dunkelhaarige nicht mehr daran erinnern.
„Eine Beziehung würde mir ohnehin nur die Arbeit erschweren.“
„Nicht nur die Arbeit.“, fügte Joon sogleich seufzend zu Camilles Worten hinzu, „Wie viele Menschen gibt es schon, die solch einen Beruf akzeptieren? Nonstop unterwegs, nonstop in Lebensgefahr. Keine Freunde, keine Familie, keine Kinder – wer lässt sich schon freiwillig auf ein Liebesleben mit solch einer Person ein?“

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sᴛᴏʀʏ ʟᴏᴀᴅɪɴɢ

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ɴᴇᴡ ʜᴏᴍᴇ⠀•⠀ᴘᴀʀᴛ ₂/₂⠀」
Dass in seiner Stimme ein leicht verzweifelter Unterton mitschwang, nahm Joon nicht einmal wahr – auch sonst war es eher unnatürlich für den Älteren, solche deprimierenden Töne von sich zu geben. Er nahm das Leben wie es war, beschwerte sich nur scherzhaft über Dinge. Doch diesmal schien es anders zu sein. Kein Wunder, denn die Medikamente schwächten nicht nur seinen Körper. Immer und immer wieder hatte Joon damit zu kämpfen, die Augen offenzuhalten.
Umso überraschter war er, als er direkt in das faszinierende Augenpaar der Jüngeren blickte, deren heißer Atem spielerisch seine Lippen streifte. Zu seiner eigenen Überraschung blieb sein Puls ruhig - die Medikamente ließen es nicht zu, sich in irgendeiner Art und Weise aufzuregen.
„Bekomme ich jetzt noch einen Gute-Nacht-Kuss?“
„Gott, wer weiß, was du mir damit für Krankheiten anhängen würdest.“, ihr amüsiert grinsend leicht gegen die Stirn schnippend, rutschte der Dunkelhaarige auf der Couch zurück, um den Abstand zwischen der Jüngeren und ihm zu vergrößern. Seine neugewonnene Freiheit nutzend, erhob sich Joon langsam und vorsichtig von dem Sofa, schenkte Camille noch ein warmes „Gute Nacht, Millie.“ Und verschwand schließlich in einem der beiden Schlafzimmer. Er brauchte Ruhe. Und endlich etwas Schlaf, denn sein Kopf fühlte sich so an als hätte er drei Wochen durchgefeiert.

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ɴᴇᴡ ʜᴏᴍᴇ⠀•⠀ᴘᴀʀᴛ ₁/₂⠀」
Er konnte noch nicht sagen, ob er sich geschmeichelt oder erniedrigt fühlen sollte.
Das Ausschütteln der Sofakissen, das Vorbereiten des Essens, der edle Wohnbereich.
In gewisser Weise verliehen ihm diese Elemente das Gefühl von Macht – einem König gleichend, welcher auf seinem goldenen Thron ruhte und seinen Untertanen bei ihren niederen Arbeiten beobachtete. Andererseits fühlte er sich schwach. Unfähig, die einfachsten Dinge allein zu verrichten. Gefangen.
Seufzend legte der Dunkelhaarige seinen Kopf in den Nacken und lehnte sich dabei auf der bequemen Couch zurück – die Arme jeweils links und rechts von seinem Körper auf der Rückenlehne der edlen Sitzgelegenheit gebettet. Mit geschlossenen Augen versank Joon in seine tiefen Gedanken – seine tosenden Kopfschmerzen dabei gekonnt ignorierend.
„Mir gehen die Forderungen der Mission auch gegen den Strich. Je schneller wir sie erledigen, desto zügiger bekommen wir unser altes Leben zurück.“
Desto zügiger bekommen wir unser altes Leben zurück.
Camilles Worte hallten immer und immer wieder durch seinen bebenden Kopf.
Sein altes Leben – was genau war eigentlich sein altes Leben?
Sich in seiner Wohnung von der Außenwelt abschotten sobald er mal für wenige Tage zurückgekehrt war? Von einer Mission zur nächsten eilen? Konnte man das überhaupt noch ein Leben nennen?
Gott, seit wann war er so theatralisch und nihilistisch?
Waren es die Medikamente? Diese Nahtoderfahrung?
Wollte er nun alles an den Nagel hängen? Auswandern, sich eine Farm zu eigenmachen und dort mit seiner Frau und zwölf Kindern leben? Oder sich der Wissenschaft verschreiben und das Heilmittel aller Krankheiten entdecken? Was erhoffte er sich vom Leben? Was machte ein Leben denn so lebenswert?
„Du hast Recht.“, deutlich hörbar erfüllte Joons tiefe, monotone Stimme den großen Wohnbereich – gleichend seinem Gesichtsausdruck, welcher müde erschien, „Daher sollten wir gleich morgen beginnen. Meine Verletzungen sind nur von kurzer Dauer, eine ruhige Nacht sollte genügen. Die Medikamente werden den Rest dazu beitragen. Ich werde den Boss gleich morgen früh informieren. Wie lange wird diese Mission schon dauern? Mit Sicherheit nur einen der Bewohner hier beschatten, vielleicht ein bis zwei Wochen lang.“
Joon hatte keinerlei Ahnung, was ihm bevorstand.
Und wenn er ehrlich war, war es ihm auch völlig egal.
Denn der köstliche Duft des schlichten und doch atemberaubenden Gerichts ließ ihn allerlei Sorgen sofort wieder vergessen: Denn mit Essen lag man bei Joon niemals falsch.

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Dankend nahm der Dunkelhaarige die wundervoll angerichtete Schüssel entgegen, wobei sich seine Mundwinkel gen Zimmerdecke streckten und er genüsslich den wundervollen Duft inhalierte. Dass Camille eine hervorragende Köchin bei Gerichten wie diesen war, war ihm bereits bewusst gewesen – schon des Öfteren musste sie den Achtundzwanzigjährigen durchfüttern, weil dieser mal wieder sein Vermögen für sinnlose Dinge aus dem Fenster geworfen hatte, sodass für Lebensmittel nichts mehr übrig blieb. Ein Laster, für das sich Joon selbst hasste.
In der Zeit, in welcher Camille im Badezimmer verschwunden war, schaffte es der Agent nicht nur, das köstliche Mahl restlos zu verspeisen sondern auch mithilfe seines beruflichen Smartphones seinem Vorgesetzten eine Nachricht zukommen zu lassen. Wie angekündigt hatte Joon keinerlei Interesse daran, die bevorstehende Mission länger als nötig hinauszuzögern. Und dies ließ er seinem Vorgesetzten nun auch wissen – dass dieser wohl erst im Laufe des nächsten Tages sich die Mühe für eine Antwort machen würde, war ihm ebenfalls bewusst. Doch das interessierte ihn nicht - er hasste es, Dinge aufzuschieben.
„Zieh dich aus.“
Sofort löste sich sein Augenpaar von dem grellen Bildschirm seines Smartphones und blickten direkt in die dunklen Augen seiner luftig bekleideten Partnerin. Ausziehen?
Fragend wanderte seine Braue in die Höhe.
„Ist dein letzter Kontakt mit dem männlichen Geschlecht schon so lange her, oder wieso stellst du dich so ungeschickt beim Verführen an?“
Das Handy auf den gläsernen Wohnzimmertisch niedergelassen, glitten seine von getrocknetem Blut gezierten Hände zu dem weichen Saum seines schwarzen Shirts, ehe er dieses mit einer flüssigen Bewegung von seinem Oberkörper, über seinen Kopf zog und schließlich achtlos neben sich auf der Couch niederließ. Narben, Tattoos, frische Wunden, blaue, grüne und violette Flecken zierten die leicht gebräunte Haut, welche hier und dort von schneeweißen Verbänden verdeckt wurde.
Dass selbst dies einfache Bewegung sich so anfühlte, als würden unzählige Tritte gegen seine Rippe prasseln, ließ sich Joon nicht anmerken – konzentriert hatte er versucht, sein amüsiertes Lächeln aufrecht zu erhalten während er innerlich mit unerträglichen Schmerzen zu kämpfen hatte. Was auch immer in dieser Nacht mit seinen Feinden geschehen war – er hoffte, sie hatten die Hölle erlebt.
„Da fällt mir ein, wir haben noch nie über dieses Thema gesprochen gehabt – gab es in deinem Agentleben eigentlich schon einmal jemanden, für den du tiefere Gefühle gehegt hast? Oder bin ich der Einzige gewesen?“

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Leise knirschten die vereinzelten, winzigen Kieselsteine unter seinen schweren Schritten als Joon sich über den grauen Beton der Krankenhauseinfahrt kämpfte – nur mit Mühe und Not schaffte es der Dunkelhaarige, einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne dabei schmerzerfüllt zu keuchen, oder das Gesicht zu verziehen. Doch innerlich prasselten unzählige Beleidigungen stumm über seine noch geschwollenen Lippen: Wie hatten es diese Primaten geschafft, ihn – einen ausgebildeten Spezialagenten – so sehr zuzurichten, dass er selbst nicht einmal mehr wusste, wo oben und unten war?
Sich helfen lassen? Nein.
Entgegen der Empfehlung des Krankenhauses, hatte Joon seine sieben Sachen gepackt gehabt und war aus dem trostlos sterilen Zimmer geflüchtet – seine Agentur konnte froh sein, dass er Camille als Aufsichtsperson für seine Erholungszeit akzeptiert hatte. Und selbst diese Entscheidung traf der gebürtige Nordkoreaner eher schlecht als recht: Was blieb ihm schon anderes übrig? In seinem Zustand würde das Wechseln der Verbände Tage dauern und er würde sich aus all den unzähligen Tabletten, die er vom Arzt erhalten hatte, noch ausversehen einen tödlichen Cocktail mixen. Joon würde sein eigenes Leben unabsichtlich beenden bevor diese gewalttätigen Gorillas aus dem Casino jemals die Chance dazu erringen würden.
Camille war die Einzige, die diesen fahrlässigen Suizid verhindern konnte.
Obwohl Joons Satz tatsächlich nur als schlechter Scherz gemeint war, überraschte ihn das schelmische Grinsen auf Camilles Lippen dennoch: Selbst nach all dem Jammern und diesem kränkenden Witz war sie nicht genervt? Spätestens an diesem Punkt hätte Joon an Camilles Stelle seine schwere Sporttasche in die nächste Ecke geworfen und wäre mit einem „Dann mach deinen Sch**ß doch alleine!“ abgedampft. Aber die Dunkelhaarige ließ sich nicht beirren, im Gegenteil: Sie konterte auch noch.
Was hatte sie nur geplant gehabt?
Hatte sie seine komplette Wohnung etwa mit Post-Its vollgeklebt, oder in ein Bällebad verwandelt gehabt? Oder stand nun ein Pony mitten in seinem Wohnzimmer? Unzählige Ideen schwirrten in seinem schmerzenden Kopf als er sich mit eisiger Miene auf den Beifahrersitz ihres Audis fallenließ und schweigend die Windschutzscheibe anstarrte.
Sie hatte einen Schlüssel zu seiner Wohnung. Einen Notfallschlüssel.
Nachdem er sich eines Winters ausgesperrt hatte, blieb ihm nichts anderes übrig.
Seine Wohnungstür war einbruchssicher. Nicht einmal Joon konnte eigenhändig das Schloss knacken. Selbst der Schlüsseldienst müsste die Tür so aufbrechen, dass ein neues Schloss eingebaut werden musste. Stundenlang hatte Joon in der Kälte warten müssen. Der Hausflur war offen – glich einem Balkon und im achten Stock war es gleich noch viel kälter gewesen. Seine Nachbarn? Niemals hätte er sich die Blöße gegeben und diese um Hilfe gebeten.

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀「 ᴄᴀᴍɪʟʟᴇs ᴡᴀɢᴇɴ⠀•⠀ᴘᴀʀᴛ ₂/₃⠀」
Der Agent war nicht dumm genug, um einen Zweitschlüssel unter dem Fußabtreter oder unter einem Blumentopf zu verstecken – er ließ diesen bei Camille: Dem einzigen Menschen, dem er diese Verantwortung zutraute. Er hatte keine Familie, keine Freunde.
Die Arbeit war sein Leben – und das war nicht nur ein leerer Satz: Die Bedeutung wurde ihm vor allem mit Camilles folgenden Worten erst richtig bewusst.
„Wir werden für den Verlauf der Mission zusammenleben müssen.“
Was?
Einer Seifenblase gleichend platzten die wirren Gedanken in seinem pochenden Kopf und hinterließen eine gähnende Leere. Mit geweiteten Augen starrte Joon auf das schwarze Armaturenbrett des Wagens, ehe sein ungläubiger Blick langsam zu Camilles Antlitz glitt.
„Was?“
Und gerade als Camille ihre wohlgeformten Lippen öffnete, um ihre Worte zu wiederholen, erfüllte erneut Joons Stimme den Innenraum ihres Fahrzeuges:
„Seit ich die Akademie verlassen habe, lebe ich in meiner Wohnung. Jahrelang, fast ein Jahrzehnt. Das ist mein Rückzugsort. Meine Heimat. Mein Zuhause. Mal für einen Monat in ein anderes Land reisen und von Hotel zu Hotel ziehen, ok, kein Ding. Aber ich soll für eine verdammte Mission, auch noch während meiner Erholung, in ein komplett neues Gebäude MIT DIR ziehen?“, der Medikamenten-Cocktail in seinem zerschundenen Körper lockerte seine Zunge und ließ seine ehrlichen Gedanken nur so über seine zitternden Lippen fließen. Joon war keinesfalls ein komplizierter Mensch, der viele Missionen verweigerte – im Gegenteil: Er führte alle aus, ohne wenn und aber. Doch diesmal hatte die innere Stimme tief in ihm die Oberhand gewonnen gehabt - wenn auch nur für einen kurzen Augenblick.
Mit geschlossenen Augen und gesenktem Kopf massierte sich der Dunkelhaarige den Nasenrücken mit Daumen und Zeigefinger, ehe er endlich wieder bei vollem Verstand war und entschlossen murmelte: „Okay. Verstanden. Eine Mission. Geht klar.“
Auch Camille schien zu verstehen, dass seine vorherigen Worte nicht von dem Joon stammten, den sie kannte – mit erleichterten gleichzeitig beschwichtigenden Worten verließ sie den Wagen und Joon folgte ihr sogleich.
Der atemberaubenden Wohngegend und dem erstaunlichen Gebäude schenkte der Dunkelhaarige keinerlei Aufmerksamkeit – er war genug damit beschäftigt, sich von dem Privatparkplatz zum Eingang zu schleppen ohne dabei all seine Innereien ausspucken zu müssen. Zumindest fühlte sich jeder Schritt so an.
„Koreanisch.“, presste Joon deutlich hörbar zwischen seinen aufeinander gepressten Zähnen hervor als er endlich die letzte Stufe des Eingangsbereiches überwunden hatte und Camilles Frage in dem edlen Hausflur verhallt war. Nach all den in Beuteln verpackten Flüssigkeiten, die ihm im Krankenhaus zugeführt wurden, war die würzige Küche seiner Heimat zwar eine unvernünftige Idee, doch in diesem Augenblick sehnte er sich nach nichts anderem mehr.

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Language: English