‹「❛·Cᴀᴜsᴇ ɪᴛ ᴅᴏɴ·ᴛ ғᴇᴇʟ ʀɪɢʜᴛ ᴡʜᴇɴ ɪᴛ·s ʟᴀᴛᴇ ᴀᴛ ɴɪɢʜᴛ Aɴᴅ ɪᴛ·s ᴊᴜsᴛ ᴍᴇ ɪɴ ᴍʏ ᴅʀᴇᴀᴍs❜」›
// MISSION 02: FAMILY
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Zu gerne hätte Camille der Sekretärin mit einem unzufriedenen Kommentar einen Dämpfer gegeben. Stattdessen ließ sie sich das kleine Lebewesen wortlos und merklich überfordert in die zierlichen Arme drücken. Instinktiv legte sie den kleinen Schopf in ihre Hand. Sie wusste rein vom logischen Menschenverstand, dass es äußerst wichtig war, den Kopf des Kindes zusätzlich zu stützen. Die Nackenmuskeln waren noch nicht ausgereift genug, um den Kopf selbst anzuheben. Dies würde wohl noch einige Wochen dauern, sobald der Kleine seinen Kopf selbst halten kann. Sehnsüchtig sah sie zu der Akte, die Kang-Joon in den Händen hielt. Lieber hätte sie diese genommen, anstelle des Kindes.
Nach ganzen zehn Minuten, die sich wohlangemerkt wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, saß sie ohne Kind in den Armen auf dem Fahrersitz ihres geliebten Autos und seufzte ein Mal zufrieden durch, ehe sie den Weg zu der neuen Wohnung anpeilte. Man sollte sie aber nicht falsch verstehen. Camille hatte rein gar nichts gegen das Kind, es war lediglich die Überforderung, die ihr die ganze Sache unmöglich machte, zu genießen. Wie könnte sie eine gute Mutter sein, wenn sie es nie zuvor gelernt und keine Anhaltspunkte hatte.
"Joonie, der war gut. Meinst du wirklich, dass ich mir irgendwann Mal Gedanken darüber gemacht habe, wie ich meine Kinder nennen würde? Nein, ohnehin hätte ich niemals gewollt, Kinder in diese Welt zu setzen."
Ohne weitere Gedanken an Joons Frage zu verschwenden, schüttelte sie mit einer verzogenen Miene den dunklen Schopf und kam an einer roten Ampel zum Stehen. Für diesen Augenblick ließ sie den Blick zu ihrem geschätzten Arbeitskollegen schweifen und bei dem friedlichen Anblick ließ sie den Schopf zu ihrer Linken kippen. Ein äußerst seltener Anblick, dass sie Joon so seelenruhig zu Gesicht bekam. Abgesehen von den letzten Tagen, wo ihm Bettruhe verordnet wurde, hatte sie den Älteren bislang noch nie so ruhig und friedlich zu Gesicht bekommen. Stattdessen suchte die Beiden immer wieder Aufträge heim, die nicht actionreicher hätte sein können.
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Zu gerne hätte Camille der Sekretärin mit einem unzufriedenen Kommentar einen Dämpfer gegeben. Stattdessen ließ sie sich das kleine Lebewesen wortlos und merklich überfordert in die zierlichen Arme drücken. Instinktiv legte sie den kleinen Schopf in ihre Hand. Sie wusste rein vom logischen Menschenverstand, dass es äußerst wichtig war, den Kopf des Kindes zusätzlich zu stützen. Die Nackenmuskeln waren noch nicht ausgereift genug, um den Kopf selbst anzuheben. Dies würde wohl noch einige Wochen dauern, sobald der Kleine seinen Kopf selbst halten kann. Sehnsüchtig sah sie zu der Akte, die Kang-Joon in den Händen hielt. Lieber hätte sie diese genommen, anstelle des Kindes.
Nach ganzen zehn Minuten, die sich wohlangemerkt wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, saß sie ohne Kind in den Armen auf dem Fahrersitz ihres geliebten Autos und seufzte ein Mal zufrieden durch, ehe sie den Weg zu der neuen Wohnung anpeilte. Man sollte sie aber nicht falsch verstehen. Camille hatte rein gar nichts gegen das Kind, es war lediglich die Überforderung, die ihr die ganze Sache unmöglich machte, zu genießen. Wie könnte sie eine gute Mutter sein, wenn sie es nie zuvor gelernt und keine Anhaltspunkte hatte.
"Joonie, der war gut. Meinst du wirklich, dass ich mir irgendwann Mal Gedanken darüber gemacht habe, wie ich meine Kinder nennen würde? Nein, ohnehin hätte ich niemals gewollt, Kinder in diese Welt zu setzen."
Ohne weitere Gedanken an Joons Frage zu verschwenden, schüttelte sie mit einer verzogenen Miene den dunklen Schopf und kam an einer roten Ampel zum Stehen. Für diesen Augenblick ließ sie den Blick zu ihrem geschätzten Arbeitskollegen schweifen und bei dem friedlichen Anblick ließ sie den Schopf zu ihrer Linken kippen. Ein äußerst seltener Anblick, dass sie Joon so seelenruhig zu Gesicht bekam. Abgesehen von den letzten Tagen, wo ihm Bettruhe verordnet wurde, hatte sie den Älteren bislang noch nie so ruhig und friedlich zu Gesicht bekommen. Stattdessen suchte die Beiden immer wieder Aufträge heim, die nicht actionreicher hätte sein können.
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ROSALIE EDWARDS
sʜᴇɢᴏ