Na ja, abgesehen davon, dass ich "wirklich" religiös bin und das entsprechend nicht bloß in symbolischer Richtung konnotiere, ist mir die Vorstellung davon allgemein sehr zuwider, weil ich spirituell darauf hinarbeite, dass materielle und oberflächliche Güter wie diese insgesamt wenig Raum in meinem Leben einnehmen. "Macht"/Einflussnahme ist mir völlig gleich und befremdlich, Geld brauche ich in einem ausgeglichenen Maße und Schönheit liegt im Auge des Betrachters, zumal ich mit meinem bescheidenen Aussehen mittlerweile sehr zufrieden bin, seit ich Schönheitsideale defragmentiere.

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Nichtsdestotrotz zählt "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde mitunter zu meinen liebsten Büchern, weil dort auch der moralische Zerfall eines nach außen hin wunderschönen Menschen durch seinen maßlosen Hedonismus zum Ausdruck gebracht wird, indem sein eigenes, gemaltes Antlitz immer abscheulicher wird und sein seelisches Innenleben nach und nach in sich zusammenfällt. Kann ich sehr empfehlen.