Ich bin in der Tat davon überzeugt, dass der freie Markt sich prima selbst regelt und ohne regulierende Eingriffe von der berüchtigten Unsichtbaren Hand in einen Zustand des ökonomischen Optimums geführt werden könnte. Das Dumme daran ist nur, dass die abstrakte Entität des Marktes sich nicht um soziale Gerechtigkeit oder das Schicksal Einzelner schert. Und auch die Unsichtbare Hand scheint nicht davor zurückzuschrecken, die Ärmsten in den Würgegriff zu nehmen und sie zugunsten des bestmöglichen Profits auszubeuten, während sie den anderen gerade so viele Krumen hinschmeißt, dass sie weiterhin als Absatzmarkt fungieren können. Und über all dem stehen ein paar Superreiche; inkarnierte Avatare des Gottes Wohlstand, die den Willen des Marktes umsetzen.
Effizient: ja, schon irgendwie - aber ist so eine Wirklichkeit erstrebenswert?

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Andererseits scheinen neo- oder ordoliberalistisch geprägte Marktwirtschaftssysteme dieser viel zu wahr werdenden Dystopie ebenfalls mehr in die Karten zu spielen, als mir persönlich lieb ist, wenn man sich mal so umschaut. :/

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