Nach Machiavelli: "Verhältnis zwischen Politik und Moral" Schreibe, was dir dazu einfällt
Ich glaube nicht, dass die Moral in der Politik eine große Rolle spielt - was Machiavelli auch überhaupt nicht schlimm gefunden hätte. Im Gegenteil, er war ja der Ansicht, dass moralisches Denken in der Politik nicht ratsam sei (was ich anders sehe).
Ich glaube, dass die Politik (er) so einen schlechten Ruf haben, gerade weil sie oftmals keine große Moral erkennen lassen. Häufig werden Dinge vor den Wahlen versprochen, die danach nicht eingehalten werden. Häufig wird skrupellos bei den Armen gekürzt, während in Hinterzimmern irgendwelchen Konzernen Millionenvergünstigungen eingeräumt werden.
Politische Ämter werden oft nicht nach Kompetenz vergeben, sondern nur nach regionalen Proporz - Kristina Schröder wäre zum Beispiel niemals Familienministerin geworden, wenn sie nicht aus Hessen stammen würde. Die Folge war, dass wir vier Jahre lang eine völlig überforderte Familienministerin hatten, die von einem Flop zum nächsten wackelte. Manchmal tat sie mir schon etwas leid, da sie einfach völlig fehl am Platz war.
Ich bin der Ansicht, dass Politik und Politiker eine Vorbildfunktion haben. Wenn sie kein Vorbild sind, wer dann? Stattdessen haben wir es mit Leuten wie Wulff oder zu Guttenberg zu tun, die wahrscheinlich bis heute nicht begriffen haben, warum sie moralisch versagt haben. Die Verrohung unserer Gesellschaft, ihre moralische Ziellosigkeit, hat für mich auch mit dem Versagen unserer Elite zu tun - und dazu gehören nun einmal die führenden Politiker.
Natürlich kann ein Politiker nicht immer 100% moralisch sein. Politik, das ist auch ein Machtspiel, da trifft man auf skrupellose Gegner, da muss man auch einmal klug agieren und gerissen. Aber insgesamt gesehen muss ich schon sagen, dass es mich teilweise schockiert, wie wenig führende Politiker Wert auf einen gewissen Grundstock an Moral legen.
Noch ein Beispiel: Der regierende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit. Der hat als Aufsichtsratsvorsitzender wesentlich mit zu verantworten, dass der Berliner "Flughafen" ein Milliardengrab ist. Eine Lachnummer, die unglaublich viel Geld verschlingt. Er tritt dann zurück von seinem Posten als Aufsichtsratschef der Berliner Flughafengesellschaft.
Und jetzt? Hat er den Vorsitz wieder übernommen. Was soll man da als Bürger sagen? Da wird man sprachlos.
Ich glaube, dass die Politik (er) so einen schlechten Ruf haben, gerade weil sie oftmals keine große Moral erkennen lassen. Häufig werden Dinge vor den Wahlen versprochen, die danach nicht eingehalten werden. Häufig wird skrupellos bei den Armen gekürzt, während in Hinterzimmern irgendwelchen Konzernen Millionenvergünstigungen eingeräumt werden.
Politische Ämter werden oft nicht nach Kompetenz vergeben, sondern nur nach regionalen Proporz - Kristina Schröder wäre zum Beispiel niemals Familienministerin geworden, wenn sie nicht aus Hessen stammen würde. Die Folge war, dass wir vier Jahre lang eine völlig überforderte Familienministerin hatten, die von einem Flop zum nächsten wackelte. Manchmal tat sie mir schon etwas leid, da sie einfach völlig fehl am Platz war.
Ich bin der Ansicht, dass Politik und Politiker eine Vorbildfunktion haben. Wenn sie kein Vorbild sind, wer dann? Stattdessen haben wir es mit Leuten wie Wulff oder zu Guttenberg zu tun, die wahrscheinlich bis heute nicht begriffen haben, warum sie moralisch versagt haben. Die Verrohung unserer Gesellschaft, ihre moralische Ziellosigkeit, hat für mich auch mit dem Versagen unserer Elite zu tun - und dazu gehören nun einmal die führenden Politiker.
Natürlich kann ein Politiker nicht immer 100% moralisch sein. Politik, das ist auch ein Machtspiel, da trifft man auf skrupellose Gegner, da muss man auch einmal klug agieren und gerissen. Aber insgesamt gesehen muss ich schon sagen, dass es mich teilweise schockiert, wie wenig führende Politiker Wert auf einen gewissen Grundstock an Moral legen.
Noch ein Beispiel: Der regierende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit. Der hat als Aufsichtsratsvorsitzender wesentlich mit zu verantworten, dass der Berliner "Flughafen" ein Milliardengrab ist. Eine Lachnummer, die unglaublich viel Geld verschlingt. Er tritt dann zurück von seinem Posten als Aufsichtsratschef der Berliner Flughafengesellschaft.
Und jetzt? Hat er den Vorsitz wieder übernommen. Was soll man da als Bürger sagen? Da wird man sprachlos.
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