vollmond111111

Die Frage kann ich nur schwer beantworten. Ich habe dieses Gefühl selten, "glücklich" sein. Ich bin nur selten sehr traurig - und nur selten sehr glücklich. Ich neige nicht zu solchen Gefühls-Extremen, das ist nicht meine Art.

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Ich muss wieder auf Fußball kommen: Wirklich "glücklich" machen mich nur Spielergebnisse, die ich mir genau so gewünscht habe. Dann kann ich glücklich sein. Dann fühle ich mich sehr ausgelassen und froh.

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Aber sonst...Ich habe fast immer gute Laune, aber ich springe deshalb nicht glücklich durch die Gegend. Das wäre auch albern, finde ich: Schon einen Tag später könnte es mir sehr schlecht gehen. Deshalb halte ich zu viele Stimmungsextreme auch nicht für sonderlich klug.

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Auch wenn ich frisch verliebt bin, bin ich nicht überglücklich. Was weiß ich wie lange das Gefühl hält. Es ist schön, wenn ich verliebt bin - aber deshalb dreht sich die Welt nicht schneller als sonst.

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Also ich denke, die Musik ist mir schon wichtiger. Wenn mir ein Text sehr gut gefällt, die Musik zu dem Lied aber überhaupt nicht, dann kann ich mit dem Lied nicht viel anfangen. Zu allererst hört man Musik, zumindest ist das bei mir so. Ich kenne Lieder, die einen sehr "wichtigen" Text haben: Aber die Musik dazu mag ich nicht. Dann höre ich das Lied auch nur selten.

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Es ist aber sehr schön, wenn man ein Lied sehr gern mag, und man auch den Text toll findet. Ein Song wie "Walk on" von U2 zum Beispiel, in dem es um Aung San Suu Kyi geht, eine Frau, die über viele Jahre unter Hausarrest in Burma stand - so ein Lied ist dann noch intensiver. Wenn mich Melodie und Text ansprechen, dann wird das Lied noch wichtiger.

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Es gibt aber auch viele Songs, da finde ich den Text "unwichtig" oder ich verstehe den Inhalt gar nicht 100% - das Lied höre ich aber dennoch sehr oft.

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Erst einmal muss ich sagen, dass ich über Johannes XXIII. kaum etwas weiß, der verstarb 1963. Johannes Paul II. ist mir ganz gut "bekannt" - er war sehr lange Papst, er spielte (laut Historikern und Zeitzeugen) eine wichtige Rolle beim Untergang des Kommunismus in Osteuropa, und er starb "öffentlich" - er war am Ende an Parkinson erkrankt, und das konnte man medial alles mitbekommen, weil er nach wie vor oft öffentlich auftrat. Zu Johannes Paul II. habe ich einiges gelesen, auch Bücher.

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Ich muss gerade an eine Heimfahrt in der Straßenbahn denken, denn genau dort las ich etwa im Dezember 2013 über diese Heiligsprechung. Es war ein eher ironischer Text, man spürte, dass der Autor das eher für Hokuspokus hält. Ich habe dir das ja schon geschrieben - eine Frau aus Costa Rica, schwer krank, sah in einer Zeitung ein Foto von Johannes Paul II. Sie bat Johannes, er solle sie wieder gesund machen. Und wie durch ein "Wunder" war die Frau kurze Zeit später von ihrem Leiden erlöst. Das sei ein "Wunder", somit eine Rechtfertigung für eine Heiligsprechung.

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Das klingt abenteuerlich, oder? Ich bin überhaupt nicht katholisch. Ich empfinde einige Aspekte am Katholizismus interessant, ja, manches empfinde ich sogar als sehr positiv. Andererseits wirkt vieles daran unglaubwürdig, völlig veraltet und überholt. Diese Heiligsprechungen sind ein Massenevent. Die Stadt Rom wird sich zum Beispiel sehr darüber freuen, die werden an diesem Wochenende Millioneneinahmen gemacht haben. Das ganze ist also auch ein wirtschaftlicher Faktor.

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Kann ein Verstorbener Wunder vollbringen? Kann er Todkranke plötzlich heilen? Wie soll das funktionieren? Ich weiß leider nicht, ob die katholische Kirche dazu "Erklärungen" abliefert, wie das gehen soll. Ich befürchte, das tut sie nicht. Ich denke momentan sehr oft darüber nach, wie das funktionieren soll. Wie macht das ein Toter? Und ich würde sehr gern wissen, wie das "normale" Katholiken sehen, also ganz normale Gläubige. Glauben die das wirklich? Und könnten die mir das erklären?

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Deshalb werde ich ab morgen versuchen, Katholiken ausfindig zu machen. Ich frage dann auch noch meine Eltern, ob sie welche kennen. Mich interessiert das wirklich sehr. Aber vielleicht denke ich hier auch wirklich nur über "Hokuspokus" nach. Wirklich überzeugend klingt das ja alles nicht, was da vor sich gehen soll.

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Du merkst es sicher, ich stelle eher Fragen als das ich Antworten gebe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas geben kann. Ich weiß auch nicht, ob es die Verstorbenen so schön finden, wenn sie nun von allen Katholiken dieser Welt angebetet werden dürfen - das dürfen sie nämlich seit heute.

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Manche beten ihr Bier an. Andere ihre Traurigkeit. Andere ihren Partner. Und andere wieder verstorbene ältere Herren.

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Nein. Daran glaube ich nicht. Es ist absolut unwahrscheinlich, dass Millionen Menschen auf der Welt, die auch mein Sternzeichen sind, alle mehr oder weniger die gleichen Eigenschaften haben. Schon das ist völlig unlogisch.

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Außerdem: Warum soll man bestimmte Eigenschaften haben, wenn man in einem bestimmten Zeitraum geboren ist? Wie geht das? Haben wir einen Chip im Körper, und der Chip arbeitet im Januar anders als bei Menschen, die im Mai geboren sind? Sternzeichen sind völlig unlogisch, ich muss das Wort wiederholen.

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Ob ich mich mit meinem Sternzeichen identifizieren kann: Nein, kann ich nicht. Ich kannte das nicht einmal, also ich wusste was ich bin, aber ich kannte bis grad keine Eigenschaften :D Angeblich würde mich die USA faszinieren, so sagt mein Sternzeichen.

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Da liegt das Sternzeichen aber sehr falsch, die faszinieren mich nämlich überhaupt nicht. Lieber wandere ich 4 Wochen lang täglich an einem Teich in Brandenburg hin und her.

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