@laughismylifebitch

パトリック

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Ist ein Outing seiner Sexualität noch zeitgemäß oder längst überflüssig?

Kommt auf die Person an. Ich sehe es in meinem Umkreis nicht wirklich als nötig an. Ist in meiner Situation eher ein Seitenfakt als etwas Wichtiges, weil sie diese Information für Außenstehende nicht erfordert, davon abgesehen, dass ich unter Anderem sowieso die gesellschaftlichen Erwartungen erfülle, nur eben noch mehr als nur das.
Für andere Leute ist ein Outing aber wohl wichtig, weil ebenjene Erwartungen (eg. heterosexuelles Verhalten) sehr existent sind. Außerdem gibt es wohl immer noch eine Menge Arbeit, die getan werden muss, um ein vollkommenes Akzeptanzlevel und Bewusstsein zu schaffen und Outings sind eines der Mittel zur Normalität.

Nach welchen Kriterien würden sich Menschen (deiner Meinung nach) in einer Welt ohne Liebe wohl ihren Partner aussuchen? Würde die Menschheit das Konzept der Monogamie trotzdem auch ohne Liebe aufrecht erhalten/erhalten können?

Lass uns in der Zeit zurückgehen, so war früher oft nicht Liebe, sondern Sicherheit und Versorgung das entscheidende. Für die Frauen ging es um ihr Leben in der Gesellschaft oder außerhalb von Knechtschaft, um die Versorgung und für die Männer um Sicherung der Nachkommen. Ich sehe Monogamie nicht als Konzept, sondern als eine persönliche Entscheidung.

Jeder Krieg wird/wurde nicht ohne Grund ausgeführt, gibt es jedoch einen Grund der einen Krieg berechtigen könnte? Gab es deiner Meinung nach schon mal einen gerechten Krieg?

Es gibt meines Erachtens nur vorgeschobene Gründe. Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung verlieren alle. Natürlich gibt es gewaltige Unterschiede bei den Gründen. Wenn beispielsweise ein Volk unterdrückt, am Existenzminimum oder darunter leben muss, doch Mahatma Gandhi, Nelson Mandela, Martin Luther King etc. haben gezeigt, dass es auch friedlich gelöst werden kann.

Würdest du deine schönsten Erinnerungen löschen, um schlauer zu werden?

Wodurch lernen wir, wenn nicht, durch die Dinge, die uns wiederfahren? Jede Erinnerung - egal ob negativ oder positiv - bildet uns, macht uns klüger und sorgt dafür, dass wir unsere nächste Entscheidung um eine Erfahrung reifer treffen. Seine schönste Erinnerung zu verlieren, würde einen Menschen automatisch dümmer machen. Und das nicht nur, weil es sehr dumm wäre, sie herzugeben.

Was ärgert dich am meisten?

Wenn Menschen durchaus bewusst ist, dass sie bei einem bestimmten Thema oder während einer Diskussion falsch liegen, doch statt sich einzugestehen, dass es so ist, dann sehr impertinent und bockig reagieren, aus purer Angst, Selbstkritik üben zu müssen. Wer nicht eingestehen kann, dass er auch Fehler hat, der kann und wird sich niemals verbessern und da das Leben eigentlich ein einziger, fortschreitender Entwicklungsprozess ist, bleiben diese Menschen einfach in ihrem Leben stehen.

Glaubst du daran, was zusammen gehört findet wieder zusammen? Wenn man sie bspw trotz Liebe getrennt hat, einfach weil man noch selber Erfahrungen sammeln muss und sich weiterentwickeln muss?

Ja, glaube ich. Es gibt für jeden von uns den „einen“ Menschen und man muss erst durch einige falsche Menschen und schlechte Erlebnisse gehen, damit man irgendwann für den richtigen Menschen wirklich bereit ist.

Wie kritikfähig bist du? Spielt es bei deinem Umgang mit der Kritik eine Rolle, von wem jene kommt? Wie äußerst du Kritik? Gar nicht, möglichst behutsam oder so, wie dir der Schnabel gewachsen ist?

Ich nehme Kritik gerne an, wenn sie sachlich vorgebracht wird und in gewisser Weise Hand und Fuß hat. Daraus kann ich etwas lernen und mich verbessern. Wenn es nicht sachlich ist, und dazu noch aus der Luft gegriffen, reagiere ich unterschiedlich. Meist bin ich innerlich sehr wütend, versuche mich aber zu beherrschen und es nicht an mich heran zu lassen. Wenn jemand total bl.öd wird, kann ich dann auch Mal sarkastisch, stur und schnippisch werden. Wenn Kritik konstruktiv und fair ist, nehme ich sie von jedem in gleicher Weise an. Sowas bringt mich ja weiter und ich bin froh, wenn mich jemand auf etwas hinweist, das besser machen kann. Ich kritisiere sehr ungern. Eigentlich nur, wenn man mich direkt nach meiner ehrlichen Meinung fragt. Die sage ich dann zwar, bleibe aber immer höflich und diplomatisch, weil ich insbesondere Freunde nicht kränken möchte. Fast immer kommt es gut an und wird richtig aufgefasst. Ich freue mich, wenn jemand dann nach einem Verbesserungsvorschlag fragt oder meine Meinung als für denjenigen wichtig schätzt.

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