@lirumwarum

The Devil's Advocat

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Inwieweit beeinflussen soziale Medien unser Mitteilungsbedürfnis?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Hui
Glaube man kann es aus wirklich sehr vielen verschiedenen Blickwinkeln betracht, aber hier ist einer, über den ich momentan viel nachdenke:
Gute vs. schlechte Dinge mitteilen.
Ich glaube wir alle haben zu einem gewissen Grad das Bedürfnis positive Dinge aus unserem Leben mitzuteilen. Das muss nicht Angeben sein, wobei ich schon denke, dass wir auch unseren sozialen Status festigen, indem wir sagen: "Ah diese Sache habe ich gut gemacht oder diese Sache läuft gut bei mir." Aber es ist auch einfach schön positive Dinge zu teilen: Sich gemeinsam über gutes Essen freuen; gemeinsam darüber reden, wie toll die eigene Beziehung ist.
Ich denke, dass soziale Medien da oft ein Weg sind, sich ein bisschen Bestätigung zu holen oder schöne Dinge zu teilen.
Und sie sind dabei auch echt effektiv.
Ich glaube nicht, dass es vollkommen ersetzen kann mit anderen Personen z.B. etwas zusammen zu essen und gemeinsam über den tollen Geschmack zu reden, aber es bring schon etwas online.
Let's move over to bad things: Ich würde sagen, es ist sehr discouraged, schlechte Dinge aus dem eigenen Leben zu posten. Vor allem nicht so regelmäßig wie positive. Vielleicht macht man mal eine instagram-story "ah heute ganz schlechter Tag", aber in den meisten sozialen Medien postet man keine Fotos für den 10. Tag der depressiven Phase.
z.B. auf twitter ist es ja gefühlt eher andersrum, da ist es ja schon ein meme, dass es allen schlecht geht; aber das ist auch eher anonym würde ich sagen. Jedenfalls achtet man darauf, dass einem da nicht die Arbeitskolleg*innen folgen.
Deshalb bleibt ein Mitteilungsbedürfnis bezüglich negativer Aspekte des eigenen Lebens ziemlich unbefriedigt, das muss man immer noch in echten Gesprächen besprechen.
Und zusammengenommen: "Mitteilungsbedürfnis" kann ja erst mal das "natürliche" Bedürfnis sein, das wir haben, aber dieses Bedürfnis passt sich ja auch der Umwelt an.
Was, wenn ich auf sozialen Medien den ganzen Tag sehe, wie es Leuten gut geht?
1. Ich teile natürlich auch nur gute Dinge. Vielleicht rede ich mir ein, dass ich schlechte Dinge eher für mich behalten sollte, das machen die anderen ja auch?
2. Ich fühle eher das Bedürfnis gute Dinge zu teilen, vielleicht einfach um mitzuhalten?
Ich finde es richtig gruselig, wie sehr mich das beeinflusst und wie sehr ich mich anpasse. und ich bin wirklich wenig auf den großen sozialen Medien, es sind eher noch groupchats.
Wie es mich verunsichert, wenn bei jemandem wieder mal etwas gut ist, selbst wenn die Person das gar nicht explizit sagt, sondern zB sagt "Ah sorry komme zu spät musste noch meine Masterbewerbung einwerfen". Fuck, Masterbewerbung? Die Person ist so alt wie ich und ein Jahr weiter? Und 2 Stunden später ertappe ich mich dabei, wie ich ganz nebenbei erwähne, dass ich gerade arbeite, denn ich liege ja im Studium zurück, aber immerhin sammele ich schon Berufserfahrung. Wtf shut up
Ich finde es so schlimm, weil es niemandes Schuld ist, das System läuft von selbst.

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Okay hier ungefragten meine Frozen & Frozen 2 - Soundtrack takes:

lirumwarum’s Profile PhotoThe Devil's Advocat
Allgemein mag ich fast nur Elsas Lieder. Vor Allem lustigere Songs, wie zB die von Olaf, sind eher öde.
Die von Elsas sind richtige epische Disney-Songs.
Allgemein Englisch > Deutsch, aber der Unterschied ist nicht riesig.
Und "Zum Ersten Mal" > "For the first time in forever".
"Libre Soy" klingt viel befreiender als "Let it go" oder "Lass jetzt los". Ich mag diese spanische Version: https://www.youtube.com/watch?v=rVjI9YRc4pElirumwarum’s Video 164691458323 rVjI9YRc4pElirumwarum’s Video 164691458323 rVjI9YRc4pE
AURORA is pretty close to being an angel
"Show yourself" ist vor Allem zum Ende hin eine richtig epische Hymne, aber die Szene im Film und das Ganze um Elsa ist meh plotwise, was ein bisschen den Song überschattet. "Let it go" hat ja z.B einfach dieses richtig gute Schloss und Elsa, die abhaut. Fühle ich mehr.
Diese Version von "Show yourself" finde ich trotz mittelmäßigem Sound super: https://www.youtube.com/watch?v=vKPeLzQPg2Mlirumwarum’s Video 164691458323 vKPeLzQPg2Mlirumwarum’s Video 164691458323 vKPeLzQPg2M
Kann mich nicht entscheiden, ob ich Demi Lovato's oder Idina Menzel's "Let it go" besser finde, tendiere zu Idina.
Die "Into the unknown" Version von Idina gefällt mir besser, als die von Panic! At The Disco, aber das Lied ist dennoch gut geeignet für den Abspann.
"Do you want to build a snowman" ist sehr cute.

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lirumwarum’s Video 164691458323 rVjI9YRc4pElirumwarum’s Video 164691458323 rVjI9YRc4pE

Welcher in seiner Fiktion hochwichtiger Charakter wäre deiner Meinung nach mit Abstand die langweiligste oder deplatzierteste Person, die man im Leben treffen könnte?

Gismolo’s Profile PhotoPsijic
Das geht ein bisschen an deiner Frage vorbei, wahrscheinlich fällt mir später noch was Besseres ein, aber mir kam dies in den Sinn so I'm gonna post it
Welcher in seiner Fiktion hochwichtiger Charakter wäre deiner Meinung nach mit

Ab wann ist Kunst nicht mehr "Kunst"? Oder ist eine Grenzziehung unmöglich?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Ich glaube wir ziehen alle Grenzen, aber eigentlich ist es nicht möglich. Manchmal halten wir halt etwas für Kunst und manchmal nicht.
Wenn etwas Kunst genannt wird, ist es für mich erst mal Kunst, mir muss es ja nicht gefallen.
Ich mag diesen Diskurs bzgl. was ist wahre Kunst nicht wirklich. Wenn dir etwas gefällt, ist doch super, wenn nicht, dann nicht.
Wenn ein Künstler eine in der Fabrik hergestellte Toilette in die Ausstellung packt und sagt "Das ist Kunst" - ist doch cool, finde ich einen interessanten Gedanken.
Wenn man einfach ein Skateboard im Ausstellungsraum herumliegen hat und Besucher*innen das dann für Kunst halten - auch lustig. Auch Kunst.
Gibt auch viel Kunst, die ich nicht verstehe, nicht begreife, was daran interessant sein soll - auch Kunst. Vor Allem kenne ich doch das Gefühl die Genialität irgendeines Kunstwerks erst zu verstehen, wenn ich relevanten Kontext kenne. Wahrscheinlich bin ich für viele Kunstwerke zu ungebildet - auch okay. Trotzdem Kunst.
Ich schaue mir keine Kunst an, weil ich irgendeinen Anspruch daran habe, der über Unterhaltung, Inspiration etc. hinausgeht. Mir doch egal, ob das schwierig war, diese drei Linien auf die Leinwand zu zeichnen. Wenn sie in mir etwas auslösen - super.
Und ein Gedanke, der mir letztens kam: Wenn Leute sich darüber beschweren, dass solche "Kunst" dann für viel Geld verkauft wird...warum gehen die immer davon aus, dass Kunst dumm ist und nicht einfach ... Geld?

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Magst du die Beatles? Hast du einen Lieblingssong?

Momentan habe ich nicht wirklich einen Lieblingssong, aber als ich 9-10 war hatte ich eine Beatles-Greatest-Hits-CD bei uns zuhause gefunden und dann immer wieder gehört. Mein LIebingslied war damals "Help", Nr. 10.
Ich habe es auf der Gitarre gelernt und es war das erste Lied, das ich auswendig konnte.
Ich hatte mir den Text ausgedruckt und immer wieder mitgelesen.
Das Wort "appreciate" begeisterte mich ziemlich, da ich eigentlich immer so etwas wie "a preciate" verstanden hatte, das "a" also für einen Artikel gehalten hatte.
Ich wollte meiner Klasse im Englischunterricht als Rätsel stellen das Wort "appreciate" (von mir nur ausgesprochen) zu schreiben, um die auch in die Irre zu führen.
Habe es aber leider nie gemacht, wobei mir die Idee ewig im Hinterkopf blieb. Irgendwann in der 10. Klasse oder so hab ich dann noch mal darüber nachgedacht und da fiel mir auf, dass das ja ein echt gängiges Wort ist und wohl kaum noch jemand davon überrascht wäre.
Mein 6.Klässler-Ich war enttäuscht.

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- Gedankenkeks🍪

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Also alle sind ja gegen langfristige Datenspeicherung von sozialen Medien und so, aber ich würde schon gerne mal meine 3 Jahre alten, mittlerweile gelöschten ask-Antworten lesen und mich dann in den Schlaf cringen

Language: English