Was war das Sonderbarste, (an) das du als Kind geglaubt hast?
In dem Haus in dem ich aufgewachsen bin, hatten wir zur 2. Etage hoch mit hellem Linoleum ausgelegte Holztreppen, die innen hohl waren und nen' entsprechenden Klang machten, wenn man da auf und ab ging. Ich hab' mich als Kleinkind immer gefragt, was sich denn unter diesen Treppen befinden könnte und mir dann das Wunschgeheimnis zusammengereimt, dass da ganz viel Spielzeug drunter liegt, von dem keiner was weiß.
Dann sind wir einmal an nem' Wasserturm vorbeigefahren (Modell Aquaglobus http://media.moz.de/var/resizes/MOZ/Fotos/Regionales/Eisenhuettenstadt/Aqua-Globusf_llt/TAZV10Aquaglobus01.jpg) und haben danach irgendeine überaus alte Oma besucht. Ich erinnerte mich zwar, dass meine Mutter auf Nachfragen irgendwas mit Wasser erzählte, wollte aber nicht wahr haben, dass jemand so ein hässliches, gruseliges Ding nur baut, um's mit Wasser zu füllen. So hatte ich dann irgendwie die Vorstellung entwickelt, dass im Wasser dieses Teils tote, alte Omas mit rumschwammen.
Ein andern Mal hatte ich die Story meiner eigenen Oma zu ihren verkürzten Fingern falsch verstanden - sie sprach von irgendnem' Arbeitsort mit Wäsche und Maschinen und so war ich dann paar Jahre lang der Meinung, dass irgendwo riesige Waschmaschinen existieren, in denen Millionen von menschlichen, abgetrennten Fingernägeln gesammelt und sinnlos immerwieder durchgewaschen wurden. (in Wirklichkeit hatte sie mal in einer Wäscherei gearbeitet und sich bei einem Unfall an einer elektrischen Wäschemangel die Finger abgetrennt.)
Hinter mein erstes Futonbett, das zur Wand hin einen Kinderarm-großen Spalt bildete, hab' ich zudem sehr ungern gegriffen, da ich die Befürchtung hatte, ein leuchtender, brauner E.T.-Arm könnte da unerwartet hochgreifen, sobald meiner eine Sekunde zu lang drin war.
Bei mir lief sozusagen schon damals viel über unverhältnsmäßiges Kopfkino.
Dann sind wir einmal an nem' Wasserturm vorbeigefahren (Modell Aquaglobus http://media.moz.de/var/resizes/MOZ/Fotos/Regionales/Eisenhuettenstadt/Aqua-Globusf_llt/TAZV10Aquaglobus01.jpg) und haben danach irgendeine überaus alte Oma besucht. Ich erinnerte mich zwar, dass meine Mutter auf Nachfragen irgendwas mit Wasser erzählte, wollte aber nicht wahr haben, dass jemand so ein hässliches, gruseliges Ding nur baut, um's mit Wasser zu füllen. So hatte ich dann irgendwie die Vorstellung entwickelt, dass im Wasser dieses Teils tote, alte Omas mit rumschwammen.
Ein andern Mal hatte ich die Story meiner eigenen Oma zu ihren verkürzten Fingern falsch verstanden - sie sprach von irgendnem' Arbeitsort mit Wäsche und Maschinen und so war ich dann paar Jahre lang der Meinung, dass irgendwo riesige Waschmaschinen existieren, in denen Millionen von menschlichen, abgetrennten Fingernägeln gesammelt und sinnlos immerwieder durchgewaschen wurden. (in Wirklichkeit hatte sie mal in einer Wäscherei gearbeitet und sich bei einem Unfall an einer elektrischen Wäschemangel die Finger abgetrennt.)
Hinter mein erstes Futonbett, das zur Wand hin einen Kinderarm-großen Spalt bildete, hab' ich zudem sehr ungern gegriffen, da ich die Befürchtung hatte, ein leuchtender, brauner E.T.-Arm könnte da unerwartet hochgreifen, sobald meiner eine Sekunde zu lang drin war.
Bei mir lief sozusagen schon damals viel über unverhältnsmäßiges Kopfkino.