Was weißt du über die 20er Jahre?
Liebe Arwen die 20er Jahre begannen mit den Hochzeiten der Großeltern. Da war mein Großvater väterlicherseits schon Waise. Die Eltern wurden Mitte der 20er Jahre geboren und beide Omas meiner Mutter st.arben kurz vor ihrer Geburt. Daraufhin zogen beide Opas von ihr zu ihren Eltern.
Die Wirtschaft florierte zu Beginn der 20er Jahre und dementsprechend stabilisierte sich die Weimarer Republik. Großvater väterlicherseits kaufte sich eine Haushälfte mit gebrauchten Möbeln und vergrößerte seine Bibliothek. Als beamteter Lehrer hatte er die finanzielle Sicherheit, dementsprechend stellte er auch Hauspersonal ein.Die Großeltern machten erste Reisen in die Alpen. Ein Bruder meines Großvaters heiratete sogar eine Frau aus der Bodenseeregion. Die Großeltern nutzten oft die kostenlosen Fahrten mit der Bahn, da mein Großvater als schwer Kr.iegsgeschädigter darauf Anspruch hatte. Oft fuhren sie auch mit den Rad, so unter anderen auf der Autobahn nach Bremen, vor deren Eröffnung. Das Autobahnen vor der Eröffnung für den Autoverkehr für Räder geöffnet werden, das gab es also auch schon damals.
Im Oktober 1929 brach die Weltwirtschaftskrise plötzlich herein und das als gesichert scheinende Leben war plötzlich vorbei. Geld war nun nur noch Papier und die Arbeitslosigkeit vieler Menschen führte zu einer Rad.ikalisierung.
Mein Großvater mütterlicherseits war nun aktiv in der SPD tätig. Als Kleinhandwerker spürte er sicher den Rückgang der Kaufkraft seiner Kunden. Auf dem Land war dieses jedoch nicht so extrem.
Die Notverordnung am 27.03.1930 führten dazu, dass meine Großeltern väterlicherseits nun Probleme mit der Ratenzahlung für ihr Haus kamen. Das Sicherheitsgefühl als Beamter könnte ihm nichts passieren zerstobte zu Staub. Für Hauspersonal war natürlich kein Geld mehr da. Oma musste das erste Mal in ihren Leben richtig arbeiten. Das gutbürgerliche Leben in ihrer Kleinstadt veränderte sich schnell. Suppenküchen für die hungernde Bevölkerung waren üblich, Demonstrationen mit T0ten, in Gaststätten kam es ständig zu Schlä.gereien zwischen Linken und Rechten und so musste eine nach der anderen schließen. Panik breitete sich aus. Die Hungerjahre am Ende des 19. Jahrhunderts waren in der Erinnerung noch präsent und nun begann alles wieder.
Die Wirtschaft florierte zu Beginn der 20er Jahre und dementsprechend stabilisierte sich die Weimarer Republik. Großvater väterlicherseits kaufte sich eine Haushälfte mit gebrauchten Möbeln und vergrößerte seine Bibliothek. Als beamteter Lehrer hatte er die finanzielle Sicherheit, dementsprechend stellte er auch Hauspersonal ein.Die Großeltern machten erste Reisen in die Alpen. Ein Bruder meines Großvaters heiratete sogar eine Frau aus der Bodenseeregion. Die Großeltern nutzten oft die kostenlosen Fahrten mit der Bahn, da mein Großvater als schwer Kr.iegsgeschädigter darauf Anspruch hatte. Oft fuhren sie auch mit den Rad, so unter anderen auf der Autobahn nach Bremen, vor deren Eröffnung. Das Autobahnen vor der Eröffnung für den Autoverkehr für Räder geöffnet werden, das gab es also auch schon damals.
Im Oktober 1929 brach die Weltwirtschaftskrise plötzlich herein und das als gesichert scheinende Leben war plötzlich vorbei. Geld war nun nur noch Papier und die Arbeitslosigkeit vieler Menschen führte zu einer Rad.ikalisierung.
Mein Großvater mütterlicherseits war nun aktiv in der SPD tätig. Als Kleinhandwerker spürte er sicher den Rückgang der Kaufkraft seiner Kunden. Auf dem Land war dieses jedoch nicht so extrem.
Die Notverordnung am 27.03.1930 führten dazu, dass meine Großeltern väterlicherseits nun Probleme mit der Ratenzahlung für ihr Haus kamen. Das Sicherheitsgefühl als Beamter könnte ihm nichts passieren zerstobte zu Staub. Für Hauspersonal war natürlich kein Geld mehr da. Oma musste das erste Mal in ihren Leben richtig arbeiten. Das gutbürgerliche Leben in ihrer Kleinstadt veränderte sich schnell. Suppenküchen für die hungernde Bevölkerung waren üblich, Demonstrationen mit T0ten, in Gaststätten kam es ständig zu Schlä.gereien zwischen Linken und Rechten und so musste eine nach der anderen schließen. Panik breitete sich aus. Die Hungerjahre am Ende des 19. Jahrhunderts waren in der Erinnerung noch präsent und nun begann alles wieder.