margaux

MIR REICHT'S JETZT. Da kommt man aus der Schule und dann sieht man, dass seine Freunde in irgendeiner Weise dumm angemacht werden und das auf eine penetrante und unhöfliche Art und Weise. Verdammt, wenn jemand nicht sagen will, wie alt er ist, wie er aussieht oder was auch immer, dann muss man das akzeptieren! Ich find's verdammt nochmal extrem unhöflich, das nicht zu akzeptieren! Es ist nicht in Ordnung, jemanden so zu sticheln, bis derjenige sich unwohl fühlt und was noch viel schlimmer ist: Fragen wie "Welches Alter wäre für dich unangemessen" an Freunde dieser Person zu schicken. Hallo? Freundschaft geht verdammt nochmal nicht um Alter! Was interessiert es einen Außenstehenden überhaupt? Es ist mega feige, anonym zu bleiben, wenn man - wenn man denn gute Menschenkenntnis besäße - merkt, dass man dafür sorgt, dass sich jemand unwohl fühlt! Es gehört sich nicht und wäre ich die Person, die dafür gesorgt hat, dass eine meiner Freundinnen sich unwohl fühlt, würde ich mich schleunigst entschuldigen und nicht so verblödete und unnötige Fragen stellen! Alter, was muss denn da abgehen, hm? Und bevor hier irgendwelche dummen Kommentare gemacht werden, die in Richtung "Das was du da geschrieben hast, geht in Richtung Mobbing." - verfickt, das geht es nicht! Ich verteidige meine Freundin. Und bevor derjenige mir so etwas schreibt, sollte er erst einmal darüber nachdenken, was er gerade bei einem Mädchen gemacht hat, dass klipp und klar 'Nein' gesagt hat. Das, was da gemacht worden ist, geht in die verdammte Richtung von Mobbing! Vor allem, weil nahestehende Personen mit einbezogen werden und man dafür sorgt, dass sich jemand schlecht fühlt. Und wenn irgendwas an Beleidigungen in meinem Postfach ist - glaub nicht, dass ich so tief sinke.

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//PART 20//
„Nunja, dann seid ihr so gut wie geliefert.“, es kam trocken und nüchtern von Lisa. Das hätte Nasty jetzt nicht erwartet. Amüsiert kicherte sie und verschränkte im Sitzen die Arme vor der Brust und schlug ihre Beine übereinander. „Treffend.“ – „Was meinst du damit, Lisa?“, Toms Stimme war kalt. Er musterte sie aus emotionslosen Augen. Die Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Harry ist bei den Weasleys und er hat eine Aufgabe von Dumbledore. Er wird sie antreten und er wird sie für sich entscheiden.“ Aha. Also war sie doch vorsichtig, was ihre Antworten anging. „Rede nicht so in Rätseln, Mädchen.“ Tom beugte sich wütend zu ihr vor. Nasty erkannte die Überraschung in ihren Augen – auch sie hatte nicht mit einem plötzlichen Ausbruch seitens Tom gerechnet. Außerdem wusste Nasty, dass Lisa es hasste ‚Mädchen‘ genannt zu werden. Sie empfand es als herablassend. Nasty warf einen Blick zu Draco, der nur die Schultern zuckte und ihr kurz durch’s Haar fuhr. „Ich will Informationen, Fakten – wahre Fakten. Ihr beide seid auf meiner Seite, der Junge hat euch nicht zu interessieren.“, Toms Kiefer war angespannt, sein Blick herausfordernd. Lisa wagte es nicht, ihm in die Augen zu sehen. Nasty wiederrum machte Toms Verhalten wütend und sie stand händeringend auf. „Glaubst du wirklich, dass es für uns einfach ist, unseren Kindheitshelden an dich zu verraten? Wir standen Gott verdammte 10 Jahre hinter ihm, haben ihn auf seinem Weg begleitet und alle Abenteuer mit ihm bestritten. Es ist nicht einfach, auf einmal dem Feind zu helfen – vor allem, wenn man gezwungen wird.“ Toms glühender Blick richtete sich auf Nasty. Er begegnete ihrem feurigen Blau mit seinem gefährlich blitzenden Nachtblau – ein Augenduell entstand. „Es ist mir egal, was der Junge für euch bedeutet. Oder bedeutet hat. Ihr untersteht meinem Wort und somit müsst ihr tun, was ich euch sage.“ – „Oder was?“ – „Oder“, Tom lächelte spöttisch. „Es ergeht euch wie vielen anderen vor euch. Und denen geht es mittlerweile nicht mehr so gut.“ Nasty zog die Augenbrauen zusammen und machte gerade den Mund auf, als ihr jemand dazwischen redete. „Tom..“, Lisa schaute den Dunkelhaarigen fest an, man erkannte jedoch trotzdem die Unsicherheit in ihren Zügen. Sein Blick richtete sich auf sie.

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//PART 20//
„Und wie stellt ihr euch das vor? Dieses ‚Unterricht‘?“ Sie legte das letzte Wort in Anführungszeichen. „Nunja, wir werden einen Raum umgestalten, der genügend gesichert ist, sodass ihr freihand zaubern könnt. Es wird dort nichts zu Schaden kommen – ihr nicht, die Wände nicht, die Möbel nicht. Es ist schwer, Magie zu kontrollieren. Vor allem, wenn man schön älter ist, wie ihr beide.“, Tom blickte kurz zwischen den Mädchen hin und her, dann drehte er sich um. „Kinder lernen schneller als Erwachsene, deshalb kann es recht schwer werden.“ – „Schön und gut, aber was ist mit Zauberstäben?“, ungeduldig tippte Nasty mit dem Fuß auf den Boden. Lisa wandte sich zu ihr und grinste. „Wir brauchen keine. Tom sagte, wir könnten ohne zaubern.“ Draco nickte. „Das ist richtig. Die magische Energie ist so stark in euch – zumindest momentan -, dass ihr keinen Stab braucht, der eure Magie verstärkt.“ Die beiden Mädchen nickten und seufzten dann. „Und wie geht es jetzt weiter?“, fragte Nasty. „Bekommen wir heute noch Unterricht?“ Tom drehte sich wieder herum. In seinen Augen lag etwas Zufriedenes. Zu zufrieden. „Nein, heute werdet ihr nur noch erzählen.“ – „Deine Geschichte?“, Nasty war es egal, dass sie Lord Voldemort duzte. Er sah einfach nicht aus, wie Lord Voldemort, sondern wie jemand in ihrem Alter. Sie konnte ihn nicht mit ‚Sie‘ ansprechen. Draco nickte und ging zu seiner Auserwählten. „Richtig.“ Er nahm sie sanft am Arm und führte sie in Richtung eines Sofas. Es sah gemütlich aus – mit Kissen und Decken. Davor ein Kamin, der nur darauf wartete entzündet zu werden. Die schlechte Laune zwischen ihr und Draco war wohl verflogen, als er sich neben ihr fallen ließ und augenblicklich einen Arm um ihre Schultern legte. Tom wies Lisa dazu an, ihm zu folgen – was sie auch tat -, jedoch ließ er sich in einem großen Sessel nieder und Lisa platzierte sich auf eines der anderen Sofas. Nasty sah sie fragend an, woraufhin sie mit den Schultern zuckte. „Dann fangt mal an zu erzählen.“, Tom sah die beiden neugierig, aber irgendwo auch unglaublich sicher an. Nasty überlegte wo sie anfangen sollten und als sie Lisas fragenden Blick auffing, wusste sie, dass es ihr auch so ging. „In…welchem Schuljahr sind wir denn jetzt?“, zögerlich wandte Nasty sich an Draco. Lächelnd antwortete er. „Wir sind in den Sommerferien zum letzten Schuljahr.“ Nasty atmete hörbar aus. Harry war bei den Weasleys, Bills Hochzeit mit Fleur würde anstehen und Harry würde sich bald auf Horcruxsuche begeben. Die Braunhaarige suchte den Blick ihrer Freundin. Als sie ihn fand, erkannte sie eigentlich nichts in ihren sonst so aussagekräftigen Augen. Nicht einmal etwas Nachdenkliches. Wie konnte sie so ruhig bleiben? Verdammt, sollten sie von Snape erzählen? Von der Horcruxsuche? Überhaupt von dem Ende des Krieges?

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Teil 3 folgt..

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//PART 20//
Die beiden Mädchen warfen sich einen kurzen, vielsagenden Blick zu. Nasty war bewusst, dass sie keine Ahnung hatte, wie sie mit den neugewonnenen Kräften umgehen sollte, aber eigentlich wollte sie lieber etwas anderes tun, als Unterricht zu erhalten. Bekamen sie überhaupt jetzt schon Unterricht? Sie waren ja gerade mal ein paar Stunden hier und wussten im Grunde gar nichts – außer, dass die zwei Männer vor ihnen verdammt nochmal gut küssen konnten und heißer waren, als dass sie es sich je erträumt hätten. Nasty verschränkte die Arme vor der Brust und setzte einen gelangweilten Gesichtsausdruck aus. Sie wusste, dass sie Draco damit ärgern konnte – es provozierte ihn und sie wollte ihn provozieren. „Sicherlich habt ihr mittlerweile herausgefunden, dass Tom und ich diesen Ausbildungspart übernehmen. Ihr wisst hoffentlich, warum wir euch überhaupt ausbilden.“ – „Nö.“, Lisa sah den Blonden scharf an und verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein. Beinahe hätte Nasty aufgelacht, aber nur beinahe. Es war typisch für ihre Freundin, so zu reagieren, wenn ihr eine Situation nicht gefiel. Seufzend blickte Draco das Mädchen an. „Weil ihr den Verlauf der Geschichte kennt. Ihr wisst, was unser Verhängnis sein könnte und sollt Tom vor dem Scheitern wahren. Wenn es dazu in der Geschichte überhaupt kommt.“ Den letzten Rest murmelte der junge Mann eher zu sich selbst. Sein Blick richtete sich auf den Boden, eine Denkfalte bildete sich auf seiner Stirn. Nasty konnte nicht anders als festzustellen, dass er beim Nachdenken noch immer gut aussah. Sie legte den Kopf ein wenig nach links und musterte Draco. Das weiße Hemd war noch immer nach oben geschoben an den Armen, der Kragen mittlerweile etwas verrutscht und der obere Knopf war auch geöffnet. Grinsend richtete Nasty ihren Blick auf Lisa, die genervt seufzte. „Das erklärt nicht, warum wir zaubern müssen. Wenn ihr Infos von uns haben wolltet, dann hättet ihr uns nicht magisch machen müssen, Mr. Schlaubischlumpf.“ Nickend wandte Nasty den Blick zurück zu Draco. „Sie hat nicht Unrecht damit. Ich versteh’s auch nicht so ganz. Rein theoretisch könnten wir uns irgendwo hinsetzen und darüber reden, was passiert. Dazu müssen wir nicht magisch veranlagt sein.“ Dieses Mal war es Tom, der antwortete: „Das ist wahr, jedoch seid ihr nützlicher, wenn ihr die Magie versteht, die Philosophie dahinter. Und das geht nun einmal nur wenn man Magie durch seine Adern fließen hat.“ Ein kleines Funkeln legte sich in Toms Augen, Nasty ignorierte es. Sie zog eine Augenbraue empor. Einleuchtend, aber noch nicht genügend Informationen.

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Teil 2 folgt..

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